Ehrenamtsförderung: „Ohne Moos nix los! Fundraising für Vereine“

Ehrenamtsförderung: „Ohne Moos nix los! Fundraising für Vereine“

Bocholt (PID). Über 40 Vorstandsmitglieder von Bocholter Vereinen nahmen am Donnerstag, 22. Oktober 2015, am zweiten Workshop des Programms „Engagement braucht Leadership“ teil. Im Vereinsheim des Kleingärtnervereins Gartenfreunde Bocholt e.V. tauschten die Teilnehmer sich zum Thema „Ohne Moos nix los! Fundraising für Vereine“ aus.Referent Hugo Pettendrup, HP FundConsult Münster, berichtete über die verschiedenen Möglichkeiten, wie Vereine und Organisationen an Gelder für ihre Einrichtung gelangen können. „Welche Möglichkeiten kennen Sie, Gelder für Ihren Verein zu generieren?“, fragte Pettendrup. Aus dem Kreis der Anwesenden erhielt er zahlreiche Antworten. Zu den genannten Antworten konnte Pettendrup eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten nennen. So ging er auf das Thema „Fundraising“ ein, welches am ehesten mit „einen Schatz finden“ zu übersetzen sei. Zudem erklärte Pettendrup den Unterschied zwischen Spenden und Sponsoring und verwies darauf, dass ein Sponsoring für interessierte mögliche Geldgeber der „umständlichere“ Weg sei, einen Verein zu unterstützen.„Sagen Sie Danke!“Die Teilnehmer erhielten praktische Tipps, wie man am besten auf die Geldgeber zugehen solle und welche Aspekte dabei alle berücksichtigt werden müssen. „Wichtig: Wenn Sie erfolgreich waren, sagen Sie Danke! Egal ob Sie 5 Euro oder 5.000 Euro für Ihren Verein erhalten haben, der Geldgeber freut sich über Ihr Dankeschön“, so Pettendrup.Zudem sei es wichtig, erst einmal ein persönliches Verhältnis zum möglichen Unterstützer aufzubauen. „Machen Sie sich interessant und überzeugen Sie ihn mit Ihrem Angebot“, riet Pettendrup den Teilnehmern. „Gehen Sie nicht ‚betteln‘, sondern stellen Sie heraus, warum es für den Unterstützer lohnenswert ist, gerade Ihren Verein zu fördern.“Dies probte Pettendrup mit den Teilnehmern gleich vor Ort. Innerhalb von 30 Sekunden sollten die Teilnehmer ihr Gegenüber von der Besonderheit des jeweiligen Vereins überzeugen. Sofort entstanden rege Gespräche untereinander. Moderator Dr. André Wolf, Projektmanager der Regionale 2016, unterbrach das Programm daher für eine kurze Pause. Bei einem kleinen Imbiss von Vereinswirt Ralf Wiemeler tauschten sich die Teilnehmer weiter aus.Vertreter von Stadtsparkasse und VolksbankUnter den Gästen konnte der städtische Ehrenamtskoordinator Rainer Howestädt auch Kai Enck von der Stadtsparkasse Bocholt und Bernd Kleine-Rüschkamp von der Volksbank Bocholt e.G. begrüßen. „Beide Geldinstitute sind Unterstützer vieler Bocholter Vereine und vor allem große Förderer des Ehrenamts in unserer Stadt“, so Howestädt. Enck und Kleine-Rüschkamp diskutierten während der Veranstaltung rege mit und standen den Vereinsvertretern als Gesprächspartner zur Verfügung.Anmeldungen zum dritten Workshop ab sofort möglichDer nächste Workshop zum Thema „Personalentwicklung für Vereinsvorstände“ findet am Donnerstag, 19. November 2015, um 18 Uhr im Vereinsheim des TSV Bocholt statt. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail ehrenamt@mail.bocholt.de anmelden. Auch Vereinsvorstände, die bislang nicht am Programm teilgenommen haben, können sich anmelden.Mit der aus insgesamt 4 Workshops bestehenden Workshop-Serie „Personalentwicklung“ geht das Programm jetzt an das Kernthema des Projektes „Engagement braucht Leadership“ der Robert Bosch Stiftung: Der Gewinnung von Nachfolgern für die Vorstandsarbeit. […]

Musik im Quartier in der Friedhofssiedlung Bocholt gestartet

Musik im Quartier in der Friedhofssiedlung Bocholt gestartet

Bocholt (PID). Über 35 Besucher waren der Einladung der Kümmerer und der Musikschule zum Gesangsnachmittag „Musik im Quartier“ am 22. Oktober 2015 ins Landgasthaus Knuf gefolgt.Viel Zeit für Kaffee und Kuchen blieb allerdings nicht. Von der Gitarre begleitet, stimmte Musikschullehrerin Iloba Igel direkt das erste Lied an und alle sangen begeistert mit. Ob Schlager, Polka oder Volkslied, es war für jeden Geschmack etwas dabei. Wer Lust hatte, konnte verschiedene von der Musikschule mitgebrachte Instrumente ausprobieren oder den Gesang mit tänzerischen Bewegungen unterstützen.“Ich habe Ihnen für heute eine Auswahl verschiedener Lieder mitgebracht“, erklärt Igel. „Liedwünsche oder mitgebrachte Texte waren aber auch willkommen, so dass daraus ein eigenes Liederrepertoire entsteht“, ergänzt Musikschullehrlehrerin Hildegunde Hagemann.Die Kümmererinnen Beate Ehling und Rotraut Rosenberger bereiteten den Musiknachmittag vor und fanden: „Das hört sich doch schon richtig gut an.“ Ein Besucher begleitete spontan auf der Mundharmonika und ließ es sich nehmen, den Nachmittag musikalisch ausklingen zu lassen.Erster von drei MusiziernachmittagenDie Veranstaltung Musik im Quartier war der erste von insgesamt drei geplanten Musiziernachmittagen, die die Kümmerer im Friedhofssiedlung gemeinsam mit der Musikschule Bocholt, dem Seniorenbüro und dem Verein Leben im Alter (L-i-A) organisiert haben.Der nächste Gesangsnachmittag findet am Donnerstag, 19. November 2015, um 15.30 Uhr im Landgasthaus Knuf statt. Interessierte können sich im L-i-A Stadtteiltreff an der Dortmunder Straße 6 unter Tel. 02871 2176566 oder in der Musikschule Bocholt, Salierstr. 6, unter Tel. 02871 2391710 anmelden. […]

Herbsttagung der Standesbeamten in Bocholt

Herbsttagung der Standesbeamten in Bocholt

Bocholt (PID). Am Mittwoch, 21. Oktober 2015, trafen sich im großen Ratssaal des Historischen Rathauses in Bocholt auf Einladung des Fachverbandes der Standesbeamtinnen und Standesbeamten Westfalen-Lippe e.V. die Standesbeamtinnen und Standesbeamten des Kreises Borken. Die Schulung des Fachverbandes findet jährlich im Frühjahr und im Herbst statt.Die Dozenten Monika Hochwald aus Münster und Walter Ohsieck aus Dortmund referierten sowohl zu dem Thema „Beurkundung eines Sterbefalls“ als auch zum Thema „nicht nachgewiesene Identität“. Letzteres ist aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation von Bedeutung für die Standesbeamtinnen und -beamten.“Die Teilnehmer nahmen aus der Tagesveranstaltung viel Neues und Wissenswertes für die alltägliche Praxis mit“, so Thomas Purwin, Geschäftsbereichsleiter des Standesamtes in Bocholt. […]

Umweltreferat Bocholt verleiht kostenlos Infrarotthermometer und Feuchtigkeitsmessgerät

Umweltreferat Bocholt verleiht kostenlos Infrarotthermometer und Feuchtigkeitsmessgerät

Bocholt (PID). Das Umweltreferat der Stadt Bocholt verleiht ab sofort wieder ein Infrarotthermometer und ein Feuchtigkeitsmessgerät ausgeliehen werden. Damit erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Problembereich in ihrer Wohnung oder ihrem Eigenheim selbst aufzuspüren. Die Aktion ist kostenfrei.Nach dem Erfolg im letzten Jahr wird der kostenlose Verleih auch in diesem Jahr wieder angeboten.In der kalten Jahreszeit zeigen sich Schwächen am eigenen Wohnhaus besonders deutlich. Zugerscheinungen, kalte Füße, kleine schwarze Punkte an der Badezimmerwand oder oberhalb von Fenstersimsen. „Schimmelpilze finden nun gute Bedingungen!, erklärt Angela Theurich, Leiterin des Fachbereichs Umweltreferat. „Schlecht gedämmte Außenwände und alte Fenster sind oft ein Problem aber auch Lecks am Regenfallrohr und das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten gilt es unter die Lupe zu nehmen.“Schwachstellen im Haus und in der Wohnung identifizierenMit Hilfe von den zwei Messgeräten können Schwachstellen ganz schnell identifiziert werden. Mit dem Infrarot-Thermometer ist es möglich, die Oberflächentemperatur kritischer Bereiche, beispielsweise die Wände über Fensterrahmen, zu messen. So lassen sich Wärmebrücken oder schimmelgefährdeten Stellen in Sekundenschnelle und ohne spezielle Vorkenntnisse, ganz unkompliziert finden. „Die Innentemperatur von Außenwänden sollte 13,5°C nicht unterschreiten“, verrät Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Umweltreferates. Mit dem Baufeuchte-Messgerät kann man einfach und eindeutig ermitteln, ob Feuchtigkeit in den Wänden von innen oder von außen kommt.Reservierungen ab sofort möglich„Die Stadt verleiht ab sofort beide Geräte kostenfrei. Man muss lediglich eine Kaution in Höhe von 50 Euro hinterlegen“, erklärt Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Umweltreferates. „Es wäre gut, wenn man die Kaution passend mitbringt.“ Kowalik ist Ansprechpartnerin für die Aktion und nimmt Reservierungen unter Tel. 02871 953-391 oder per Mail an karolina.kowalik@mail.bocholt.de entgegen. Eine Terminabsprache ist im Vorfeld erforderlich. Kowalik übergibt die Messgeräte auch an die Interessierten in ihrem Büro im Bocholter Rathaus, Berliner Platz 1, im zweiten Obergeschoss. Die Kaution wird bei Abgabe der Geräte direkt in bar wieder zurückgegeben. Die Länge der Ausleihe sollte zwei Tage nicht überschreiten, da erfahrungsgemäß ein sehr großes Interesse an diesem Angebot besteht.Thermografie-Angebot der BEWWer darüber hinaus wissen möchte, wo große Wärmeverluste an seiner Immobilie auftreten, kann zu einem späteren Zeitpunkt auch das Thermografie-Angebot der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH (BEW) in Anspruch nehmen. Hierbei wird durch gezielte Wärmebilder wird farblich deutlich, an welchen Gebäudeteilen Wärme verloren geht.Ansprechpartner bei der BEW ist Herr Holtkamp (Telefon: 02871 954-2500). Die Kosten belaufen sich auf 139 Euro für BEW- Kunden und 189 Euro für Nichtkunden. Los geht es, wenn die Außentemperaturen, auch tagsüber, 5°C nicht überschreiten. […]

Zukunftsstadt Bocholt: Bürger sollen mitreden

Zukunftsstadt Bocholt: Bürger sollen mitreden

Bocholt (PID). Bocholt im Jahre 2030 – wie wird sich die Stadt verändern? Oder: Wie soll die Stadt sich entwickeln? An drei Diskussionsabenden wird der Blick in die Zukunft der Aa-Stadt geworfen. Bocholter Bürger sind eingeladen, sich zu beteiligen.Hintergrund ist das bundesweite Projekt „Wettbewerb Zukunftsstadt“. Bocholt ist als eine von 52 Städten dabei. Zunächst geht es darum, dass Bürger sich zur Frage „Wie wollen Sie 2030 in Bocholt leben?“ äußern.“Wenn Sie dazu eine Meinung haben, möchten wir sie hören! Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren, Anregungen zu geben und Visionen zu entwickeln – denn es geht um Ihre Stadt und wir müssen „heute“ die Weichen dafür stellen, wie wir „morgen“ leben wollen“, so Reinhardt te Uhle, lokaler Koordinator der „Zukunftsstadt Bocholt“. Es gibt mehrere Möglichkeiten, seine Ideen zu äußern:WorkshopsThema: Städtebau, Umwelt und Energie, Mobilität und Infrastruktur – 28. Oktober 2015 von 18:30 bis 21.30 Uhr, Europa-Haus an der Adenauerallee 59Nach begrüßenden, einleitenden und einführenden Worten von Ludger Triphaus, Kämmerer der Stadt Bocholt, Prof. Volker Rittner, Deutsche Sporthochschule Köln sowie Ulrich Paßlick, Stadtbaurat der Stadt Bocholt wird es gemeinsam u.a. um Fragen gehen wie:Leben in der Innenstadt: Alles nah, gut und grün?Wie wollen und werden wir uns fortbewegen: Mit dem Auto, zu Fuß, dem Bus, mit dem Rad – oder ganz anders?Klimawandel: Was bedeutet der Klimawandel eigentlich für mich persönlich? Bekomme ich ihn zu spüren?Thema: Leben in Bocholt – Quartier, Integration, Lebensqualität – 29. Oktober 2015 von 18:00 bis 21.00 Uhr, Europa-Haus an der Adenauerallee 59Es geht um Fragen wie:Quartiersmanagement in Bocholt: Was ist das eigentlich? Warum, für wen, mit wem und wie?Zukünftige Lebensqualität in Bocholt: Durch gesundes Leben? Ein soziales Netzwerk? Naherholung? Eine umfassende ärztliche Versorgung?Willkommenskultur in Bocholt: Wer wird in Bocholt leben? Wie können wir miteinander leben? Was können wir heute tun, um morgen eine Gemeinschaft zu sein?Thema: Arbeiten und Lernen in Bocholt – Wirtschaft, Internationalisierung und (Aus-)Bildung – 10. November 2015 von 17:00 bis 20.00 Uh, Europa-Haus an der Adenauerallee 59Es geht um Fragen wie:Internationalisierung der Wirtschaft: Sind wir bereits heute wirklich offen und global? Wie können wir uns besser vernetzen?Fachkräftesicherung: Ist Bocholt ein attraktiver Ort für Absolventen, um hier zu arbeiten und zu leben? Was kann man dafür tun?Aus- und Weiterbildung an den (Hoch-)Schulen: Welche Karrierechancen gibt es in Bocholt? Welche Bildung erhalten unsere Kinder?Alle Abende enden mit einem gemütlichen Ausklang bei Gesprächen und mit Imbiss und Getränken.Mitmachen übers InternetMehr Infos unter www.zukunftsstadt-bocholt.de . Hier können Bürger via Internet Vorschläge ihrer Zukunftsvision einreichen. Im Rathausfoyer steht zudem eine Ideenbox.Anmeldungen für die Workshops zum Thema „Zukunftsstadt Bocholt“ nimmt Reinhardt te Uhle unter Tel. 02871/217 65 680 oder E-Mail reinhardt.teuhle@mail.bocholt.de entgegen. Die Workshops am 28. und 29. Oktober sowie am 10. November finden alle im Europa-Haus an der Adenauerallee statt. Bürger können sich für einen oder mehrere Workshops melden. Nähere Infos unter www.zukunftsstadt-bocholt.de […]