0:9 Punkte – 1. FC legt klassischen Totalfehlstart hin
Der 1. FC Bocholt erlebte am dritten Spieltag der Regionalliga-Saison eine herbe Niederlage und hat damit einen vehementen Fehlstart hingelegt. Die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Björn Mehnert musste sich in der letzten Spielminute dem SC Wiedenbrück geschlagen geben.
Die Gäste gingen früh in Führung, als Lorch Assibey-Mensah im Strafraum anspielte, der schließlich das 1:0 erzielte (21.). Nur zehn Minuten später entschied der Schiedsrichter nach einem Foul von Jan Holldack auf Strafstoß. Jan-Lukas Liehr nutzte die Gelegenheit und verwandelte zum 1:1. In der ersten Minute der Nachspielzeit fiel dann das entscheidende Tor. Erneut war Liehr zur Stelle, als er nach einer Ecke den Ball per Kopf zum 2:1 in die Maschen setzte und somit den Endstand herstellte.
In den sozialen Medien wird der Fehlstart des 1. FC nun heftig diskutiert. In der Kritk steht vor allem Trainer Björn Mehnert. Ihm wird vorgeworfen, auf ein falsches Spielsystem zu setzen, mit dem die Mannschaft nicht klarkommt. Einige Fans fordern Konsequenzen.
Friedel says:
Angekommen auf Platz 17 kann man da nur sagen. Respektlos waren viele gegenüber dem 1.FC Bocholt, weil einige Bürger und Politiker Fragen zu den Zuschüssen für den Umbau des Stadions hatten. Das waren ja nur 2,85 Millionen Euro an Steuergelder der Bocholter Bürger liebe Ratsmitglieder!
Auch gegen den punktlosen SC Wiedenbrück reichte es nicht zu einem Punktgewinn. War es vor 2 Jahren noch die schlechte Fitness der Spieler, was Jan Winking nach 3 Spielen den Job gekostet hatte, wird es jetzt bemängelt, dass es Björn Mehnert sein Spielsystem sei und die Einkaufspolitik von Christopher Schorch.
Als ein Björn Mehnert selbst über sich sagte,, Björn Mehnert brennt – „Bringe ein Profil mit, das nicht viele Trainer haben“. Das war sein persönliches Bewerbungszeugnis für die Vereine, aber nur der 1.FC Bocholt hatte Interesse gezeigt. Der Trainer steht jetzt schon zur Debatte, aber eine Suspendierung würde den 1.FC Bocholt teurer zustehen kommen und wird nicht so billig werden, wie bei Jan Winking und daher wird Geduld das Stichwort der Schwatten heißen. Jetzt kommt die U23 von Schalke und dann geht es nach Rödinghausen.
Das Christopher Schorch und Friends mittlerweile die Kaderplanung führen ist schon seit längerer Zeit bekannt.
,,Die Scoutingabteilung habe man abgeschafft, „weil wir gesagt haben: ‚wir haben selber genug Fachwissen und genug Leute, die Ahnung haben'“.
Nur zeigen die Statistiken und Leistungen der verpflichteten Spieler, ein ganz anderes Bild. Die drei Mittelstürmer die Christopher Schorch seit dem Winter verpflichtet hatte, haben auf jeden Fall noch viel Luft nach oben.
Jetzt liegt aber endlich die heiß ersehnte Baugenehmigung für die Stahlrohrtribüne vor. Aber was wird für diese Tribüne alles geopfert? Wird das ganze Waldstück hinter der Bahia Kurve jetzt gerodet? In Bocholt ist das Fällen von Bäumen doch strengstens untersagt!
Ein Christopher Schorch ist auf den Spuren von Ludger Triphaus, der auch immer am erzählen war, was der 1.FC Bocholt alles in den nächsten Jahren auf die Beine stellt.