22. Sportfrühschoppen des StadtVerbands Bocholt



Bocholt (PID). „Gehen Sie gemeinsam neue Wege und seien Sie offen für neue Entwicklungen im Sport“ forderte Erster Stadtrat Thomas Waschki am Sonntag, 12.3.2017, beim 22. Sportfrühschoppen des Stadt-Sport-Verbands Bocholt beim Reit- und Fahrverein Barlo-Bocholt e.V.
Dessen erster Vorsitzender Carsten Telahr stellte auch gleich seinen Verein vor. Mit 600 Mitgliedern ist der RuF Barlo-Bocholt einer der größten Reitvereine in Westfalen. „Normales“ Reiten, Voltigieren, Dressur- und Vielseitigkeitsreiterei hat der Verein ebenso im Programm wie das Westernreiten. „Westfalen ins Pferdeland“, betonte Carsten Telahr, „und das können Sie auch hier in Bocholt sehen.“ Stellgelegenheiten für 44 Pferde biete der RuF, „dazu haben wir drei Reithallen, einen Turnierspringplatz, sowie zum gesamten Trainingsgelände eine 2,5 km lange Vielseitigkeitsstrecke.“
4.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden
Auslaufflächen stehen auf insgesamt 5 ha gepachtetem Weideland zur Verfügung. In Verbindung mit der Reitschule Herholtz, die von Birgit Täuber geleitet wird, wird das Ausbildungsangebot sichergestellt. Wöchentlich gibt es 70 Trainingsstunden. Die Mitglieder leisten 4500 ehrenamtliche Arbeitsstunden. „Wir sind mehr als ein kleines Unternehmen“, sagte Telahr und wies auch gleich auf die NRW Challenge im Westernreiten hin, „2016 durften wir die Challenge erstmalig durchführen“ berichtete Telahr, „in 2017 erwarten wir am Fronleichnam-Wochenende 150 Gastpferde und es werden extra Richter aus Kanada und Spanien eingeflogen.“ Der Voltigiernachwuchs gab im Anschluss auch noch bei einer Bock-Kür einen Einblick sein Können und erntete dafür großen Applaus.
„Ich bin nicht mit dem Pferd gekommen, habe dafür aber meinen Drahtesel genutzt“, sorgte Rolf Jansen, 1. Voritzender des Stadt-Sport-Verbandes für Erheiterung, „einen Erfahrungsbericht vom SSV gibt es an dieser Stelle nicht, das werde ich in der Jahreshauptversammlung am 27. April machen.“ Jansen betonte, dass der Sport auf die Unterstützung der Politik und Verwaltung angewiesen sei und bat dann den Erster Stadtrat Thomas Waschki um das Grußwort der Stadt, dass der für den verhinderten Bürgermeister Peter Nebelo verlas.
Sporfrühschoppen etabliert
Waschki betonte gleich, dass sich der Sportfrühschoppen mit der 22. Auflage etabliert habe, „hier können Sport, Politik und Verwaltung die Situation der Vereine belecuhten und – was noch wichtiger ist – die Beziehungen untereinander pflegen.“ Sport fördere nicht nur die Gemeinschaft, sondern vor allem auch die Jugend, die Gesundheit sowie – in allen Bereichen – die Integration . „Die Sportvereine in Bocholt leisten einen nicht hoch genug einzuschätzenden Verdienst für die Allgemeinheit und die Gemeinschaft“, lobte Waschki, „und auch aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir im städtischen Haushalt auch in 2017 keine Mittelkürzungen vorgenommen haben.“
Waschki blickte auf den Bau des Kunstrasenplatzes beim SV Biemenhorst und erklärte, dass dieser unmittelbar vor dem Abschluss stehe und sich die Verwaltung einen weiteren Kunstrasenplatz vorstellen könne. Er sprach über die Sanierung der Halle Mitte, die in den Osterferien beginne und im Herbst 2018 abgeschlossen sein soll.
Kultur und Sport
Der Sportdezernent wies auf die sportlichen Highlights des Jahres, den Citylauf am 6.5., den Aaseetriathlon am 11. Juni, das Radrennen „Rund umd en Gaskessel“ am 18. Juni und das Fechtcamp vom 20. – 27. August hin. „Im September haben wir einen Aktionstag Sport“, berichtete Waschki weitere, „dort werden wir am Benölkenplatz und im Langenbergpark viele Attraktionen zeigen und Sport und Kultur zusammenbringen.“ Gleichzeitig werde an diesem Tag der Kulturrucksack mit seiner Abschlussveranstaltung mit eingebunden.“Damit gehen wir neue Wege und das kann auch ein Beispiel für den Sport in Bocholt sein“, betonte Waschki, „seien auch Sie offen für neue Entwicklungen, auch beim Zusammengehen von Vereinen“, sagte er.

Quelle: Stadt Bocholt

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