Hausnotruf-Service des Roten Kreuzes: Ab sofort jeden ersten Donnerstag Beratung in Bocholt



Bocholt (drk-press). Der Hausnotruf-Service des Roten Kreuzes im Kreis Borken steht für Bürger aus Bocholt und der Region vor der Tür: Ab sofort berät Fachmann Mark Wierczeyko jeden ersten Donnerstag im Monat von 8 bis 12 Uhr im neuen Beratungszentrum an der Münsterstrasse 38 (ehemalige Sparkassenfiliale) Menschen, die sich mit dem bewährten System schnelle Hilfe ins Haus holen wollen. Das Rote Kreuz bietet seit vielen Jahren den Hausnotruf an und war zudem Testsieger bei der Stiftung Warentest. Von diesem Angebot machen inzwischen rund 450 vornehmlich allein lebende, kranke und ältere Menschen im Kreis Borken Gebrauch oder solche, die mit einem Handicap leben müssen. Hausnotruf-Experte Mark Wierczeyko leitet die Aktivitäten für den gesamten Kreis und weitet das Angebot für Bürger aus dem Südkreis aus: „Der Testsieg ist nach wie vor die Bestätigung unseres guten Angebotes für die Menschen in der Region. Beim Roten Kreuz sind sie in Notfällen sehr gut aufgehoben.“

Neu ist die Kombination des Systems mit Rauchmeldern – und eine große Erleichterung für Angehörige von Menschen mit Demenz. Sollte es zum Beispiel in der Küche auf dem Herd brenzlig werden, weil eine Pfanne oder ein Topf vergessen wurde und es zu rauchen beginnt, schlägt der Melder Alarm. Die Notrufzentrale würde die nächstgelegene Feuerwehrwache verständigen, wenn sich niemand nach vorherigem Anruf melden würde. Einfaches System Und so funktioniert das System: Der Nutzer trägt einen Alarmknopf um den Hals oder am Handgelenk. Drückt er ihn in einer Notlage, wird automatisch die Zentrale alarmiert. Per Freisprechanlage kann der Teilnehmer von jeder Stelle der Wohnung aus mit der Hausnotrufzentrale sprechen. In der Zentrale erscheint die Adresse des Kunden auf dem Bildschirm und, wenn gewünscht, weitere Daten, wie Krankheiten, Medikamente, Hausarzt.

Nach einem festgelegten Plan verständigt die Zentrale Verwandte, Nachbarn oder Freunde. Bei Notfällen ruft sie sofort den Rettungsdienst. Die Hausnotrufzentrale bleibt mit dem Kunden in Kontakt, bis Hilfe eingetroffen ist. Mark Wierczeyko: „Wer öfter allein zu Hause oder gar sturzgefährdet ist, gesundheitliche Einschränkungen oder generell ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat – für den kann ein Hausnotrufsystem sehr interessant sein.“

Der DRK-Hausnotruf hilft. Mark Wierczeyko: „Egal, ob unsere Kunden den Notruf-Knopf im Bett, in der Küche oder unter der Dusche drücken – sie haben sofort Kontakt mit uns. Und wir können fix reagieren. Das gibt große Sicherheit – für einen unbeschwerten Alltag, für Hobbys, in ruhigen Stunden und auch für ein beruhigendes ,Macht euch keine Sorgen’ an Familie oder Freunde.“ Oft berichten Hausnotruf- Kunden übrigens von einem bemerkenswerten Nebeneffekt: „Seit ich ihn habe, fühle ich mich auf einmal besser.“ Sicherheit beruhigt – und ist ein schönes Gefühl, meint das Rote Kreuz. Hausnotruf-Kunden in Pflegestufe eins haben laut Rotem Kreuz die Möglichkeit, die Kosten von der Pflegekasse ersetzt zu bekommen. Die monatlichen Kosten betragen ab 18 Euro.

Weitere Infos: Das Rote Kreuz im Kreis Borken ist unter der Servicenummern 0800-94 95 00 rund um die Uhr zu erreichen und berät hierzu kostenlos. Anfragen per E-Mail: m.wierczeyko@drkborken.de www.DRKBorken.de, www.drk-hausnotruf.de Foto: Mark Wierczeyko informiert ab sofort donnerstags morgens im Rotkreuz-Beratungszentrum an der Münsterstrasse 38 in Bocholt über den Rotkreuz-Hausnotruf. Foto: DRK / and

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