Ärztenetzwerk „BOHRIS“ ist gegründet



Bocholt (PID). Nun ist es offiziell: Das Ärztenetzwerk für die Städte Bocholt, Rhede und Isselburg kann aktiv werden. Am Donnerstag, 7. April 2016, gründete sich der Verein „Ärztenetz BOHRIS“. Haus- und Fachärzte sowie Psychotherapeuten werden in diesem Verbund zusammenarbeiten.
Die ambulante Versorgung der Bürger sichern, Ärztenachwuchs fördern und die kollegiale Zusammenarbeit verbessern, das hat sich BOHRIS auf die Fahnen geschrieben. Neben neuen Versorungslösungen sollen auch Fort- und Weiterbildungen der Ärzte und Mitarbeiter gestaltet und die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern initiiert und intensiviert werden. Die drei benachbarten Kommunen Bocholt, Rhede und Isselburg unterstützen den Verein. Dr. Ulrike Frye und Dr. Martin Wissing wurden in der Gründungsversammlung zu Vorstandssprechern gewählt.
Neue Wege gehen
Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo: „Wir müssen nicht nur neue Wege gehen, was die ärztliche Versorung anbelangt. Wir müssen zwischen den Städten Bocholt, Rhede und Isselburg auch intensiv zusammenarbeiten.“ Er sicherte dem Ärztenetz die Unterstützung von Seiten der Stadtverwaltung zu. „Für unsere Bevölkerung ist es wichtig, dass wir gemeinsam daran arbeiten, gute Versorgungsstrukturen aufzubauen.“
Ulrike Frye bedankte sich bei den Gründungsmitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen: „Wir sind alle inspiriert und wollen etwas bewegen“, betonte Frye. „Wir werden schnell an die Arbeit gehen, damit wir bald die ersten Ergebnisse präsentieren können.“
Kontakt
Wer Mitglied im Netz werden will oder nähere Informationen benötigt, kann sich unter den Telefonnummern +49 2871 241610 und +49 2871 187103 an Dr. Frye oder Dr. Wissing wenden. Auch per E-Mail sind beide zu erreichen: ulrike.frye@gmail.com und dr.wissing@kardiologe-bocholt.de
Auch die städtische Demografiebeauftragte Elisabeth Böing (E-Mail: elisabeth.boeing@mail.bocholt.de, Telefon +49 2871 953-416) steht für Fragen zur Verfügung.
Hintergrund
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, einer älter werdenden Bevölkerung und einer älteren Ärzteschaft ist die drohende ärztliche Unterversorgung besonders ins Blickfeld genommen worden. Vor dem Hintergrund der Daseinsvorsorge haben die drei Städte die Initiative ergriffen. Eine gute medizinische Infrastruktur ist für die kommenden Generationen von zentraler Bedeutung.
Hinweis: Für den 8. Juni 2016 ist eine Informationsveranstaltung für die Ärzteschaft geplant. Nähere Informationen dazu werden kurzfristig bekannt gegeben.

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