Purwin stellt sich beim FC Schalke 04 wieder einer Wahl



Thomas Purwin stellt sich wieder einer Wahl. Diesmal aber meidet der ehemalige Bocholter SPD-Vorsitzende, der seiner Ämter Ende vergangenen Jahres bekanntlich wegen anhaltender Hassmails und Drohungen gegen ihn und seine Familie niedergelegt hatte, die Politik. Purwin kandidiert vielmehr für den Wahlausschuss des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Dieser wird bei der Jahreshauptversammlung am 25. Juni neu bestimmt. Wichtigste Aufgabe des Wahlausschusses ist es, Kandidaten für den Aufsichtsrat auszuwählen und vorzuschlagen.

Und was qualifiziert den 36-jährigen Bocholter für das Amt? Purwin selbst schreibt in seiner Bewerbung: „Weil ich Schalker aus Leidenschaft bin! Ich bin seit 1998 Mitglied des FC Schalke 04 und Dauerkartenbesitzer (Nordkurve) und es kribbelt bei jedem Stadionbesuch in mir. Ehrenamtliches Engagement zählt zu meinem Leben und das möchte ich zukünftig für meine blau-weiße Liebe tun. Meckern kann jeder – ich aber möchte etwas verändern, aktiv mitentscheiden, mich einbringen und die Stimme aller Fans in diesem Gremium sein. Durch meine Unabhängigkeit (keine Gruppierung im Rücken) kann ich nach bestem Wissen und Gewissen die richtige Entscheidung im Sinne des Vereins und aller Schalker treffen.“

Sollte Purwin es ins Gremium schaffen, könnte er vom Regen in die Traufe kommen. Denn im vergangenen Jahr wurden nach Berichten des Nachrichtenportals „Der Westen“ nach Querelen beim FC Schalke 04 Mitglieder des Wahlausschusses „persönlich bedroht“.

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