A-Nord: Eine mögliche Trasse der Erdkabel-Gleichstromverbindung verläuft zwischen Bocholt und Dingden



Eine Hauptschlagader der Energiewende ist der Korridor A – eine neue Gleichstromverbindung, die Windstrom aus dem Norden Niedersachsens nach Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg transportiert. Die Verbindung teilt sich in zwei Abschnitte: A-Nord und Ultranet . Der nördliche Teil reicht vom niedersächsischen Emden bis ins Rheinland. Rund 2.000 Megawatt elektrische Leistung soll die etwa 300 Kilometer lange Verbindung zukünftig übertragen. Dies entspricht dem Bedarf von zwei Millionen Menschen. Für A-Nord sollen dabei vorrangig Erdkabel zum Einsatz kommen. Eine mögliche Trasse der Erdkabel-Gleichstromverbindung verläuft zwischen Bocholt und Dingden.

Die Karte zeigt den Untersuchungsraum von A-Nord inklusive der möglichen Trassenkorridore , mit denen wir zunächst in die weitere Planung gehen. Der Untersuchungsraum wurde im ersten Halbjahr 2017 u.a. in mehr als 35 Gesprächen mit kommunalen Vertretern sowie mit regionalen Planungsbehörden oder Land-, Forst- und Naturschutzverbänden detailliert analysiert. Mit der Vorgabe eines möglichst kurzen Verlaufes wurden nach dieser Phase und der Auswertung tausender Raumdaten in einem zweiten Schritt mögliche Korridore für die spätere Trasse entwickelt. Unser Ziel dabei war und ist es, die Belastungen für Mensch und Natur so gering wie möglich zu halten – dies gilt gleichermaßen für Bauphase und Betrieb.. Der nördliche Teil reicht vom niedersächsischen Emden bis ins Rheinland. Rund 2.000 Megawatt elektrische Leistung soll die etwa 300 Kilometer lange Verbindung zukünftig übertragen. Dies entspricht dem Bedarf von zwei Millionen Menschen. Für A-Nord sollen dabei vorrangig Erdkabel zum Einsatz kommen.

Amprion beteiligt die Fachbehörden der Länder, die Vertreter der Städte, Landkreise und Gemeinden sowie Interessengruppen im Untersuchungsraum frühzeitig an der Trassensuche. Dazu bieten wir verschiedene Informations- und Dialogformate an. Termine finden Sie hier im Terminkalender und auf den Netzausbauseiten von Amprion .

Die Fertigstellung von A-Nord ist für 2025 geplant. Zur Anbindung an das bestehende 380-kV-Wechselspannungsnetz werden am Start- und Endpunkt Konverter benötigt, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln und umgekehrt. Über den Konverter des Projekts Ultranet im Raum Osterath werden die beiden Gleichstromverbindungen A-Nord und Ultranet direkt miteinander verbunden.

Mehr Infos unter www.a-nord.net/

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