Stadt und BEW kooperieren bei Geomatik-Ausbildung

Stadt und BEW kooperieren bei Geomatik-Ausbildung

Bocholt (PID). Die Stadt Bocholt und die BEW GmbH (Bocholter Energie- und Wasserversorgung) kooperieren künftig im Bereich der Ausbildung zur Geomatikerin und zum Geomatiker. Die BEW wird erstmals zum 1. August 2016 eine Auszubildende zur Geomatikerin einstellen. Im Rahmen der Kooperation wird die Auszubildende auch Praxisabschnitte im Fachbereich Grundstücks- und Bodenwirtschaft der Stadtverwaltung Bocholt absolvieren.Die städtische Ausbildungsleiterin Judith Nienhaus begrüßt die neue Kooperation. „So haben die Auszubildenden die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und betriebsübergreifende Erfahrungen zu sammeln“, so Nienhaus. Von dem regelmäßigen Austausch zwischen den Ausbilderinnen und Ausbildern profitiere auch die Stadt Bocholt. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit, die die Ausbildung auf beiden Seiten noch abwechslungsreicher gestaltet“, erläutert die Ausbildungsleiterin der BEW Doris Schmeing.Außerdem steigt die BEW in die „Kooperation betriebsübergreifende Geomatikerausbildung“ der Stadt Bocholt, des Kreises Borken, der Stadtwerke Borken und der Unternehmen Geo Daten Service GmbH und Vermessungsbüro Schemmer & Wülfing (beide Borken) mit ein. Diese Kooperation besteht seit dem 17. August 2012. Im Rahmen der Kooperation wurden Schwerpunkte der Ausbildung und Abläufe abgestimmt. Außerdem besteht auch hier die Möglichkeit, dass Auszubildende Praktika bei den Kooperationspartnern absolvieren.Was machen Geomatiker?Geomatikerinnen und Geomatiker erheben Geodaten und verarbeiten sie anschließend zu Karten, Grafiken oder visualisierten Plänen. Sie beraten zudem andere Abteilungen hinsichtlich der Aufbereitung und Nutzung geografischer Informationen. Während der dreijährigen Ausbildung besuchen die Auszubildenden das Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen und das Heinrich-Hertz-Europakolleg in Bonn.Im nächsten Jahr bildet auch die Stadt Bocholt wieder eine Geomatikerin oder einen Geomatiker aus. Interessierte können sich noch vor den Sommerferien 2016 online bewerben.Informationen zur Ausbildung bei der Stadt Bocholt: […]

Kunst, Kitsch und Krempel auf der Sperrmüllbörse des ESB

Kunst, Kitsch und Krempel auf der Sperrmüllbörse des ESB

Bocholt (PID). Am Samstag, 21. Mai 2016, lädt die Abfallberatung des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) zum Stöbern auf der Sperrmüllbörse ein. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr darf dann auf dem Betriebsgelände an der Schaffeldstraße nach Herzenslust nach spannenden Fundstücken geguckt werden.Sammlung für die SperrmüllbörseIn den kommenden Wochen werden die Wertstoffhofmitarbeiter Ausschau nach Dingen halten, die für den Verkauf auf der Sperrmüllbörse geeignet sind. „Bis zur Börse wird ein Container gefüllt sein mit diversen Schätzchen, die auf einen neuen Besitzer warten“, ist sich Petra Tacke, Abfallberaterin des ESB, sicher. Neben den für Bocholt typischen Fahrrädern werden auch Kinderspielsachen, Dekorationsartikel, Möbel und Krimskrams für den Verkauf gesammelt. Die außergewöhnliche Sperrmüllbörsenatmosphäre lädt zum Stöbern und Verweilen ein.Verkauf für Kolibri des Sozialdienstes der katholischen MännerSämtliche bei den Börsen angebotenen Artikel werden für eine karitative Einrichtung verkauft. Der Erlös dieser Sperrmüllbörse geht den Sozialdienst katholischer Männer für das Projekt Kolibri.Waffeln und GetränkeFür das leibliche Wohl sorgt die Beratungseinrichtung des AWO. Bei frisch gebackenen Waffeln, Kaffee und Getränken können sich die Besucher stärken oder einfach nur die Atmosphäre wirken lassen. […]

STADTRADELN: Startschuss in Bocholt ein voller Erfolg

STADTRADELN: Startschuss in Bocholt ein voller Erfolg

Bocholt (PID). Zum zweiten Mal beteiligt sich die Fahrradstadt Bocholt an der bundesweiten Aktion STADTRADELN. Unter dem Motto „Gemeinsam für BOH!“ gilt es vom 1. bis zum 21. Mai so viele Radkilometer wie nur möglich zu sammeln und auf das Siegertreppchen zu gelangen. Der Startschuss für die Aktion fand am 1. Mai 2016 statt und wurde mit zahlreichen STADTRADLERINNEN und STADTRADLERN bei Sonnenschein gefeiert.Stadtbaurat Ulrich Paßlick bedankte sich persönlichen bei den aktiven Radlerinnen und Radlern und verteilte kleine Präsente in Form von Fahrradklingeln oder Erst-Hilfe-Fahrradsets.STADTRADEL-STAR: Freddy TheurichZum Auftakt wurden außerdem der Bocholter STADTRADEL-STAR vorgestellt. Freddy Theurich verzichtet in den drei Aktions-Wochen auf sein Auto und steigt komplett auf das Fahrrad um. Da das Auto für die nächsten Wochen tabu ist, auch als Beifahrer, wurde beim offiziellen Auftakt Theurichs Autoschlüssel symbolisch an Paßlick übergeben. Mit dem Rad unterwegs zu sein ist für Freddy Theurich nicht nur Fortbewegung, sondern auch ein Stück Lebensqualität. Wie der Umstieg aufs Rad im Alltag gelingt, davon berichtet der Bocholter STADTRADEL-Star in einem Blog unter blog.stadtradeln.deCity Cruiser Puzzleteil der RadverkehrsförderungZudem besuchte eines der vier Bocholter E-Cargos die STADTRADELN Auftaktveranstaltung. Peter Koenen, Inhaber des Kunsthandel Koenen ART NETWORK, nutzt im Rahmen der E-Cargo-Bike-Aktion der Stadt Bocholt den Lasten-City-Cruiser und berichtet den interessierten STADTRADLERINNEN und STADTRADLERN über die Praxistauglichkeit seines Testrades. „Gerade für kleinere Lieferfahrten mit größeren Maßen und Gewicht ist es sicherlich auch eine Alternative fürs Auto“ sagt Koenen. E-Cargo-Bike-Bocholt ist ein weiteres Projekt für die Förderung des Radverkehrs, insbesondere im Wirtschaftsverkehr.Erste Radkilometer schon eingefahrenNachdem sich alle STADTRADLER mit einem Kaffee oder einer Kugel Eis gestärkt hatten ging es los auf die privaten Mai-Touren und die ersten Radkilometer konnten gesammelt werden.Bisher ist der Start in Bocholt ein voller Erfolg. „Täglich gehen neue Anmeldungen bei uns ein“ freut sich Angela Theurich, Leiterin des Fachbereichs Umweltreferat. Pünktlich zum Auftakt haben sich allein am vergangenen Wochenende 20 neue Teams, 15 neue Einzelradler und vier Parlamentarier neu angemeldet. „Am ersten Aktionstag zeigte das Radel-Meter schon 16.984 km an und es werden stündlich mehr“, berichtet Theurich. Alleine der ADFC hat mit seiner Mai-Tour rund 5.000 km gesammelt, und das am ersten Tag. Insgesamt sind für Bocholt am Tag nach dem Auftakt schon 157 Teams und 1441 Teilnehmer angemeldet.Anmeldung weiterhin möglich„Die Anmeldung zum STADTRADELN ist während der kompletten 21 Tage möglich und Kilometer vom 1. bis zum 21. Mai können auch noch nachgetragen werden“ teilt Karolina Kowalik, Klimaschutzmanagerin im Umweltreferat mit.Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Internetzugang können sich unter www.stadtradeln.de registrieren. Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Internetzugang können sich direkt bei dem Fachbereich Umweltreferat der Stadt Bocholt anmelden. Dort gibt es Kilometer-Erfassungsbögen, sodass die erradelten Kilometer handschriftlich festgehalten werden können.STADTRADEL-InfosAlle Informationen rund um das STADTRADELN sind auf der bocholt.de zu finden oder erhält man bei Karolina Kowalik telefonisch unter Tel. 02871 953-391 oder per E-Mail an karolina.kowalik@mail.bocholt.de.Geführte Radtouren und weitere Vorschläge für Radausflüge, die in dem STADTRADELN-Zeitraum vom 1. bis zum 21 Mai stattfinden, können dem Radelprogramm entnommen werden. Das handliche Heft liegt kostenlos im Bocholter Rathaus aus. […]

MiB-Video: Stadtradeln – „Gemeinsam für BOH!“

Zum zweiten Mal beteiligt sich die Fahrradstadt Bocholt an der bundesweiten Aktion STADTRADELN. Unter dem Motto „Gemeinsam für BOH!“ gilt es vom 1. bis zum 21. Mai so viele Radkilometer wie nur möglich zu sammeln und auf das Siegertreppchen zu gelangen. Der Startschuss für die Aktion fand am 1. Mai 2016 statt und wurde mit zahlreichen STADTRADLERINNEN und STADTRADLERN bei Sonnenschein gefeiert.

Kirche, Kultur und Kunst beim Treffen der Delegationen

Kirche, Kultur und Kunst beim Treffen der Delegationen

Bocholt (EUBOH). Delegationen aus den Partner- und befreundeten Städten besuchten vom 28. April bis zum 2. Mai 2016 die Europastadt Bocholt. Die Vertreter aus Aurillac/Arpajon-sur-Cère (Frankreich), Bocholt (Belgien), Akmene (Litauen), Wuxi (VR China) sowie Aalten, Winterswijk und Oude Ijsselstreek (Niederlande) tagten an diesem Wochenende zum 1. EU-Dialog, um sich über die Situation und Entwicklung der Flüchtlinge in Europa auszutauschen.Bürgermeister Peter Nebelo empfing die offiziellen Delegationen sowie die Mitglieder des Chores „Chorale du Millénaire“ aus der französischen Partnerstadt Aurillac am Freitagabend im Historischen Rathaus. „Ich freue mich sehr, dass nach den Feierlichkeiten zu unseren Partnerschaftsjubiläen im Jahr 2012 wieder Delegationen und Gäste in der „guten Stube“ der Stadt Bocholt zusammen gekommen sind.“, sagte der Bürgermeister in seiner Rede.Großveranstaltungen lockten TausendeDie ausländischen Gäste besuchten an diesem Wochenende verschiedene kulturelle Großveranstaltungen, die alle mit und für Flüchtlinge und Migranten in Bocholt rund um den 1. Mai 2016 stattfanden. Das „Kunstcarrée“ in der Bocholter Innenstadt gehörte genauso dazu wie das 4. Internationale Kinder- und Familienfest, „Open Spaces 2016“ oder auch „Bands in Town“. Wie Wohnen in Bocholt 2030+ aussehen, und wie die Vorstellungen und Träume von Schülern zum Wohnen in einem weltoffenen, europäischen Bocholt im Jahre 2030 aussehen kann, präsentierten Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums in einer Ausstellung mit Architekturmodellen im Bocholter Rathausfoyer. An der Eröffnung der Ausstellung nahmen ebenfalls die offiziellen Delegationen teil.Französischer Chor singt in St. Georg-KircheEin besonderes Highlight an diesem Partnerschaftswochenende war das vom Chor „Chorale du Millénaire“ aus Aurillac und dem Projektchor Bocholt-Aurillac gemeinsam gestaltete Friedenshochamt in der St. Georg-Kirche. Die Sängerinnen und Sänger wurden von Siegried Baumann dirigiert und an der Orgel von Klaus Thewes und Werner Hespe sowie mit der Trompete von Dr. Georg Dieckhues begleitet. Die sieben Streicher unter Leitung von Priska Strümpfel rundeten den musikalischen Hochgenuss ab. Werke wie Agnus Dei oder Ave Verum von Gounod sang der deutsch-französische Chor genauso wie „Freude schöner Götterfunken“, der Europahymne als Zugabe. Die französischen Gäste waren an diesem Wochenende bei Gastfamilien untergebracht. Gemeinsam mit den Delegationen traf man sich u.a. zum Abschiedsabend im Bocholter Kolpinghaus. Organisiert wurde dieses erneute Treffen beider Chöre vom Leiter des Projektchors Leo Heßling.Kunst in der StadtZiel der Delegationen und Choristen war am 1. Mai 2016 auch das diesjährige Kunstcarrée in der Bocholter Innenstadt. Dort nahmen deutsche und niederländische Kunstschaffende teil. Mit dabei waren Flüchtlinge, die gemeinsam mit der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg in Bildern, Bildhauerarbeiten und anderen Skulpturen künstlerisch ihre Flucht verarbeitet haben. Sie präsentierten diese den Besuchern und kamen mit ihnen ins Gespräch. Ein Bild, das ein Blatt zeigt, wo an der Seite Vögel herausfliegen und ein tiefes Loch hinterlassen, zeigt die Gedanken zur Flucht besonders deutlich. Es wurde von Hans Hein, Organisator des 9. Kunstcarrées der Stadt Bocholt geschenkt und wird seinen Platz im Büro des Bürgermeisters finden.Open Spaces – Zukunft bauen!Das internationale Kunstprojekt „Open Spaces – Under construction – Zukunft bauen“ fand zum zweiten Mal nach 2014 in Bocholt statt. In diesem Jahr arbeiteten. 15 Künstler aus Bocholt, den Partnerstädten sowie weiteren Ländern vom 23.-30. April 2016 im künftigen LernWerk, der alten Herding-Spinnerei / kubaai Bocholt. Sie schufen Kunstwerke, die sich mit Zukunft, Wohnen und Leben beschäftigen. Die Besucher schauten ihnen während ihrer Schaffensphase über die Schulter und kamen ins Gespräch. Mit dabei ein Architekt und Bildhauer, geflohen aus Afrika. Er präsentierte zum Abschluss des Projektes am 1. Mai auf künstlerische Art und Weise in digitaler Animation die Gedanken und Ideen, die die Bocholter sich für das neu entstehende Stadtquartier „KuBAaI“ gemacht haben. „Zukunft bauen“ wird hier aus Sicht eines Flüchtlings buchstäblich umgesetzt.Viele Besucher beim FamilienfestBereits zum 4. Mal fand am 1. Mai 2016 das internationale Kinder- und Familienfest am LWL-TextilWerk Bocholt statt. Viele deutsch-ausländische Gesellschaften präsentierten dort ihre Arbeit und luden zu kulinarischen Spezialitäten sowie Spielen aus ihrer Heimat ein. Gerade die Kinder freuten sich darüber, einen Spieleparcours über das gesamte Gelände, z. B. mit Dart-Spielen, Europa-Puzzle und Klumpenlaufen etc., zu absolvieren. Viele Flüchtlinge und Migranten nutzten den Tag, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Sie lernten die vielfältigen Angebote, einen Teil ihrer Kultur auch in der neuen Heimat wieder zu finden, kennen. […]