Stipendiaten als Führungskräfte von morgen

Stipendiaten als Führungskräfte von morgen

„Nach drei Semestern kann ich sicher sagen, dass ich mit meinem Studium die richtige Wahl getroffen habe“, bilanziert Christopher Poeplau, Student des Bachelor-Studiengangs „Informatik-Softwaresysteme“ an der Westfälischen Hochschule (WH) in Bocholt. Er ist einer von insgesamt sieben Stipendiaten, die der Unternehmerverband an Rhein und Ruhr besonders fördert. „Die hiesige Wirtschaft, insbesondere die Metall- und Elektrounternehmen, braucht technisch-versierten Nachwuchs, um bei Forschung und Entwicklung an der Spitze zu bleiben. Deshalb suchen wir auch über Stipendien die Nähe zu Studierenden, die unsere Führungskräfte von morgen sind“, erläutert Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.Das Deutschlandstipendium – 300 Euro monatlich zahlen je zur Hälfte der Bund und ein privater Stifter – erhalten Studierende, die besondere Leistungen oder soziales Engagement vorweisen können. „Auf Christopher Poeplau fiel die Wahl aufgrund seines hervorragenden Notenspiegels von 1,3“, erklärt Jonetzko. Er traf den Stipendiaten kürzlich bei einer Stipendienfeier in der Schalke-Arena, bei dem sich beide nicht nur kennenlernten, sondern auch Fußballspieler Marco Höger trafen. „Spitzenleistungen in der Bundesliga und Spitzenleistungen schon vor dem Start ins Berufsleben – das passt gut zusammen“, findet Martin Jonetzko. Christopher Poeplau ist zum zweiten Mal in Folge Stipendiat des Unternehmerverbandes. „Seine guten Leistungen und sein Engagement werden damit belohnt“, so Jonetzko.An seinem Studium auf dem WH-Campus Bocholt schätzt der 20-Jährige vor allem den hohen Praxisbezug. „Durch den stetigen Austausch mit Professoren und den praktisch angesiedelten Projekten entsteht ein sehr praxisnaher Studiengang, bei dem nicht nur über das geredet wird, was man tun könnte, sondern bei dem das gemacht wird, was man tun kann.“ Aber nicht nur der Studiengang sei praxisorientiert, vielmehr die gesamte Hochschule. „Jedes Jahr findet eine von uns organisierte Campuswoche statt, bei der Studierende und Schüler gemeinsam Projekte stemmen“, lobt Poeplau. Durch ein Praktikum bei einem Software-Unternehmen konnte der Student bereits erste Kontakte zur Wirtschaft knüpfen. Für seine bald anstehende Bachelor-Arbeit bzw. Praxisphase hält er jetzt auch schon nach geeigneten Unternehmen Ausschau: „Gerne würde ich auch Erfahrungen über Deutschland hinaus machen, um dort weitere Kontakte zu knüpfen und andere Arbeitsweisen kennenzulernen.“Nicht nur um Firmenkontakte zu knüpfen, empfiehlt Martin Jonetzko ihm und allen anderen Studierenden dieser Region ein besonderes Netzwerk des Unternehmerverbandes: „Wer einen Praktikumsplatz sucht oder ein Thema für eine Bachelor-Arbeit in einem Betrieb platzieren möchte, ist in unserem virtuellen Netzwerk ‚wi2wi‘ goldrichtig.“ Das Kürzel steht für „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ und ist eine Gruppe auf www.xing.com , einem Online-Karrierenetzwerk. In der Gruppe treffen mittelständische Unternehmen – Geschäftsführer, Personalleiter und Führungskräfte – auf Studierende, Absolventen, Forscher und Professoren. Die Teilnahme ist kostenlos; neue Mitglieder sind herzlich willkommen.Weitere sechs Stipendiaten des Unternehmerverbandes studieren an der Hochschule Rhein Waal (Standort Kleve), an der Hochschule Ruhr-West (Standort Mülheim) und an der Universität Duisburg-Essen. Der Arbeitgeberverband vertritt die Metall- und Elektrounternehmen von Duisburg über Mülheim und Oberhausen bis nach Wesel, Bocholt und Emmerich. Weitere Informationen unter www.unternehmerverband-metall-ruhr-niederrhein.orgBildunterschriftStipendiat Christopher Poeplau (Mitte) und Martin Jonetzko, stellv. Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, trafen bei der Stipendienfeier im Fußballstadion den Spieler Marco Höger vom FC Schalke 04. (Foto: WH) […]

Musikschullehrer Ernst Sicker im Ruhestand

Musikschullehrer Ernst Sicker im Ruhestand

Bocholt (PID). Die Stadt Bocholt verabschiedet ihren Musikschullehrer Ernst Sicker: 41 Jahre lang war er an der hiesigen Musikschule beschäftigt, prägte den Zweig der Popularmusik entscheidend mit und gab unzähligen Schülerinnen und Schülern im Laufe der Jahrzehnte Unterricht.1975 begann Sicker mit den Fächern „Musikalische Grundausbildung“ und Gitarre den Unterricht. Im Laufe seiner Karriere prägte er die Musikschulstruktur und hier besonders die Entwicklung im Popularbereich entscheidend mit. Anlässlich seines 40. Dienstjubiläums bezeichnete Musikschulleiterin Claudia Borgers Sicker als „Urvater des Popularbereichs in der Musikschule“. Er war der erste Lehrer, der mit seiner Musikschulband „Bopkids“ Veranstaltungen popularmusikalisch begleitetete. Sicker spielte meist selbst Saxophon oder Bass und sang auch. Viele Arrangements stammten aus seiner Feder.“Ernst Sicker hat durch sein Wirken erheblich zum guten Ruf und zu einer positiven Außendarstellung der Musikschule beigetragen“, würdigt die Stadt Bocholt zum Abschied. „Die Stadt Bocholt dankt ihm für sein jahrzehntelanges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede.“ […]

Auszubildende der Stadt macht Praktikum in den Niederlanden

Auszubildende der Stadt macht Praktikum in den Niederlanden

Bocholt (EUBOH). Zwei Wochen lang besuchte Melanie Lohmann, Auszubildende bei der Stadt Bocholt, als Praktikantin Betriebe in den niederländischen Nachbargemeinden Aalten und Winterswijk. Für die Stadt Bocholt und den niederländischen Nachbargemeinden Winterswijk und Aalten war dies der erste Austausch in dieser Art.Lohmann absolviert derzeit bei der Stadt Bocholt die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Daneben absolviert sie eine Zusatzausbildung zur Europakauffrau. Im Rahmen dieser Zusatzausbildung organisierten Tom Lamers, Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Gemeente Aalten, und Petra Taubach vom Europabüro der Stadt Bocholt dieses Praktikum. „Wenn man enger zusammen arbeiten möchte, muss man sich erst einmal kennenlernen“, sagt Taubach, „das Praktikum war also der Startschuss für eine engere Zusammenarbeit der Kommunen.“Beziehungen vertiefenIm Rahmen ihres Praktikums, das Lohmann in acht niederländischen Betrieben in verschiedenen Branchen absolvierte, lernte Lohmann die Unterschiede in den Ausbildungssystemen kennen. Die duale betriebliche Ausbildung im handwerklichen und kaufmännischen Bereich ist beispielsweise in den Niederlanden nicht durchgängig bekannt. „In Gesprächen mit den verschiedenen Unternehmern wurde deutlich, dass man gar nicht so viel über die Nachbarn weiß“, so Lohmann.Dabei bestehe Interesse auf beiden Seiten, die Beziehungen zu vertiefen. So erklärte eine niederländische Unternehmerin: „Man weiß oft nicht, wo man die richtigen Kontakte finden kann. Dann gibt man die Suche schnell wieder auf.“ Um solche Probleme künftig zu vermeiden, nahm Lohmann beispielsweise an einem Treffen im ‚Aaltense Musea‘, dem Aaltener Museum, teil. Bei diesem Treffen wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Bocholter Insitutionen ermittelt und mögliche Kontakte gesucht. „Ich hoffe, dass dich dadurch die ein oder andere grenzüberschreitende Projektidee in naher Zukunft realisieren lässt“, so Lohmann. […]

Stadtgeschichte: Gaststätte Johann Kraft am Ostermarkt

Stadtgeschichte: Gaststätte Johann Kraft am Ostermarkt

Bocholt (PID). Ein paar Jahre vor dem Ersten Weltkrieg entstand das Detailfoto dieser Gaststätte an der Osterstraße 35, welche gelegentlich auch auf bekannten Panorama-Ansichten alter Postkarten abgebildet ist. Es handelt sich um die Wirtschaft von Johann Kraft (1849-1931), der hier gemeinsam mit seiner Ehefrau Theresia geborenen Hengefeld (1855-1932) vor dem Eingang seines Geschäftes steht.Schon seit 1854 existierte an dieser Stelle eine Gaststätte, nachdem zunächst Johann Heinrich Büning (1813-1868) die Erlaubnis zum Wirtschaftsbetrieb erhalten hatte. Nach seinem Tod ging das Geschäft auf seine Witwe Antonia geborene Schmaal (1815-1902) über. Als deren Sohn Hermann Büning 1892 verstorben war, wollte die Witwe die Wirtschaftskonzession ihrer Schwiegertochter übertragen.Schankzimmer zu kleinBürgermeister Degener lehnte das Gesuch aber ab, da die Einrichtung des Hauses in keiner Weise den bestehenden Anforderungen genügte. Vor allem war das Schankzimmer viel zu klein. So kam es im Jahr darauf zum Verkauf des Hauses an den Werkführer Johann Kraft aus Scharfenberg bei Brilon. Auch er erhielt nicht sogleich die Schankkonzession, sondern musste sein Haus erst umbauen und das Wirtschaftszimmer auf rund 30 Quadratmeter vergrößern. Im ersten Stock wurde ein Schlafzimmer für übernachtende Besucher eingerichtet.Schließlich erhielt Johann Kraft am 23. April 1894 die Erlaubnis zum Betrieb der Gast- und Schenkwirtschaft unter der Bedingung, dass am Ostermarkt und an den anliegenden Straßen kein Fuhrwerk abgestellt wird. Seine Gäste konnten Pferd und Wagen beim benachbarten Bauunternehmer Menting unterbringen, mit dem der Wirt eine entsprechende Vereinbarung getroffen hatte.Sortiment „Geistiger Getränke“Die Wirtschaft Johann Kraft führte keine besondere Bezeichnung, wie man es von vielen anderen Gasthäusern der Stadt kannte. Die prunkvolle Fassade des 1901/02 neu erbauten Hauses aber sorgte am freien Platz des Ostermarktes sicherlich für einen guten Eindruck. Welches Bier dort zu haben war, konnte jeder an der Fensterfront deutlich lesen. Zudem stellte Johann Kraft einen Teil seines Sortimentes „geistiger Getränke“ im Schaufenster aus. Nach seinem Tod ging das Geschäft auf seinen Schwiegersohn Klemens Bennemann über. […]

Serie 36,5 Grad: süßSTOFF ist Mode made in Bokelt

Serie 36,5 Grad: süßSTOFF ist Mode made in Bokelt

VON BERTHOLD BLESENKEMPERDie 34-jährige Alexandra Essing hat die Modemarke süßSTOFF gegründet und lässt seitdem von Taschen und T-Shirts die „Maikes“ und „Kerlkes“ als „Hipster Dötzkes“ grüßen„Einzigartig!“ – „Nur für dich!“ – „100% Suchtfaktor!“: Wenn es um die Benutzung von Superlativen auf Etiketten und Anhängern geht, ist Alexandra Essing alles andere als westfälisch zurückhaltend. Werbung muss halt übertreiben. Umso heimatverbundener gibt sich die 34-jährige Gründerin der Modemarke süßSTOFF bei der Auswahl von Motiven oder Sprüchen auf den von ihr entworfenen Textilien. „Bokeltse Hipster Dötzken“ oder „Tünteltäschken“ heißt es da auf T-Shirts, Turnbeuteln, Schürzen und Kissen. Im Hintergrund grüßt derweil – filigran gestickt – das Historische Rathaus. Spätestens hier wird klar: süßSTOFF ist Handgemachtes made in Bokelt!Gelernt ist nun mal gelernt. Alexandra Essing hat sich nach ihrem Abitur am Mariengymnasium zur Produktgestalterin Textil ausbilden lassen und entwarf anschließend in der Heimat und seit einiger Zeit in Emsdetten Dessins für Bettwäsche und Decken. Zurzeit genießt sie Mutterschutz und kümmert sich um ihren 14 Monate alten Sohn Henry. Als der noch kleiner war und länger schlief, blieb etwas Zeit für ihr Hobby.Die Bocholterin bastelte anfangs für Freunde und Bekannte modische Armbänder und Accessoires. Dabei entwickelte sie die Motive des „Bokeltsen Maiken“ und „Bokeltsen Kerlken“, die lustig vor dem Historischen Rathaus auf- und abhüpfen. Die beiden Figuren kamen so gut an, dass die junge Mutter ihre Aktivitäten ausweitete. Sie gründete süßSTOFF und ließ in der Folge Kissen, Taschen und T-Shirts fertigen.Geld verdienen kann man damit kaum. „Der Absatzmarkt ist einfach zu klein“, erklärt die 34-Jährige. Dennoch lässt sie es sich nicht nehmen, das Hobby mit dem Perfektionismus des Profis auszuüben. Ob Anhänger, Gravur oder Verpackung – alles wird mit viel Liebe zum Detail entwickelt und realisiert. Das Material ist handverlesen und das Design individuell. „Ich produziere nichts auf Lager“ erklärt die 34-Jährige. Wer bei ihr bestellt, der muss halt warten, bis alles fertig ist. Dabei kooperiert Alexandra Essing mit Betrieben aus der Stadt.Und wie sieht’s mit den plattdeutschen Sprüchen aus? „Ich muss gestehen, dass ich von Plattdeutsch keine Ahnung hatte. Aber wenn ich etwas wissen will, schlage ich im Wörterbruch von Unser Bocholt nach oder frage die Leute ganz einfach auf Facebook“, meint die Designerin. In den sozialen Netzwerken hat sie bereits viele Fans. Die kommentieren und „liken“, was die elektronische Maus hergibt.Selbst aus Großstädten und dem Ausland kommen bereits erste Anfragen. Springen also demnächst die „Maikes“ und „Kerlkes“ vorm Kölner Dom, dem Hamburger Michel oder der Münchener Frauenkirche. Das würde das Umsatzpotenzial sicherlich gewaltig steigern. „Nein, süßSTOFF bleibt ein Hobby“, erklärt Alexandra Essing und ergänzt, „ich will mir ja schließlich den Spaß daran nicht verderben lassen!“ Sagt’s und taucht ab in ihr „konfettibuntes Reich der schönen Dinge“.Die gedruckte Version dieses Porträts finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins PAN  […]

17 Kneipen – 19 Bands - „bands in town“ LIVE

17 Kneipen – 19 Bands – „bands in town“ LIVE

Bocholt. Am Samstag, den 30.04.2016 ist es wieder soweit. Zum 12. Mal heißt es: „bands in town“, die Bocholter Kneipennacht. Wie gewohnt wird „bands in town“ am Vorabend des 1. Mai für eine Riesenstimmung in vielen Innenstadtkneipen sorgen. Die Kneipennacht ist ein fester Bestandteil des Bocholter Veranstaltungskalenders geworden. Die teilnehmenden Kneipiers freuen sich in der City auf ihre Gäste – in den letzten Jahren strömten die Musikfans zu Tausenden in die Bocholter Innenstadt und feierten an einem schönen Frühlingsabend in den Maifeiertag hinein. „bands in town“ wird organisiert vom Stadtmarketing Bocholt. „Durch die Unterstützung der Wirte des „Ravardiviertels“ und allen anderen teilnehmenden Gastronomen ist es möglich eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen“, so Tim Becker vom Stadtmarketing Bocholt. Dank dieser guten und angenehmen Zusammenarbeit aller beteiligten Gastronomen mit Stadtmarketing und der lokalen Servicezeitung Stadt-Kurier, der Volksbank Bocholt als neuer Sponsor sowie dem Hornung Getränke Team startet somit am 30.4.2016 die zwölfte musikalische Kneipenwanderung in der Bocholter Innenstadt.Neuauflage mit 19 Bands in 17 KneipenNatürlich ist auch bei der Neuauflage für jeden Musikgeschmack etwas dabei, denn es treten in diesem Jahr 19 Bands „live“ in 17 angesagten Kneipen Bocholts auf. „Wir sind froh, dass wir auch 2016 eine so große Anzahl an Kneipen und Cafés für „bands in town“ gewinnen konnten. Ebenso freuen wir uns darüber, dass die 19 Live-Bands ein vielfältiges Programm abliefern werden“, ergänzt Becker. In der Zeit von 20.00 Uhr bis um 1.00 Uhr gibt es in allen beteiligten Kneipen, Bistros und Cafés einen bunten Mix aus Rock, Pop, Jazz, Blues, Schlager, Electro und Coversongs, also aus (fast) allem was die Musikwelt so zu bieten hat.Breites Spektrum an Live Musik „bands in town“ bietet wieder ein breites Spektrum an Live Musik. Im Freudenhaus treten mit „Citizens of the Sun“, „Saxity“ und „Lifekiss and Hoover“ gleich drei Bands verteilt auf zwei Stockwerken auf. „Bei uns gibt es in diesem Jahr eine Mischung aus Hip-Hop, Electro und Live Musik“, lädt Christoph Schneiders vom Freudenhaus die Musikfans ein. Im Fasskeller spielt die Band „moodish“ unter dem Motto: vier Live-Musiker bewegen viele Menschen mit lauter Musik zum Tanzen! Im Fun Palast (ehemals Pool Hall) wird „Sahin Cetinkaya“ mit seiner großartigen Stimme seine Songs, eine Mischung aus Rock, Hip-Hop .Soul und Jazz den Zuhörern präsentieren.Aftershow Party im baccara „Wir haben mit allen Gastronomen und Kollegen zusammen, versucht eine möglichst abwechslungsreiche Musikmischung auf die Beine zu stellen“, so Rainer Tielmann von der Diskothek „baccara“ über das zu erwartende Musikprogramm von „bands in town“ . Das „baccara“ öffnet seine Türen „erst“ um 22:00 Uhr und lädt alle feierwilligen Besucher ab 21 Jahren zur „bands in town“ Aftershow Party mit den „Deejay Obo & Friends“ ein, welche eine fulminante Mischung aus DJ Live Act und Livemusik bieten! An der Abendkasse vom „baccara“ können in der Zeit von 22:00 bis 24:00 Uhr Eintrittsbändchen gekauft werden. Nach 24:00 Uhr hat jeder Gast, der ein „bands in town“ Bändchen vorweisen kann, natürlich freien Eintritt.„Wiederholungstäter“ und NeulingeEinige Wiederholungstäter werden auf den Bühnen von „bands in town“ zu sehen sein, unter anderem „Pineapple Reloaded“ im Herzblut. Natürlich dürfen zu „bands in town“ die alten Hasen von „Django Flint“ im Streetlife und „2You“ im Friedensreiter nicht fehlen. Im Rollis wird das „Duo Illusion“ mit ihrem breiten Spektrum überzeugen. Gitarren-Sound der 60er Jahre spielen „The Bountys“ in der Schnigge und die fünfköpfige Acoustic-Band „the simple classics“ covert Hits von den 70ern bis heute im Schinkenstübchen.Spaß haben, feiern, mitsingen – frei nach diesem Motto bieten „Hot Button“ ein vielfältiges Repertoire aus Rockmusik für jedermann im Studio B an. „Winnie and the Hairless Rhythmboys“ lassen die 60er und 70er Jahre in den Georg-Stuben aufleben und im Saal des Stadthotel Kolping rocken „Querbeat“. Zum Mitsingen und Feiern laden „BestFleigeSchlascha“ ins Café Sahne ein, zünftigen Rockabilly und Rock schmettern „Zwiebel and the Streetgang“ im Spencer´s Bistro und im Werk II bietet das Duo „Framic“ mit prägnanten Leadstimmen und ausgefeilten Gitarrensätzen Covermusik in seiner ursprünglichen Form.„Einmal zahlen – in allen beteiligten Kneipen feiern“- ist das bekannte Motto. Mit den im Vorverkauf und an der Abendkasse erworbenen Eintrittskarten erhalten die Besucher freien Eintritt in alle beteiligten Lokalitäten. Eintrittsbändchen vorzeigen und schon kann man in der Kneipe seiner Wahl abrocken, mitfeiern und dann zur nächsten Kneipe wechseln, um sich von einer anderen Live-Band erfreuen zu lassen.Vorverkauf und VerlosungDer Vorverkauf zu „bands in town“ startet am Samstag, den 09. April 2016. Die Eintrittskarten können dann für 10,- € bei allen teilnehmenden Kneipen, beim Stadtmarketing, im Kinodrom und beim Stadt-Kurier erworben werden. Ebenso bietet die Tourist-Info auf der Nordstraße „bands in town“ Tickets an. Alle Musikbegeisterten, die ihr Ticket für die Kneipennacht bis Samstag, den 23. April im Vorverkauf erwerben, nehmen automatisch an einer Verlosung teil. Die Gewinner werden im Stadt-Kurier am Mittwoch, den 27. April bekannt gegeben. Zu gewinnen gibt es 10 Geschenkboxen von Warsteiner, sowie Getränkegutscheine. Am Samstag, den 30.04.2016 können dann natürlich auch Karten an der Abendkasse (an allen teilnehmenden Kneipen) für 12,50 € erworben werden.Folgende Kneipen, Cafés und Restaurants nehmen an „bands in town“ 2016 teil:1. Streetlife Django Flint (Songs der letzten 40 Jahre)2. Friedensreiter 2You (Acoustic Cover)3. Fasskeller moodish (Pop & Rock Cover)4. Studio B Hot Button (Rock Cover)5. Rollis Duo Illusion (covern fast alles)6. Freudenhaus Citizens of the Sun, Saxity, Lifekiss & Hoover (Hip-Hop, Electro)7. Pool Hall Sahin Cetinkaya (Hip-Hop, Soul)8. Herzblut pineapple reloaded (Cover der 60er bis heute)9. baccara Deejay Obo & Friends (DJ Live Act, Electro, Live-Musik)10. Örgelchen Jan Schwarte Band (Rhythm & Blues, Jazz)11. Spencer´s Bistro Zwiebel and the Streetgang (Rockabilly, Rock´n´Roll)12. Café Sahne BestFleigeSchlascha (Jazz, Rock & Pop)13. Zur Schnigge The Bountys (Rock Cover)14. Schinkenstübchen The simple Classics (Rock & Pop aus 40 Jahren)15. Werk II Framic (Cover aus 40 Jahren)16. Stadthotel Kolping Querbeat (Beat- und Rockmusik) […]

Ein Bild für die Osterhasen im Bocholter

Ein Bild für die Osterhasen im Bocholter

Bocholt (PID) . Am Samstag gab es sogar ein selbst gemaltes Bild für die beiden Osterhasendarsteller, die den „Bocholter“ auf seiner Fahrt von Bocholt nach Wesel und zurück begleiteten. An drei Tagen waren die Langohren zu den unterschiedlichsten Zeiten dabei und verteilten süße Überraschungen.Am Mittwoch morgen ging es bereits früh los, um 5:33 Uhr starteten die Reisenden auf dem Weg zur Arbeit und wurden nicht nur von einem freundlichen Lachen sondern auch von einem Schokoladentäfelchen überrascht. Dabei fungierten die Osterhasen auch noch als helfende Hand. Ein Reisender hatte irrtümlich einen Schlüssel mit nach Wesel genommen. Die Osterhasen erklärten sich umgehend bereit, diesen auf ihrer nächsten Tour mit zurück nach Bocholt zu nehmen und an den Freund zu übergeben. Eine WhattsApp nach Bocholt, ab zum Bahnhof, Ausschau nach Osterhasen halten und schon war der Schlüssel wieder in den richtigen Händen.“O-Ki“ unterwegs – Tolles ErlebnisAuch die Kinder der Ostermann-eigenen Kita „O-Ki“ waren am Mittwoch im „Bocholter“ unterwegs. Durch die Presse auf die Aktion aufmerksam geworden, besuchte Erzieherin Martina Kaiser gemeinsam mit Praktikantin Chantal Wojkuvka und fünf Kindern die Osterhasen. Die drei Mädchen und zwei Jungen, die in der ersten Ferienwoche in der Ostermann Kita anwesend waren, freuten sich über den Ausflug und die Schokolade aus der Hand der Osterhasen. In der Ostermann Kita „O-Ki“ werden ansonsten bis zu neun Mitarbeiter-Kinder unter drei Jahren kostenlos betreut. Regelmäßige Ausflüge gehören hier zum Programm. „Die Osterhasen-Aktion im „Bocholter“ war für unsere Kinder ein tolles Erlebnis. Wenn im Dezember der Nikolaus kommt, sind wir bestimmt wieder mit dabei“, blickt Martina Kaiser, Erzieherin in der Ostermann Kita „O-Ki“, schon mal voraus.“Bocholter“ war der BesteAm Donnerstag waren die Züge am Nachmittag rappelvoll, sodass die Osterhasen mit dem Verteilen kaum nachkamen. „Der ‚Bocholter‘ war der Beste, weil der uns ’nach‘ Oma gebracht hat“ sagte der dreijährige Eamonn Teriete als er aus dem „Bocholter“ ausstieg. Gemeinsam mit Papa Christian hatte er sich von Berlin aus auf den Weg nach Bocholt gemacht, Oma Monika Teriete nahm die Beiden in Empfang, da durfte ein Foto mit den Osterhasen natürlich nicht fehlen.Am Samstag freuten sich die Reisenden zwei Stunden lang über den Besuch der Osterhasen. Eine Überraschung gab es schon vor dem Start, als ein junges Mädchen den Osterhasen ein selbst gemaltes Bild übergabe. Omas und Opas mit ihren Enkeln und Eltern mit ihren klenen Kindern hatten sich auf den Weg gemacht, um den Osterhasen im Zug zu besuchen. Auch wenn viel los war, nahmen sich die Osterhasen viel Zeit, um die vielen Fotoanfragen auch bewältigen zu können.Dankeschön an die ReisendenAuch im nächsten Jahr ist die Aktion wieder angedacht, es wird dann allerdings ein anderer Zug und ein anderer Betreiber für die Strecke sorgen. Die Linie RB 32, wie der „Bocholter“ offiziell heißt, von Wesel nach Bocholt wird in das Netz von Abellio Rail NRW aufgenommen und mit dem Zug vom Typ Alstom Coradia LINT gefahren. „Wir sehen die Osterhasenaktion nicht nur als Marketingaktion, um noch mehr Reisenden die Vorteile des Zuges zu zeigen, sondern auch als Dankeschön für die Treue der Bocholterinnen und Bocholter, die „ihren“ Zug regelmäßig nutzen“, so Bruno Wansing vom Büro des Bürgermeisters, der diese Aktion 1994 initiierte und seitdem auch betreut, „und wir wünschen uns natürlich auch, dass das mit dem neuen Zug im nächsten Jahr so sein wird.“ […]

Aktion „E-Cargo-Bike-Bocholt“: Stadt verleiht Lastenfahrräder an Handwerk, Handel und Gewerbe

Aktion „E-Cargo-Bike-Bocholt“: Stadt verleiht Lastenfahrräder an Handwerk, Handel und Gewerbe

Bocholt (PID). Bocholter Gewerbetreibende können ab April ein interessantes Angebot testen: Die Stadtverwaltung verleiht dann Lastenräder mit Elektroantrieb, sog. E-Cargo-Bikes. Mit ihnen lassen sich Kleintransporte über Kurzstrecken innerhalb des Stadtgebiets abwickeln. Unnötige Autofahrten können so ersetzt werden. Statt Gas zu geben, wird in die Kette getreten.Kostengünstig, klimafreundlich, gesundFür Bocholt sei das eine ideale Alternative, findet Angela Theurich, Umweltreferentin der Stadt: „Transportwege sind in Bocholt oft nur wenige Kilometer lang. Das E-CARGO als Verkehrsmittel ist da ideal. Kostengünstig, klimafreundlich – und gesund.“Theurich hat das neue Projekt mit dem Titel „E-Cargo-Bike-Bocholt“ konzipiert und ins Leben gerufen. Unterstützt wird es von der IHK Westmünsterland und der Wirtschaftförderungsgesellschaft Bocholt.Der Umstieg aufs Rad habe gleich mehrere Vorteile, so Theurich: „In Zeiten von Stau und Parkplatznot stellen Lastenräder eine moderne, schnelle und günstige Lösung bei Transporten im Nahbereich dar. Kosteneinsparungen bei Anschaffung und Unterhalt sprechen genauso für das Transportrad wie seine Umweltfreundlichkeit, denn es wird kein Kohlendioxid, kein Feinstaub und kein Lärm produziert.“ Und noch etwas sei heutzutage zu bedenken: Engagement für die Umwelt werde für immer mehr Unternehmen zum Image-Faktor im Sinne einer „grünen“ Werbung. Und als Werbefläche könnten die Transportboxen der auffälligen Räder obendrein genutzt werden.Bis zu 270 Kilogramm LadungDie Aktion in Bocholt dauert von April bis Oktober. Das Angebot richtet sich etwa an Kurier- und Lieferdienste, Handwerker, Lebensmittelhändler, Apotheken und all jene, die Güter, Material oder Werkzeug über kurze Strecken transportieren müssen. Die Lastenräder können bis zu 270 Kilogramm Gewicht laden und werden durch Elektroantrieb unterstützt. Vier Modelle in unterschiedlichen Größen und mit speziellen Eigenschaften stehen zur Auswahl.InternetInformationen zur Aktion und eine Übersicht der Leihmodelle gibt es auf der städtischen Homepage unter www.bocholt.de/rathaus/umweltreferat/e-cargo-bike-bocholt . Die Stadt Bocholt hat Unternehmen schriftlich auf das neue Angebot hingewiesen. Bocholter Unternehmen, die kein Anschreiben erhalten haben, können das Angebot des Umweltreferates in den nächsten Monaten trotzdem nutzen und E-Lastenräder im Alltagsbetrieb testen. Eine Anmeldung erfolgt über Umweltreferentin Angela Theurich unter Tel. 02871 953-137 oder via E-Mail angela.theurich@mail.bocholt.de .Hintergrund: Zahlen und FaktenBocholt trägt die Titel „Klimakommune NRW“ und „Fahrradstadt“, dazu bezeichnet sie sich auch gerne als „Stadt der kurzen Wege“: Die Aktion „E-Cargo-Bike“ passt daher ins Konzept der 74.000-Einwohner-Kommune im Westmünsterland.Die Verwaltung hat Erhebungen durchgeführt, mit interessanten Ergebnissen: Derzeit werden in Bocholt bereits 39 % aller Fahrten im Stadtgebiet mit dem Fahrrad zurückgelegt. Definiertes Ziel der ist es, die 50 %-Marke zu erreichen. Aktuell werden in Bocholt noch 49 % aller Versorgungs- und Einkaufswege mit dem Auto zurückgelegt. 49 % dieser Wege haben eine Entfernung von weniger als 5 Kilometer, weitere 13 % eine Entfernung zwischen 5 und 10 Kilometern. „Die meisten Strecken in Bocholt sind also sehr gut mit dem E-Bike oder, bei größeren Gütern, mit speziellen E-CARGO-Bikes, zu erreichen. Die neue Aktion soll ein weiterer Baustein dabei sein“, hofft Umweltreferentin Theurich auf reges Interesse aus Handwerk, Handel und Gewerbe. […]

Vorspielwoche "Musikschule in Concert" beendet

Vorspielwoche „Musikschule in Concert“ beendet

Bocholt (PID). Die Musikschule hat ihre zweite Vorspiel-Woche „Musikschule in concert“ beendet. Über alle Fachbereiche und Instrumentengruppen hinweg fanden an verschiedenen Orten in Bocholt und Isselburg öffentliche Konzerte statt.Alljährlich wird in der letzten Woche vor den Osterferien der Unterricht an der Musikschule durch die Vorspielewoche ersetzt. In kleinen öffentlichen Konzerten präsentierte die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede die gesamte Palette des Musikschulangebotes.Alle LeistungsstufenAlle Leistungsstufen waren vertreten, was wiederum für die Schülerinnen und Schüler aber auch vor allem für das Publikum eine tolle Erfahrung war. Zu jeder vollen Stunde starteten an sechs verschiedenen Orten die einzelnen Konzerte. Begeistert dabei waren auch die jüngsten Konzertbesucher – die Kinder der Früherziehungsgruppen der Musikschule. „Sie konnten bei der Gelegenheit hören und staunen, was die „Großen“ bereits können – ein toller Ansporn für die eigene musikalische Ausbildung“, weiß Musikschulleiterin Claudia Borgers. […]

STADTRADELN 2016: Bocholt macht wieder mit

STADTRADELN 2016: Bocholt macht wieder mit

Bocholt (PID). Es ist wieder soweit! Ab sofort können sich Bocholter Teams zur Aktion „STADTRADELN – GEMEINSAM FÜR BOH!“ anmelden. Jeder geradelte Kilometer zählt, egal ob der Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder in der Freizeit. „Alle, die Spaß am Radfahren haben, sind bei uns herzlich Willkommen – egal ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, Vielfahrer oder Couch-Potatoe“, lädt Bocholts Umweltreferentin Angela Theurich zum Mitmachen ein. Sieben Teams haben sich schon angemeldet.Startschuss am 1. MaiNach der großen Resonanz im letzten Jahr nimmt Bocholt in diesem Jahr erneut an der bundesweiten Aktion STADTRADELN teil. Der Aktionszeitraum der“ NRW-Klimakommune Bocholt“ läuft vom 1. bis 21. Mai 2016. Der Startschuss für das „STADTRADELN – GEMEINSAM FÜR BOH!“ fällt direkt am 1. Mai 2016 in der Bocholter Innenstadt. Dann startet die Saison mit zahlreichen Mai-Radtouren.Ziel: 500.000 Kilometer knackenInnerhalb der darauf folgenden drei Wochen gilt es weiter fleißig Radkilometer zu sammeln – mit dem Ziel, in Bocholt in diesem Jahr die 500.000 Kilometer-Marke zu knacken. „Für Bocholt antreten dürfen alle, die in Bocholt wohnen, arbeiten, studieren oder einem Bocholter Verein angehören“, so Theurich. „Selbst wenn sie ihren 1. Wohnsitz anderswo haben.“Alle in den drei Wochen gemeinsam geradelten Kilometer werden gesammelt und alle teilnehmenden Städte messen sich deutschlandweit miteinander. „Ziel dieser Aktion ist es, das Null-Emissions-Fahrzeug Fahrrad als wichtiges und klimafreundliches Verkehrsmittel noch stärker in den Fokus zu rücken“, erläutert Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Umweltreferates.Bocholt in NRW wieder top?Bei der Premiere 2015 hatten 2.539 Bocholter „Stadtradlerinnen und Stadtradler“ innerhalb von drei Wochen gemeinsam 439.247 Kilometer zusammen geradelt – und damit umgerechnet 63.252 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid vermieden. „Vor allem hatten wir gemeinsam viel Spaß, das zeigten schon die witzigen Namen der einzelnen Teams. Für Bocholt gilt es, den Erfolg des letzten Jahres zu verteidigen, denn Bocholt gelangte gleich bei der ersten Teilnahme im NRW-Vergleich auf Platz 1 in der Kategorie ´Meiste Kilometer pro Einwohner´“, so Umweltreferentin Theurich.Preise winkenNeben Fitness, Spaß und einem Beitrag zum Klimaschutz winken beim „STADTRADELN 2016“ attraktive Preise. Als „Motivationsspritze“ für Schulen werden zum Beispiel Preisgelder ausgelobt. Gekürt werden die drei erfolgreichsten Schülerteams mit. Es gibt 300 Euro für den Sieger, 200 Euro für den zweiten Platz und 100 Euro für den Drittplatzierten.Teilnehmen – so geht´sTeilnehmerinnen und Teilnehmer können sich im Internet unter www.stadtradeln.de anmelden oder dies persönlich im Umweltreferat der Stadt Bocholt tun. Teams können selbst gebildet und online in das System eingegeben werden. Wer kein separates Team bilden möchte, kann dem „Offenen-Team Bocholt“ beitreten. Die Fahrradkilometer, die in der Zeit vom 1. bis zum 21. Mai 2016 für Bocholt zurückgelegt werden, können im Online-Radelkalender oder per STADTRADELN-APP eingetragen werden.Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Internetzugang lassen sich direkt beim Umweltreferat der Stadt Bocholt registrieren. Dort erhalten sie Kilometer-Erfassungsbögen, auf denen die mit der Fietse zurück gelegten Kilometer handschriftlich festgehalten werden können.Da das STADTRADELN vom Fair-Play Gedanken lebt, wird auf die Ehrlichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Eintragen der Kilometer vertraut.Ansprechpartnerinnen in BocholtStadt Bocholt – Fachbereich UmweltreferatBerliner Platz 146395 BocholtAngela Theurich, Tel. 02871 953-137E-Mail: a.theurich@mail.bocholt.deKarolina Kowalik, Tel. 02871 953-391E-Mail: karolina.kowalik@mail.bocholt.deInternetAlle Informationen rund ums STADTRADELN in Bocholt unter www.bocholt.de/rathaus/umweltreferat/stadtradeln/ . […]

Nachwuchsgewinnung für die Vorstandsarbeit

Nachwuchsgewinnung für die Vorstandsarbeit

Bocholt (PID). Im dritten Teil des Workshops zum Thema „Nachwuchsgewinnung für die Vorstandsarbeit“ hielt Referent Heinz Janning den Anwesenden deutlich den Spiegel vor. „Wenn Interessierte in einer Vereinsversammlung gleich damit rechnen müssen, eingesackt und für immer festgenommen zu werden“, sagte Janning, „dann schreckt das ab, so nach dem Motto ‚kleiner Finger, apper Arm‘, da müssen wir ganz anders vorgehen.“Rund 50 Vereinsvertreter und -vertreterinnen hatten den Weg in die Räume der Lebenshilfe Bocholt e.V. an der Werther Straße gefunden. Gastgeberin Angelika Geßmann stellte ihre Einrichtung vor, „wir sind froh, dass wir hier – auch mit Hilfe der Stadt – ein Domizil gefunden haben“, so Geßmann, „jetzt brauchen wir nicht mehr von einem Ort zum anderen tingeln.““Kleine Anerkennung“ aus BerlinEhrenamtskoordinator Rainer Howestädt bedankte sich in seiner Begrüßung bei den zahlreichen Teilnehmern für deren bisherige tolle Mitwirkung am Projekt und berichtete in diesem Zusammenhang vom Zwischenerfolg der Reihe „Engagement braucht Leadership“. „Dank Ihnen haben wir es mit unseren Veranstaltungen bis nach Berlin geschafft“, so Howestädt, „das Foto mit den Tretbooten am Aasee, die Themen, die Sie hier selber mit eingebracht haben, die hohen Teilnehmerzahlen und vor allem Ihre aktive Mitarbeit sind beim Projektträger aufgefallen.“ Howestädt und Jutta Ehlting, zuständige Geschäftsbereichsleiterin bei der Stadt, durften vor kurzem die Bocholter Umsetzung des Projekts beim Programmträger, der Robert-Bosch-Stiftung, in deren Berliner Niederlassung vorstellen.“Wir müssen die Leute neu interessieren“, sagte Janning zu Beginn seines Vortrages und brachte gleich ein plakatives Beispiel. So habe ein DRK-Verband aus Schleswig-Holstein für eine Blutspendeaktion mit Darstellern in bayrischer Tracht und dem Slogan „O’zapft is“ geworben.Dringliches Problem – kein goldener Weg“Sie wissen es alle, deswegen sind Sie auch hier, die Nachwuchsgewinnung für die Vorstandsarbeit ist ein dringliches Problem“, betonte Janning, „im Sport sind es teilweise Rückgänge von bis zu elf Prozent in den Vorständen.“ Einen goldenen Weg könne er auch nicht vorgeben. Drei Etappen seien auf dem Weg der Nachwuchsgewinnung für die Vorstandsarbeit zu beschreiten. Dafür müsse man aber auch wissen, welche Ansprüche potenzielle Interessenten haben.Reizvolle Vorstandsarbeit?Weiterbildungsmöglichkeiten, selber an den Stellschrauben drehen, Vereinsarbeit beeinflussen zu können, das stellten die Teilnehmer als reizvolle Punkte dar, die für die Vorstandsarbeit sprechen. „Es geht um den Nutzen“, sagte Janning, „der Ehrenamtliche möchte heute auch einen Nutzen von seiner Arbeit.“ Und sich die Frage „was habe ich davon?“ zu stellen, werde oft noch als unmoralisch dargestellt. „Die, die drinnen sind, müssen lernen, dass eine solche Frage von einem Interesenten nicht mehr unmoralisch ist“, hob Janning hervor. Damit machte Janning deutlich, dass man bei der Gewinnung neuer Vorstandskollegen auch auf diese Frage vorbereitet sein sollte.Ehrenamt als Vorstand nicht nur Helfen und PflichtbewusstseinHeute sei das Ehrenamt eben nicht mehr alleine Helfen und Pflichtbewusstsein, „heute geht es um mehr, um einen eigenen Nutzen“, betonte Janning, „und da müssen wir etwas anbieten.“ Das habe weniger mit Geld zu tun, sondern vielmehr mit Dingen wie Entscheidungsmöglichkeiten, Selbstverwirklichung und Fortbildung, die auch außerhalb der Vorstandstätigkeit einen Nutzen bringt. Genauso wichtig sei es, Brücken zu bauen, kleine Schritte zu gehen und auch mal kurzfristige Mitarbeit im Vorstand anzubieten. All das seien Möglichkeiten, Interessenten zu gewinnen, ohne diese gleich damit abzuschrecken, dass man einen Posten bekomme und den über Jahre nicht wieder los werde. Die Vorstände, die seit zwanzig bis dreißig Jahren im Amt sind, schrecken faktisch ab.Holländer machen es vor“Die Holländer haben es mit dem Programm „Fre-Flex“ vorgemacht“, berichtete Janning. Stichworte wie Flexibilität und Unverbindlichkeit müssten beachtet werden. Vor allem die Unverbindlichkeit der Mitarbeit schrecke viele Vorstände heute noch ab. „Seien Sie sich sicher, wenn Sie erst einmal unverbindliche Kennenlernangebote machen, dann bleiben auch Leute im Verein und bleiben am Ball“, so Janning.Handouts und MurmelnJanning brachte die Teilnehmer immer wieder aktiv mit ins Gespräch und so entstanden während des Workshops immer wieder interessante Diskussionen und Lösungen wurden gemeinsam herausgearbeitet. So wurde die Zeit am Ende etwas knapp. Aber auch darauf war Janning vorbereitet und konnte den Anwesenden einige Unterlagen mit hilfreichen Tipps und weiteren Anregungen aushändigen.Moderator Dr. André Wolf gab zum Ende des Workshops „ausnahmsweise mal Hausaufgaben mit auf dem Weg“. In Anlehnung an die vielen „Murmelrunden“ (Austausch untereinander während der Workshops), die Janning während seiner Vorträge immer wieder initiierte, verteilte Wolf an jeden Teilnehmer eine Glasmurmel. „Die Aufgabe ist: Transportieren Sie das Thema und das bislang gelernte unserer Veranstaltungsreihe weiter! Sprechen Sie im Vorstand immer mal wieder darüber, aber auch mit Freunden und Bekannten aus anderen Vereinen. Tragen Sie die Murmel immer bei sich und immer, wenn Sie auf die Murmel aufmerksam werden, denken Sie an die kleine Hausaufgabe.“Die nächsten Workshops im Rahmen von „Engagement braucht Leadership“ finden am 14. April und am 12. Mai 2016 statt. […]

Stadtgarde Bocholt fährt zu den Twirling-Europameisterschaften

Stadtgarde Bocholt fährt zu den Twirling-Europameisterschaften

Vom 24.-27. März 2016 finden im italienischen Lignano Sabbiadoro die Europameisterschaften der NBTA im Baton Twirling statt.An vier Tagen finden Wettkämpfe in 12 Disziplinen und vier Altersklassen statt. Die Bewertung geschieht durch eine internationale Fachjury.Acht Sportlerinnen der Stadtgarde Bocholt werden sich dort mit rund 600 Twirlern aus 14 Nationen messen. Begleitet werden sie von Eltern, Vereinsmitgliedern und Freunden.Nachdem das im Jahr 2014 zusammengestellte Twirl-Team im Dezember 2015 in Georgsmarienhütte zum zweiten Mal an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat, konnten sie sich nicht nur den Sieg in der Altersklasse Senior erkämpfen. Für diese Leistung wurden sie mit der EM-Qualifikation belohnt.Für das Twirl – Team werden Sarah Beiwinkel, Ann-Christin Bölting, Sarah Eimers, Carolin Elskamp, Christine Krone, Fabiola Opladen und Lena Krone an den Start gehen.Carolin Elskamp (Solo 1-Baton, Solo 2-Baton, Solo Rhythmic Twirl und Solo X-Strutting), Lena Krone (2-Baton) und Lea Weigel (Solo X-Strutting) konnten sich zudem auch EM-Tickets als Solisten sichern. Sie werden Deutschland im stark aufgestellten Teilnehmerfeld in ihren Altersklasse vertreten.Die Stadtgarde stellt einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft. Sie werden durch zwei weitere Twirlerinnen aus dem niedersächsischen Georgsmarienhütte unterstützt.Am 05.03. ging es zu einem letzten Vorbereitungswettkampf in das niederländische Papendrecht. Dort wurde nochmals unter Wettkampfbedingungen ein hervorragendes Team-Ergebnis mit dem 1. Platz erzielt. Carolin Elskamp, Lena Krone und Lea Weigel erzielten ebenfalls sehr gute Resultate in ihren Solo-Kategorien.Da Twirling eine Randsportart ist, die kaum öffentlich gefördert wird und da auch der Dachverband keine Unterstützung leisten kann, müssen die Kosten für die Teilnahme, die insbesondere in diesem Jahr außerordentlich hoch sind, von den Athletinnen und dem Verein selbst getragen werden. Aus diesem Grund werden noch dringend Sponsoren gesucht, die den Twirlerinnen helfen, die EM-Teilnahme zu finanzieren. (Spendenquittungen können ausgestellt werden!)Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich gerne an den Vorstandsvorsitzenden Reinhard Krone (02871/181496) oder an den Geschäftsführer Bernd Weigel (0176 20 92 20 38) wenden. […]