ESB Bocholt: Eine Tüftelkiste voller spannender Erlebnisse



Bocholt (PID). „Wo ist der Seitenschneider“, „Ich brauche eine Kreuzschraubenzieher“, „das geht gar nicht los“, im Aufenthaltsraum des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) an der Schaffeldstraße ging es am Donnerstag, 13. Oktober 2016, hoch her. Abfallberaterin Petra Tacke hatte fast 20 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren im Rahmen der Tüftelkistenaktion zu Gast.
Bei der so genanten „Tüftelkiste“ der Abfallberatung des ESB hatten die Jungen und Mädchen viel Spaß dabei, alte Elektrogeräte auseinander zu nehmen. Computertastaturen mussten zuerst dran glauben und waren schnell auseinander gebaut. Danach wurden Computer und Laptops zerlegt.
Haushaltsgeräte verschweißt und verklebt
Am Ende konnten sich die Kinder an Haushaltsgeräten versuchen. Sie mussten jedoch meist feststellten, dass das nicht so einfach geht, da die Gehäuse von Föhn, Staubsauger und Co. fest verschweißt und verklebt sind. In einem alten Kinderkassettenrecorder steckte noch eine Bibi Blocksberg Kassette, damit hatten die Kids sichtlich Spaß. Bei einem Staubsauger, der zunächst partout nicht geöffnet werden wollte, hatte der junge Julius einen Riesenspaß, als er zunächst den Staubsaugerbeutel entnahm und dann auch noch ein altes, vertrocknetes und steinhartes Gummibärchen fand…
„Wie komme ich da ran?“
Unterstützt wurde Abfallberaterin Petra Tacke durch Hans Christoph Terodde, Christian Grill, Georg Buss und Andre Nowicki. Die Männer unterstützten die Kinder mit Rat und Tat beim austüfteln. „Wie komme ich da ran?“ – Diese Frage wurde bei den Haushaltsgeräten am häufigsten gestellt, wenn die Kinder keinen Weg zum Innenleben der Kaffeemaschine finden konnte.
Selber machen und Erleben
Für Petra Tacke stand bei der Tüftelkiste als Ferienaktion das Selbermachen und Erleben im Vordergrund, der Spaß an der Sache kam dabei nicht zu kurz. „Die Kinder erleben durch eigenes Tun wie zum Beispiel ein Computer aufgebaut ist. Wann dürfen die Kleinen so etwas einfach mal machen?“, sagt Tacke. Den Kinder wurde an den Haushaltsgeräten schnell klar, dass diese nicht auseinander zu nehmen sind und demnach auch schwer zu reparieren sein würden. „Die Kinder zeigten sich begeistert von der Aktion und würden sicher bei weiteren solcher Aktionen wieder mit dabei sein“, so Tacke weiter.

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