Nikolaus hatte alle Hände voll zu tun

Nikolaus hatte alle Hände voll zu tun

Bocholt (PID). Alle Hände voll zu tun hatte der Nikolaus an den drei Tagen in der Regionalbahn von Bocholt nach Wesel und zurück. Fast 1.500 Weckmänner verteilte er in insgesamt 11 Stunden, wobei es am SAm Donnerstag begleitete er den Zug nachmittags vier Stunden lang, am Freitag dann morgen sofort mit der ersten Fahrt ab 5:33 Uhr. „Das haben wir vor einigen Jahren eingeführt“, berichtet Bruno Wansing vom Büro des Bürgermeisters der Stadt Bocholt, der die Aktion seit Jahren betreut, „um auch die Reisenden, die ganz früh zur Arbeit fahren, in den Genuss eines Weckmanns kommen zu lassen.“Nikolaus kam kaum durchAm Samstag waren es dann vor allem Großeltern mit den Enkeln oder die Eltern mit ihren Kindern, aber auch Fußballfans auf ihrem Weg zum Heim- oder Auswärtsspiel ihres Vereins, die den Nikolaus im Zug begleiteten. Auf der ersten Tour war es so voll, dass der Nikolaus kaum durch kam. „So voll war es am Samstag noch nie“, berichtet Wansing. Die Kinder freuten sich, dass der Nikolaus etwas für sie mitgebracht hatte, da durfte natürlich ein Foto mit dem heiligen Mann nicht fehlen.Trend zur Bahn ist daGute Fahrgastzahlen (täglich über 1.500 Fahrgäste) und die tolle Resonanz auf Marketingaktionen, wie die mit dem Nikolaus, zeigten, dass der Trend zur Bahn weiter da ist. Der „Bocholter“ ist, spätestens seit der Fahrplanumstellung im Jahre 1998, als die Verbindungen zu den Anschlusszügen über die Rheinschiene erheblich verbessert wurden, eine Alternative zum Auto geworden. Ob zur Arbeit oder Schule, zur Kegeltour oder einfach am Wochenende von Wesel aus zum Einkaufen oder zum Weihnachtsmarkt nach Bocholt, mit dem „Bocholter“ lassen sich die passenden Verbindungen zumeist problemlos herstellen. […]