KuBAaI: „Gebäudeaktivierung“ für die Übergangszeit verteuert sich um 70 Prozent



Alteds Stroh zu neuem Gold

Für Ausstellungen und Konzerte werden die alten Herding-Hallen übergangsweise genutzt.

65.000 Euro waren eingeplant. Doch jetzt wird das Kulturprogramm für KuBAaI 45.000 Euro und damit 70 Prozent teurer. Grund ist der Zustand der alten Herding-Gebäude an der Industriestraße, die demnächst zu einem Lernwerk umgebaut werden soll. Um in den Hallen auch in der Übergangszeit Veranstaltungen wie Ausstellungen und Konzerte ausrichten zu können, mussten zusätzliche Brandmelder und weitere technische Einrichtungen wie Notleuchten installiert werden. Andernfalls hätte es keine Genehmigung gegeben, hieß es. Der Haupt- und Finanzausschuss billigte jetzt die so genannten „diesjährigen Kosten zur Gebäudeaktivierung“.

Zur Deckung dieser Kosten sollen aus dem Budget des Fachbereichs Kultur und Bildung eingesparte Haushaltsmittel von 10.000 Euro genutzt werden. Die restlichen 35.000 Euro sollen aus allgemeinen Deckungsmitteln bereitgestellt werden. Ob den „diesjährigen Kosten zur Gebäudeaktivierung“ in den kommenden Jahren weitere Kosten folgen geht aus der Sitzungsvorlage nicht hervor.

Derweil  wird in Bocholt zum Teil scharfe Kritik laut. Wenn es bereits im Vorfeld des KuBAaI-Projektes derartig eklatante Etatüberschreitungen gäbe, womit sei dann erst mit Baubeginn zu rechnen, heißt es unter anderem.

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