54 Erzieherinnen und Erzieher in Bocholt für Tagespflege qualifiziert

54 Erzieherinnen und Erzieher in Bocholt für Tagespflege qualifiziert

Bocholt (PID). Zum fünften Mal wurden am August-Vetter-Berufskolleg angehende Erzieherinnen und Erzieher für die Kindertagespflege qualifiziert. Dies teilt der städtische Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport mit. Die 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Schulungsangebot mit einem Zertifikat erfolgreich abgeschlossen, was sie befähigt, bei Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit als Tagesmutter bzw. Tagesvater arbeiten zu können.Eine Woche lang wurden die 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Grundlage des Curriculums des Deutschen Jugendinstituts durch die Mitarbeiterinnen Vanessa Grzyb und Nina Giesing des Fachbereiches Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt geschult.Um praktische Einblicke in das Tätigkeitsfeld der Kindertagespflege zu erlangen, stellte sich die Kindertagespflegeperson Beate Rappers mit ihrem Konzept vor.eigene individuelle KonzeptionenFörderung und Bildung sind wesentliche Bestandteile der alltagsnahen und familiären Betreuung von U3 Kindern in der Kindertagespflege. Auf dieser Grundlage und mit dem Wissen, welches sich die Studierenden im Rahmen der Ausbildung am August-Vetter-Berufskolleg angeeignet haben, entwickelten sie ihre eigenen, individuellen und kreativ gestalteten Konzeptionen. Diese wurden von den Studierenden im Rahmen der Schulung bei der Abschlussveranstaltung „Markt der Möglichkeiten in der Kindertagespflege“ präsentiert.Für 2017 ist die Wiederholung der Veranstaltung bereits in Planung. In Bocholt gibt es derzeit rund 60 aktive Tagespflegepersonen und rund 190 Kinder, die im Rahmen der Kindertagespflege betreut werden. […]

10. Bocholter Personalforum mit 50 Teilnehmern / Anregungen für Führungskräfte

10. Bocholter Personalforum mit 50 Teilnehmern / Anregungen für Führungskräfte

Vielfalt hat viele Gesichter: Jung und Alt, Mann und Frau, Behinderung oder Migrationshintergrund… „Für Unternehmen und ihre Führungskräfte sind multikulturelle Teams nicht neu. Es ist ein Wettbewerbsvorteil, Vielfalt als Chance zu begreifen. Derzeit erhöhen Fachkräfteengpässe und auch die Flüchtlingsdiskussion den Erfolgsdruck“, stellte Jürgen Paschold vom Unternehmerverband fest. Dieser hatte zum 10. Bocholter Personalforum eingeladen; 50 Unternehmer, Geschäftsführer, Betriebspraktiker, Personalleiter und Personalreferenten kamen dazu am vergangenen Dienstag zusammen. Paschold wies insbesondere den Führungskräften eine Schlüsselrolle zu: „Beschäftigte bringen vielfältige Erfahrungen und Biografien mit sich. Die Offenheit gegenüber diesen Unterschieden muss die Führungskraft im Interesse des Unternehmens als Multiplikator und Vorbild an die Mitarbeiter transportieren.“Als erste Referentin warb Annette Dietz vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln dafür, dass das Diversity Management vor allem von Verständnis, Toleranz und Hinterfragen geprägt sein muss: „Führungskompetenzen fallen nicht vom Himmel. Sie müssen kommunizieren und die Ängste und das Unbehagen Ihrer Mitarbeiter ernst nehmen.“ Denn Vielfalt führe zu Veränderungen in Teams, Prozessen und Kultur, „nicht immer leicht für langjährige Mitarbeiter“.Wie wertvoll ein solches Umdenken für Unternehmen sein kann, machte Sonja Milbrandt, Leiterin der Personalentwicklung bei der Babcock Borsig Steinmüller GmbH in Oberhausen, deutlich. Als sich eine Rollstuhlfahrerin bei ihr für die Ausbildung zur Industriekauffrau bewarb, überzeugten sie zwar die guten Noten und der selbstbewusste Auftritt, aber es waren auch eine Menge Probleme zu lösen: so mussten u. a. automatische Türen eingebaut, ein Rettungsrollstuhl für die Berufsschule angeschafft und die Abläufe in der Abteilung auf den eingeschränkten Bewegungsradius angepasst werden. „Bis heute ist uns die Mitarbeiterin treu, während ihrer Ausbildung sorgte sie dafür, dass die Sozialkompetenz der anderen Azubis stark stieg“, blickte Milbrandt zurück. Mit einer Schwerbehindertenquote von teils zehn Prozent ist ihr Unternehmen Vorbild. Sie warb: „Es gibt viele Fördermöglichkeiten und Anlaufstellen. Oft ist eine Schwerbehinderung gar nicht offensichtlich, etwa wenn sie von einer schweren Krankheit oder Operation herrührt.“ Gerade kleinere Unternehmen könnten profitieren, wenn sie einen Menschen mit Behinderungen einstellen anstatt Jahr für Jahr die Ausgleichsabgabe zu zahlen.Nicht auf die Unterschiede, sondern auf die Synergien, zu schauen, die die Vielfalt in der Personalarbeit mit sich bringt, war das Plädoyer von Jan-Christoph Daniel von Untold Colors in Mülheim. Er arbeitet weltweit in Projekten und für Kunden, „multikulturelle Teams sind auf der ganzen Welt normal, während das in Deutschland ein Thema ist“, wundert er sich. „Vielfalt ist ein Scheinriese: Aus der Ferne betrachtet löst er Unsicherheit aus; je näher man ihm kommt, desto kleiner wird er.“Dass Vielfalt eben auch Jung und Alt bedeutet, machte Prof. Dr. Claudius Schmitz von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen deutlich. Im Umgang mit seinen Studierenden stelle er häufig fest, dass diese Generation nicht so schnell zu begeistern sei – besonders nicht für eine Unternehmenskultur, die auf Hierarchie und Führungspersönlichkeiten alter Schule zugeschnitten sei. Grämen müsse man sich als Personaler aber keineswegs: „Der Umgang mit Mitarbeitern sollte von Wertschätzung, Vertrauen, Transparenz und Nachhaltigkeit geprägt sein.“Mit dem diesjährigen Bocholter Personalforum feierte der Unternehmerverband ein kleines Jubiläum: 2007 erstmals in Bocholt gestartet, veranstaltete es der Unternehmerverband zum nunmehr zehnten Mal. „Das Forum ist praxisorientiert; neben dem fachlichen Input wissen die Teilnehmer aber auch das Netzwerken zu schätzen“, so Organisator Jürgen Paschold. Weitere Informationen unter www.unternehmerverband.org oder bei Jürgen Paschold, Telefon: 02871 23698-11, paschold@unternehmerverband.org . […]

Anholter Golfer steigen aus der 1. NRW-Mannschaftsliga ab

Anholter Golfer steigen aus der 1. NRW-Mannschaftsliga ab

Am vergangenen Wochenende fand im Golfclub Essen-Oefte die Landesmannschaftsmeisterschaft, der Willy-Schniewind-Mannschaftspreis, statt.Die Meisterschaft wird immer an einem Wochenende ausgetragen – unter den besten acht Mannschaften NRWs. Im Jahr 2015 hatten die Anholter ein sensationell gutes Turnier gespielt und waren letztlich nur knapp durch den späteren Deutschen Meister GC Hubbelrath auf den zweiten Platz verwiesen worden.Der Spielmodus lautet „Match-Play“. Dies bedeutet, dass jeweils acht Spieler der beiden gegnerischen Mannschaften im Einzel gegeneinander antreten. Dabei gewinnt nicht derjenige, der über die 18 Löcher die wenigsten Schläge benötigt, sondern derjenige, der die meisten Löcher gewonnen hat. So gibt es an jeder Bahn eine kleine Entscheidung und nicht wenige Golfer empfinden diese Spielform als die spannendste.Die Auslosung ließ Hoffnung auf den Klassenerhalt und die Qualifizierung für die sonntäglichen Finalspiele aufkommen – erster Gegner war der Golf & Landclub Köln, der derzeit in der Regionalliga der Deutschen Golfliga und damit eine Klasse unter den Anholtern spielt.Leider wurden die Golfer von der Wasserburg ihrer Favoritenstellung nicht gerecht und verloren dieses Spiel mit 3 zu 5. Sebastian Hüsken und Max Bresser spielten Unentschieden und errangen somit jeder einen halben Punkt. Jeweils Siege fuhren Martin Schlichtenbrede und Matthias Tischler ein. Maik Lentfort, Benedikt Polders, Markus Schulze zur Verth und Matthias Mümken unterlagen ihren Gegnern.Im zweiten Spiel ging es nun nur noch um den Klassenerhalt – die Finalpaarungen machten die vier Sieger der Erstrundenpartien unter sich aus. Gegner war mit dem GC Aachen wiederum ein Regionalligist. Es sollte leider auch in diesem entscheidenden Spiel nicht gelingen, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Die Aachener Golfer sicherten sich mit einem 4,5 zu 3,5 den Sieg und damit den Klassenerhalt. Matthias Tischler, Max Bresser sowie Sebastian Hüsken hatten ihre Matches gewonnen und Matthias Mümken seines geteilt. Martin Schlichtenbrede, Maik Lentfort, Benedikt Polders und Markus Schulze zur Verth verloren ihre Spiele, so dass die Mannschaft im Jahr 2017 in der 2. Liga des Willy-Schniewind-Mannschaftspreises antreten muss.Sieger wurde erneut der GC Hubbelrath, der GC Bergisch Land begleitet die Anholter in die 2. Liga.Die einzelnen Ergebnisse finden Sie hierwww.golfergebnisse.de/NRW16WSMP.htmund den Bericht der Golfverbandes NRW hier www.gvnrw.de/singlenews.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=449&tx_ttnews%5BbackPid%5D=21&cHash=6103d068641bfb90b9595df846fd652dAm kommenden Sonntag geht es für das Team um Kapitän Nicolas Katzer darum, in der bislang eher durchwachsenen Saison eine Wende zu erreichen und beim 3. Spieltag in der zweiten Bundesliga zu alter Spiel- und Nervenstärke zurückzufinden. Gespielt wird am 12.06.16 beim Düsseldorfer Golfclub, dem unmittelbaren Konkurrenten um den rettenden 3. Tabellenplatz. […]

Jugendsinfonieorchester der Musikschule gibt Sinfoniekonzert

Jugendsinfonieorchester der Musikschule gibt Sinfoniekonzert

Bocholt (PID). Am Sonntag, 19. Juni 2016, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Sinfoniekonzert mit dem Jugendsinfonierorchester der Bocholter Musikschule. Beginn ist um 17 Uhr im Drosselsaal des Textilwerks, Industriestr. 5. Der Eintritt ist frei.Über 60 mitwirkende Schülerinnen und Schüler des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule schlagen unter der Leitung von Ludger Latos einen großen Bogen von der Klassik über die Filmmusik bis hin zum Soundtrack aktueller Videospiele.Eröffnet wird das Konzert durch die heroischen Blechbläser-Fanfaren und sanften Streicherklänge des Huldigungsmarsches aus der Suite „Sigurd Jorsalfar“ von Edvard Grieg.Am Fagott wird anschließend Katharina Zey die Solistin in Carl Maria von Webers „Andante e Rondo ungarese“ sein. Die ungarischen Rhythmen und Akzente, die dem Werk seine besondere Attraktivität verleihen, kommen den unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten dieses eher selten zu hörenden Soloinstrumentes sehr entgegen.Star Wars und Herr der RingeMit der Musik zu „Star Wars – The Phantom Menace“ und einem Medley aus „The Lord of the Rings“ bringt das Orchester des Weiteren zwei absolute Klassiker der Filmmusik zu Gehör und stellt zusätzlich auch die gesanglichen Talente der jungen Musikerinnen und Musiker unter Beweis. Dass viele Aspekte und Merkmale von Filmmusik auch in die Soundtracks zeitgenössischer Videospiele einfließen, demonstriert das Ensemble schließlich in einem Medley zu dem weltweit bekannten Spiel „The Legend of Zelda“.Die Eintrittskarten sind ab sofort im Sekretariat der Musikschule, Salierstraße 6, erhältlich. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten. […]