Gigaset streicht weltweit 550 von 1250 Stellen im Geschäftsfeld Schnurlostelefone - Standort Bocholt wohl besonders betroffen

Gigaset streicht weltweit 550 von 1250 Stellen im Geschäftsfeld Schnurlostelefone – Standort Bocholt wohl besonders betroffen

Gigaset streicht weltweit 550 von 1250 Stellen im Geschäftsfeld Schnurlostelefone. Der Standort Bocholt wird dabei voraussichtlich besonders stark betroffen sein. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens bevor.  Nachfolgend der Originaltext.30.11.2015 AG Pressemeldungen erstellt von Raphael Dörr, Pressesprecher Gigaset AGBereits 2012 hat Gigaset CEO Charles Fränkl im Rahmen der „Strategie 2015“ verdeutlicht, dass sich das Unternehmen auf dem Weg in den Mittelstand befände. Im Kontext sich verän-dernder Märkte gelte es, etablierte Großkonzern- und Kostenstrukturen zu verlassen und sich mit einem dynamischeren Setup neuen Wachstumsfeldern zuzuwenden. Als nächsten Schritt auf diesem Weg, gab Gigaset heute Pläne bekannt, die einen Unternehmensumbau im Ge-schäftsfeld mit Schnurlostelefonen für Privatkunden vorsehen.Die Anpassung des Unternehmens an die Marktrealität erfordert, dass sich Gigaset in Deutschland und der Welt neu aufstellt: Im Rahmen der „Strategie 2015“ wurde vom Vorstand der Gigaset AG bereits seit 2012 eine Neuausrichtung der Gigaset hin zu Wachstumsbereichen wie Smart Home und modernen Geschäftstelefonie-Lösungen angestoßen. Mit der im Jahr 2013 geschlossenen Partnerschaft mit der Goldin Fund Pte. Ltd, Singapur und dem damit verbundenen Einstieg in das Smartphone-Geschäft wurde ein weiterer Meilenstein hin zu einer stärker diversifizierten Gigaset-Gruppe gelegt.Nichts desto trotz können die neuen Wachstumsbereiche den anhalten rückläufigen Markt für Schnurlostelefone und die damit verbundenen Umsatzrückgänge im Geschäftsfeld für Schnurloste-lefone noch nicht vollständig kompensieren. Entsprechend gibt Gigaset im Rahmen des Unterneh-mensumbaus Pläne bekannt, die bis Ende 2018 die Reduzierung von etwa 550 Stellen weltweit im Geschäftsfeld für Schnurlostelefone vorsehen. Aktuell beschäftigt Gigaset weltweit circa 1.250 Mitarbeiter.Neue Schwerpunkte innerhalb der GruppeDie neuen Wachstumsbereiche der Gigaset-Gruppe entwickeln sich positiv. So wuchs der Umsatz des Bereichs Business Customers im dritten Quartal 2015 um etwa 40% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch der Bereich Home Networks entwickelt sich positiv. Das Produktsortiment ist auf eine Sicherheitslösung im Bereich Smart Home sowie optional zahlungspflichtige Services fokussiert. Vor allem die Einführung der neuen Smartphone-Linie Gigaset ME zur diesjährigen IFA kennzeichnete einen neuen Abschnitt in der Unternehmensgeschichte. Die Produkte wurden von Presse und Publikum mit großem Interesse aufgenommen.All diese neuen Geschäftsbereiche – teilweise auch mit verlagerten Produktionsschwerpunkten außerhalb Deutschlands – stehen nun dem seit Jahren rückläufigen Geschäftsfeld für Schnurlostelefone gegenüber. Den Unternehmensumbau weiter voranzutreiben bedeutet in letzter Konsequenz, die Kapazitäten im rückläufigen Geschäft anzupassen und zur Profitabilität zurückzukehren.Ziel ist Rückkehr zur Profitabilität„Die Anpassungen im Geschäftsfeld für Schnurlostelefone sind notwendig, um auch zukünftig ein relevanter Partner für den internationalen Handel zu sein, der mit attraktiven und innovativen Produkten – auch in einem insgesamt rückläufigen Markt – weiterhin Akzente setzt“, so Fränkl. „Für uns bedeutet der Unternehmensumbau und die Anpassung der Kostenstrukturen keinesfalls einen Rückzug, sondern ein besseres Einstellen auf den Markt.“Gigaset wird an allen nationalen und internationalen Standorten sowie Bereichen umfassende Maßnahmen umsetzen, um die Kostenstrukturen an die Marktentwicklung im Geschäftsfeld mit Schnurlostelefonen anzupassen und überkommene Konzernstrukturen abzuschaffen. Der Vorstand der Gigaset AG hat bereits Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufgenommen. Die Beleg-schaft wurde heute im Rahmen einer Betriebsversammlung über die geplanten Schritte informiert.Dem Management ist bewusst, dass dies neben den strukturellen Anpassungen des Unternehmens, eine erhebliche Reduzierung der Mitarbeiterzahl in Deutschland und weltweit bedeutet. Diese ist jedoch notwendig, um das Unternehmen wieder zurück zur Profitabilität zu führen und damit nachhaltig einen erfolgreichen Unternehmensumbau zu ermöglichen.Die Gigaset AG, München, ist ein international agierendes Unternehmen im Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesell-schaft ist Europas Marktführer bei DECT-Telefonen. Weltweit rangiert der Premiumanbieter mit etwa 1.250 Mitarbeitern und Vertriebsaktivitäten in circa 70 Ländern ebenfalls an führender Stelle. Unter der Bezeichnung Gigaset pro entwickelt und vertreibt das Unternehmen weiterhin innovative Geschäftstelefonie-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Gesell-schaft ist auch im Bereich Smart Home aktiv. Unter ‘Gigaset elements‘ werden zukunftsweisende, Cloud-basierte Produkte und Lösungen für intelligentes Wohnen entwickelt und vertrieben. Zudem betreibt das Unternehmen zusammen mit der Goldin Fund Pte. Ltd aus Singapur das Unternehmen Gigaset Mobile. Dieses ist im Bereich mobile Endgeräte wie Smartphones und Zubehör tätig.Die Gigaset AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert und unterliegt damit den höchsten Transparenzanforderungen. Die Aktien werden an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol GGS (ISIN: DE0005156004) gehandelt. […]

36,5 Grad: June gibt Gas!

36,5 Grad: June gibt Gas!

Ein endlos weiter Himmel. Kalter Wind fegt dichte Wolken darüber hinweg. Felsen glänzen dunkel im Regen. Im Tal rauchen träge graubraune Fabrikschornsteine. Was wie die Beschreibung eines üppigen Ölgemäldes aus vergangenen Jahrhunderten klingt, ist am Rande der Pennine-Bergkette im Nordwesten Englands heute noch Realität. Hier in Oldham bei Manchester wird die Bocholterin June Erkelenz geboren. Land und Leute prägen sie. Und auch wenn sie mit 23 Jahren schon sehr früh den Weg nach Deutschland findet, bleibt ein hartnäckiger Rest Heimat. Der offenbart sich in Junes Vorliebe für schlechtes Wetter, in einem – bei perfekter deutscher Grammatik – scheinbar unlöschbaren angelsächsischen Akzent und einem ausgeprägter englischen Humor.June Erkelenz lacht. Sie lacht viel und gerne. Am liebsten über sich selbst. So erzählt sie von ihrer unbekümmerten Kindheit als Tochter eines englischen Geschäftsmannes und einer irischen Mutter.  June Kirkham heißt sie damals. „Eigentlich sollte ich ein John und der Anfang einer Fußballmannschaft werden. Aber dann kam ich am 11. Juni 1946 zur Welt. So wurde aus John June“, erzählt die 69-Jährige.Mit elf Jahren wechselt June auf ein Internat in Wales. Mit 18 Jahren will die junge Frau unbedingt auf die Kunstschule. „Aber ich durfte nicht“, berichtet June Erkelenz. Der Vater besteht auf eine „ordentliche“ Ausbildung. Schließlich wird das nach Einschätzung ihrer Lehrerin „durchaus begabte“ Mädchen Sekretärin. „Ich denke, ich war eine gute Sekretärin. Aber ich wäre wohl glücklicher gewesen, hätte ich malen können“, blickt sie zurück.Anfang der 60er Jahre arbeitet June in eine großen Maschinenbaufirma. Hier lernt sie den damaligen Praktikanten Peter Erkelenz kennen und lieben. „Der hat mich dann abgeschleppt nach Deutschland“, lacht June. Ihr Vater, ein Kriegsteilnehmer, ist geschockt. Vier Tage redet er nicht mit seiner Tochter. „Aber meine Mutter hat gesagt, besser ein guter Deutscher als ein schlechter Engländer“.Das junge Paar zieht nach Karlsruhe. Hier bekommt June einen Job bei der amerikanischen Streitkräften. Nach wenigen Monaten wechselt June Erkelenz ins Singer-Nähmaschinenwerk. Später zieht das Ehepaar nach Hohenlimburg. Hier wird June 1976 und 1978 Mutter. Als es über Neuss zurück geht nach Karlsruhe geht, arbeitetet sie nur noch halbtags in der Stadtinformation.1987 bekommt ihr Mann einen Job bei Borgers in Bocholt. Damit steht ein Umzug  ins Westmünsterland an. „Ich wollte erst überhaupt nicht mit“, erinnert sie sich und ergänzt ,“aber es war von Anfang an gut. Vom ersten Tag an.“ Schnell lernt die heute 69-Jährige neue Freunde kennen und bekommt eine Job als Chefsekretärin bei der WM-Spedition.Im Alter von 65 Jahren startet sie durch in ein neues Lebens. June Erkelenz beginnt zu malen. Endlich! „Ich habe mich vorher nicht getraut, weil ich Angst hatte, dass mir meine Bilder selbst nicht gefallen würden. Aber mit 65 habe ich gedacht, jetzt ist es auch egal.“ June bringt sich viel selbst bei, nimmt ab und zu Unterricht bei anderen Künstlern und probiert jede Menge aus. Sie malt gegenständlich, fotorealistisch, abstrakt oder naiv. Sie versucht sich an Landschaften, an Stillleben und Porträts. Was nicht gefällt wird einfach überpinselt. So entstehen in nur vier Jahren 300 Bilder. „Ich bin spät angefangen, deshalb muss ich Gas geben. Denn im Altersheim werden die mich nicht so malen lassen wie ich des gewohnt bin“, erklärt die Künstlerin.June spielt damit auf ihr üppig ausgestattetes Atelier im Keller an. Farben, Pinsel, Staffeleien und Leinwände, wohin das Auge blickt. Kreativität braucht Raum und Zeit. June Erkelenz nimmt sich beides. Stunden verbringt sie im Untergeschoss des Hauses. Die Ergebnisse präsentiert sie in Ausstellungen und auf ihrer Webseite www.juneart.de. Wöchentlich kommen neue hinzu. „Wie gesagt, ich muss Gas geben“, meint June. Sie zwinkert kurz und widmet sich wieder ihrer Staffelei. Denn Zeit ist Kunst. […]

Stadtarchiv präsentiert Historische Foto des Monats: Bocholt – ein strahlendes Märchen

Stadtarchiv präsentiert Historische Foto des Monats: Bocholt – ein strahlendes Märchen

Bocholt (PID). Seit dem Jahr 2000 heißt es „Bocholt leuchtet auf“, wenn zu Beginn der Adventszeit in der gesamten Innenstadt die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet wird. Straßen und Plätze sind mit Girlanden und Lichterketten geschmückt, zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes werden im Stadtzentrum Verkaufshütten für Geschenkartikel aufgebaut, und die Fenster des Historischen Rathauses sind alljährlich mit beleuchteten Ziffern ausgestattet, so dass das Gebäude einem übergroßen Adventskalender gleicht.1954 kam man erstmals auf den Gedanken, die Innenstadt zur Weihnachtszeit in ein buntes Lichtermeer zu verwandeln. Es sollte keine gewöhnliche Weihnachts-Werbeaktion mehr geben, die Verantwortlichen des Bocholter Einzelhandelsverbandes, der Stadtverwaltung und des Verkehrsvereins verzichteten diesmal bewusst auf kirchliche Symbolik. Vielmehr sollte die Werbung nur aus zwei Elementen bestehen, und zwar aus Feuer (im Sinne von Licht) und Wasser. Tannengrün kam lediglich als dekorative Verkleidung, insbesondere bei der Wirkung des Tageslichts, zur Verwendung.„Bocholt – ein strahlendes Märchen“ lautete das nicht allzu weihnachtliche Motto, mit dem sich die Stadt aber selbst übertraf. So scheute der Einzelhandelsverband keine Kosten und Mühen und legte auf dem Marktplatz einen beleuchteten Springbrunnen an, ließ an einer Hausfassade am Gasthausplatz ein großes Glockenspiel aufmontieren und erhöhte die Zahl der Lichterketten von bislang 74 auf 101. Sie erhielten im Vergleich zu früher die doppelte Anzahl an Glühbirnen und bildeten über den Straßen des Stadtkerns eine Art Lichterdach. Zusätzlich hatte man an den vier Standorten der einstigen Stadttore geraffte Leuchtketten in Form von riesigen Fenstervorhängen angebracht.Das Foto zeigt den Marktplatz mit dem dreischaligen Brunnen, den der frühere Stadtwerke-Direktor Johannes Pelster mit ehrenamtlichen Helfern konstruiert hatte. Der Brunnen mit einem Durchmesser von mehr als zehn Metern wurde mit einer Reihe von Springwassern, einer zentralen Leuchtfontäne und zahlreichen bunten Scheinwerfern versehen, die den Platz in ein schimmerndes Meer verzauberten und das wiederhergestellte Rathaus im Wechselspiel der Farben anstrahlten. Die Gärtnerfachschaft versah schließlich die ganze Anlage ringsum mit einem Beet aus Stiefmütterchen. Ein schwerer Sturm, der am 5. Dezember 1954 über Bocholt hereinbrach, richtete zwar einige Schäden an der Weihnachtsdekoration an, sie wurden aber umgehend in ähnlicher Windeseile wieder behoben. Gut sechs Wochen lang, bis kurz nach dem Dreikönigsfest, konnte der Bocholter Lichterglanz in der Weihnachtszeit 1954 bestaunt werden. […]

Bocholter Kolumbien-Delegation trifft NRW-Ministerpräsidentin Kraft und Wirtschaftsminister Duin

Bocholter Kolumbien-Delegation trifft NRW-Ministerpräsidentin Kraft und Wirtschaftsminister Duin

Bogota/Bocholt (WIFÖ). Die Bocholter Delegation, die derzeit die Stadt Yumbo in Kolumbien besucht, traf jetzt in Bogota auf die 40-köpfige Wirtschaftsdelegation um NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Den Rahmen bildete ein Empfang, zu dem die deutsche Botschaft in Kolumbien eingeladen hatte.Ministerpräsidentin Kraft ging im Rahmen ihrer Ansprache auf das Land Kolumbien sowie die Chancen und Möglichkeiten ein, die dieses Land u.a. auch für deutsche Unternehmen biete. Ebenso wie der deutsche Botschafter begrüßte sie im Rahmen ihrer Ansprache ausdrücklich die Delegation aus Bocholt.Im persönlichen Gespräch mit den Bocholtern zeigte sich Hannelore Kraft sehr erfreut darüber, dass Bocholt nun auch internationale Beziehungen zu Kolumbien aufgenommen habe. Interessiert ließ sie sich über den aktuellen Sachstand der Beziehungen unterrichten.Wirtschaftsminister Gerald Duin erkundigte sich nach konkreten Details der aktuellen Gespräche, insbesondere nach der Interessenlage seitens der Bocholter Wirtschaft an Investitionen in Kolumbien.Mit der ebenfalls anwesenden Geschäftsführerin der NRW.International GmbH, Almut Schmitz, gab es anschließend vertiefende Gespräche. Sie zeigte großes Interesse an den von Bocholt aufgebauten Beziehungen zu Yumbo und sagte zu, Bocholt Anfang des nächsten Jahres zu besuchen, um sich einmal intensiv gegenseitig über die gesamte Thematik auszutauschen.Die Teilnehmer der Bocholter Delegation nutzen im weiteren Verlauf des Abends die Möglichkeit, mit verschiedenen Vertretern größerer NRW-Unternehmen über deren Investitionsabsichten in Kolumbien zu sprechen. Auch mit dem anwesenden niederländischen Botschafter gab es einen Austausch.Die achtköpfige Delegation aus Bocholt befindet sich seit letzten Sonntag in Yumbo, hat viele intensive Gespräche mit Vertretern der Kommune, von wissenschaftlichen Einrichtungen und der Wirtschaft geführt – „mit erfolgversprechenden Ansätzen für eine weitere Zusammenarbeit“, wie Delegationsmitglied Wendelin Knuf von der Bocholter Wirtschaftsförderung berichtet. Zur Delegation gehört auch ein Vertreter der niederländischen Gemeinde Oude-Ijsselstreek, mit der Bocholt seinerseits schon seit einiger Zeit gute Beziehungen unterhält und die in dem Zusammenhang nun ebenfalls Interesse hat, internationale Beziehungen zu Kolumbien aufzubauen. […]

Redakteure der Feuwehrzeitung tagen mitten auf Staatsgrenze

Redakteure der Feuwehrzeitung tagen mitten auf Staatsgrenze

Bocholt (PID). Eine Redaktionssitzung der besonderen Art erlebten jetzt die ehrenamtlichen Redakteure der landesweit erscheinenden Feuerwehr-Fachzeitschrift „FEUERWEHReinsatz:nrw“. Sie trafen sich in der Taverne im Bültenhaus Suderwick – und tagten somit mitten auf der – unsichtbaren – Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden.Zum zweitägigen Workshop eingeladen hatte Bocholts Feuerwehrchef Thomas Deckers, zugleich ehrenamtlicher Chefredakteur der Zeitung. Deckers berichtete über das besondere deutsch-niederländische Wohn- und Pflegehaus, welches im Jahr 2009 eröffnet wurde. Auch die deutsch-niederländische Zusammenarbeit der Feuerwehren wurde thematisiert. Das Redaktionsteam besuchte die Brandweer Dinxperlo. Dort tauschten sich die Feuerwehrleute über das niederländische Feuerwehrsystem aus und besichtigten die Fahrzeug- und Gerätetechnik.Seit vier Jahren ist die Feuerwehr Bocholt Redaktionssitz der Fachzeitschrift „FEUERWEHReinsatz:nrw“. Die Zeitschrift wird vom Verband der Feuerwehren in NRW herausgegeben und hat eine Auflage von 6750 Exemplaren. Sie erhielt im Jahr 2013 ein völlig neues Layout und wurde konzeptionell neu aufgestellt. Die Fachzeitschrift erscheint neun Mal im Jahr und enthält aktuelle Berichte zu den Themen Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.Das aus verschiedenen Feuerwehren in NRW und der Unfallkasse NRW stammende Redaktionsteam trifft sich mehrmals im Jahr zur Redaktionssitzung in Bocholt. […]

Lecker Weckmänner für Bahnreisende in #Bocholt

Lecker Weckmänner für Bahnreisende in #Bocholt

Bocholt (PID). Am 3., 4. und 5. Dezember erhalten die Reisenden im „Bocholter“ himmlischen Besuch. Der Nikolaus kommt dann wieder in die Regionalbahn, die zwischen Bocholt und Wesel pendelt – und verteilt leckere „Weckmänner“.Zum insgesamt 18. Mal steigt er am Donnerstag von 15.33 – 19.25 Uhr und am Freitag von 5.33 – 9.25 Uhr in den Zug, um den Zuggästen, die den „Bocholter“ als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit oder auch zur Schule nutzen, eine Überraschung aus Hefeteig zu bescheren. Auch am Samstag erhalten Reisende zwischen 9.33 – 11.33 Uhr einen frisch gebackenen Weckmann.Kinder fragen schon nach“Am Samstag ist es schon fast zur Tradition geworden, dass vor allem Eltern mit ihren Kindern und Großeltern mit ihren Enkeln schon auf den Nikolaus im „Bocholter“ warten“, sagt Bruno Wansing vom städtischen Presse- und Informationsdienst, der diese Werbeaktion seit Jahren betreut. Auch im Vorfeld der diesjährigen Aktion habe es schon einige Anfragen gegeben, wann denn der Nikolaus im Zug anzutreffen sei.“In diesem Jahr haben wir die Zeiten gewechselt“, erläutert Wansing. Das heißt: Die „frühe“ Tour, bei der schon morgens die erste Fahrt des Bocholters am jeweiligen Tag, vom Nikolaus begleitet wird, ist erst am Freitag, die späte Tour – praktisch als Auftakt – findet am Donnerstag statt. „Damit wollen wir allen Reisenden, sowohl denen, die morgens schon die erste Bahn zur Arbeit nehmen, aber auch denen, die den Zug in den Nachmittags- und Abendstunden nutzen, die Gelegenheit geben, in den Genuss eines Weckmanns zu kommen“, betont Wansing.Zug als Alternative zum AutoDie Stadt will mit der Aktion fürs Zugfahren werben. Ob für den Weg zur Arbeit, in den Urlaub, zum Bundesligaspiel oder zur Kegeltour – der „Bocholter“ sei eine gute Alternative zum Auto. Wenn die Elektrifizierung des „Bocholters“, über die derzeit nachgedacht wird, kommt, wird der „Bocholter“ weiter an Bedeutung gewinnen. […]

Zwischen Tannenbäumen und Holzlöffeln Empfang für litauische Gäste

Zwischen Tannenbäumen und Holzlöffeln Empfang für litauische Gäste

Bocholt (EUBOH). Die ersten Tage auf dem Adventsmarkt im TextilWerk Bocholt – Weberei – sind für das Ehepaar Jolanta und Rimantas Baleiauskai vorbei. Zum sechsten Mal verkaufen sie ihre handgeschnitzten Holzprodukte auf diesem Markt zwischen Webstühlen und Tannenbäumen. Am Donnerstag, 26. November 2015, empfing die 1. stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen die beiden litauischen Gäste. An diesem Empfang nahm auch das Ehepaar Anneliese und Stasys Cirpus teil.Stasys Cirpus, Ehrenbürger Akmenes und Initiator der Städtefreundschaft Bocholt-Akmene, hat die ersten Kontakte nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ über Hilfstransporte des Deutschen Roten Kreuzes – Stadtverband Bocholt zu der litauischen Stadt geknüpft.Werbung für AkmeneDie beiden Holzschnitzer aus Akmene arbeiten das ganze Jahr über an den Produkten, die sie auf dem Adventsmarkt verkaufen. Sie präsentieren dort das klassische Handwerk aus ihrer Heimat Litauen. Neben Holzbrettchen, -löffeln und -pfannenwender haben sie in diesem Jahr auch Holztruhen, -kisten und –töpfchen dabei. „Wir schauen in jedem Jahr, was die Besucherinnen und Besucher gerne an unserem Stand sehen und kaufen möchten.“, erzählt Jolanta Baleiauskiene. Die Teilnahme der beiden Litauer am Adventsmarkt ist eine tolle Werbung für die Städtefreundschaft zwischen Bocholt und Akmene, so die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt, Petra Taubach. Gleichzeitig ist sie auch Teil einer aktiven Wirtschaftsförderung, da das Ehepaar nicht nur eigene Produkte, sondern auch die von weiteren Hobbykünstlern aus Akmene verkauft.Zwei Reisetage bis BocholtFür die Reise nach Bocholt in einem Minibus brauchten sie zwei Tage, berichtet Rimantas Baleiauskai der stellvertretenden Bürgermeisterin beim Empfang. Sie würden im Bus in Polen übernachten, um rechtzeitig zum Aufbau des Adventsmarktes in Bocholt zu sein. Elisabeth Kroesen dankte den beiden Gästen, dass sie die lange Reise auf sich nehmen, um Akmene auf dem Adventsmarkt zu vertreten. Gerade diese regelmäßigen Kontakte tragen dazu bei, die Menschen in Bocholt und Akmene zu verbinden. Bis zum Ende des Adventsmarktes am Sonntag, 29. November 2015 wird das Ehepaar noch in Bocholt sein. Am Montag geht es dann wieder nach Hause. „Wir freuen uns aber, wenn wir auch im kommenden Jahr wieder die Gelegenheit erhalten, zum Adventsmarkt zu kommen.“, sagten beide zum Abschied.Musikschulensembles besuchen AkmeneDas nächste Projekt innerhalb der Städtefreundschaft war ebenfalls Thema auf dem Empfang. Zwei Ensembles der Musikschule Bocholt werden vom 19.-24. März 2016 nach Akmene fahren, um dort gemeinsam mit den Jugendlichen der Musikschule von Naujoji Akmene zu musizieren. Höhepunkt dieses Besuches wird ein Konzert im lettischen Dobele sein, mit dem Akmene eine Städtepartnerschaft eingegangen ist. Gerade diese Vernetzung der Stadt Bocholt auch in Richtung der baltischen Staaten ist ein Beitrag zur Internationalisierung und zum Zusammenwachsen Europas. […]

Starkes Signal für starken Standort Bocholt

Starkes Signal für starken Standort Bocholt

Der Unternehmerverband hat in Bocholt für die Regionalgeschäftsführung Kreise Borken und Kleve ein neues Büro bezogen. Es befindet sich an der Ecke Kurfürstenstraße/Dinxperloer Straße; die Anschrift lautet Kurfürstenstraße 51 a. „Damit unterstreichen wir unsere Präsenz in einer Stadt, in der in langer Tradition bedeutende Mitgliedsunternehmen ihren Sitz haben“, macht Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, deutlich. „Für diesen starken Standort setzen wir bewusst dieses starke Signal: Neben unserem Hauptsitz in Duisburg und der Geschäftsstelle des Mülheimer Unternehmerverbandes ist hier unser dritter Standort mit eigener Niederlassung“, so Jonetzko.In den Kreisen Borken und Kleve sind rund 50 Betriebe mit zusammen an die 10.000 Beschäftigten Mitglied des Unternehmerverbandes. Mit unterschiedlichsten Betriebsgrößen kommen sie aus allen Branchen: Vom großen Konzern in der Metall- und Elektroindustrie über produzierende Mittelständler bis hin zum Dienstleister und zu Behinderten- und Bildungs-Einrichtungen. Besonders stark vertreten ist der Unternehmerverband in Bocholt selbst: Knapp 20 bedeutende Unternehmen mit rund 6.000 Mitarbeitern sind ihm in dieser Stadt angeschlossen.„An erster Stelle steht für unsere Mitglieder, sich im Arbeitsrecht, in der Tarifpolitik und in der Arbeitswirtschaft beraten bzw. auch vertreten zu lassen“, erläutert Jürgen Paschold. Der Verbandsingenieur zeichnet seit 2008 für die Präsenz der Arbeitgeberorganisation in Bocholt und Umgebung verantwortlich. „Wir setzen uns aber auch für die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts ein, etwa über unser Netzwerk“, sagt Paschold. So sei derzeit das Thema „Digitalisierung der Arbeitswelt“ oben auf der Tagesordnung. Hierzu haben Unternehmerverband, Wirtschaftsförderung und Westfälische Hochschule ein Netzwerk „Von der Vision in die Praxis“ ins Leben gerufen. […]

Bildung #Bocholt: Räuberwohlfühlhöhle ist Sechser im Lotto

Bildung #Bocholt: Räuberwohlfühlhöhle ist Sechser im Lotto

Bocholt (PID). Acht Monate dauerte es, bis aus der ehemaligen Rektorenwohnung an der Kreuzschule Mussum die Ganztagseinrichtung „Räuberhöhle“ wurde. Die Stadt inverstierte fast 200.000 Euro, damit aus der Räuberhöhle eine „Räuberwohlfühlhöhle“ wird, wie Schulleiterin Annette Fiblinger betonte.Steigende Schülerzahlen, hygienische Vorgaben zur Speisenausgabe und ein riesiger Renovierungsbedarf machten die Arbeiten notwendig. 2013 wurde die „Räuberhöhle“ angemeldet, im März 2014 wurden die Arbeiten genehmigt. „Entsprechend den Vorgaben des Bauordnungsrechts mussten wir ein umfangreiches Brandschutzkonzept erstellen“, betonte Bauleiter Achim Lütkemöller von der städitschen Gebäudewirtschaft, „damit eine Ganztagsreinrichtung in diesen Räumlichkeiten überhaupt zulässig war.“240 m² GesamtflächeIm Erdgeschoss gibt es fünf Spielräume mit einer Gesamtfläche von 140 m², dazu einen Multifunktionsraum mit Ausgabeküche. Im Obergeschoss finden sich die Räume für die Verwaltung und ein Besprechungsraum.Über 80 Kinder „kommen nach Hause““Wir betreuen hier über 80 Kinder“, berichtete Fiblinger weiter, „zu Beginn, vor 20 Jahren, waren es gerade einmal sechs.“ Für die Schule sei es wie ein „Sechser im Lotto“ gewesen, als die Planungen das erste Obergeschoss noch mit einbezogen, „das war ursprünglich aus Kostengründen gar nicht vorgesehen“, so Fiblinger, „jetzt haben wir ein wunderbares Ergebnis, und ich finde, dass der Altbau einen derartigen Charme entwickelt, das ist so, als ob die Kinder nach Hause kommen und sich einfach wohlfühlen dürfen.““Alles raus““Es musste alles raus“, berichtet Lütkemöller über die Arbeiten, „wir haben den Bau, mit Ausnahme der Holztreppe, komplett entkernt und hatten aufgrund der sich immer wieder ändernden Gegebenheiten (teilweise fielen Wände einfach um) einen ganz erheblichen Planungsaufwand.“ Was jetzt noch fehle, seien Vorhänge, ein wenig Interieur und ein wenig Mobiliar, „aber das ist alles bestellt“, versichert der Bauleiter.“Tine-Witteler-Effekt“Nach den Herbstferien nahm die Räuberhöhle ihren Betrieb wieder auf, „in den Herbstferien haben wir das gemacht, was ich den Tine-Witteler-Effekt nenne, wir haben alles schön gemacht“, so Lütkemöller. Dirk Lueg, Leiter des Geschäftsbereichs Schule, freute sich auch über die Fertigstellung der Maßnahme, die im Rahmen der Schulentwicklungsplanung beschlossen worden war. „Wir haben die Räume hier optimal ausgenutzt und ich finde es auch wichtig, dass Raum für die Verwaltung geschaffen wurde“, so Lueg, „die Verwaltung der Betreuung nimmt immer mehr Raum ein.“ […]

Ehrenamt #Bocholt: Viel unentdecktes Potenzial im Verein

Ehrenamt #Bocholt: Viel unentdecktes Potenzial im Verein

Bocholt (PID). 50 Mitglieder Bocholter Vereinsvorstände nahmen am Workshop “Engagementpotenziale und Image von Vereinsarbeit“ am Donnerstag, 19. November 2015, im Vereinsheim des TSV Bocholt e.V. teil. Der Workshop ist ein Teil des Programms „Engagement braucht Leadership“ der Robert Bosch Stiftung. Ziel des Programms: Die Gewinnung von Nachfolgern für die Vorstandsarbeit.Nach bereits vier vorhergehenden Veranstaltungen ging nun am Donnerstag, 19. November 2015, dieses Programm an das Kernthema. Zum Auftakt einer vierteiligen Workshop-Reihe zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ befassten sich rund 50 Vertreter von Bocholter Vereinsvorständen mit dem Thema „Engagementpotenziale und Image von Vereinsarbeit.selbstkritisch Verfahrensabläufe begutachtenReferent Heinz Janning aus Bremen, einer der führenden Experten zu diesem Thema in Deutschland, animierte dabei die Besucher, sich selbstkritisch über die eigenen zum Teil eingefahrenen Verfahrensabläufe von Verstandsarbeit auseinander zusetzen. Gleichzeitig gab er viele Tipps, wie Vorstände ihr Image, sowohl innerhalb als auch nach außen, deutlich verbessern können.viel unentdecktes PotenzialMit einer gehörigen Prise norddeutschem Humor und mit vielen Karikaturen und Beispielen innovativer Werbemethoden regte Janning zum Umdenken beim „typischen Vorstandshandeln“ an. Es sei wichtig, Ideen junger Vereinsmitglieder Raum zu geben. Janning: „Sie haben in Ihren Verein viel noch nicht entdecktes Potenzial. Aktivieren Sie dies!“ Offen angesprochen wurden auch eher kritische Themen, wie beispielsweise das Phänomen des „Nicht loslassen können“ mancher Vorstände.Für die kommenden Workshops zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ wurden Fragen von Teilnehmern gesammelt. So konnten zu den jeweiligen Themen der weiteren Workshops viele Wünsche und Anregungen der Vorstände aufgenommen werden.„In der Pause und auch am Ende der Veranstaltung haben uns viele Vorstände mitgeteilt, dass sie bereits begonnen haben, dass eigene Tun und Handeln zu überdenken. Und das mit den im Rahmen des Programms bisher übermittelten Erkenntnissen aus den Workshops, das ein oder andere in einem neuen Licht erscheint“, fasste Rainer Howestädt, städtischer Ehrenamtskoordinator, den Abend zusammen, „wir sind mit dem Programm also auf dem richtigen Weg.“ Howestädt bedankte sich bei Jürgen Meiermann – stellvertretend für den TSV Bocholt-Vorstand – dafür, dass der TSV sein Vereinsheim für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.Programm kommt bei den Vorständen gut anHowestädt: „ Das Konzept, die Vorstände immer wieder aktiv am Prozess zu beteiligen und die Workshops gemeinsam mit kompetenten Fachleuten durchzuführen hat sich bewährt. Die Zahl der teilnehmenden Vorstandsmitglieder steigt von Veranstaltung zu Veranstaltung. Daher möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass weitere Vorstände jederzeit noch einsteigen können. Wir werden auch zu den nächsten Workshops wieder schriftlich und über die örtlichen Medien grundsätzlich alle ehrenamtlichen Vorstände einladen.“Nächster Workshop: Schwerpunkt „Freiwilligen-Management“Der nächste Workshop zum Thema „Personalentwicklung für Vereine“ findet am Donnerstag, 21. Januar 2016, um 18 Uhr mit dem Schwerpunkt „Freiwilligen-Management und zukunftsfähige Vereinsführung“ statt. Hierzu hat freundlicherweise der Kneipp-Verein seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. […]

Musikschüler geben Konzert zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus #Bocholt

Musikschüler geben Konzert zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus #Bocholt

Bocholt (PID). Am Samstag, 5. Dezember 2015, um 19 Uhr und amSonntag, 6. Dezember 2015, um 17 Uhr veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede zwei Konzerte zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus Bocholt. Sitzplatzkarten sind erforderlich. Der Eintritt ist frei.Die „Mini-Winds“ unter der Leitung von Winfried Waschk eröffnen das Konzert. Im Anschluss feiert ein aus dem Jugendorchester des Instrumentalkreis Lowick (IKL) und dem Bläserkreis der Musikschule geformtes Projektorchester mit seinen Dirigenten Lukas Stappenbeck und Winfried Waschk Premiere. Das Jugendblasorchester der Musikschule unter der Leitung von Bodo Biermann rundet das Konzert mit eindrucksvollen Melodien und einem weihnachtlichen Finale ab. Das Konzert zur Vorweihnachtszeit zählt zu den Höhepunkten im Kalender der Musikschule und bietet den Besuchern einen abwechslungsreichen 2. Advent. Die kostenlosen Eintrittskarten sind ab sofort im Sekretariat der Musikschule hinterlegt. […]

WLAN auf dem Weihnachtsmarkt

WLAN auf dem Weihnachtsmarkt

Bocholt. Auf dem Markt wird es ab Beginn des Weihnachtsmarktes am 27. November konstant ein freies WLAN geben. Das Netz ist so ausgelegt, dass es selbst bei einer Großveranstaltung, wie dem Weihnachtsmarkt, viele Besucher gleichzeitig nutzen können. Das WLAN baut auf den bereits im August freigeschalteten Netz von Unitymedia auf. Die WiFi-Spots sind für jeden nutzbar, der ein WLAN-fähiges Endgerät besitzt. Jeder Nutzer, der sich im Umkreis eines der Zugangspunkte befindet, kann sich mit der WLAN-Kennung „Unitymedia Public WiFiSpot“ in das öffentliche Netz einwählen. Per SMS wird das Passwort angefordert, mit dem sich bereits nach wenigen Sekunden das mobile Internet nutzen lässt. Die Zugangskennung ist 24 Monate lang gültig. An den öffentlichen WiFi-Spots surfen Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s, bis das Tageslimit von 100 MB verbraucht ist. Auf Wunsch kann der Zugang auch über eine sichere Verbindung mit WPA2-Verschlüsselung erfolgen.Die Firmen Optik Wiethold und St.-Georgius-Apotheke sowie die Stadtsparkasse Bocholt, die allesamt am Markt liegen, haben auf Anregungen des Bocholter Stadtmarketings einen WLAN-Spot in ihr Geschäft legen lassen um diesen für ihre Kunden sowie die Besucher des Marktes zur Verfügung zu stellen. Auch der Unitymedia Shop hat einen Spot in sein Geschäft legen lassen. Nur durch die Unterstützung, auch in finanzieller Hinsicht, dieser Unternehmen/ Institutionen ist eine solche Aktion möglich. „Mit der WLAN-Freischaltung zum Weihnachtsmarkt wollen wir allen Besuchern einen weiteren Service bieten. Das war eine spontane Idee, daher sind wir umso glücklicher, dass die Zusammenarbeit mit den anliegenden Unternehmen und mit Unitymedia so gut und vor allem so kurzfristig funktioniert hat“, so Ludger Dieckhues Geschäftsführer vom Stadtmarketing Bocholt, der mit seinem Team die Organisation und Koordination des WLANs am Markt durchführt. Ein mögliches flächendeckendes WLAN in der Innenstadt ist ein Teil des von „Ab in die Mitte NRW“ prämierten Konzeptes „BOCHOLT DIGITAL ERLEBEN“. Die Umsetzung auf dem Markt ist somit ein erster Schritt für das Ziel ein flächendeckendes Netz in der gesamten Innenstadt Bocholts zu realisieren. So wird eine moderne Infrastruktur zur Kommunikation von Kunden und Geschäftsleuten geschaffen. Wenn die Innenstadt oder in diesem Fall der Markt an Aufenthaltsqualität gewinnt, erhöht sich die Konkurrenzfähigkeit zum Online-Handel und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Gleichzeitig werden Online- und Offlinehandel mehr miteinander verbunden und es entstehen neue Möglichkeiten für die Einzelhändler den Kunden attraktive Angebote zu unterbreiten wie z.B. Produktvariationen online anzusehen und direkt in den Laden zu bestellen.Details zum Anmeldeprozess1) Einmalige Registrierung für Zugangsdaten• In den Geräteeinstellungen unter dem Punkt „WLAN“ das offene Netzwerk „Unitymedia Public WifiSpot“ auswählen. Je nach Gerät öffnet sich der Internet-Browser entweder automatisch oder nach Aufruf durch den Nutzer. Auf der angezeigten Log-in-Seite auf das Feld „Jetzt registrieren“ klicken.• Dort erfährt der Nutzer eine Mobilfunknummer, an die er eine SMS mit dem Kennwort „Wifi“ schickt und erhält anschließend per SMS sein Passwort zum Wifi-Netz. Dieses Passwort zusammen mit seiner Mobilfunknummer gelten als Zugangsdaten.• Mit diesen Zugangsdaten meldet sich der Nutzer auf der Login-Seite an und kann dann wählen, ob er unverschlüsselt surft oder das hoch verschlüsselte Netz „Unitymedia Wifi-Spot“ nutzen möchte. Die Verbindung wird nun angezeigt, und der User kann über das WLAN-Netz ins Internet.2) Anmeldung nach der Registrierung im verschlüsselten WLAN• Wer bereits registriert ist und verschlüsselt gesurft hat, wird automatisch mit dem Netzwerk „Unitymedia WifiSpot“ verbunden und landet automatisch auf einer Login-Page• Der Nutzer gibt auf der Login-Seite seine Zugangsdaten ein und surft direkt sicher.3) Anmeldung nach der Registrierung im unverschlüsselten WLAN• Wer bereits registriert ist und unverschlüsselt surfen möchte, ruft im Menü des Mobiltelefons den Punkt „WLAN“ in den Geräteeinstellungen auf und wählt den Netzwerknamen „Unitymedia Public WifiSpot“ aus.• Der Nutzer wird anschließend direkt auf die Login-Page geführt, wo er seine bereits generierten Zugangsdaten anmelden kann. […]