Aktuelle Konjunkturumfrage: Unternehmerverband sieht "Licht und Schatten"

Aktuelle Konjunkturumfrage: Unternehmerverband sieht „Licht und Schatten“

Die aktuelle Konjunkturumfrage der Arbeitgeberverbände der Region (arbeitgeber ruhr) sowie des hiesigen Unternehmerverbandes, an der insgesamt 300 Unternehmen, darunter 86 Mitgliedsunternehmen des Unternehmerverbandes auch aus Bocholt und Umgebung sowie Emmerich, teilgenommen haben, zeigt „Licht und Schatten“. Geschäftslage und Geschäftserwartungen sind zwar grundsätzlich positiv, doch die mangelnde wirtschaftliche Dynamik der Region bereitet den Unternehmern zunehmend Sorge.Die aktuelle Lage:„Der große Wehrmutstropfen sind die zu geringen Investitionen. Sie gehen sogar zurück. Damit stagniert die Region“, erläutert der Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbandes, der Emmericher Unternehmer Wim Abbing. Die hiesige Wachstumsschwäche sei vor allem eine Investitionsschwäche. In der Region müssten alle Weichen auf Wachstum und Beschäftigung gestellt werden. „Wir brauchen eine Willkommenskultur für Investitionen“, so Abbing. Hier werde noch deutlich zu wenig getan.Die Zahlen zeigten aber auch, dass die Mitgliedsunternehmen des Unternehmerverbandes Beschäftigung aufbauen. Zudem will immerhin jeder fünfte Betrieb mehr Ausbildungsplätze schaffen. „Das ist ein gutes Signal und zeigt das große Engagement der Unternehmerschaft“, sagt Abbing. Zwar gebe es vereinzelt auch Kurzarbeit, Entlassungen und den Abbau der Zeitarbeit, dies sei aber die Ausnahme.Und auch wenn 65 % der befragten Unternehmen ihre aktuell Geschäftslage als befriedigend bzw. gleichbleibend gut bezeichnen: Im Vergleich zur letzten Frühjahrsumfrage 2015 haben sich alle abgefragten Parameter verschlechtert. „Nicht viel, aber die positiven Rückmeldungen gehen zurück. Es besteht kein Anlass zur Selbstzufriedenheit“, meint Abbing.Ihn treibt besonders um, dass die Metall- und Elektroindustrie der Gesamtwirtschaft weiter hinterherhinkt. „Alle zurückgemeldeten Parameter wie Geschäftslage, Umsätze, Erträge, Investitionen und Auftragslage stagnieren oder sind sogar zurückgegangen. Das bereitet mir Sorgen“, so Abbing.Der Konjunktur-Ausblick:Bei den Konjunkturprognosen überwiegen branchenübergreifend bei fast allen Parametern die Positivmeldungen: 67 % der befragten Unternehmen rechnen für die nächsten sechs Monate mit gleichbleibend guten oder besseren Geschäften. Gleiches gilt für Umsatz- und Ertragserwartungen sowie Inlands-Aufträge. Impulse aus dem Ausland erwarten dagegen nur 49 % der Unternehmen. Auch die Investitionsneigung der Unternehmen stagniert, 17 % der Unternehmen müssen sich sogar einschränken.Deutlich pessimistischer gehen die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie das 2. Halbjahr 2016 an. Nur 42 % der befragten Unternehmen rechnen mit allgemein besseren oder gleichbleibend guten Geschäften. Impulse werden auch nicht durch steigende Auftragszahlen aus dem In- oder Ausland erwartet. Dementsprechend fallen auch die Prognosen für Erträge und Umsätze aus, hier dominieren die Negativrückmeldungen.Stabil günstig bleiben die Perspektiven für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Gesamtwirtschaft. In der Metall- und Elektroindustrie bleibt der Beschäftigungssaldo von Ab- bzw. Aufbau dagegen leicht im Minus. „Seit 2011 rutscht die Metall- und Elektroindustrie in der Region einer Krise immer näher. Während die Gesamtwirtschaft immer noch im befriedigenden Bereich liegt, bleibt in der M+E Industrie die Hoffnung, dass endlich eine Bodenbildung erreicht ist“, sagt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.Was jetzt zu tun ist:Insbesondere die Industrie brauche deswegen mehr Rückenwind von der Politik. „Wer glaubt, dass Industrie etwas von gestern sei, der täuscht sich gewaltig. Die moderne Industrie hat Zukunft. Sie muss aber auch die entsprechenden Rahmenbedingungen vorfinden“, fordert Schmitz. Dazu gehöre zu allererst ein klares Bekenntnis zur Industrie.Ungeachtet der unbestrittenen Stärken des Wirtschaftsstandortes NRW mit seiner einmaligen Lage im Herzen Europas erklärt Abbing: „Die Wachstumsschwäche muss uns alle aufrütteln.“ Der Unternehmerverband fordert eine massive Infrastruktur-Offensive für NRW und die Region. Nordrhein-Westfalen könne sich beim erforderlichen Ausbau von Verkehrsnetzen und Verkehrsträgern keine weiteren Verzögerungen bei Planungs- und Genehmigungsverfahren mehr leisten. Vor allem erwartet Abbing, dass das Land Vorreiter bei Digitalisierung und Industrie 4.0 werde: „Mit der wachsenden Hochschullandschaft haben wir gute Voraussetzungen, ganz vorne dabei zu sein. Doch wir müssen deutlich mehr tun, damit aus der Zusammenarbeit mit den Hochschulen auch die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen.“Abbing fordert einen wirtschafts-, umwelt- und sozialpolitischen Regulierungsstopp für Nordrhein-Westfalen. Es müsse jetzt Schluss sein mit überzogenen Alleingängen des Landes im Umwelt- und Klimaschutz. Vielmehr unterstützt Abbing die Forderung von NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff nach einen „Industrie-Pakt NRW“, der die Industrie als strategische Stärke des Landes und als Basis für einen gelingenden Aufbruch anerkenne. […]

EWIBO und Westfälische Hochschule kooperieren bei Flüchtlingsqualifizierung miteinander

EWIBO und Westfälische Hochschule kooperieren bei Flüchtlingsqualifizierung miteinander

Bocholt (PID). 19 Flüchtlinge aus Bocholt und Umgebung nehmen jetzt an den Test zur Studierfähigkeit „TestAS“ (Test für Ausländische Studierende) teil. Ziel ist Teilnahme am Programm „International Talents“ der Westfälischen Hochschule, bei dem ausländische Studierende im Studienalltag in Deutschland unterstützt werden. Mitarbeiter der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) und Mitarbeitern der Westfälischen Hochschule bereiten die Flüchtlinge auf den Test vor.Die Zusammenarbeit der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt, und der EWIBO entstand am Rande des Flüchtlingskongresses im April. „Das was wir jetzt machen ist ein Experiment“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Juen, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft und Informationstechnik an der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt. Die Westfälische Hochschule denkt, dass ca. 50 Prozent der Flüchtlinge den Test bestehen.Aktiv auf Flüchtlinge zugegangenFlüchtlinge wurden von einem Team von EWIBO und der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt angesprochen. Dr. Thomas Behrens, Rainer Heeke (beide Sozialbetreuer der EWIBO) und Beschank Mohamed (Mitarbeiter und Student der Westfälischen Hochschule) interviewten Flüchtlinge, die laut Erst-Profiling für die Teilnahme am Programm grundsätzlich geeignet wären. „Unter anderem mussten Sie die Hochschulberechtigung, also ein Abitur oder Vergleichbares, zumindest per Foto nachweisen“, so Mohamed. 19 von ihnen, rund ein Drittel aller Befragten, machen jetzt den Test.Das Programm „International Talents“Das Programm „International Talents“ der Westfälischen Hochschule richtet sich an Ausländer, die eine Hochschulberechtigung im Heimatland haben und an Studenten, die ihr Studium im Heimatland abbrechen mussten. Während des Programms erhalten die Flüchtlinge nicht nur einen Einblick in das Studienleben an der Westfälischen Hochschule, sie nehmen zudem an Deutschkursen und interkulturellen Trainings teil und werden so bei ihrem Studium unterstützt.Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ist neben der Hochschulberechtigung im Heimatland und das Bestehen des Tests auch Deutschkenntnisse mit dem Niveau „B1“. Wenn alle Voraussetzungen vorliegen, können die Flüchtlinge ab September am Programm teilnehmen.VHS-Deutschkurse an der Westfälischen HochschuleFlüchtlinge, die den Test bestehen, aber noch nicht das Deutschzertifikat „B1“ besitzen, nehmen an Deutschkursen der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg teil und können im Folgejahr am Programm teilnehmen. „Die Deutsch-Kurse finden auch hier in der Fachhochschule statt“, erklärt Juen. So könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon ein wenig in das Studienleben schnuppern.„Es ist toll, das wir durch die Zusammenarbeit mit der Westfälischen Hochschule Kompetenzen im Hochschulbereich aktiv fördern können“, erklärt Berthold Klein-Schmeink, Geschäftsführer der EWIBO. Dieses Programm ergänze die Anerkennungsberatung der Bildungs- und Berufsabschlüsse von der EWIBO. „Es ist unser Ziel jeden mit seinen Talenten zu fördern“, so Klein-Schmeink.Zum Programm „International Talents“: www.w-hs.de/studieren/internationales/refugees-welcome/international-talentswh-for-refugees/Zum TestAS: […]

Gemeinsam mit den Grundschulen für den Bienenschutz

Gemeinsam mit den Grundschulen für den Bienenschutz

Bocholt (PID). Was benötigen Biene Maja und Co. zum Überleben? Ist alles was gelb ist auch eine Biene? Diesen und weiteren Fragen sind die Schülerinnen und Schüler der Josefschule in Bocholt im Rahmen der Aktion „Bee Green“ auf den Grund gegangen.Damit aus zarten Blüten einmal saftige Früchte werden, braucht es die Hilfe der Bienen. Für ein Drittel unserer Lebensmittel sind wir auf die Bestäubung von Insekten angewiesen, aber auch für die Artenvielfalt der Pflanzen sind sie unerlässlich. „Bienen sind in Mitteleuropa die wichtigsten Pflanzenbestäuber und tragen so erheblich zur Biodiversität, also der Vielfalt des Lebens, bei“, sagt Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Bocholter Umweltreferates.Ein Beitrag für den BienenschutzSeit einigen Jahren komme es jedoch zum Rückgang der Wildbienen. Die Ursachen für das Bienensterben seien vielfältig und noch nicht vollständig geklärt. Als einen Beitrag zum Bienenschutz organisierte das Bocholter Umweltrefat jetzt das Projekt „Bee Green“ an den Bocholter Grundschulen. Unterstützt wird das Umweltreferat von Monika Ludwig, Vorsitzende des Bocholter Imkervereins. Die Josefgrundschule machte im Juli den Anfang, vier weitere Grundschulen haben ebenfalls an dem Projekt Interesse.„Seed bombs“ für den BienenschutzMit einer Wildbienennisthilfe und sogenannten „seed bombs“ konnten die Kinder im Rahmen der Offenen Ganztagsschule den Lebensraum der Bienen attraktiver gestalten. „Seed bombs“ sind kleine Bällchen aus Erde, Ton und einer bienenfreundlichen Saatgutmischung die auf die Erde geworfen werden. Durch den nächsten Regen werden sie aktiviert und fangen dann an zu keimen.Außerdem stellte Kowalik gemeinsam mit den Kindern eine Nisthilfe her. Zuvor wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst in das Leben der Bienen eingeführt. Insbesondere die Bedeutung der Wildbienen wurde den Kindern vermittelt. „Viele Wildbienen fliegen schon, wenn es den Honigbienen noch zu kalt oder zu nass ist“, erklärt Kowalik den Kindern.Sie hofft, dass die Kinder der Josefschule die Erfahrungen mit nach Hause nehmen und die Familien dann mit gutem Vorbild vorangehen. „Jeder Einzelne kann durch die Schaffung von Nistplätzen und das Sähen von Wildpflanzen etwas für den Bienenschutz tun“, so Kowalik. […]

Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein vor 110 Jahren gegründet

Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein vor 110 Jahren gegründet

Als Zechen und Hochöfen die Landschaft an Ruhr und Niederrhein beherrschten, schlug die Geburtsstunde des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein: Er wurde vor genau 110 Jahren gegründet. Der Verband hat seinen Hauptsitz heute im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER. Sein Vorsitzender ist heute der Emmericher Unternehmer Wim Abbing (PROBAT-Werke). Mitglied des Vorstands als stellvertretender Vorsitzender ist u. a. auch der Duisburger Unternehmer und BDI-Präsident, Ulrich Grillo.Als sich die Gründungsunternehmen 1906 trafen, hielten sie als Zweck der Vereinigung in ihrer Satzung Folgendes fest: „Die Erhaltung guter Beziehung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern“. Zwölf Mitglieder benennt das Protokoll der Sitzung. Heute ist der Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein einer der größten Verbände der Metall- und Elektroindustrie (M+E) in NRW. Er ist Sprachrohr und Interessenvertreter der Eisen-, Metall- und Elektroindustrie und der mit ihr verbundenen Wirtschaftszweige im Verbandsgebiet, das sich vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den Kreis Wesel bis an die niederländische Grenze (Kreis Kleve) und ins Münsterland (Kreis Borken) erstreckt.Er wurde als erster der sechs Verbände gegründet, die heute unter dem Dach der Unternehmerverbandsgruppe zusammengeschlossen sind. Dazu zählen neben dem Unternehmerverband Metall auch der Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein, der Unternehmerverband Industrieservice, der Unternehmerverband Soziale Dienste und Bildung, der Unternehmerverband Dienstleistungen und der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft mit jeweils eigenen Schwerpunkten.Was alle Verbände vereint ist unter anderem der Slogan „Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt“: Der Unternehmerverband ist Profi bei Tarif- und Arbeitsrechtfragen. Weitere Säulen seiner Arbeit sind die Interessenvertretung, der Bereich Arbeitswirtschaft und -organisation sowie sein Netzwerk. Große Bedeutung für den Verband hat auch die Förderung des Fachkräftenachwuchses. In enger Kooperation mit den Schulen und Hochschulen der Region wirbt der Unternehmerverband vor allem für die technischen Berufe und ihre Perspektiven.Der Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein spricht mit gewichtiger Stimme im Landesverband METALL NRW. Dieser wiederum bildet mit 15 weiteren Landesverbänden den Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e. V., kurz: GESAMTMETALL.Als eine der stärksten Arbeitgeberorganisationen Westdeutschlands hat der Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein seinerzeit maßgeblich an der Modernisierung der Flächentarifverträge mitgewirkt; in den Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft IG Metall sitzt er regelmäßig mit am Verhandlungstisch. So auch in der Tarifrunde 2016, die jüngst erfolgreich abgeschlossen werden konnte. „Wir wissen, was Unternehmer brauchen, weil wir selbst Unternehmer sind“, so Wim Abbing, Vorstandsvorsitzender des Metallverbandes.„Die politische Akzentuierung des Verbandes ist im Laufe der Jahre deutlich stärker geworden“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes: „Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen, hört nicht am Werkstor auf.“ Ausdruck dieser Interessenvertretung auf politischer Ebene ist ein intensiver Austausch und Dialog mit Bürgermeistern, Abgeordneten und anderen Akteuren.Der Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein kaufte im Jahr 1999 das denkmalgeschützte, einstige Offizierskasino der Britischen Streitkräfte an der Düsseldorfer Landstraße. Aufwändig wurde der neue Verbandssitz modernisiert und erhielt den Namen „HAUS DER UNTERNEHMER“. […]

22. Bocholter Weinfest vom 22.-24. Juli 2016

22. Bocholter Weinfest vom 22.-24. Juli 2016

Ein fester Eintrag im Terminkalender vieler Bocholter und deren Gäste ist das Bocholter Weinfest, das vom 22. bis 24. Juli stattfindet. Schon zum 22. Mal kommen acht Winzer aus der Pfalz nach Bocholt und verwandeln an diesen drei Tagen den St.-Georg-Platz in ein kleines Weindorf. In weinseliger Stimmung mit buntem Unterhaltungsprogramm können Pfälzer Weine und weitere Spezialitäten genossen und probiert werden. Auch der traditionelle Pfälzer Flammkuchen fehlt nicht.Am Freitag, 22. Juli wird das Weinfest um 17 Uhr durch den Bürgermeister Peter Nebelo, der Weinkönigin Stefanie II. und Ludger Dieckhues vom Stadtmarketing Bocholt eröffnet. Am Brunnen wird zur Eröffnung wieder Wein kostenlos an die Besucher ausgegeben. Für Stimmung sorgen an diesem Abend die Sporker Musikanten.Am Samstag, 23. Juli ist das Weinfest ab 12 Uhr geöffnet. Die musikalische Untermalung übernimmt ab 17.00 Uhr die beliebte Band „Public Affair“ unter der Leitung von Jörg Pelzer. Am Sonntag, 24. Juli öffnet das Weinfest ebenfalls ab 12 Uhr die Pforten. An diesem letzten Weinfest-Tag unterhält ab 13.30 Uhr das Trio Rudde, Neidhardt und Blatt die Besucher. Ein Highlight des Bocholter Weinfestes ist die Krönung der Weinkönigin. Teilnahmescheine liegen während des Weinfestes an allen Weinständen bis einschließlich Samstag, 23. Juli, spätabends aus. „Wir hoffen auf eine rege Teilnahme – der Gewinn ist auf alle Fälle etwas für Weinliebhaber: ein ganzes Wochenende auf einem Pfälzer Weingut mit Weinprobe und original Pfälzer Köstlichkeiten und verschiedene Weine, gespendet von den Winzern,“ so Stadtmarketing-Mitarbeiterin Gisela Bollmann, die das Weinfest organisiert. Die neue Bocholter Weinkönigin 2016 wird am Sonntag, 24. Juli um 18.00 Uhr auf dem St.-Georg-Platz vorgestellt und gekrönt.Organisiert wird das Weinfest von der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt. […]

Pistors Fußballschule am 16.01.2017 in Bocholt

Pistors Fußballschule am 16.01.2017 in Bocholt

Bocholt. Pistor setzt nach! Nach der ersten erfolgreichen Tour „Taktik, Liedgut & Kabine“ geht Sven Pistors Fußballschule in die zweite Runde und besucht die Aula des St. Josef Gymnasiums in Bocholt.Auf dem Programm der Fußballschule steht die „Lektion Bundesliga“ in der die Zuschauer in zwei mal 45 Minuten plus Nachspielzeit mit außergewöhnlichen Geschichten aus 50 Jahren Bundeliga unterhalten werden. Mit dabei ist neben Sven Pistor der WDR-Bundesligareporter Burkhard Hupe. Er tritt laut Pistor als „Geschichtslehrer“ im Unterricht der Fußballschule auf und kennt den Unterrichtsstoff wie kein zweiter.Vor allem dürfen die Zuschauer auf das neue Fußballquiz in dem „kuriose Bundesliga-Episoden in Bild und Ton zum Besten gegeben werden“, gespannt sein, so Sven Pistor. „Es ist immer ein großer Spaß, wenn die absoluten Nerds gegeneinander antreten.“, freut sich Pistor auf seine nächste Tour.Auf ein besonderes Highlight darf sich jede Stadt freuen in der die Fußballschule einen Stopp einlegt: Jedes Mal wird ein „Held der Bundesliga“ als Überraschungsgast auftreten. Das können Ex-Profis, Trainer oder Manager aus der Bundesliga sein, die Sven Pistor unterstützen werden. Wer genau wann dabei ist, sei noch in Planung.Die Show ist nicht nur ein Highlight für absolute Fußballkenner sondern auch für blutige Anfänger. Von seiner ersten Tour berichtet der Lehrer: „ Das Publikum war komplett gemischt. Alle Altersklassen waren dabei. Frauen und Männer. Ich glaube, dass der Fußball für alle da ist.“.Eintrittskarten sind ab dem 15.07.2016 bei allen CTS und Reservix Vorverkaufsstellen u. a. beim Bocholter-Borkener Volksblatt (Europaplatz 26-28; Tel: 02871/28 40) zu erhalten.Der Vorverkaufspreis beträgt 25,60€ (inkl. aller Gebühren). BBV-Abonnenten erhalten die Karten zum Vorteilspreis von 24,60€ (inkl. aller Gebühren). Tickets an der Abendkasse für 25,60€.Einlass ist ab 19.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.Freie Platzwahl. […]

E-Cargo-Bikes Bocholt: "Wie im Papamobil"

E-Cargo-Bikes Bocholt: „Wie im Papamobil“

Bocholt (PID). Seit April 2016 sind vier E-Cargo-Bikes, elektisch betriebene Lastenräder, auf Bocholts Straßen unterwegs. Es gibt verschiedene Modelle für unterschiedliche Einsatzzwecke. Überall wo sie hinkommen ernten sie staunende Blicke. Der Werbeeffekt sei riesig: „Man kommt sich vor wie im Papamobil“, sagt Stephan Steverding von der Firma Grunewald, „die Leute schauen einen alle an.“Die wendigen Transporthelfer sind aber nicht nur ein Hingucker, im innerstädti­schen Verkehr und auf Betriebsgeländen sind sie oft flexibler und schneller. Unsicher­heitsfaktoren wie Stau oder Parkplatzsuche entfallen, das macht die Wegezeiten gut kalkulierbar. Für den Radverkehr freigegebene Wege können mit ihnen als Abkürzungen genutzt werden. „Gerade für den Besuch von Kunden in der Innenstadt oder in verkehrs­beruhigten Bereichen ein perfektes Transportmittel“, berichtet Erik Feldmann, der Bring- und Holdienste jeglicher Art anbietet. Er testete das Rose-E-Bike mit Lastenanhänger getestet. „Während des Modellversuchs ‚E-Cargo-Bike Bocholt‘ ist die Fußgängerzone in der Bocholter Innenstadt für gewerblich Anlieferungen mit den E-Cargo-Bikes freigegeben. Das klappt, denn selbstverständlich haben die Fußgänger in diesem Bereich nach wie vor Vorrang“, informiert Umweltreferentin Angela Theurich.Transportzeiten verkürzenVon der Öffnung der Fußgängerzone profitiert auch Sandro Panciera, Inhaber von dem Eiscafe Leone. „Die Möglichkeit durch die Innenstadt zu fahren hat die Transporte erleich­tert und unsere Mitarbeiter haben sichtlich viel Spaß beim Fahren der E-Cargos“, so Panciera.Aber auch der Arbeitsaufwand konnte durch den Einsatz des CityCrusiers gesenkt werden. „Den Transport der Eisbehälter zwischen unseren beiden Standorten konnten wir von vier auf nur eine Stunde verkürzen. Der Krafteinsatz ist, gegenüber dem vorher praktizierten Schieben, wesentlich geringer und wir können mehr Eisbehälter auf einmal befördern. Das ist eine sehr große Hilfe für uns“, berichtet Marlon Malgaresi, Mitarbeiter des Eiscafe Leone. „Der City-Cruiser, auf unserem Marktplatz vor dem Eiscafé, war im Juni ein echter Hingucker“, berichtet Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Bocholter Umweltreferates.19 Unternehmen machten bisher mit19 Bocholter Unternehmen haben am Modellversuch teilgenommen und die Lastenräder in ihrer Praxistauglichkeit getestet. In vielen Unternehmen werden Lastenräder das Auto nicht gänzlich ersetzen können, sie könnten aber eine sinnvolle Ergänzung sein.Manfred Schleuter, Geschäftsführer Energie­speicher Westmünsterland hat seinen Wagen während des Testzeitraumes teilweise komplett stehen lassen. Das Lastenrad kommt bei seiner Kundschaft sehr gut an. „Eine Kundin fragte mich, wie ich denn das ganze Werkzeug auf dem Fahrrad mit bekommen hätte. Daraufhin habe ich Ihr das Lastenrad gezeigt. Sie war begeistert von der Idee“, berichtet Schleuter. Durch die große Akzeptanz bei der Bocholter Kundschaft und die Kostenersparnis, investiert Manfred Schleuter inzwischen selbst in ein Lastenrad für den Dauereinsatz in seinem Betrieb.Auch ohne Führerschein nutzbarWeiterer starker Vorteil der elektrisch unterstützten Lastenräder ist, dass damit auch Personal ohne Fahrerlaubnis Transporte übernehmen können. Thomas Schweers, Praxisleiter der Holzwerkstatt der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), bestätigt das: „Der Lastenradtest hat uns gezeigt, dass durchaus Fahrten mit dem Auto vermieden werden können. Vor allem sind so auch die Mitarbeiter ohne einen Führerschein autark.“„Dass die EWIBO GmbH Interesse daran bekundet hat, nach dem Lastenradtest ebenfalls ein eigenes E-Cargo-Bike anzuschaffen, freut mich“, so Theurich. Sie möchte gerne weitere Bocholter Firmen dazu ermuntern, sich aktuell von den Vorteilen der E-Bikes zu überzeugen.Bis Ende September selbst testenDie Test-Aktion läuft noch bis Ende September. Bocholter Unternehmen, die in dieser Zeit noch elektrische Lastenräder kostenfrei testen wollen, können sich direkt an Karolina Kowalik, Tel. 02871 953-391 oder per E-Mail an karolina.kowalik@mail.bocholt.de, wenden. Sie bittet um zeitliche Flexibilität der Interessenten, denn natürlich sind inzwischen nicht mehr alle Termine frei verfügbar. […]

Erdarbeiten für neues Stadtviertel „Kubaai“ beginnen im August

Erdarbeiten für neues Stadtviertel „Kubaai“ beginnen im August

Bocholt (PID). Nachdem die alten IBENA-Lagerhallen an der Industriestraße abgerissen worden sind, beginnen dort im August umfangreiche Erdarbeiten. Parallel werden am Sportgelände „Hünting“ Vorbereitungen getroffen, um die alte Radrennbahn mit Boden aufzufüllen. Alle Genehmigungen zur Errichtung eines Bikeparks liegen vor. Das teilt die Bocholter Bauverwaltung mit.Bekanntlich plant die Stadt auf der 25 Hektar großen Industriebrache zwischen Innenstadt und Aasee ein neues Stadtviertel, das „Kultur- und Bildungsquartier Bocholter Aa und Industriestraße“ (kurz Kubaai). Das Millionenprojekt ist Bocholts Beitrag zur „Regionale 2016“, einem Sturkturförderprogramm des Landes Nordrhein Westfalen.Rund 35-40.000 Kubikmeter des Kubaai-Bodens wird nur wenige Kilometer weiter transportiert und gleich wieder verwertet. Damit nämlich wird die alte Radrennbahn am Sportgelände „Hünting“ gefüllt. Auf dem Oval soll als neue Attraktion künftig ein Parcours für Radsportler, ein sog. Bikepark, entstehen. Die Baugenehmigung liegt vor, ebenso die wasserrechtliche und bodenschutzrechtliche Erlaubnis des Kreises Borken zur Errichtung des Bikeparks, sodass in Kürze Bagger und Walze anrücken können.Boden wird vor Transport untersuchtZunächst wird der Boden aus der alten Radrennbahn, in der zurzeit noch ein Fußballtrainingsplatz liegt, entfernt. Dann wird Erde vom Kubaai-Areal aufgeschüttet und lagenweise verdichtet. Der Boden wird vor dem Transport vom Kubaai-Gelände zum „Hünting“ auf Schadstoffe hin untersucht.Bentonitmatte als „Deckel“Sobald die „Schüssel“ am Hünting gefüllt ist, wird die Fläche mit einer Bentonittmatte abgedeckt, die quasi wie eine Art „Deckel“ dafür sorgt, das kein Regenwasser in den Boden sickert. Das Grundwasser wird auf diese Weise nicht belastet. Über die Bentonitmatte kommt eine Schicht Erde, und erst darauf wird der eigentliche Bike-Parcours errichtet.Regenwasser fließt über Drainage abRund um das aufgefüllte Oval wird eine Drainage gelegt. Niederschlag fließt seitlich ab und wird über eine Rinne in den Kanal geleitet.Route der LKW-TransporteDie Route der LKW-Transporte vom Kubaai-Gelände hin zum „Hünting“ führt von der Industriestraße über den Stadtring Richtung Adenauerallee, von dort aus über die Straße „Up de Welle“ Richtung Moddenborgstraße zur Radrennbahn.Für die Erdarbeiten am Kubaai-Gelände und am „Hünting“ sind ein halbes Jahr angesetzt.FAQ-ListeEine FAQ-Liste mit häufig gestellten Fragen zum Thema Kubaai und Bikepark ist im Internet unter www.bocholt.de/rathaus/kubaai oder www.kubaai.de abrufbar. […]

Wettbewerb „Zukunftsstadt“ Bocholt in der zweiten Runde

Wettbewerb „Zukunftsstadt“ Bocholt in der zweiten Runde

Bocholt/Berlin (PID). Jubel in Bocholt: Die 74.000 Einwohner zählende Stadt im Westmünsterland hat den Sprung in die zweite Runde des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ geschafft. Sie ist eine von 20 Städten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit bis zu 200.000 Euro gefördert werden, um zukunftsweisende Ideen und Projekte für Kommunen voranzubringen. Die frohe Kunde kam am Donnerstagmorgen aus Berlin.Eine Jury aus Experten hat 20 Kommunen ausgewählt, um mit Bürgern und Wissenschaft Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt weiterzuentwickeln. Sie nehmen an der 2. Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil und sind damit einen Schritt weiter, ihre Konzepte vor Ort zu verwirklichen – nämlich aus der Ideensammlung in der ersten Phase konkretere Pläne zu entwickeln.Weitere Städte aus NRW dabeiBeteiligt sind die Kommunen und Bürger aus den Kommunen von Amt Peental/Loitz, Berlin Mierendorff-Insel, Bocholt, Bottrop, Dresden, Finsterwalde, Freiburg, Konstanz, Gelsenkirchen, Halle, Kreis Recklinghausen, Landkreis Rottal Inn, Lüneburg, Norderstedt, Oberhausen, Sprendlingen, Ulm, dem „Wattenmeer Achter“, Wolfsburg und der Zubra-Region (Bebra).Ministerin Wanka fordert „Kreativität und Elan“Bundesforschungsministerin Johanna Wanka beglückwünschte die Teilnehmer: „Schon in seiner ersten Phase hat der Wettbewerb Zukunftsstadt viele Impulse für Veränderungen gesetzt. In den 51 teilnehmenden Kommunen wurden seit 2015 viele gute Ideen geboren: Beispielsweise wie Verkehrswege in Parkanlagen und Gemeinschaftsorte umgewandelt werden könnten, es sind neue Nachbarschaftskonzepte und Ideen für ein lebendigeres Stadtleben entstanden oder Gebäudekonzepte, die aus Abwasser klimafreundliche Energie gewinnen. Mit unserem Wettbewerb bringen wir die kreativen Ideen aus der Forschung mit den lokalen Bedürfnissen in den Städten zusammen. Die Wissenschaft verschafft den Menschen enorme Chancen, ihre Ideen für ein gutes Leben in den Städten zu verwirklichen. Ich bin mir sicher, dass die Städte, die sich nun für die zweite Runde qualifiziert haben, diesen Weg mit viel Elan und Kreativität weiter verfolgen werden.“Realisierung der Pläne im Jahr 2018Die überzeugendsten Visionen werden nun in der aktuellen zweiten Phase des Wettbewerbs zu Plänen ausgearbeitet, die ab 2018 realisiert werden können. Die Kommunen erhalten dafür jeweils bis zu 200.000 Euro.In Bocholt ist die Freude über die Nachricht groß. Gemeinsam mit Bürgern, Vereinen, Schulen und Institutionen arbeitet eine Strategiegruppe seit über einem Jahr an einer Zukunftsvision unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. In Workshops, Umfragen und Schulprojekten wurden seither viele Ideen gesammelt und diskutiert, etwa über neue Formen von Bürgerbeteiligung, über die wirtschaftliche und internationale Ausrichtung der Stadt, über die Stellung als Studentenstadt oder über neue Mobilitäts- und Wohnkonzepte. Schüler des Josefgymnasiums, des Mariengymnasiums und der Diepenbrock-Grundschule machten sich kreative Gedanken über ein neuartiges Jugendhaus sowie die Schule der Zukunft.Triphaus: „Titel Zukunftsstadt ist Privileg und Verpflichtung zugleich“In Bocholt leitet Kämmerer und Sozialdezernent Ludger Triphaus die Strategiegruppe „Zukunftsstadt“: „Es freut uns sehr, dass es durch die intensive und sehr konstruktive Kooperation zwischen vielen Beteiligten gelungen ist, in die zweite Phase zu kommen. Bocholt weiterhin als Zukunftsstadt bezeichnen zu dürfen, ist zugleich ein Privileg und eine Verpflichtung, die nun durch innovative Gedanken und Maßnahmen bestätigt werden muss. Durch die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis will Bocholt zu neuen Formen der Bürgerbeteiligung kommen.“ Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Dass ausgerechnet der Kämmerer als biologisch Ältester der Verwaltungsspitze Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit der Stadt hat, möge Ansporn für ältere Bürgerinnen und Bürger sein, sich für die Zukunft Bocholts zu engagieren.“Hintergrund: Wettbewerb „Zukunftsstadt“Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ ist eine Aktivität der ressortübergreifenden Innovationsplattform Zukunftsstadt der Bundesregierung. Partner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag (www.wettbewerb-zukunftsstadt.de). Gemeinsam mit Bürgern werden Visionen und Konzepte für die Stadt von Morgen entworfen. Besonders gute Konzepte werden vom Bund finanziell gefördert. Bocholts Teilnahme steht unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. Der Wettbewerb besteht insgesamt aus drei Phasen. Von 50 Städten haben nunmehr 20 den Sprung in die zweite Förderphase geschafft. Mehr Informationen über das Bocholter Konzept unter www.zukunftsstadt-bocholt.de.Lokale Förderer und UnterstützerLokale Unterstützer der Stadt Bocholt sind das Bocholter Borkener Volksblatt, die Deutsche Sporthochschule Köln, das Deutsche Institut für Urbanistik (DifU), die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), das Institut für Innovationsforschung und Management (ifi) und die Westfälische Hochschule. […]

Neuer Direktionsleiter bei der Polizei

Neuer Direktionsleiter bei der Polizei

Anfang der weitergeleiteten Nachricht:Von: ots.e-mailBetreff: POL-BOR: Neuer Direktionsleiter bei der PolizeiDatum: 12. Juli 2016 um 14:57:02 MESZAn: subscriptionAntwort an: listadmin@polizeipresse.dePOL-BOR: Neuer Direktionsleiter bei der Polizei Kreis Borken (ots) – – Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/3376709 -start: Kreis Borken (ots). In der vergangenen Woche gab es bei der Direktion „ZentraleAufgaben“ einen Wechsel an der Spitze. Frau Dr. Gerswid Altenhoff-Weber, die für die Direktion fünf Jahreverantwortlich war, wechselte zur Kreisverwaltung und übernahm dortdie Leitung des Fachbereichs Verkehr. Ihrem langjähriger Vertreter, Kreisoberamtsrat Markus Willing,wurde nun die Leitung der Direktion übertragen. Landrat Dr. Kai Zwicker führte Herrn Willing offiziell in seinneues Amt ein und gratulierte ihm zu seiner neuen Funktion. „Ich binmir sicher, dass Sie auch aufgrund Ihrer langjährigen Tätigkeit alsstellvertretender Direktionsleiter die besten Voraussetzungen für dieneue Aufgabe als „ZA-Chef“ mitbringen“, so der Behördenleiter bei derAmtseinführung. Zugleich bedankte sich Dr. Zwicker bei Frau Dr. Altenhoff-Weberfür ihre fünfjährige Tätigkeit als Direktionsleiterin und sprach ihrGlückwünsche für ihre Berufung als neue Leiterin des FachbereichsVerkehr der Borkener Kreisverwaltung aus. Markus Willing wohnt in Borken-Gemen, ist verheiratet und Vaterzweier Kinder. Er ist nun Chef von ca. 50 Beschäftigten und für dieBereiche Technik, Personalangelegenheiten, Recht, Versammlungsrecht,Waffenwesen, Haushalt/Beschaffungen sowie die Fortbildungverantwortlich. […]

Abschlussveranstaltung Engagement braucht Leadership

Abschlussveranstaltung Engagement braucht Leadership

Bocholt (PID). Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zur Abschlussveranstaltung der Reihe „Engagement braucht Leadership“ am Donnerstag, 7. Juli 2016 im Bocholter TextilWerk. Das Fazit der Reihe fiel durchweg positiv aus.Im Rahmen dieser Reihe wurden von April 2015 bis Juli 2016 insgesamt 12 Veranstaltungen organisiert. Insgesamt nahmen über 480 Mitglieder aus insgesamt 62 Vereinen an den Workshops teil.Umsetzung in Bocholt positiv herausgestochenVon Beginn an sei die Umsetzung in Bocholt sehr positiv herausgestochen, so Ferdinand Mirbach, Projektleiter der Robert-Bosch-Stiftung. So sei das erste Treffen mit dem Tretbootfahren am Aasee aufgefallen. „Bestätigt wurde der Auftakt durch die Projektlaufzeit“, so Mirbach. Stefan Rieker von der Paritätischen Akademie resümierte, dass das Programm deswegen so erfolgreich gewesen sei, da die Kommune hinter dem Programm stehe. Dies sei ein großer Vorteil im Vergleich zu den Standorten, bei denen das Programm nicht bei Stadtverwaltungen angesiedelt wurde.Sozialdezernent Ludger Triphaus machte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Abschlussveranstaltung deutlich, dass die Stadtverwaltung nicht vorhabe, die freiwilligen Leistungen für Vereine zu kürzen. „Wir müssen aber auch Wertschätzung ideeller Art leisten“, so Triphaus. Dazu gehöre unter anderem, dass ehrenamtlich Tätige auch außerhalb der Öffnungszeiten bei der Stadtverwaltung einen Termin erhalten.Gewinn vom Programm: Vernetzung unter VereinenModerator Dr. André Wolf erinnerte an die verschiedenen Workshops: „Das Programm hat von Ihnen gelebt“. Ähnlich sah es Lilian Spogahn vom Montessori-Verein Bocholt. Sie hätte vor Teilnahme nicht gedacht, dass ihr die Vernetzung mit anderen Vereinen – aus den unterschiedlichsten Branchen – so viel bringen würde. „Vom Kneipp-Verein haben wir beispielsweise sofort Räume für Veranstaltungen angeboten bekommen, ein anderer Verein bot einen Dolmetscher an“, so Spogahn. Sie möchte zukünftig projektbezogen Vorstandsarbeit verteilen. „Ich glaube, dass wir dadurch frischen Wind in das Ehrenamt reinbekommen“, so Spogahn.Dass der TSV Bocholt bereits einige Kleinigkeiten umgesetzt hat, erklärte Jürgen Meiermann. So konnten Vereinsmitglieder, die sich konkret für ein Amt im Vorstand interessierten, bereits vorher in Vorstandssitzungen reinschnuppern. Dadurch könnten die Interessierten sich ein erstes Bild von der Vorstandsarbeit machen, bevor sie sich tatsächlich wählen lassen.Arbeit auf viele Schultern verteilenReferent Heinz Janning, der in den Workshops bereits drei Mal referierte, trat auch am Abend der Abschlussveranstaltung wieder vor die Teilnehmer. Aufgrund von technischen Problemen, konnte er den eigentlichen Vortrag nicht halten. Stattdessen verteilte er kurzerhand Walnüsse. „Unterhalten Sie sich mit ihrem Nachbar mal darüber, welche Nuss Sie – im Hinblick auf notwendige Veränderungen in der Vorstandsarbeit – zu knacken haben“, erklärte Janning.Im Anschluss der regen Diskussion erklärte ein Teilnehmer, dass die Vorstandsarbeit auf mehr Schultern verteilt werden soll. Eine Teilnehmerin erklärte, dass der Verein die Ehrenamtlichen auch halten müsse. Dazu müsste die ehrenamtliche Tätigkeit attraktiver gestaltet werden müssen.Nachholtermin im Herbst„Es ist toll, wie gut die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitgemacht haben. Vor allem dann, wenn wir mal improvisieren mussten“, resümierte Rainer Howestädt von der Stadt Bocholt die Workshop-Reihe. Kurzfristig entschied er sich gemeinsam mit Jutta Ehlting vom Seniorenbüro der Stadt Bocholt dafür, dass der Abschlussvortrag von Janning im Herbst nachgeholt wird.Zum Abschluss des Abends wurde noch ein Film der Robert-Bosch-Stiftung präsentiert. Dieser Film zeigt das Ehrenamt in Deutschland. Aufgrund der gelungenen Ausführung des Programms „Engagement braucht Leadership“ wurde auch ein Bocholter Verein, die Stadtgarde Bocholt, Twirlingsport e.V., im Film aufgenommen.Zum Programm „Engagement braucht Leadership“Das Programm „Engagement braucht Leadership“ wurde an 28 Standorten in drei Bundesländern durchgeführt. In NRW beteiligten sich insgesamt 8 Standorte an dem Programm. Auf Landesebene wurde die Umsetzung von der Paritätischen Akademie organisiert. Bocholt erhielt eine Fördersumme von rund 13.000 Euro zur Durchführung des Programms. Eine Fortführung des Programms von der Robert-Bosch-Stiftung ist nicht geplant.In Bocholt werden die Ergebnisse des Programms „Engagement braucht Leadership“ in das Programm „Engagierte Stadt“ einfließen. So wird beispielsweise eine Homepage eingerichtet, die sich mit dem Ehrenamt in Bocholt beschäftigt. […]

Erster Workshop des Krake-Projektes ein voller Erfolg!

Erster Workshop des Krake-Projektes ein voller Erfolg!

Bocholt (EUBOH). Auf Einladung der Projektkoordinatoren der Service Community des Deutsch-Niederländischen KRAKE-Projektes (Krachtige Kernen – Starke Dörfer) trafen sich am Dienstagabend, 5. Juli 2016, im Kulturhus der Gemeinde Dinxperlo, interessierte Bürgerinnen und Bürger der Ortsteile Suderwick und Dinxperlo zum ersten Workshop.Thomas Venhorst, Ansprechpartner der Service Community, freute sich, Vertreter der Bürgerinitiative Dinxperwick, des Heimatvereins Suderwick, der Kirchengemeinde Sankt Michael, des Vereins ‚dinxpers belang‘ und weitere Ehrenamtliche aus beiden Ortsteilen begrüßen zu können. Er betonte gleichzeitig, dass es sich bei dem Projekt KRAKE nicht um ein städtisches, sondern um ein reines bürgerschaftlich getragenes Projekt handelt. Der Erfolg hänge unmittelbar damit zusammen, dass die Bürgerinnen und Bürger der beiden Gemeinden das Heft in die Hand nehmen und mit ihren Ideen und ihrer Mitarbeit das Geschehen im eigenen Interesse gestalten. Unterstützt werden sie je nach Bedarf von Seiten der Service Community.Zweisprachige KooperationsvereinbarungZu Beginn des Workshops wurden Kooperationsvereinbarungen zwischen der Deutsch-Niederländischen Bürgerinitiative Dinxperwick sowie dem Heimatverein Suderwick und der anwesenden Service Community Leitung unterzeichnet.Nach einer kurzen Einleitung in das Vorhaben und Klärung der Regularien stellten Friederike von Hagen von der Fachhochschule Münster und Walter Leemreize von der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen als Projektkoordinatoren Möglichkeiten und Hilfsmittel für eine Struktur- und Bedarfsanalyse in den Ortsteilen vor. Dabei wurde den Teilnehmern schnell klar, dass in Deutschland und den Niederlande unterschiedliche Informationen verfügbar sind und eine Vielzahl von Informationen über die Gemeindestrukturen ermittelt und zusammengestellt werden müssen. Am Ende des Workshops wurden konkrete Arbeitsschritte vereinbart. Hier zeigte sich das außerordentliche Engagement der Anwesenden: In kurzer Zeit waren alle Aufgaben verteilt. Petra Taubach vom Europabüro der Stadt Bocholt sagte in diesem Zusammenhang die Unterstützung der Verwaltung zu.Zweiter Workshop geplantWährend des gesamten Workshops bestand die Gelegenheit, erste Projektideen zu entwickeln bzw. zu benennen – diese Chance wurde rege genutzt. Alle Ideen werden gesammelt und beim zweiten Workshop vervollständigt und diskutiert. Die Arbeitsgruppe freut sich über weitere interessierte große und kleine, junge und alte, weibliche und männliche, deutsche und niederländische, Dinxperloer und Suderwicker – Mitstreiter, Ideengeber und Mitmacher!Das nächste Treffen findet am 28. September 2016 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus St. Michael, Kerkpatt 2 statt.Ansprechpartner:Thomas VenhorstKreishandwerkerschaft BorkenEuropaplatz 1746399 BocholtTel. 02871 252427Mail: thomas.venhorst@kh-borken.de […]