Studierende untersuchen die Effekte des Klimaschutzes auf die regionale Wertschöpfung



Kreis Borken. Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung – geht das
eigentlich zusammen? Entstehen durch den Klimaschutz auch Arbeitsplätze im
Westmünsterland? Wie können wir Klimaschutz-Unternehmen im Kreis Borken
unterstützen? Solchen und anderen Fragen widmen sich nun zehn Studierende
der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung (FHÖV) im Münster. Einige der
Studierenden absolvieren ihre Ausbildung als Bachelor of Laws beim Kreis
Borken, aber auch Auszubildende aus Stadtlohn, dem Kreis Coesfeld und der
Bezirksregierung Münster sind in der Projektgruppe. „So erhalten wir neue
Erkenntnisse, die uns in unserer weiteren Klimaschutzarbeit unterstützen“,
erläutert Klimaschutzmanagerin Isabel Stasinski, die das Projekt von Seiten
des Kreises Borken betreut. „Darüber hinaus ist es spannend, wenn die
Kreativität von zehn verschiedenen jungen Charakteren in so eine
Projektarbeit einfließt. Da ist jede Menge Potenzial für gute Ergebnisse.“
Zehn Wochen lang werden die Studierenden das Thema „Klimaschutz und
regionale Wirtschaft“ unter die Lupe nehmen. Mithilfe vieler verschiedener
Methoden wie Literaturrecherche, Interviews oder standardisierter
Fragebögen können sie dann ein Bild der Region zeichnen, in dem sie den
Fragen genauestens auf den Grund gehen. Am Ende ihrer Arbeit steht ein
Projektbericht, der alle wichtigen Ergebnisse enthält. „Wir freuen uns
schon auf die Projektarbeit. Die Themen Klimaschutz und Wirtschaft sind
beide sehr wichtig für unsere Region und es ist sehr interessant, diese im
Rahmen der Projektarbeit miteinander zu verbinden – wo sie doch so häufig
als Gegensätze beschrieben werden“, sagt FHÖV-Student Christof Kleinwege,
der den praktischen Teil seiner Ausbildung beim Kreis Borken absolviert.
„Deshalb habe ich mich auch für dieses Projekt entschieden.“

Bildzeile: Klimaschutzmanagerin Isabel Stasinski (vorne, 2. v. re.), Ingo
Trawinski von der WFG im Kreis Borken (hinten re.), Walter Perrevort,
Projektleiter von der FHÖV Münster, und Roland Schulte, Leiter des
Fachbereichs Natur und Umwelt, (hinten li.) mit den Studierenden, die
gerade mit der Projektarbeit begonnen haben.

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