Stellungnahme der SPD zum Kauf der Gagfah-Wohnungen



Die Idee der Stadt Bocholt, die EWIBO als Wohnungsbaugesellschaft
einzusetzen begrüßen wir als Bocholter SPD außerordentlich. Der soziale
Wohnungsbau ist nur durch kommunale Trägerschaft zu realisieren. Auf
Grund des niedrigen Zinsniveaus sind private Investoren nicht an diesem
sozialen Segment interessiert.
Die aktuelle Situation – insbesondere die Flüchtlingssituation – bringt die
Kommunen in Zugzwang. Durch den aktuell geplanten Schritt ist die Stadt
Bocholt wieder in der Lage, bedürftigen Personen und Flüchtlingen mit
dauerhaftem Aufenthalt in Bocholt, kurzfristig Wohnungen zur Verfügung zu
stellen und auf besondere Situationen zu reagieren.
Zusätzlich ist der soziale Wohnungsbau durch die kommunale Trägerschaft
ein wichtiger Pfeiler der Stadtentwicklung. Die Kommune hat dadurch auch die
Möglichkeit, den Hochschulstandort weiter aktiv zu fördern und
entsprechenden Wohnraum für Studenten vorzuhalten.
Überrascht zeigen wir uns als Sozialdemokraten über die im BBV genannte
angeblich erfreute Reaktion und den weiteren Forderungen der CDU.
Wer hat vor über 10 Jahren die Bocholter Wohnungsbaugesellschaft verkauft?
Es war die CDU! Wer hat sich im Kommunal- und Bürgermeisterwahlkampf
noch gegen die EWIBO als Wohnungsbaugesellschaft ausgesprochen? Die
CDU auf den Podiumsdiskussionen des BBV.
Wir freuen uns, dass die CDU nunmehr der sozialdemokratischen Linie folgt
und einen sozialen Wohnungsbau in Bocholt in kommunaler Trägerschaft
wünscht – wie wir es als Bocholter SPD immer gefordert haben.

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