Prinzenfrühschoppen: Grenzüberschreitende Narrenparty am Rande der Stadt



Von BERTHOLD BLESENKEMPER (Text, Fotos und Video)

Die dicksten Schlaglöcher des Parkplatzes am Hünting waren noch schnell mit Schotter aufgefüllt worden. Dadurch konnte der Bürgerausschuss zur Förderung des Bocholter Karnevals verhindern, dass die Gäste aus nah und fern beim Europäischen Jubiläumsprinzenschoppen mit durchnässten und dreckigen Schuhen das eigens dort aufgebaute Festzelt betreten mussten. Einige Verantwortlichen war das sichtlich peinlich. „Wir brauchen endlich wieder eine Veranstaltungshalle in Bocholt“, meinte denn auch Moderator Jörg Honsel zur Begrüßung und läutete damit eine Riesenparty ein.

Bereits zwei Tage nach dem Vorverkaufsstart waren alle Karten weg und war die Warteliste auf 200 Närrinnen und Narren angewachsen. Deshalb hatte der Bürgerausschuss ein größeres Zelt geordert. Das aber passte nicht auf den Parkplatz des Schützenhauses, weshalb der Umzug zum Hünting notwendig wurde. Die Folge: Die Prinzenpaare, die zuvor von Bürgermeister Peter Nebelo im Historischen Rathaus empfangen worden waren, kamen rund 15 Minuten zu spät. Die Wartezeit zwischen dem traditionellen Start um 11.11 Uhr und dem tatsächlichen Einzug überbrückte das DJ-Team gekonnt mit Karnevals- und Partymusik .

Und dann ging es los. Insgesamt 35 Prinzenpaare aus Deutschland, Holland und Belgien zogen ein. Zum Schluss waren als Höhepunkt traditionell die heimischen Tollitäten Prinz Fred I. (Krämer) und ihre Lieblichkeit Prinzessin Nicole I. (de Ruiter) an der Reihe. Der Rest war Party. Mit dabei „Victoria das Helene Fischer Double“, die Bilksteiner Tanzmäuse aus Köln, Sascha Valentino mit seinem brandneuen Programm, die Tanzgarde „die Dülkener Tanzblüten“ und viele Tanzgruppen der Bocholter Vereine.

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