Schülergruppe aus China in Bocholt

Schülergruppe aus China in Bocholt

Bocholt (EUBOH). 22 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern der Wuxi High School No. 1 besuchen vom 26. September bis zum 10. Oktober 2015 ihre Bocholter Partnerschule. Seit Ende der 90er Jahre pflegt das St. Georg-Gymnasium eine offizielle Schulpartnerschaft in der mit Bocholt befreundeten chinesischen Stadt Wuxi. Am Montag, 28. September 2015, empfing die Erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen die jungen Gäste aus China im Bocholter Rathaus. Sie stellte ihnen die Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze in Wort und Bild vor. Gelbe Nummernschilder In Bocholt trifft man auf viele gelbe Nummernschilder, erklärte Elisabeth Kroesen den weitgereisten Gästen aus dem Reich der Mitte. Das liege daran, dass Bocholt nur „einen Steinwurf von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt liegt.“ Etwas weiter von der Grenze liegt die Stadt Amsterdam, wo die jungen Chinesen auch das dortige Anne-Frank-Hauses besuchen. Familientage und die Teilnahme am Unterricht sowie ein Ausflug in die Domstadt Köln stehen ebenfalls auf dem Programm. 25 Jahre deutsche Einheit „In diesem Jahr“, so erklärte Kroesen, „feiert Deutschland das 25-jährige Bestehen der deutschen Einheit“. Viele Dinge, die damit zu tun haben, werden die Schüler aus Wuxi vom 5. bis 8. Oktober bei ihrem Besuch in der Hauptstadt Berlin kennen lernen. Besichtigungen des Checkpoints Charlie, des Stelenfeldes und der Mauer gehören zum Programm. Dank an Eltern und Organisatoren Besonders bedankte sich Kroesen für das große Engagement von Lehrern, Eltern und Gasteltern. Die interkulturellen Erfahrungen und die Vernetzung mit anderen Schülern in verschiedenen Ländern sind großartige Möglichkeiten aus der Begegnung im Rahmen von Schulpartnerschaften. Im kommenden Jahr ist der Gegenbesuch des St. Georg-Gymnasiums bei der Wuxi High School No. 1 geplant. […]

Projektauftakt „AlterNsgerechte Arbeitsbedingungen im Industriepark Bocholt“ im Siemens-Kupplungswerk

Projektauftakt „AlterNsgerechte Arbeitsbedingungen im Industriepark Bocholt“ im Siemens-Kupplungswerk

Bocholt. Noch 2002 waren rund 40 % der über 50-jährigen Erwerbsfähigen auch noch erwerbstätig, heute sind es über 60 %, Tendenz steigend. Diese Entwicklung zeigt die Auswirkungen des demografischen Wandels, welche sich schon bei den Unternehmen bemerkbar macht, so Stefan Pfeifer, Leiter des Referats „Modernisierung der Arbeit“ des Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zum Projekt „AlterNsgerechte Arbeitsbedingungen im Industriepark Bocholt“ im Bistro des Kupplungswerks der Siemens AG am 29.09. unterstrich Pfeifer in seinen Eröffnungsworten das große Interesse des Ministeriums an dem innovativen Ansatz des Projektes, welches die Möglichkeiten einer Verbundlösung zu alternsgerechten Arbeitsbedingungen untersuchen soll. „Wer hierbei nicht mitmacht, verpasst eine Chance!“, griff Pfeifer die Intention der Veranstaltung auf Unternehmen für dieses Projekt zu gewinnen und richtete diesen Aufruf an die rund 50 anwesenden Unternehmensvertreter. Unter Leitung der EWIBO, der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt, haben sich die Wirtschaftsförderung Bocholt, die Westfälische Hochschule, das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE, Ludwigshafen) und die Siemens AG zu einem Projektteam zusammengeschlossen. Eingebunden sind mit den Firmen Caisley International GmbH, Lebo GmbH, Rudolf Ostermann GmbH, Pieron GmbH und Tekloth GmbH auch bereits 5 weitere „KMUs“ (kleinere und mittlere Unternehmen), welche die wesentliche Zielgruppe des Projektes darstellen. Frau Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des IBE, führte mit Ihrem Vortrag tiefer in das Thema „Alternsgerechtes Arbeiten im I-Park Bocholt“ ein. Sie erläuterte, dass einerseits technologische Entwicklungen wie Industrie 4.0 die Nachfrage nach Arbeitskräften durch Produktivitätssteigerungen beeinflussen, andererseits gesellschaftliche Trends die Werteeinstellung der demografisch kleiner werdenden jüngeren Generationen das Angebot hinsichtlich von Arbeitskräftepotential en stark beeinflussen. Die Unternehmen sehen sich zunehmend in einem Spannungsbogen eines geringer werdenden, auf eine ausgewogene Work-Life-Balance gerichteten Angebotes an Nachwuchskräften und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck durch den Markt und die dadurch erforderliche Innovationskraft. Spürbar sind diese Entwicklungen sowohl in den Bewerbungsgesprächen mit den Nachwuchskräften, die sich der Bedeutung als „knappe Ressource“ zunehmend bewusst sind, als auch in dem stetig steigenden Durchschnittsalter in den Unternehmen, welches alle zwei Jahre um 1 Jahr zunimmt und derzeit bei 46 Jahren liegt. Die Tatsache, dass der relevante Arbeitskräftemarkt kleiner wird, führt dazu, dass andere Potenziale gehoben werden müssen, im Besonderen die der älteren Mitarbeiter. Zunehmen muss ein stärken- und talentorientierter Personaleinsatz in den Unternehmen, was zu einer höheren Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen führt, welche neben der Kompetenz und der Gesundheit die wesentlichen Säulen der Beschäftigungsfähigkeit darstellen. Hieraus ergeben sich Handlungsfelder für die jeweilige Unternehmenskultur, da die reaktive, die präventive Gesundheitsförderung, sowohl physisch wie psychisch eines der zentralen zukunftsorientierten Themen sein wird. Inwieweit diese Themen schon bei den Unternehmen vor Ort angekommen sind, wurde in einer anschließenden Diskussion deutlich, bei der u.a. Stefan Boland als Geschäftsführer der Tekloth GmbH darstellte, wie durch eine aktuell im Unternehmen durchgeführte Potentialberatung genau diese Handlungsfelder aufgedeckt worden sind. Die psychischen Belastungen nehmen stetig zu, so auch die Erkenntnis von Herrn Andreas Wendland, Betriebsrat bei der SIEMENS AG. Nicht allein körperliche Einschränkungen führen dazu, dass Mitarbeiter nicht mehr beschäftigungsfähig sind, sondern verstärkt die psychosozialen Belastungen. Wendland wies darauf hin, dass die Zahl der sogenannten Fürsorgearbeitsplätze, auf denen Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen ein neues Beschäftigungsfeld finden könnten, durch Outsourcing von Diensten und Gewerken durch steigenden Kostendruck stetig abnehmen, wobei der Bedarf für diese jedoch zunehme. Es sollte in den Unternehmen überlegt werden, ob nicht Aufgaben wieder ins Unternehmen hinein geholt werden können, um so Perspektiven aufzeigen zu können. Da dies für kleinere Unternehmen weitaus schwieriger ist, verwies Frau Dr. Julia Pradel von der LEBO GmbH auf die Überlegungen des Projektes, evtl. eine Verbundlösung zu finden, bei der im Zusammenschluss diese Handlungsfelder bearbeitet werden könnten. Zum Abschluss machte Stefan Pfeifer vom Ministerium noch einmal deutlich, dass auch die aktuelle Flüchtlingsthematik zwar in gewissem Maße Potenziale und Entlastungen für den Arbeitsmarkt biete könnte, doch hierdurch nicht von den grundlegenden Themen, wie sie in dem Projekt „Alternsgerechte Arbeitsbedingungen im Industriepark Bocholt“ bearbeitet werden, abgelenkt werden darf. Durch die Stärkung eines Wissenstransfers zwischen den Generationen muss den gesellschaftlichen wie technologischen Entwicklungen in der Arbeitswelt begegnet werden. So sind Unternehmen aus dem Industriepark eingeladen, sich ebenfalls in diesem auf ein Jahr angelegten Projekt zu beteiligen und an einer möglichen Verbundlösung für den Standort „I-Park“ mit zu arbeiten. Ansprechpartner hierfür sind Elisabeth Schmeinck von der EWIBO (Tel. 02871 21765298 / eschmeinck@ewibo.de ) und Sascha Terörde von der Wirtschaftsförderung Bocholt (Tel. 02871 29493321 / teroerde@bocholt-wirtschaftsfoerderung.de). […]

Die Kirmes in Bocholt Ende der sechziger Jahre

Die Kirmes in Bocholt Ende der sechziger Jahre

Bocholt (PID). Der Monat Oktober steht in Bocholt traditionell im Zeichen der Herbstkirmes. Das Stadtarchiv Bocholt präsentiert passend dazu als historisches Foto des Monats ein Motiv aus den 60-er Jahren. Am dritten Oktober-Wochenende heißt es wieder: Auf zur Bocholter Kirmes! Von den vielen Veranstaltungen, die in jüngerer Zeit den Jahreslauf in Bocholt kennzeichnen, gehört die Kirmes freilich zu den bedeutendsten und größten. Sie hat im Terminkalender einen sicheren Platz und in der Tradition der Bocholter einen festen Anker. Etliche Monate vorher schon beginnen die Verantwortlichen – ehemals die Mitarbeiter des Ordnungsamtes – mit den Planungen und Vorbereitungen. Die Kirmes will „gemanagt“ sein, und schließlich soll das Altbewährte auch in modernen Zeiten zum „Highlight“ des Jahres werden. Und wenn das Wetter noch sein Übriges gibt, dann erst wird die Bocholter Kirmes für alle Beteiligten nahezu ein perfektes „Event“. Trubel und Hochbetrieb Der Fotograf dieser Aufnahme hat sich am Rand des Durchganges, offenbar zwischen einem Verlosungsgeschäft und einem Imbissstand, in Position gebracht und beobachtet von dort aus das Treiben auf dem Rummelplatz an der Meckenemstraße. Aber nicht nur hier, sondern bis in die Innenstadt hinein, um die Georgskirche und den Gasthausplatz, herrschen Trubel und Hochbetrieb. Allzu kühl wird es auf diesem Volksfest Ende der sechziger Jahre nicht gewesen sein. Zumeist tragen die Männer Anzüge, Frauen präsentieren ihre Kleider oder leichten Sommermäntel, und junge Mädchen gehen mit den altbekannten Kniestrümpfen über den Platz. Als Besucher trifft man Bekannte, unterhält sich oder bestaunt die bunten, sich drehenden und lauten Fahrgeschäfte. Zwischendurch wird eine Kleinigkeit gegessen. Kaum einer mag auf den Backfisch oder auf die Bratwurst mit Brötchen verzichten wollen. Wer an den Losbuden vorbeikommt, versucht sein Glück und nimmt unter Umständen sogar etwas Gewonnenes, gewissermaßen ein Stückchen Kirmes mit nach Hause. Auf dem Meckenemplatz beherrscht das Riesenrad die Szene, das schon von weitem zu sehen ist und in den vergangenen Jahrzehnten kaum auf der Kirmes fehlte. Nicht ganz so hoch steigen die Flieger des Fluggeschäftes „Phantom-Mirage“ empor, an dem neben den Kindern auch die Erwachsenen ihre Freude hatten. Sonnig-heitere Kirmes anno 1968 Die „sonnig-heitere“ Kirmes von 1968 wurde angesichts des überaus schönen Herbstwetters ein Jahr später schon von der „Jahrhundert-Kirmes“ übertroffen. 45 weitere Jahre vergingen, bis 2014 als das Jahr der „T-Shirt-Kirmes“ in die Stadtgeschichte einging. […]

Film ab... Kulturrucksackkids drehen ein Rückwärtsvideo in Bocholt

Film ab… Kulturrucksackkids drehen ein Rückwärtsvideo in Bocholt

Bocholt (PID). Am Dienstag, 6. Oktober 2015, wird das neue Kulturrucksackangebot „Film ab…“ vorgestellt. Gesucht werden Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren, die Lust haben, vor oder auch hinter der Kamera zu stehen. Gemeinsam wird ein Rückwärtsvideo produziert. Beginn ist um 15 Uhr im Schülercafé Café Karton, Am Vredepool 7 in Bocholt. Die Veranstaltung endet um 17 Uhr. Anmeldungen unter Tel. 02871 487586 oder per Mail an kulturrucksack@mail.bocholt.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit Anette Klei und Saskia Hungerhoff vom Café Karton und Videomann Theo Meinen denken sich die Projektteilnehmer verrückte Szenen aus und filmen sie. Rückwärts abgespielt, ergeben sich daraus lustige Bilder und es entsteht ein selbst produziertes Rückwärtsvideo. „Mitmachen kann jeder“, erklärt Kulturrucksackbeauftragte Claudia Borgers. Die Kinder und Jugendlichen können ihre eigenen Idee einbringen, vor aber auch hinter der Kamera agieren. „Da wir schon häufiger Videoprojekte im Café Karton durchgeführt haben, passt das Kulturrucksackprojekt super zu uns“, freut sich Anette Klei, Leiterin vom Café Karton. „Natürlich dürfen die Kinder und Jugendlichen selbst filmen“, verspricht Theo Meinen, der in dem Projekt die Kameraführung übernimmt. Der Kulturrucksack.NRW ist ein Programm des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Bocholt ist zum ersten Mal dabei und hat sich speziell für 10 bis 14 jährige viele neue Kulturangebote ausgedacht. […]

Feuerwehrmann Markus Feldbusch 25 Jahre bei der Stadt Bocholt beschäftigt

Feuerwehrmann Markus Feldbusch 25 Jahre bei der Stadt Bocholt beschäftigt

Bocholt (PID). Markus Feldbusch feiert am 1. Oktober sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt Bocholt. Dort ist er bei der Feuerwehr beschäftigt. Feldbusch sammelte umfangreiche Berufserfahrungen in den verschiedenen Tätigkeiten des Rettungsdienstes und des abwehrenden Brandschutzes. Im Juli 2006 legte er erfolgreich die Prüfung zum Gruppenführer ab. Seit Jahren arbeitet Markus Feldbusch als Disponent in der Einsatzzentrale der Feuerwehr Bocholt und als stellvertretender Wachabteilungsführer. Im Innendienst ist er für die Beschaffung in der Atemschutzwerkstatt zuständig, beim Einsatz wird er als Gruppenführer eingesetzt. Zusätzlich ist er Ausbilder im Bereich der Realbrandausbildung. […]

Der Oskar geht an Nähkasten, Rekers und Hungerkamp

Der Oskar geht an Nähkasten, Rekers und Hungerkamp

Viele Händler haben mit gutem Kundenservice gepunktet Bocholt. „and the Oscar goes to…“ – auf dem Marktplatz vor dem Historischen Rathaus ist ein roter Teppich ausgelegt und einige Besucher, Kunden und Händler sind gespannt, denn die Oskar Preisverleihung steht an. Guter Kundenservice steht in Bocholt bei vielen Händlern an erster Stelle, da sie durch die Konkurrenz im Internet häufig nur durch den direkten, persönlichen Kontakt überzeugen können. Im September haben sich viele Händler richtig ins Zeug gelegt, denn die Werbegemeinschaften Innenstadt, Shopping Arkaden, Neutor-Platz und die Straßengemeinschaften haben gemeinsam das Cityevent “Bocholter-City-Oskar“ durchgeführt. Hierbei wurde eine Oskar Nominierung mit Rundlaufgewinnspiel veranstaltet. Die Händler wurden aufgefordert im Aktionszeitraum besondere Aufmerksamkeit auf die folgenden drei Kategorien zu lenken: Freundlichstes Verkäuferteam Schönstes Schaufenster Bestes Ambiente Und die Händler haben sich richtig Gedanken gemacht, haben die Schaufenster geschmückt, haben den Kunden kostenlosen Kaffee oder ein Gläschen Sekt angeboten, waren besonders aufmerksam, so dass sich die Kunden herzlich willkommen gefühlt haben. Und dafür sollen die Händler belohnt werden. Die Kunden haben fast 5.000 Gewinnspielflyer ausgefüllt und jeweils in den o.g. Kategorien ihre Favoriten unter den Händlern und Gastronomen nominiert. Das Stadtmarketing Bocholt hat die Flyer ausgewertet und gezählt. Ludger Dieckhues, Geschäftsführer von Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Bocholt hält den ersten goldenen Oskar bereit und verkündet freudig nacheinander die Gewinner der Oskars in den einzelnen Kategorien. „and the Oscar goes to:“ Freundlichstes Verkäuferteam: Goldener Oskar: Der Nähkasten Silberner Oskar: Schuhhaus Rekers Bronzefarbener Oskar: ABC-Schuhe Deppe Schönstes Schaufenster: Goldener Oskar: Schuhhaus Rekers Silberner Oskar: Anna – Das bin ich. Bronzefarbener Oskar: Sarahs RöstCafé Bestes Ambiente: Goldener Oskar: Hungerkamp Silberner Oskar: Rose Bags Bronzefarbener Oskar: Kaffee Klatsch Ludger Dieckhues gratuliert den Gewinnern ganz herzlich und überreicht neben den Oskars auch noch eine Urkunde. Als Gratulanten schließen sich die Vorsitzenden der Werbegemeinschaften und Straßengemeinschaften an. Mit diesem groß angelegten Cityevent und der abschließenden Oskar Verleihung am heutigen Tag haben die Bocholter Händler gezeigt, dass Bocholt eine Einkaufsstadt ist, in der Kundenservice groß geschrieben wird. Der persönliche Kontakt steht bei den Händlern und Gastronomen im Vordergrund und wird auch nach diesem Aktionszeitraum weiter „gelebt“. Wir sind uns sicher, dass viele Kunden diesen guten Service schätzen und weiterhin gerne nach Bocholt kommen. Unter allen ausgefüllten Gewinnspielflyern wurden bereits 30 Gewinner gezogen, die je einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 € gewonnen haben. Die Kunden werden angeschrieben und können sich den Gutschein beim Stadtmarketing Bocholt in der Osterstraße 23 abholen. Ein großer Dank geht an die Stadtsparkasse Bocholt, die Bocholter Energie- und Wasserversorgung und Saturn Bocholt, da ohne Sponsoren solch ein umfassendes Cityevent nicht machbar ist. […]

Live von unterwegs

Live von unterwegs

Bocholt. Die Verlosung vor dem Historischen Rathaus ist auch in diesem Jahr von den Besuchern wieder sehr gut angenommen worden. „Bei sehr schönem Spätsommerwetter wurden den ganzen Sonntagnachmittag mehrere tausend Lose verkauft, Warengutscheine im Wert von über 7.000 Euro und viele, viele Trostpreise herausgegeben“, resümiert Stadtmarketing-Mitarbeiterin Gisela Bollmann. Der Reinerlös aus der Bokeltsen-Treff-Verlosung kommt wie in den vergangenen Jahren einem guten Zweck zugute. So konnte Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues einen Scheck über 1.000 Euro an den Rotary Club Bocholt übergeben. Wolfgang Matenaer (Präsident Rotary Club Bocholt) und Hans-Dieter Kohnen (Past-Präsident Rotary Club Bocholt) nahmen den Scheck am gestrigen Montag in Empfang. Die Gelder werden eingesetzt für das Projekt „Sprache verbindet“, das der Rotary Club Bocholt seit einigen Jahren in Bocholt durchführt. Dieses Projekt hat zum Ziel, Kindern, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, zu helfen. Von pädagogischen Fachkräften ausgebildete Oberstufenschüler (vom St.-Josef-Gymnasium) gehen in die Familien und vermitteln 4- bis 6-jährigen Kindern auf spielerische Weise die deutsche Sprache. Denn wir wissen: Sprache ist Voraussetzung für Bildung, Erfolg im Beruf und Teilhabe in unserer Gesellschaft. Und dieses Thema ist aktueller denn je, wie wir zurzeit jeden Tag in den Nachrichten und auch in Bocholt sehen. Jeder Scout (Oberstufenschüler) wird durch einen Rotarier betreut und beide besuchen anfangs und auch zwischendurch zusammen die Familien. Neben der so wichtigen Sprachvermittlung wird auch ganz bewusst die familiäre Ebene gesucht. Zurzeit werden ca. 25 Kinder in 25 Familien gefördert und Rotary möchte auch angesichts der Entwicklung der Flüchtlingssituation dieses Projekt ausbauen. „Sofern uns die Gelder zur Verfügung stehen, geben wir gerne eine Spende für einen guten Zweck“, so Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt. […]

Französische Schülergruppe zu Gast in Bocholt

Französische Schülergruppe zu Gast in Bocholt

Bocholt (PID). Am Montag, 28. September 2015, empfing die erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen eine Schülergruppe aus Bruyères in Frankreich. Die Schülerinnen und Schüler sind derzeit Gäste am Mariengymnasium und wohnen bei Gastfamilien. Am Montag, 28. September 2015, sind die Schülerinnen und Schüler in Bocholt angekommen und werden bis Freitag, 2. Oktober 2015, bleiben. Während des Aufenthalts in Deutschland ist unter anderem noch die die Besichtigung des Rock & Popmuseums in Gronau und eine Führung im Schokoladenmuseum in Köln geplant. Kroesen erzählte der Schülergruppe Wissens- und Sehenswertes über Bocholt. Im Anschluss an den Empfang im Rathaus konnten die Schülerinnen und Schüler sich bei einer Stadtrallye noch ein eigenes Bild von Bocholt machen. In einigen Wochen werden dann die Bocholter Schülerinnen und Schüler nach Bruyères reisen um die Heimat der Austauschschüler kennenzulernen. […]

Scheck- und Preisübergaben nach Gesundheitstag in Stadtverwaltung #Bocholt

Scheck- und Preisübergaben nach Gesundheitstag in Stadtverwaltung #Bocholt

Bocholt (PID). Im August 2015 wurde für die Beschäftigten der Stadtverwaltung ein Gesundheitstag veranstaltet. An diesen Tag konnten die Beschäftigten auch an einen Preisrätsel teilnehmen. Am Montag, 28. September 2015, wurden die Preise an die Gewinner übergeben. Bürgermeister Peter Nebelo nahm außerdem eine Spende für die Aktion „Stadt Bocholt in Bewegung“ entgegen. Von Bocholt nach Berlin Der Gesundheitstag hatte die Schwerpunkte Bewegung und Ernährung. Dort konnte man sich ebenfalls für die Aktion „Stadt Bocholt in Bewegung“ amelden. Hier sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, allein oder im Team möglichst viele Schritte zu laufen. „Ziel sind 10.000 Schritte täglich – das entspricht dann ungefähr die Strecke von Bocholt nach Berlin“, sagt Hildegard Schröer-Martini, die den Gesundheitstag organisierte. 300 Beschäftigte beteiligen sich derzeit an der Aktion. „Einige haben das Ziel bereits erreicht“, so Schröer-Martini. Die Aktion wird von der Sporthochschule Köln begleitet. Matthias Besseling, Geschäftsführer der IKK Classic, übergab zur Finanzierung der Aktion einen Scheck über 1.000 Euro an Bürgermeister Peter Nebelo. Am Gesundheitstag konnten die Beschäftigten an ein Preisrätsel der AOK Nordwest teilnehmen. Als Gewinner konnten Jan Stenkamp und Nicola Mertens jeweils einen Gutschein im Wert von 50 Euro für Sportsachen von Ludger Peltzer, AOK, entgegennehmen. […]

Europabüro Bocholt: IPZ tagt in Europastadt Bocholt

Europabüro Bocholt: IPZ tagt in Europastadt Bocholt

Bocholt (EUBOH). Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V. (IPZ) tagte am Samstag, 26. September 2015 zum ersten Mal für seine Mitgliederversammlung im Europa-Haus Bocholt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Hanni Kammler freute sich, nicht nur den IPZ-Vorsitzenden Dr. Christoph Müllerleile, Journalist und Kommunalpolitiker, sondern auch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet zu begrüßen. Das IPZ wurde vom Europa-Büro Bocholt mit Unterstützung des Europe-direct Informationszentrums Bocholt eingeladen, die diesjährige Versammlung in der Europastadt Bocholt abzuhalten. Eine Portion Bocholt Zu Beginn stellte Hanni Kammler Bocholt als Europastadt mit vielen europäischen Auszeichnungen sowie als zentraler Wirtschaftsstandort im Münsterland und Klimakommune NRW vor. Als „Stadt der Drahtesel“ bezeichnete sie z.B. die gute Infrastruktur. Ein mehr als 200 Kilometer langes Radwegnetz macht das Fahrradfahren in Bocholt einfach. Die verschiedenen Unternehmen im breiten Mittelstand aus den Bereichen Transport, Logistik, Maschinenbau etc. seien, so die stellvertretende Bürgermeisterin, das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Flüchtlinge führen zu Städtepartnerschaften? Die Versammlung ging insbesondere auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland ein. Die vielen Flüchtlinge führen zu Veränderungen der internationalen Situation in den Städten, so der IPZ-Vorsitzende Müllerleile. So halte er es beispielsweise für möglich, dass sich künftige Städtepartnerschaften in Richtung der islamischen Länder entwickeln. Estinea stellt sich vor Die niederländische, stiftungsähnliche Organisation Estinea wurde auf der IPZ-Tagung von Gerrit van Veen vorgestellt. Die Organisation kümmert sich in den benachbarten Regios Achterhoek und Twente um mehrfach und geistig behinderte Menschen. Sie haben rund. 900 Klienten, die von 750 Mitarbeitern und 375 Freiwilligen betreut werden. Unter dem Motto „Dein Leben – Deine Kraft – Wir unterstützen“ hilft Estinea den Menschen bei ihrer Wohn-, Arbeits- und Freizeitsituation. So gehe man in den Niederlanden seit siebeneinhalb Jahren dazu über, sagte Gerrit, die Wohngruppen wieder aufzulösen und die Menschen in ihren eigenen Appartements leben zu lassen – so gewohnt und selbständig wie möglich. Die Organisation Estinea finanziert sich durch staatliche Zuschüsse und Stiftungsgelder. Das jährliche Budget umfasst 35 Millionen. Informationen zum IPZ finden Sie auf der Internetseite: […]

"E-Bike-Schnupperkurs" in Bocholt

„E-Bike-Schnupperkurs“ in Bocholt

Bocholt (PID). Am Samstag, 10. Oktober 2015, ist es wieder soweit. Aktive Radfahrer, die beabsichtigen sich ein Elektrofahrrad anzuschaffen, aber auch diejenigen, die bereits ein E-Bike fahren sind herzlich eingeladen, sich am „E-Bike-Schnupperkurs“ von 10 – 13 Uhr zu beteiligen. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr bietet der Fachbereich Öffentliche Ordnung der Stadt Bocholt wieder an, sich mit diesem doch noch relativ neuen Verkehrsmittel auseinanderzusetzen. 20 Leihpedelecs, die das Bocholter Fahrradgeschäft Hochrath zru Verfügung stellt, sollen in praktischen Übungen ausprobiert werden. Technik und Sicherheitsrisiken „Diese Thematik beschäftigt uns immer wieder“, erklärt Ludger Thesing vom Fachbereich Öffentliche Ordnung der Stadt, „im letzten Jahr hat sich nach unserem ersten Training eine komplette Gruppe gemeldet, die mit Elektrofahrrädern einen Kurs belegen wollte.“ Das wurde im Frühjahr dieses Jahres umgesetzt, „und so konnte diese Fahrgemeinschaft – mit dem Wissen über Technik und möglichen Sicherheitsrisiken – ihre Maitour ganz entspannt angehen“, berichtet Thesing weiter. Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle „Wir wollen über Chancen, Risiken, neueste Technik und gegenbenefalls neue Regeln zum Radfahren informieren und stellen Sicherheit und Gesundheit an die erste Stelle“, betont Thesing. Erfahrene Fachberater Rolf Klinger und Ludger Robben von der Polizei und Verkehrsfachberater Peter Vinke gestalten an diesem Morgen den theoretischen Teil und stellen sich den Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Franz-Josef Hochrath erklärt die verschiedenen Antriebsarten und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit der Technik. Danach wird im Schonraum der Umgang mit den Rädern geübt, bevor es dann anschließend in kleinen Gruppen aufs Rad und in den Verkehr geht. Fahrradhelme stehen ebenfalls zur Verfügung. Anmeldung erforderlich „Aufgrund der doch begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich“, führt Ludger Thesing weiter aus. Er gibt unter der Telefonnummer 02871 953-327 oder per E-mail an ludger.thesing@mail.bocholt.de Informationen zum Kurs und nimmt auch die Anmeldungen entgegen. „Noch haben wir einige Plätze frei“, so Thesing abschließend. […]

Serie 36,5 Grad : Kleiner Lou ganz groß

Serie 36,5 Grad : Kleiner Lou ganz groß

Von BERTHOLD BLESENKEMPEREin Hut auf dem Kopf, ein Schal um den Hals und den Schalk im Nacken. Lou Dynia lacht. „Als kleiner Mann musst du eben immer versuchen aufzufallen“, meint der vom Scheitel bis zur Sohle gerade mal 162 Zentimeter messende Bocholter. Sagt’s und gallopiert locker erzählend durch sein Leben. Der 42-Jährige schildert schmunzelnd seine Flegeljahre in Spork, berichtet über die wechselvolle Schulzeit, die mühsame Ausbildung zum Industriekaufmann, das abgebrochene Gesangsstudium und – immer wieder und intensiv – über seine stets unbändige Musikleidenschaft.Seit 16 Jahren macht der Komponist und Sänger nichts anderes als Musik. Er hat seinen Beruf 1999 an den Nagel gehängt und schreibt seitdem Songs, studiert sie akribisch ein, um sie dann in Wohnzimmern, auf Hochzeiten sowie Firmenfeiern, in Kirchen und manchmal auch in Konzertsälen der Region zum Besten zu geben. Reich kann man davon nicht werden. Aber „Lou Dynia“, so der aus seinem Nachnamen abgeleitete Künstlername des bürgerlich als Markus Ludynia geborenen Bocholters, kann davon leben.Und was ist mit der ganz großen Karriere? „Ich arbeite daran“, meint der Künstler und wird plötzlich ernst. Lou Dynia träumt (wie wohl alle Sänger) von einem Hit. Gleichzeitig bereitet ihm aber genau das offenbar Sorgen. Der Aussicht auf Stress, auf ständigen Rummel, auf Angst vorm Versagen fördert seine Zerissenheit in der Frage offen zu Tage.Wie es ist, in vor den Augen aller zu scheitern, hat Lou Dynia 2012 bei Günther Jauch als Kandidat von „Wer wird Millionär“ erlebt. Er beantwortete seinerzeit die 4000-Euro-Frage falsch und ging mit lediglich 500 Euro sowie zwei Jokern nach Hause. „Im Nachhinein aber war genau das mein großes Glück“, berichtet der Bocholter. Denn die dreistellige Summe investierte er in einen Urlaub auf Lesbos, wo er schließlich seine Frau Kirsten kennenlernte. 2014 heirateten die beiden.Seitdem wirkt der 42-Jährige ruhiger, abgeklärter. Er blickt weiter voraus und plant genauer. Nach fünf eigenen CD’s, rund 20.000 verkauften Alben und vielen Konzerten will er sein Lied „Hör auf dein Herz“ jetzt als Single auskoppeln und professionell promoten. Die Strategie steht: übers Land tingeln, Reichweite aufbauen, die soziale Medien nutzen – all das soll den Bocholter bekannter machen. Angesichts von mehr als 25.000 Facebook-Fans, die seinen Werdegang schon jetzt ständig verfolgen und begleiten, stehen die Chancen nicht einmal schlecht.Nur eines lehnt Lou Dynia kategorisch ab: die Teilnahme an Castingshows wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „X-Faktor“. Angebote gab’s bereits. „Aber wenn du das machst, liegst du abgestempelt in einer Schublade“, meint der 42-jährige. Er geht lieber den mühsameren Weg.Authentizität ist Lou Dynia nach eigenen Angaben wichtig – im Leben wie in seinen Liedern. In ihnen lebt er seinen Emotionen aus. Wie etwa in „Mum’s Song“, der an seine 1995 verstorbene Mutter erinnert. Gefühle zu zeigen liege wieder im Trend, so der Musiker. Das kommt dem Autodidakten entgegen, der sich selbst das Gitarrespielen beibrachte und daneben Klavier und ein wenig Schlagzeug spielt.Nur das mit der Körpergröße ist und bliebt ein buchstäblich kleines Handicap, mit dem der 42-jährige allerdings gerne kokettiert. Bei 1,62 Metern Größe spiele er, meint der Bocholter, zumindest an Länge gemessen in einer Liga mit Kylie Minogue (1,52), Madonna (1,64), Chris de Burgh (1,68), Lady Gaga (1,55), Shakira (1,57) und Helene Fischer (1,58). Kleine Künstler kommen nachweislich oft ganz groß raus. Lou Dynia soll’s recht sein…Und hier der Originalbericht aus der PAN […]