Bocholter Freiwilligen-Agentur präsentiert sich auf der „Grünen Woche“ in Berlin

Bocholter Freiwilligen-Agentur präsentiert sich auf der „Grünen Woche“ in Berlin

Bocholt (PID). Die Freiwilligen-Agentur (FWA) Bocholt-Rhede-Borken wurde Anfang 2014 aus dem LEADER-Projekt „Engagement stärken in der Region Bocholter Aa“ gegründet. Jetzt präsentierte sie sich am 18. und 19. Januar 2016 auf der internationalen Messe „Grüne Woche“ in Berlin in der Messe-Halle des Landes Nordrhein-Westfalen.Die Freiwilligen-Agentur Bocholt-Rhede-Borken wurde als ein beispielhafter Teilbereich des LEADER-Programms auf der Messe vorgestellt.Für Bocholt waren die ehrenamtliche FWA-Mitarbeiterin Birgit Tebroke und der städtische Ehrenamtskoordinator Rainer Howestädt vor Ort. Rhede wurde durch Christa Vogelsang und Borken durch Hans-Werner Zaksek vertreten, beide ebenfalls ehrenamtlich tätig. Als Projekt-Managerin war Agnes Wellkamp vom Verein Leben im Alter e.V. ebenfalls mit vor Ort.Auf der Messe standen die Vertreter der Freiwilligen-Agentur der Moderatorin 30 Minuten lang Rede und Antwort. Obwohl die Grüne Woche eigentlich eine Landwirtschaftsmesse sei, hätten sich viele Menschen für die LEADER-Projekte interessiert. „Auch die Arbeit am Messestand zusammen mit Kollegen aus anderen Projekten der LEADER-Förderung war sehr interessant“, so Howestädt weiter.Zum ProjektDas Projekt „Engagement stärken in der Region Bocholter Aa“ wurde von 2011 bis 2015 von dem europäischen Landwirtschaftsfonds gefördert. Daraus entwickelte sich die Freiwilligen-Agentur Bocholt-Rhede-Borken. Die Agentur versteht sich als Vermittlungsstelle zwischen Interessierten, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, und Organisationen, Vereinen oder anderen gemeinnützigen Institutionen, die ehrenamtliche Aufgaben anzubieten haben. „Wir greifen dabei städteübergreifend auf eine Datenbank zu“ erklärt Howestädt.Mittlerweile haben 88 Vereine 531 Tätigkeiten in der Datenbank eingestellt. Daraus haben sich bisher 124 Vermittlungen ergeben. Insgesamt 237 Freiwillige sind in der Datenbank erfasst. „Bis Ende 2015 erfolgten bereits knapp 10.000 Seitenzugriffe“, so Howestädt weiter.Neben dem Aufbau der Freiwilligen-Agentur entstanden auch Angebote für Weiterbildungen und Qualifizierungen. Hierzu gehören u.a. Schulungen zum Freiwilligenkoordinator, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit.Schwerpunkt „Integration durch Ehrenamt“Im Rahmen der zweiten Förderphase ab Sommer 2016 ist der Projektschwerpunkt „Integration durch Ehrenamt“. Hierbei sollen zum einen durch gezielte Akquise Migranten geschult und in ein Ehrenamt vermittelt werden. Zum anderen sollen Freiwillige in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit stärker vernetzt und im Bedarfsfall geschult werden. „Gerade dieser Projektschwerpunkt fiel den Verantwortlichen für den Messebereich des Landes NRW auf der Grünen Woche auf“, so Howestädt.„Die Vorstellung auf der Grünen Woche war sehr spannend“, resümiert der die Tage auf der Grünen Woche. „Wir haben wieder gemerkt, was für ein tolles städteübergreifendes Projekt wir mit den Kolleginnen und Kollegen aus Rhede und Borken haben“, so Howestädt weiter. Er bedankte sich bei den LEADER-Verantwortlichen für die Einladung zur Messe. Howestädt: „So konnten wir die Notwendigkeit der Unterstützung und Stärkung des Ehrenamts mit der Freiwilligen-Agentur gut an den Mann bringen.“ […]

Neu in Bocholt: Gutscheine über 100 Hundekotbeutel

Neu in Bocholt: Gutscheine über 100 Hundekotbeutel

Bocholt (PID). Seit Freitag 15. Januar 2016, werden in Bocholt die Hundesteuerbescheide versendet. Darin enthalten ist ein Informationsschreiben des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) mit angehängtem Gutschein über 100 Hundekotbeutel. Die Stadt Bocholt und der ESB unterstützen damit die Hundehalter bei Ihren Pflichten die Hundehinterlassenschaften zu beseitigen. So gibt es dann keinen Ärger um die Häufchen.Obwohl jeder Hundehalter dazu verpflichtet ist den Hundekot zu beseitigen, helfen Stadt und ESB mit verschiedenen Maßnahmen bei dieser unangenehmen Aufgabe:Über 40 Hundekotbeutelspender wurden an 25 stark frequentierten Standorten aufgestelltPro Spender werden jährlich durchschnittlich 15.000 Tüten ausgegebenZur Entsorgung der Tüten stehen im Stadtgebiet 1000 Papierkörbe bereitAls Sonderaktion versendet der ESB wie bereits 2014 und 2015 auch in 2016 wieder Gutscheine über 100 HundekotbeutelHundesteuer ist keine GebührJeder Hundehalter ist für die Entsorgung zuständig ist und muss ggf. den Beutel auch mit nach Hause nehmen und dort entsorgen. „Immer wieder hört man das Argument, dass man ja Hundesteuer bezahle und dafür auch Leistungen in Anspruch nehmen könne“, sagt Abfallberaterin Petra Tacke. Das sei allerdings ein Trugschluss. Die Hundesteuer ist, wie alle Steuern, nicht zweckgebunden. „Die Entrichtung der KFZ-Steuer beinhaltet ja auch nicht den jährlichen Ölwechsel“, so Tacke weiter.Die Reinigung der Straßen und Grünanlagen wird aus der Stadtreinigungsgebühr gedeckt. Diese zahlen alle Grundstückseigentümer und nicht nur Hundehalter. Die Verpflichtung den Hundekot zu beseitigen bleibt beim Besitzer des Hundes.Gutschein über 100 BeutelIn diesem Jahr werden mit dem Hundesteuerbescheid Gutscheine über 100 Hundekotbeutel versendet. Die Beutel sind gegen Abgabe des Gutscheins am Wertstoffhof erhältlich. Bei mehreren Hunden bekommt man gegen Vorlage des Steuerbescheides die entsprechende Anzahl Beutel. […]

Bocholter Neubürger-Kampagne jetzt auf Englisch

Bocholter Neubürger-Kampagne jetzt auf Englisch

Bocholt (PID). Auf 16 Seiten präsentiert sich Bocholt seit Ende des vergangenen Jahres allen Neubürgern und Neugierigen in einer kompakten Willkommens-Broschüre und im Internet auf der eigens hierfür entwickelten Plattform www.neu-in-bocholt.de.Jetzt haben Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gemeinsam mit dem Europabüro Bocholt auch die englischsprachige Variante der Broschüre und Internetseite für alle ausländischen Gäste, Neugierige und Neubürger veröffentlicht. Die Broschüre „Bocholt for Beginners“ ist u.a. in der Touristinfo und der Information im Rathaus, Berliner Platz 1, erhältlich und soll internationalen Gästen der Stadt zur Begrüßung mit „an die Hand“ gegeben werden.Broschüre unterstützt„Eine englischsprachige Willkommens-Broschüre und ein ins Englische übersetzter Internetauftritt sind wichtig für Bocholt. Uns geht es nicht nur um die vielen Touristen, die uns aus dem In- und Ausland tagtäglich erreichen, sondern auch um die hier ansässigen Unternehmen. Diese unterhalten weltweit Kontakte, Geschäftsbeziehungen und suchen qualifizierte Fach- und Führungskräfte aus dem In- und Ausland“, so Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft. „Eine englischsprachige Broschüre unterstützt diese Bemühungen – neben dem Web-Auftritt und den Image- und Themenfilmen über Bocholt“, ergänzt Bürgermeister Peter Nebelo, der die englischsprachige Version vorwiegend bei den vielen Empfängen internationaler Schüler- und Gästegruppen ausgeben wird.2000er AuflageMit einer Auflage von 2.000 Stück halten Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gemeinsam eine weitere gute Informationsmöglichkeit für Auswärtige in Händen.Zum Hintergrund: Der Rat der Stadt hatte im März auf Initiative der CDU einstimmig für die Etablierung einer Willkommenskultur zur Gewinnung von Neubürgern, Fach- und Führungskräften gestimmt. […]

Musikalische Früherziehung Bocholt stellt sich vor

Musikalische Früherziehung Bocholt stellt sich vor

Bocholt (PID). Im Frühling 2016 beginnen die neuen Kurse im Bereich der „Musikalischen Früherziehung“ in der Musikschule Bocholt. Interessiete Eltern können sich am Elternabend am Montag, 1. Februar 2016, um 20 Uhr in der Musikschule, Salierstraße 6, über das Angebot informieren. Ebenso können sich die Kinder in kostenlosen Schnupperstunden am Dienstag, 2. Februar 2016, sowie Mittwoch, 3. Februar 2016, jeweils um 17 Uhr und am Freitag, 5. Februar 2016, um 15 Uhr in der Musikschule an Instrumenten ausprobieren.Zum 1. April 2016 starten die neuen Kurse der „Musikalischen Früherziehung“ in der Musikschule Bocholt. „Das Angebot richtet sich an Kinder im Kindergartenalter“, erklärt Claudia Borgers, Leiterin der Musikschule Bocholt. Mit dem Programm werden die Kinder altersgerecht für und mit Musik sensibilisiert. Bewegung und Tanz, Singen, Sprechen und elementares Instrumentalspiel fördern die Musikalität der Vorschulkinder. „Die Musikschule stärkt mit diesem Frühförderangebot aber auch die Kreativität, das Selbstvertrauen und die Persönlichkeit der Kinder“, so Borgers.Ideal für Kinder, die 2018 eingeschult werdenDas musikalische Angebot ist auf 4 Halbjahre ausgelegt, idealerweise für Kinder, die im Jahr 2018 eingeschult werden. Anmeldeformulare und Merkblätter liegen in den Kindertageseinrichtungen, in den Rathäusern und im Musikschulbüro aus.Eine Anmeldung zum Elternabend oder zu den Schnupperstunden ist nicht erforderlich. […]

Pfarrer Matthias Hembrock: Bocholt ist eine lebenswert Stadt

Pfarrer Matthias Hembrock: Bocholt ist eine lebenswert Stadt

Bocholt (PID). „Bocholt ist eine lebenswerte Stadt“ sagte Pfarrer Matthias Hembrock bei seinem Besuch am Freitag, 15.1.2016, bei Bürgermeister Peter Nebelo. Gut eine Stunde lang unterhielt sich der neue Pfarrer der St.-Georg Kirchengemeinde mit Nebelo.Neben der Unterbringung der Flüchtlinge waren auch Bildung, Ehrenamt, Kirchenfusionen, die Zusammenarbeit von Kirche und Stadtverwaltung in den verschiedensten Bereichen Themen des Gesprächs. Was die traditionelle Karnevalspredigt anbelangt, wollte Hembrock sich nicht locken lassen, „lassen Sie sich überraschen“, ließ er das Thema offen, „bislang war ich kein Karnevalist, jetzt werde ich einer.“Stolz auf Bocholter EngagementNebelo zeigte sich im Gespräch mit Hembrock stolz auf die Bocholterinnen und Bocholter, „das Engagement im Bereich der Flüchtlingshilfe ist klasse, es gibt einen Querschnitt der kompletten Bevölkerung“, betonte Nebelo. Hembrock sprang in die gleiche Bresche: „Wir haben es hier mit Menschen zu tun und Flüchtlinge sind keine sachlichen Begriffe“, so Hembrock, „ich habe hier schon eine gute Kooperation von Kirche und Stadt festgestellt, die am Gemeinwohl orientiert ist.“ Themen aus der katholischen Soziallehren, z.B. das Subsidiaritätsprinzip, fänden sich ebenso wieder wie gute Strukturen, von denen beide Seiten partizipierten. Nebelo berichtete über seinen Werdegang als „typischer“ Bocholter, hier geboren, hier zur Schule gegangen, woanders studiert und dann zurückgekommen.“Münsteraner Gewächs“Matthias Hembrock wurde in Ascheberg geboren, ist aber ansonsten ein „Münsteraner Gewächs“, wie er sich selbst bezeichnet. Zwei Jahre verbrachte er in seinem Studium auch im Ausland. Ein Jahr verbrachte er in Rom und ein Jahr in Argentinien. „Rom habe ich mir ausgesucht, nach Argentinien bin ich eher durch Zufall gekommen“, berichtet Hembrock. Ein Kommolitone kam aus Argentinien und als der dorthin zurückkehrte, nahm Hembrock die Gelegenheit war, Mitte der 80er Jahre nach Südamerika zu reisen. „Ich habe in einem Stadtteil gelebt, der genau neben dem liegt, aus dem unser jetziger Papst Franziskus kommt“, erzählte Hembrock. Beide finden den aktuellen Papst klasse. „Er lebt was er sagt“, brachte es Nebelo auf den Punkt, „er ist fantastisch, lebensnah, direkt“, ist sich Hembrock sicher.Dem Mensch nahe seinSchwerpunkt seiner seelsorgerischen Arbeit sei der Mensch, „ich möchte den Menschen nahe sein“, sagt Hembrock und sieht auch gleich die vielen administrativen Aufgaben als Leiter der Pfarre St. Georg, die ihn daran „hindern“ könnten. „Wenn ich alleine die Größe des Archivs sehe, Wahnsinn“, sagte Hembrock.Christen haben Notwendigkeit erkanntWas die notwendigen Fusionen in den Kirchengemeinden in Bocholt anbelangt so ist sich Hembrock sicher, dass die Christinnen und Christen die Notwendigkeit erkannt hätten, „die Gemeinden wachsen zusammen, da bin ich sicher und sehe das auch sehr nüchtern; Fusionen folgen dem Zwang, da geht es nicht um Innovation, die eigentliche Seelsorge ist davon nicht berührt“, so Hembrock.Sport, Kultur, Theater, GesellschaftIn Bocholt sei neben dem Sport auch die Kultur sehr wichtig, hob Nebelo hervor, „dort engagieren sich viele Bocholterinnen und Bocholter und das macht Bocholt auch aus“. „Ich halte Bocholt für eine lebenswerte Stadt“, sagt Hembrock, „groß genug aber nicht zu groß, um anonym zu wirken.“Bildung großes ThemaBürgermeister Nebelo berichtete im weiteren über die geplanten Aktivitäten im Bereich Bildung. „Wir haben den Schulentwicklungsplan aufgestellt und werden in den nächsten Jahren weiter in die Bildungsinfrastruktur investieren“, so Nebelo, „noch sind wir in der komfortablen Lage und nicht in der Haushaltssicherung.“ Es müsse allerdings immer sorgfältig abgewägt werden, was wichtig ist, was getan werden muss und was getan werden kann. „Der Bildungsbereich ist prioritär und das muss auch so bleiben“, sagt Hembrock, „die Kirche ist gerade auf dem Gebiet auch sehr aktiv.“Gelebte Integration verändert Islam“Ich habe die Hoffnung, dass gelebte Integration auch den Islam selber verändern kann“, wünscht sich Hembrock, „wenn die merken, dass man mit Christen leben kann…“ Nebelo ist es immens wichtig, dass sich viele junge Leute engagieren, „das macht mir Mut“, sagte der Bürgermeister. […]

Internationales Familienfest im LWL-Textilwerk am 1. Mai

Internationales Familienfest im LWL-Textilwerk am 1. Mai

Bocholt (EUBOH). Das 4. Internationale Kinder- und Familienfest am 1. Mai 2016 im LWL-Textilwerk Bocholt nimmt Konturen an. Das LWL-Industriemuseum und die Kooperationspartner – Integrationsbeauftragter und Europabüro der Stadt Bocholt sowie das Europe-Direct-Informationszentrum Bocholt – hatten jetzt Vertreter von Vereinen zu einem ersten Planungstreffen eingeladen. Viele kamen ins Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und stellten ihre Ideen vor.Fest steht: Es wird an diesem Tag ein abwechslungsreiches Programm mit Mitmach-Aktionen, Köstlichkeiten aus aller Welt und viel Musik geben. Dafür öffnet das Textilwerk von 10 – 18 Uhr seien Pforten.Beteiligung vieler deutsch-ausländischer VereineDie Organisatoren hoffen, dass sich weitere Kulturvereine an dem Fest beteiligen. Sie können eine Mitmach-Aktion anbieten, ein Bühnenprogramm zusammenstellen oder ihren Verein an einem Info-Stand vorstellen.Interessierte melden sich beim LWL-Industriemuseum unter irina.fernandes@lwl.org oder telefonisch unter 02871 21611-15. […]

Über 40 Frauen beim Netzwerktreffen der Frauenbrücke

Über 40 Frauen beim Netzwerktreffen der Frauenbrücke

Bocholt (EUBOH). Farbige Handabdrücke, ein Fadenabhebespiel und zahlreiche Gespräche prägten das Netzwerktreffen der „Frauenbrücke Deutschland-Niederlande“ am Montag, 18. Januar 2016, im GrenzBlickAtelier Bocholt-Suderwick. Mehr als 40 Frauen aus beiden Ländern waren der Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt, Astrid Schupp, gefolgt. Sie koordiniert das grenzüberschreitende Netzwerk seit März 2013.„Hand in Hand“ war das Thema des jetzigen Treffens. Beim letzten Treffen ging es unter dem Motto „vis-à-vis“ darum, sich gegenseitig von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen. Die Bocholter Künstlerin Christa Maria Kirch hatte gemeinsam mit der Inhaberin des GrenzBlickAteliers Verena Winter-van Reeken ein interaktives Kunstprojekt konzipiert. Die Idee basiert auf dem Hintergrund, dass sich Frauen – unabhängig von Nationalität, Religion und gesellschaftlicher Stellung – interkulturell miteinander vernetzen und unterstützen.Sammlung von HandschuhenDamit die Symbolik der Handreichung und des Miteinanders besonders deutlich wird, soll ein gemeinschaftliches Kunstwerk entstehen. Die Teilnehmerinnen waren daher im Vorfeld gebeten worden, alte und neue, bunte und unifarbene, gebrauchte und ungenutzte Handschuhe mitzubringen. Diese wurden in einer großen Kiste gesammelt und später gemeinsam mit Kabelbindern verbunden. So entstanden Handschuhketten mit edlen Abendhandschuhen genauso wie Ketten mit Arbeitshandschuhen. Die Verbindung zu diesem interaktiven Handschuh-Kunstprojekt war Kirch durch eines ihrer ersten Kunstwerke gekommen. Damals hatte sie einen Abendhandschuh und einen Arbeitshandschuh auf einem Bild präsentiert und mit den Worten „Easy living – hard working“ ergänzt. „Dieses ist auch heute noch mein Lebensmotto“, so die Künstlerin.Handschuhe gesuchtDas mit dem jetzigen Netzwerktreffen begonnene Kunstprojekt wird im Rahmen der Veranstaltung zum internationalen Frauentag am 5. März 2016 im Bocholter Medienzentrum präsentiert. Bis dahin sollen noch viele Handschuhe gesammelt werden. Alle Arten von Handschuhen, so Kirch, sind dabei willkommen: Kinder-Damen-Herren, Wolle-Leder-Stoff-Spitzen, Garten-Arbeit-Handwerker Handschuhe!Sammelboxen stehen vom 21. Januar bis zum 3. März 2016 im Foyer des LWL-Textilmuseums – Weberei, Uhrlandstraße 50, 46397 Bocholt, bereit. Auch auf der niederländischen Seite sollen eifrig Handschuhe für dieses Projekt gesammelt werden. Dort ist die Sammelbox im Aaltense Musea, Markt 14, Aalten (Niederlande) zu finden.Hände im Mittelpunkt„Es geht um die Hände – Hände müssen heute viel leisten“, so Kirch. Deutschen und niederländischen Frauen sammelten an diesem Abend nicht nur Handschuhe, sondern nahmen auch an einer Druckaktion teil. Gemeinsam waren sie aufgefordert, ihre Hände mit Farbe zu bemalen und sie anschließend auf weißes Papier zu drucken. Auch hier wurde die Symbolik der Handreichung und des Miteinanders auf kreative Art und Weise dargestellt. Diese Bilder finden ebenfalls ihren Platz bei der Veranstaltung am 5. März 2016. Mit dem anschließenden Fadenabhebespiel – bekannt aus Kindertagen auf beiden Seiten der Grenze – versuchten sich die Teilnehmerinnen gegenseitig darin zu übertreffen, die Fäden so lange wie möglich in der Hand zu halten. „Das hat auch im Leben eine Bedeutung“, erläuterte die Künstlerin diese interaktive Idee. Bei allen spielerischen Aktionen ergaben sich viele Möglichkeiten, grenzübergreifend ins Gespräch zu kommen.Das jetzige Netzwerktreffen fand in Kooperation mit dem Frauennetzwerk Bocholt und dem Europe-direct Informationszentrum Bocholt statt. […]

Regionaler Vorlesewettbewerb in #Bocholt

Regionaler Vorlesewettbewerb in #Bocholt

Bocholt (PID). Im November wurde die Bocholter Lesekönigin gesucht. Jetzt wird der Vorlesewettbewerb mit dem Regionalentscheid fortgesetzt. Am kommenden Freitag, 22. Januar 2016, treten Grundschülerinnen der vierten Klasse in jeweils zwei Durchgängen an. Beginn ist um 15 Uhr im Medienzentrum an der Hindenburgstraße 5. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Kleine und große Fans zum Daumendrücken sind willkommen, wie die Stadtbibliothek mitteilt.Im November 2015 wurde Ella Bastians (Grundschulverbund Diepenbrock, Europaplatz) zur Lesekönigin gekürt. Nun tritt sie gegen 8 weitere Schülerinnen an, die sich ebenfalls für die nächste Stufe des Vorlesewettbewerbes, dem Regionalentscheid, qualifiziert haben. Qualifiziert haben sich:Ella Bastians /Grundschulverbund Diepenbrock, EuropaplatzFranziska Boland /LudgerusschuleMaria Buß /Annette-von-Droste-Hülshoff-SchuleJohanna Hamann /Grundschulverbund Liebfrauen – StenernZoé Tepasse /JosefschuleCarla Voßhenrich /Clemens-August-SchuleJacqueline Warns /Kreuzschule – MussumThurka Ivarajah /Overberggrundschule RhedeHelena Tenbrink /Ludgerus Grundschule RhedeZiel ist, sich eines der drei Teilnehmer-Tickets für den Kreisentscheid zu sichern, der am Samstag, 27. Februar 2016, den Vorlesewettbewerb der vierten Klasse im Borkener Kreishaus abschließen wird.Zwei DurchgängeDie Kinder lesen zwei Mal: Für die erste, dreiminütige Runde dürfen sie sich selbst einen Text aussuchen und einüben. Beim zweiten Durchgang müssen sie ihre Lesekompetenz nochmals unter Beweis stellen, indem sie zwei Minuten vom Blatt weg aus einem ihnen unbekannten Buch vorlesen.Zwischendurch haben kleine Fans der „Leseratten“ zwei Mal selbst die Möglichkeit, dem Publikum ihr Können zu demonstrieren.Jury bewertetEntscheidend ist, dass die Viertklässlerinnen eine gute Lesetechnik beherrschen, flüssig, laut und deutlich in einem angemessenen Lesetempo vortragen, richtig und angemessen betonen. „Eine große Rolle spielt die Interpretation des Textes, von der es abhängt, ob Stimmung und Atmosphäre der Geschichte beim Publikum ankommen“, erklärt Bernhard Bier von der Bocholter Stadtbibliothek. Besonders die fünf Juroren aus Bocholt, Rhede und Isselburg werden diese Kriterien für die Bewertung der Leseleistungen und die Ermittlung der drei Siegerinnen im Fokus haben.Bücher und BuchgutscheineAnschließend wird Jule Wanders, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung, die Siegerehrung vornehmen. Neben den Sieger- und Teilnehmerurkunden gibt es Bücher und Buchgutscheine, die wie in den vergangenen Jahren der Lions Club Hamaland sponsert. Dessen Präsident Bernd Hovest-Engberding wird beim Vorlesewettbewerb ebenfalls zu Gast sein. […]

Ausstellungsfahrt zu Rousseau und die vergessenen Meister

Ausstellungsfahrt zu Rousseau und die vergessenen Meister

Bocholt (EUBOH). Ausgebucht war die Fahrt zur Ausstellung „Rousseau und die vergessenen Meister“ im Folkwang-Museum Essen. Im Rahmen von drei Führungen lernten die Mitglieder der Deutsch-Britischen, Deutsch-Französischen und Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V. vielfältige Kunstwerke zum Motto „Der Schatten der Avantgarde“ kennen.Künstler ohne akademische Ausbildung und zumeist ohne Zugang zu den hergebrachten und sich neu formierenden Verbreitungswegen malten Werke auf Augenhöhe mit den besten Künstlern des 20. Jahrhunderts.Selbstportrait und LebensbäumeAndré Bauchant beeindruckte mit seinem Selbstportrait als Gärtner im elterlichen Betrieb genauso wie Morris Hershfield mit dem Bild „Mädchen mit Tauben“.Erstmalig wurden alle sechs großformatigen Bilder der französischen Künstlerin Séraphine Louis, die bedeutendste Vertreterin der naiven Kunst in Frankreich, im Folkwang-Museum gezeigt. Ihre „Lebensbäume“, die Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges in Lack auf Leinwand zeigten, beeindruckten die Bocholter Besucher.Auch berühmte Künstler wie Paul Gauguin, Pablo Picasso und Paula Moderssohn-Becker reihten sich in die Galerie der avantgardistischen Gemälde dieser Sonderausstellung ein.Zusammenarbeit der GesellschaftenNach einem gemütlichen Aufenthalt im Museumscafé war noch Zeit, die kostenlosen Dauerausstellungen im Folkwang-Museum anzusehen. Die drei Gesellschaften führen seit einigen Jahren die Ausstellungsfahrten am zweiten Freitag im Januar mit Unterstützung des Europe-direct Informationszentrums durch. […]

Schnelles Internet für über 30.000 Haushalte in Bocholt

Schnelles Internet für über 30.000 Haushalte in Bocholt

Bocholt (PID). Es ist soweit: Bocholter Bürger können von nun an schnelles Internet buchen. Möglich macht das die Vectoring-Technik der Deutschen Telekom, die Geschwindigkeiten bis zu 100 MBit pro Sekunde verspricht. 30.600 Haushalte in Bocholt können davon profitieren.Zehn Monate hat die Telekom den Breitbandausbau vorangetrieben, dabei 92 Kilometer Glasfaser im Stadtgebiet verlegt und diese mit den grauen Verteilerkästen verdrahtet. Nahezu 85 Prozent der Bocholter Haushalte sind damit an die Datenautobahn angebunden.“Es passiert aber nicht automatisch“, wie Hans-Willi Baumanns, kommunaler Ansprechpartner für den Breitbandausbau der Telekom, betont. Das heißt: Wer schnelles Internet haben will, muss einen für sich passenden Tarif bei der Telekom buchen – auch wenn er derzeit schon Kunde bei der Telekom ist. Buchen geht in den Telekom-Shops, zusätzlich stellt die Telekom ab Montag einen einen Vertriebsbus an der Werther Straße auf.“Beitrag zur Zukunftsstadt“Bürgermeister Peter Neblo: „Wir freuen uns, dass es soweit ist und Bocholt die schnelle Auffahrt zur Datenautobahn hat. Unsere Stadt wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Damit erfüllen wir in der Stadt schon jetzt die von der Bundesregierung angestrebte Versorgung der Haushalte mit mindestens 50 MBit/s. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.““Bocholt nimmt ja am Bundeswettbewerb „Zukunftsstadt“ teil. Die Deutsche Telekom hofft, mit dem Vectoringausbau einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, Bocholt gut für die Zukunft aufzustellen“, sagte Michael Hartz, Leiter Infrastrukturvertieb West der Deutschen Telekom, beim offiziellen Termin.Wo man buchen kannTelekom Shop Shopping Arkaden, Berliner Platz 2Telekom Partner Shop, Neustraße 32Telekom Vertriebsbus (nur vom 18. Januar bis 30. Januar), Werther Straße 50Verfügbarkeit prüfen […]

Bocholt soll als Studentenstadt wahrgenommen werden

Bocholt soll als Studentenstadt wahrgenommen werden

Bocholt (PID). Wie muss sich Bocholt entwickeln, damit sie von den Studenten auch als „Studentenstadt“ wahrgenommen wird? Mit dieser Frage beschäftigten sich über 100 Studentinnen und Studenten im vierten Workshop zum „Zukunftsstadt“-Wettbewerb.Ein vierter Workshop war von der Projektgruppe zum Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zunächst nicht geplant. Ausschlaggebend waren jedoch die bisherigen Workshops „Dort wünschten sich viele Bocholterinnen und Bocholter, die Fachhochschule stärker in das Geschehen der Stadt einzubeziehen“, erklärt der Projektkoordinator Reinhardt te Uhle. Auch der Ruf als Studentenstadt wurde als ausbaufähig beurteilt. „So entstand die Idee des Workshops. Wir wollten die Studenten so direkt mit einbeziehen“, so te Uhle. Denn nur wenn sich die Studenten in Bocholt wohlfühlen, würden sie auch nach Bocholt ziehen.Studentische Szene schaffenDass Bocholt für Studenten momentan eher eine „Pendlerstadt“ ist, wurde auch im Workshop deutlich. „Nur ca. ein Drittel der Teilnehmer wohnen in Bocholt“, so te Uhle. Das liege daran, dass es in Bocholt keine „studentische Szene“ gebe. Es fehlen attraktive Treffpunkte oder kulturelle Angebote für 20 bis 30-Jährige. Bereits bestehende Angebote würden zu wenig an die Studenten herangetragen.Kulturveranstaltungen für Studenten und Schüler, wie beispielsweise Poetry Slams oder Konzerte, seien eine Möglichkeit die Szene zu verbessern. Hier konnten die Teilnehmer sich vorstellen in Kooperation mit der Stadt selber aktiv mitzuwirken.Studentenwohnungen im KuBAaI-ViertelDamit die Stadt attraktiv für Studenten ist, müsse außerdem bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. „Sie konnten sich eine Studentenszene und Studentenwohnungen durchaus im neuen KuBAaI-Viertel vorstellen“, resümiert te Uhle. Außerdem forderten sie, dass bei der Quartiersentwicklung zukünftig auch an die Studenten gedacht wird.Als generell wichtig erachteten die Studenten das ÖPNV-Angebot. Die Stadtbusse sollten auch nach 20 Uhr noch fahren. Viele wünschten sich außerdem eine durchgehende Bahnverbindung.Ansprechpartner der VerwaltungViele Studenten interessieren sich für Auslandspraktika. Da sie jedoch keinen Ansprechpartner haben, verwerfen sie diese Idee häufig. Daher wünschten sich die Teilnehmer einen Ansprechpartner der Stadt, der Kontakte zu Unternehmen in Bocholt und im Ausland pflegt. Dieser Ansprechpartner könne als „Vermittler“ zwischen Unternehmen und Studenten fungieren oder an Informationsabende an der Hochschule zu den Themen „Praktika“ und „Unternehmen in Bocholt“ referieren.Auch das Studienangebot der Westfälischen Hochschule am Standort Bocholt wurde aufgegriffen. Zukünftig sei es immer wichtiger Studienangebote in anderen Sprachen, wie niederländisch, englisch oder arabisch, anzubieten. Außerdem gäbe es zu wenig duale Studienplätze in Bocholt.„Der Workshop war ein voller Erfolg“, resümiert te Uhle, „mehrere Studenten wollen sich auch nach dem Workshop sich aktiv für eine bessere Kooperation von Hochschule und Stadt beteiligen.“Die Veranstaltung fand im Rahmen des bundesweiten Projektes „Wettbewerb Zukunftsstadt“ statt. Bocholt ist eine von rund 50 Städten, die sich Gedanken über ihre Entwicklung machen und dies mit ihren Bürgern in drei Workshops besprechen. Wer mitmachen und Ideen einbringen will, kann dies im Internet unter www.zukunftsstadt-bocholt.de tun. […]

Europabüro Bocholt: „China ist ein lernender Staat!“

Europabüro Bocholt: „China ist ein lernender Staat!“

Bocholt (EUBOH). Dr. Nora Sausmikat berichtete auf Einladung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V. und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg am 12. Januar 2016 zu Menschenrechten aus chinesischer Sicht. Die Sinologin von der Stiftung Asienhaus erläuterte und analysierte in ihrem Vortrag die Haltung Chinas im Hinblick auf die Menschrechte. Ein Blick in die Geschichte und die Gegenwart mit dem derzeitigen Präsidenten Xi Jinping gaben Denkanstöße zum Thema Menschenrechte in China.Was heißt „Menschenrechte in China“? Dieser Frage ging Dr. Sausmikat in ihrem von vielen Seiten beleuchtetem Vortrag nach. Sie zeigte die „diplomatischen Erdbeben“ auf, die mit Olympia 2008, dem Merkel-Besuch in 2012 usw. entstanden sind. Sie beschrieb den diplomatischen Wandel zu diesem Thema ab 2013, bei dem sich auch die deutsche Diplomatie sehr zurückhalten verhält. Gleichzeitig wies sie daraufhin, dass mit Antritt der neuen Regierung vor drei Jahren die Situation sich durch neue Gesetze, die Menschenrechte nach unserer Auffassung einschränken, verschlechtert hat.Vordenker der MenschenrechteZhang Junmai (1886 – 1969) war der Vordenker für die Idee der Menschenrechte in China. Er wirkte beim Entwurf der ersten Verfassung Chinas im Jahr 1946 mit, in dem er u.a. Grundrechte in die Verfassung mit aufnehmen ließ. Luo Longji (1898 – 1965) setzte sich im Reich der Mitte ebenfalls für die Menschenrechte ein. Er sagte: „Menschenrechte sind notwendig, um Humanität zu entwickeln.“ China ist seit 2006 Mitglied im UN-Menschenrechtsrat. Nach einer Wiederwahl in 2009 und einem Jahr Pause ist das Land nun bis 2016 gewählt. Das Ziel Chinas ist, so die Referentin, dass keine länderbedingten Menschrechtsresolutionen verfasst werden. Außerdem geht China davon aus, dass es kein Land gibt, das die Menschenrechte komplett umgesetzt hat.Aktive Menschenrechte-KritikSeit 2013, so Dr. Sausmikat, übt China auch aktive Menschenrechtskritik, z. B. in Richtung USA und Europa. Gleichzeitig engagiert sich das Land bei Menschrechtsdialogen mit weiteren 22 Drittstaaten. Im Jahr 2000 initiierte Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder den deutsch-chinesischen Menschenrechtsdialog. Regelmäßig berichtet China in den Menschenrechts-Aktionsplänen von den Fortschritten im Land. So ist es von 1981 bis heute z. B. gelungen, die Massenarmut in China von 53 % auf 5 % abzubauen. Auch beim Zwei-Klassen-System der Land- und Stadtbevölkerung gibt es erste Verbesserungen. So hat die Landbevölkerung z. B. Zugang zur Krankenversicherung oder zum Bildungssystem.Zurückhaltung und stetiger Druck„Wie können wir in unserem Land eine gute Regierungsführung umsetzen?“, ist eine der Fragen, die heute China beschäftigen. Bis 2020 möchte China so eine „harmonische Gesellschaft“ mit z. b. Ehrenämtern besonders im sozialen Bereich aufbauen. Gleichzeitig versucht sich das Land als weltoffen und modern darzustellen. Alles gelingt jedoch nur mit dem Einverständnis der Kommunistischen Partei, so die Sinologin. Menschenrechte sind für China ein Instrument im globalen Kampf um die Vorherrschaft. Chinas Traum ist, eine Weltmacht zu sein. China ist deshalb, sagte sie weiter, ein „lernender Staat“ mit Anspruch auf Selbstbestimmung und Souveränität. „China tut etwas!“, so Dr. Sausmikat. „Die Lösung im Hinblick auf die Menschrechte für uns kann nur heißen „Zurückhaltung und stetiger Druck – auch von unserer Regierung.“Im Anschluss diskutierte sie mit den Anwesenden zu verschiedenen Aspekten, z.B. Informationsdienste, Medien und Kultur. […]