Stadtgeschichte: Dr. Otto Edelbrock - der Arzt, dem die Bocholter vertrauten

Stadtgeschichte: Dr. Otto Edelbrock – der Arzt, dem die Bocholter vertrauten

Bocholt (PID). Der Arzt Dr. Otto Edelbrock (1857-1918) war ein in der Bocholter Bürgerschaft angesehener Mediziner, der sich für die Stadtgesellschaft einsetzte. Daran erinnert jetzt das Stadtarchiv Bocholt in der Reihe „Historisches Foto des Monats“.Auszeichnung als SanitätsratMit Verfügung vom 25. Juli 1910 verlieh der preußische Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten dem praktischen Arzt Dr. Otto Edelbrock aus Bocholt den Charakter als „Sanitätsrat“. Dieses Patent wurde dem Mediziner am 5. August des gleichen Jahres ausgehändigt. Damit würdigte das Ministerium gemäß einem Vorschlag des Borkener Landrats die langjährigen Verdienste des 53-Jährigen um das Gesundheitswesen.Bernard Otto Edelbrock war der am 26. Mai 1857 geborene Sohn des Glockengießers Josef Edelbrock aus Gescher. Im Anschluss an ein Medizinstudium erhielt er im Jahre 1882 die staatliche Zulassung zur Ausübung des Arztberufes. 1882/83 diente Dr. Otto Edelbrock in München beim 1. Infanterie-Regiment als Einjährig-Freiwilliger, sodann im 2. Halbjahr als einjährig-freiwilliger Arzt. Nach sechswöchiger Tätigkeit als Unterarzt stieg er zum Assistenz- und im Jahre 1892 zum Oberarzt der Reserve auf.Aus gesundheitlichen Gründen wurde er schließlich 1905 auf eigenen Wunsch als Oberarzt der Landwehr vom Militär verabschiedet. 1886 hatte Dr. Edelbrock die Bocholterin Eugenie Pottmeyer geheiratet. Vier Töchter und ein Sohn gingen aus dieser Ehe hervor. Aus Neuenkirchen (Kreis Steinfurt) kommend, siedelte die Familie im März 1888 nach Bocholt über.Armenarzt, Schützenbruder, Förderer1905 wurde Dr. Edelbrock hier als Armenarzt angestellt und brachte seine Kenntnisse und Fähigkeiten 1914 auch im Vereinslazarett des St.-Agnes-Hospitals ein, wo während des Ersten Weltkrieges verwundete und kranke Soldaten behandelt wurden. Privat gehörte Dr. Edelbrock zu den Förderern der 1900 gebauten Radrennbahn auf Gut Heidefeld in Spork. Er war Mitglied im Staatseisenbahn- und im Ärzteverein des Kreises Borken. 1916 schloss er sich ferner dem Bocholter St.-Georgius-Schützenverein an. Politisch trat er wenig hervor, er „dürfte jedoch wohl der nationalliberalen Partei zuzurechnen sein“, schrieb Bürgermeister Wesemann in einer Beurteilung.An der Verleihung des Eisernen Kreuzes 1. Klasse an seinen Sohn, den Fliegerleutnant Otto Edelbrock jr., konnte er Anfang Oktober 1918 noch teilhaben. Am 30. Oktober 1918 erlitt der Mediziner in Biemenhorst einen tödlichen Herzinfarkt, „während er“ – so das Bocholter Volksblatt – „seinen menschenfreundlichen Beruf ausübte“. […]

Landrat Dr. Zwicker verabschiedet Polizeidirektor Martin Mester

Landrat Dr. Zwicker verabschiedet Polizeidirektor Martin Mester

Kreis Borken (ots) – (fr) Am 30.09.16 verabschiedete Landrat Dr. Zwicker als Leiter der Kreispolizeibehörde Borken Polizeidirektor Martin Mester, der aus privaten Gründen am 1.10.2016 zur Kreispolizeibehörde Viersen wechselt.Martin Mester hatte im März 2013 die Leitung der Direktion „Gefahrenabwehr und Einsatz“ übernommen und war damit nach elf Jahren in seine „alte“ Behörde zurückgekehrt.Polizeidirektor Mester hat den Polizeiberuf „von der Pike auf“ gelernt. Nach seiner Ausbildung zum mittleren Polizeivollzugsdienst fuhr er in Düsseldorf Streife und kehrte nach seinem Fachhochschulstudium als Polizeikommissar in die Landeshauptstadt zurück, wo ihm die Funktion eine Dienstgruppenleiters übertragen wurde.Herr Mester qualifizierte sich für die Ausbildung zum höheren Polizeivollzugsdienst und wurde 1994 zum Polizeirat ernannt. In den Folgejahren übernahm er bis zur Versetzung zur Kreispolizeibehörde Borken im Jahr 2013 unterschiedliche Führungsfunktionen am Institut für Aus- und Fortbildung, der Kreispolizeibehörde Borken und dem Polizeipräsidium Münster.“Ich finde es schade, dass Sie unsere Behörde verlassen“, so Landrat Dr. Kai Zwicker bei der Verabschiedung des Direktionsleiters. Der Behördenleiter wünschte Herrn Mester für seine zukünftige Tätigkeit in der Kreispolizeibehörde Viersen und auch persönlich alles Gute. Polizeidirektor Martin Mester übernimmt auch in seiner neuen Behörde die Funktion als Leiter der Direktion „Gefahrenabwehr und Einsatz“.Sobald die Stelle der Direktionsleitung „Gefahrenabwehr und Einsatz“ neu besetzt ist, werden wir darüber berichten. […]

Serie 36,5 Grad: Ronald Boterkooper van den Born - Sein Jahr!

Serie 36,5 Grad: Ronald Boterkooper van den Born – Sein Jahr!

 Von BERTHOLD BLESENKEMPER (Text und Fotos)„Das ist einfach mein Jahr“, ist sich Ronald Boterkooper van den Born sicher. Im Februar bekam er Traumhund Babs, eine junge, braune Labrador-Dame. Drei Monate später folgte die Hochzeit mit Lebenspartner Rudolf van den Born. Den Vogel aber schoss der 55-jährige Niederländer im August ab – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ronald Boterkooper van den Born wurde König der Bocholter St.-Georgius-Schützen. „Unglaublich“, meint der leidenschaftliche Gastronom. Ein homosexueller, niederländisch-reformierter Ausländer als Regent eines alten Traditionsvereins im konservativen Westfalen? „Kein Problem“, versichert Ronald Boterkooper van den Born. Bis heute habe er nicht einen einzigen dummen Kommentar gehört. Im Gegenteil: „Alle haben gesehen, wie sehr ich mich gefreut habe, und das hat wahrscheinlich angesteckt“, so der Inhaber des Bocholter Museumsrestaurants Schiffchen. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass der neue König die Bräuche des Vereins achtete und ohne viel Tamtam mit einem gemischten Thron ins Lager einzog. Schwul zu sein sei ihm ja schließlich nicht auf die Stirn tätowiert. Deshalb mache er am liebsten auch keinerlei Aufhebens darum. „Für mich ist das ganz normal“, erklärt Ronald. Und damit basta!Ronald Boterkooper van den Born weiß was er will. Das war schon so, als der Sohn und Enkel eines Bäckers aus dem kleinen niederländischen 300-Seelen-Ort Nijeholtpade bei Heerenveen eine Ausbildung zum Koch begann. Zielstrebig entwickelte er sich weiter. Irgendwann verschlug es ihn irgendwie irgendwo nach Bocholt. Hier lernte er Ludger (Lupo) Möllmann kennen und später auch lieben. Ronald blieb und arbeitete zunächst als Koch unter Fritz Biergans im Schützenhaus. „Viele Vereinsmitglieder kenne ich noch von damals. Aber da waren sie noch kleine Jungs“, erinnert sich der 55-Jährige. Später wechselte er als Food-Stylist zu einem Fotografen und kochte das, was mancher Sternekoch später in einem Fotoband präsentierte.Doch die Gastronomie ließ ihn nicht los. Ronald Boterkooper van den Born ergriff die Chance, als das Museumsrestaurants Schiffchen neu zur Verpachtung anstand. Gemeinsam mit Ludger Möllmann brachte er das Haus nach vorne. Bis zum 23. August 2011. An diesem Tag starb „Lupo“nach kurzer, schwerer Krankheit. Für Ronald brach eine Welt zusammen. Urplötzlich war er allein und damit auch allein verantwortlich. Der leidenschaftliche Koch, der sich bis dato lieber an den Herd zurückgezogen und seine Kreativität ausgelebt hatte, musste sich von einem Tag auf den anderen um die Gäste kümmern, Akquise betreiben, Reden halten und Netzwerke pflegen. Was ihm anfangs schwer fiel, machte Ronald Boterkooper van den Born mit der Zeit immer selbstbewusster. Voll eingespannt zu sein, half ihm außerdem über die Trauer hinweg.Vor drei Jahren dann trat er in den St.-Georgius-Schützenverein ein. Spätestens hier legte er die letzte Scheu ab. „Ich werde König“, meinte er in diesem Jahr, als gäbe es daran keinen Zweifel. Und es klappte. „Als der Vogel runterfiel, habe mich erst ein wenig erschreckt. Und dann ging alles ganz schnell“, erinnert sich der 55-Jährige.Und doch gab es einen Moment, in dem König Ronald erst ungläubig und dann ehrfurchtsvoll innehielt. Das war der Augenblick, als sich nach dem Vogelschießen ein prächtiger Regenbogen über das Schützenhaus spannte. „Da wusste ich, dass mir da oben im Himmel jemand zuschaut und Glück wünscht“, beschreibt der Niederländer.Und noch ein Ereignis bleibt ihm nachhaltig in Erinnerung. Das war die Sekunde, in der die Antonius-Kapelle zu Ehren des neuen Königs die niederländische Nationalhymne intonierte. Wieder war Ronald zu Tränen berührt. Aber nicht lange. „Gleich danach haben die nämlich die deutsche Nationalhymne gespielt, und da haben wir alle lauthals mitgesungen“, schildert der 55-jährige.Fast scheint es, als seien König Ronald diese kurzen, gefühlsbetonten Momente peinlich. Schnell erzählt er weiter, so als wolle er ablenken, ein anderes Thema anschneiden. Und doch sind es gerade diese wenigen hochemotionalen Sekunden, die seine Regentschaft bei vielen unvergessen machen.Lesen Sie diesen Bericht auch im Bocholter Stadtmagazin PAN  […]

Sperrmüllbörse: Fast 1.900 Euro für die BBG

Sperrmüllbörse: Fast 1.900 Euro für die BBG

Bocholt (PID). Am Ende waren es genau 1.852,90 Euro, die Petra Tacke und die Kolleginnen und Kollegen vom Wertstoffhof bei der dritten Sperrmüllbörse 2016 zusammentragen konnten. „Wir haben nach den beiden Rekordergebnissen der letzten Börsen“, berichtet Tacke, „damit wohl das Limit erreicht.“Vor allem der fehlende Kleinkram, der in der Masse die Einnahmen bringe, habe bei dieser Börse gefehlt. „Im Gegenteil, wir hatten so viele hochwertige Artikel dabei“, berichtet Tacke, „dafür muss dann erst einmal ein Käufer gefunden werden.“ Alleine fast 1.000 Euro seien durch die Fahrräder eingenommen worden.Hilfsfonds unterstützenIm März 2016 hatte die Bocholter Bürgergenosssenschaft ihre Satzung um einen Hilfsfonds ergänzt. „Der Fonds besteht grundsätzlich aus Spenden“, erläutert Adi Lang vom Vorstand der BBG, „und stellt hilfebedürftigen Personen, die nicht oder nur teilweise vom sozialen Netz erfasst und in Not geraten sind, die finanziellen Mittel zur Mitgliedschaft sowie die für Dienstleistungen fälligen Gebühren zur Verfügung.“ Und genau dafür wird das Geld aus dem Erlös der Sperrmüllbörse verwendet.Wer bringt mir den Sperrmüll aus dem Keller?Solche oder ähnliche Fragen, aber auch Beschwerden über Nachbarn, die ihre Straße nicht vom Laub befreien und fegen können, erreichen die städtische Abfallberatung regelmäßig. „Wenn ich dann nachhake, woran das liegt, kommen die unterschiedlichsten Gründe“, berichtet Tacke, „und da ist der Kontakt zur Bürgergenossenschaft zustandegekommen, die ja genau solchen Personen unter die Arme greift.“Vom Vorlesen bis zum Rasenmähen“Wir helfen erst und fragen dann auch mal nach einer möglichen Mitgliedschaft“, betont Adi Lang, „und auch wenn wir viele Helferinnen und Helfer haben, sind wir noch auf der Suche nach Personen, die sich der Bürgergenossenschaft anschließen und für Hilfestellungen aller Art zur Verfügung stehen.“ Vom Vorlesen bis zum Rasen mähen, das Leistungsangebot der BBG sei sehr umfangreich, „beim Stichwort Familie und Beruf sind wir auch aktiv“, berichtet Lang weiter, „so haben wir für die 27 Firmen mit ihren über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich uns angeschlossen haben, auch zum Teil schon die Randzeiten, das ist so der Kindergarten vor halb acht und nach fünf, übernommen.“ Das alles gehe in enger Abstimmung mit dem Jugendamt.Sperrmüllbörsen erst wieder in 2017Die nächsten Sperrmüllbörsen finden erst wieder im nächsten Jahr statt. „Die Termine werden sowohl im Abfallkalender als auch in der Presse bekannt gegeben“, kündigt Petra Tacke an.Kontakt zur BBG:Die Geschäftstelle der BBG befindet sich im Niederbruch 3, dort ist sie von Montag bis Donnerstag (jeweils 9 – 16 Uhr) und am Freitag von 9 – 14 Uhr unter der Telefonnummer 2927916 oder der E-Mail mdegeling@bocholter-bg.de und adilang@bocholter-bg.de zu erreichen.:stop—–Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:Sperrmüllbörse: Fast 1.900 Euro für die BBGwww.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=166976Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Bruno Wansing, Telefon +49 2871 953-571, E-Mail: bruno.wansing@mail.bocholt.deKontaktdaten:PRESSE- und INFORMATIONSDIENST der Stadt BocholtKarsten Tersteegen, Amke Derksen, Bruno WansingBerliner Platz 1D-46395 BocholtTel.: + 49 2871 953-327, -209, -571Fax.: + 49 2871 953-189E-Mail: pid@mail.bocholt.deInternet: www.bocholt.de—————————— ——————————Sie erhalten diese Mail, da Sie sich auf dem E-Mail-Verteiler von presse-service.de eingetragen haben . Dort finden Sie auch Meldungen weiterer Pressestellen.Sie bekommen zu viele Mails oder solche, die nicht Ihrem Interessenprofil entsprechen? Kein Problem: Unter presse-service.de/ können Sie Ihr Interessenprofil einstellen oder sich ganz aus dem Verteiler löschen.presse-service.de ist ein Dienst der ruhr-concept KG www.ruhr-concept.de/ (mailto:kontakt@presse-service.de) […]

Niederländische Fußballklubs in der Bundesliga?

Niederländische Fußballklubs in der Bundesliga?

Bocholt (EUBOH). „Der rote Faden der Grenze verbindet!“ – unter diesem Motto fand am Samstag, 24. September 2016, in der Oude Calixtuskerk in Groenlo ein euregionales Symposium im Rahmen der Reihe „250 Jahre deutsch-niederländische Grenze“ statt. Eröffnet wurde das Symposium vom Generalkonsul der Niederlande in Düsseldorf, Ton Lansink. Experten aus Historie, Kultur und Industrie, aber auch Jugendliche stellten sich der Frage: Was verbindet die niederländischen und deutschen Bürger unserer Region seit 250 Jahren?150 Schüler des Marianum im niederländischen Groenlo erhielten dafür den Auftrag, einen Aufsatz über ihre Erwartungen zum Thema Deutschland und die Niederlande im Jahr 2040 zu schreiben. Naomi Dibbets, Schülerin am Marianum, berichtete auf dem Symposium zu den manchmal überraschenden, manchmal auch vorhersehbaren Ergebnissen.Jahr 2040 – Niederlande überschwemmt?„Wir sollen uns alle mal umdrehen und nicht nur immer nach Amsterdam, Utrecht, Den Haag usw. schauen“, schrieb ein niederländischer Schüler in seinem Aufsatz. „Es gibt für uns auch jetzt schon in Deutschland viel zu entdecken: Zum Shoppen nach Düsseldorf fahren geht genauso schnell als wenn man von hier aus nach Amsterdam fährt. In Bocholt gibt es genauso schöne Läden wie in Enschede“, sagte er. Natürlich gebe es viele Schüler die erwarten, dass die Niederlande in einigen Jahren überschwemmt werden, so Naomi in ihrem Vortrag, und dass die höher gelegenen Gebiete, wie zum Beispiel „de Achterhoek“, dann einen freiwilligen Anschluss an Deutschland beantragen würden.Viele Schüler fänden zum Beispiel auch, dass die holländische „Ehrendivision“ nicht sehr interessant sei, weil die wirklich guten Spieler in Spanien, England oder Deutschland spielen würden. Es wäre also viel besser, nur noch einen einzigen niederländischen Fußballklub mit einem einzigen Stadion in Enschede oder Doetinchem zu behalten, und diese Mannschaft sollte dann mitspielen in der Bundesliga. Dass die dann jedes Jahr deutscher Meister werden sei natürlich schon klar, so die Schüler.Deutsch als gemeinsame SpracheIm Jahr 2040 werden die niederländischen Schüler schon längst von der Notwendigkeit, gut Deutsch zu können, überzeugt sein, die Schulen werden intensiver zusammenarbeiten, alle Kinder werden verpflichtet, ein halbes Jahr in Deutschland zu leben und umgekehrt – Dies alles glauben Vera, Emma und Dyonne vom Marianum in Groenlo.Lisa und Elke gehen davon aus, dass in 2040 die Niederlande und Deutschland zusammen die Olympischen Spiele organisieren. Es werden dann ein paar neue Sportarten dabei sein, wie z. B. „Gruben graben am Strand“, „Handtücher legen am Pool“ und „Wer kann am Buffet am meisten essen“. Ob es tatsächlich einmal so weit kommen wird, ist nicht bekannt. Die Zuhörer waren aber auf jeden Fall begeistert von diesen Aussichten.Vorträge zum deutsch-niederländischen GrenzgebietMit der Identität der Deutschen und der Niederländer beschäftigte sich Wouter Loeff von der Radboud Universiteit Nijmegen in seinem Vortrag. Dr. Timothy Sodmann, ehemaliger Direktor des Landeskundlichen Instituts in Vreden, zeigte anschaulich auf, wie sich die Geschichte in der hiesigen Grenzregion sich in den letzten 5.000 Jahren entwickelt hat. In seinem Vortrag „Arbeitsmarkt“ beleuchtete Prof. Jan Lucassen vom Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam, die verschiedenen Möglichkeiten, die diesseits und jenseits der Grenze den Deutschen und Niederländern arbeitsmäßig offen stehen.Stan Cortenbach stellte seine persönliche Geschichte zum Leben und Studieren an der Grenze vor. Er ist sowohl in Nijmegen und Münster Student für Deutsch-Niederlande Studien. Den Abschlussvortrag hielt Dr. Hermann-Josef Stenkamp, Leiter des LWL-Textilwerks in Bocholt zur gemeinsamen Textilindustrie im deutsch-niederländischen Grenzgebiet.Moderiert wurde die Veranstaltung von Melanie Lohmann, Stadt Bocholt, und Tom Lamers, Gemeente Aalten. Außerdem stellten Vertreter der Heimatvereine ihre Arbeit an verschiedenen Ständen vor.Dank an BeteiligteDie Geschäftsführerin der Euregio, Elisabeth Schwenzow, dankte den beteiligten deutschen und niederländischen Gemeinden Bocholt, Borken, Südlohn, Vreden sowie Aalten Berkelland, Oost Gelre und Winterswijk für die Organisation des Symposiums. Finanziell unterstützt wurde das Symposium von INTERREG Deutschland und dem Land Nordrhein-Westfalen. […]

Volksbank-Seniorennachmittag am Kirmesfreitag

Volksbank-Seniorennachmittag am Kirmesfreitag

Bocholt. Anlässlich der Bocholter Kirmes 2016 findet am Freitag, 14. Oktober von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr wieder der traditionelle Volksbank Bocholt -Seniorennachmittag in der Bayern-Festhalle statt (Einlass ist ab 14.30 Uhr). Die Karten zum Preis von 4,50 € (inkl. zwei Tassen Kaffee und einem Stück Kuchen) können ab Mittwoch, 28.09.2016 bei den Volksbank-Geschäftsstellen an der Meckenemstraße und Nordstraße, sowie auf Bestellung bei allen weiteren Filialen der Volksbank in Bocholt, bis einschließlich Donnerstag, 13. Oktober erworben werden. Weitere Vorverkaufsstelle ist die Tourist Info Bocholt, Nordstraße 14. Spätentschlossene können am Veranstaltungstag ab 14.30 Uhr noch Karten an der Tageskasse in der Bayern-Festhalle erwerben (der Preis an der Tageskasse beträgt 5,00 €) – sofern die Veranstaltung nicht wieder ausverkauft ist.Die Plätze sind nicht nummeriert. Größere Gruppen ab 10 Personen können vorab telefonisch beim Stadtmarketing Bocholt unter 02871/ 29 49 33 – 0 oder per E-Mail an frericks@bocholt-stadtmarketing.de einen Tisch reservieren.Wie in den vergangenen Jahren ist der Volksbank Bocholt-Seniorennachmittag 2016 sehr musikalisch ausgerichtet. Die „Sporker Musikanten“, Winni Biermann und die „Bocholter Vielharmonikas“ werden den Seniorennachmittag begleiten. Schunkeln und Mitsingen sind ausdrücklich erwünscht.Pressetext „Bocholter Vielharmonikas“Der Harmonika – Kreis VHS – unter der Leitung von Hans Kleine, Rudi Neise und Alfons Sieverdingsbeck löst sich auf, die Mehrzahl der Harmonika Spieler folgen Hans Kleine. Sie nennen sich ab sofort: Die Bocholter Vielharmonikas unter der Leitung von Hans Kleine. Die Gruppe besteht zurzeit aus ca. 31 Mitgliedern, es werden stets mehr. Dreimal im Monat wird im Pfarrheim St. Josef Bocholt geprobt, von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, bei Bedarf zum Beispiel vor großen Auftritten auch schon mal öfter.Die Vielharmonikas sind inzwischen schon Stammgäste beim Anholter Musikfestival, fest gebucht bei der Landesgartenschau im Jahr 2017 in Bad Lippspringe, neben zahlreichen Auftritten im Jahr folgt zum Abschluss des Jahres jeweils am 2. Adventsonntag unsere Weihnachtsgala im Pfarrheim St. Josef.Unser Repertoire ist jeweils der Hörerschaft angepasst: für die ältere Generation bietet es sich an, Lieder zum Mitsingen zu spielen, während sonst schon flotte Stücke angebracht sind.Es sind auf jedenfalls alles bekannte Musiktitel.Pressetext „Sporker Musikanten“Im Jahr 1976 gründete der Tanzmusiker Manfred (Manni) Nowarkaufgrund der steigenden Nachfrage nach Blasmusik eine Blaskapelle.Manni Nowark stammte aus Spork, einem Ortsteil von Bocholt, und so warein Name für die Kapelle schnell gefunden. „Sporker Musikanten!“ Die Kapelle besteht heute aus ca. 20 Musiker(inne)n im Alter von 16 bis 70 Jahren aus Spork, Bocholt und Umgebung, die verbunden sind durch Spaß und Freudean Egerländer und Böhmischer Blasmusik. Zum Repertoire gehören sowohl Kompositionen von Ernst Mosch, Michael Klostermann und anderen bekannten Größen der volkstümlichen Blasmusik, als auch solche des -leider viel zu früh verstorbenen- Mitglieds der Sporker Musikanten, Richard Schlebes.Pressetext „Winni Biermann“„Es ist früh am Morgen an einem beliebigen Wochentag. Winni Biermann sitzt im Führerhaus seines 40-Tonners, mit dem er Baustoffe vom Münsterland ins Ruhrgebiet fährt. Der Brummifahrer aus Bocholt singt dabei leidenschaftlich mit seiner wunderschönen Tenorstimme eine Opernarie oder ein Lied aus den 20er Jahren. Dieser jedem Klischee über die musikalischen Vorlieben von Truckern widersprechende Umstand war es, der ihn bereits im Sommers letzten Jahres zum beliebten Thema von Boulevardmagazinen im Fernsehen und in der Presse gemacht hat. Seitdem ist Winni Biermann der wohl bekannteste Trucker Deutschlands. Der Zufall wollte es, dass auch Sony Classical von dem ungewöhnlichen Tenor Wind bekam und Winni Biermann zu dessen eigener Überraschung einen Plattenvertrag anbot. „Ein Lied fährt um die Welt“ ist der Titel des ersten Albums von Winni Biermann für das er seine Lieblingslieder aufgenommen hat.Als Sänger ist Winni ein absoluter Spätstarter. Sein Schwager hatte ihn dazu überredet, es doch mal mit dem Singen zu versuchen und war von der Tenorstimme so angetan, dass er Winni mit zu den Proben des Männerchors Bocholt nahm. Winni war begeistert und als er abends nach Hause kam, verkündete er seiner Frau mit Stolz: Ich bin jetzt Sänger. Sein Ehrgeiz war geweckt. Er nahm privat Gesangsunterricht und das hat sich ausgezahlt. Ein Auftritt in der Essener Philharmonie vor 1800 Zuschauern gehört ebenso zu den bisherigen Highlights wie das WM-Finale, als er beim Public Viewing in Bocholt die deutsche Nationalhymne sang. Im Sommer 2014 hatte ihn ein Lokalreporter des Online-Senders Bocholt TV gefragt, ob er ihn mal beim Singen im Lkw filmen könne, und der Videoclip verbreitete sich wider Erwarten so schnell, dass kurze Zeit später RTL, SAT1 und das ZDF sowie die Bildzeitung über den ungewöhnlichen Tenor berichteten.Es gibt ihn also noch, den absoluten Glücksfall. Während in den letzten Jahren etliche junge Künstler in Casting-Shows ihr Glück versucht haben um eine Gesangskarriere zu starten, hat Winni, gestandener dreifacher Familienvater, der Zufall geholfen. Wenn Sony nicht zufällig den Bericht über Winni in „Hallo Deutschland“ gesehen hätte, wäre es wohl kaum zu dem Plattenvertrag für „denn Bokeltsen Tenor“ gekommen. So erfüllt sich plötzlich ein Traum, den Winni selbst kaum zu träumen gewagt hat. Einige Monate später steht er erstmals in einem professionellen Tonstudio, um dort sein Album aufzunehmen.Das Repertoire auf „Ein Lied fährt um die Welt“ besteht aus Winnis Lieblingsliedern. Darunter sind Melodien von Rudolf Schock, Fritz Wunderlich oder René Kollo, die der jüngste Spross von neun Kindern in jungen Jahren bei seinen Eltern gehört hatte. Ein sattes Dutzend Lieder hat sich Winni ausgesucht, darunter auch die berühmte Puccini-Arie „Nessun Dorma“, mit der damals Paul Potts seine spektakuläre Karriere startete. (Die Bildzeitung betitelte Winni gar als „Paul Potts aus dem Pott“). Das Lied „Ein Lied geht um die Welt“ des Ausnahmetenors Joseph Schmidt, hat dem Album in leicht abgewandelter Form seinen Namen gegeben. Gassenhauer wie „Ob blond ob braun ich liebe alle Fraun“ (von Robert Stolz berühmt gemacht) und „Dein ist mein ganzes Herz“ (aus „Das Land des Lächelns“) stehen ebenso auf dem Programm wie das auf einer Chopin-Etüde basierende „In mir klingt ein Lied“ und das Volkslied „Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde“. Romantik („Dunkelrote Rosen“, „Caro Mio Ben“) und Lebensfreude („Schön ist die Welt“) sind die vorherrschenden Themen dieses Debüts, das sich ausnimmt wie ein wahrgewordenes Märchen.Natürlich weiß Winni auch Luciano Pavarotti und Placido Domingo zu schätzen, doch sein großes Vorbild ist Jonas Kaufmann, mit dem er sich jetzt sogar das Label teilt. Was für eine Ehre. Wie lange Winni Biermann noch seinem Motto „Morgens auf dem Truck, abends in den Frack“ treu bleiben kann, wird sich zeigen. Auch wenn bereits NBC in den USA von seiner außergewöhnlichen Geschichte berichtet hat („Watch out, Susan Boyle: Germany’s own unlikely star is on the rise.“), macht sich Winni noch keine großen Gedanken über die Zukunft, sondern genießt jeden Moment. „Ik kun wall huelen“, würde er jetzt wohl sagen – ich könnte vor Freude heulen. Dabei ist Winni es, der mit „Ein Lied fährt um die Welt“ noch vielen Menschen die Tränen der Rührung in die Augen treiben wird. […]

Zahlreiche Teilnehmer und Besucher beim Klavierkammermusikworkshop der Musikschule #Bocholt

Zahlreiche Teilnehmer und Besucher beim Klavierkammermusikworkshop der Musikschule #Bocholt

Bocholt (PID). 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen am vergangenen Wochenende am Klavierkammermusikworkshop der Musikschule Bocholt teil. In 20 Gruppen probten die Musikerinnen und Musiker von Freitag bis Sonntag, um dann beim Abschlusskonzert im Schulzentrum Süd-Ost ihr Geübtes und Gelerntes zu präsentieren.Die zahlreichen Besucher konnten die jungen Künstler im Alter von 8 bis 16 Jahren bewundern und bekundeten dies mit großem Applaus nach jeder Darbietung.Die einzelnen Gruppen setzen sich immer mit einem Schüler oder einer Schülerin am Klavier oder Akkordeon und Schülern aus dem anderen Instrumentengruppen wie Holzbläser, Blechbläser oder Streichern zusammen. In diesem Jahr war auch ein E-Bass in eine Gruppe integriert der das Spiel des Cellos noch verstärkte. Sie präsentierten einen Spanischen Tanz „op.12“.Mango-Tango und ein russisches VolksliedDie Altersgruppen präsentierten verschiedene Musikstücke: Beispielsweise spielte ein Blockflötenduo mit Klavierbegleitung Bella Bimba und Bajuschki-Baju. Die Zuhörer konnten sich auch am russischen Volkslied, den drei Chinesen am Kontrabass, oder Mango-Tango (Kombination Akkordeon und Saxophon) erfreuen. Ein Streichtrio (Violine/Viola/Cello) und Klavier spielten ein Rondo von Ignaz Pleyel.Abschluss mit Drowsy MaggieZum Abschluss der gut einstündigen Präsentation zeigten Anna Hespe (Klavier), Marie Lensing und Alina Iding (Klarinetten) das Stück „Drowsy Maggie“.Musikschullehrerin Birgitta Koriath bedankte sich bei ihren Kolleginnen, Reinhilde Werbonat-Niemann, Christina Taczyk und Andrea Schmitjes, und ihrem Kollegen Benedikt Newzella für die „tolle Zusammenarbeit und den enormen Einsatz“ beim Workshop-Wochenende. Zum Abschluss bedankte sich der stellvertretende Schulleider Guido Schrader für die Unterstützung bei den Lehrerinnen und Lehrern der Musikschule sowie bei allen Schülern und Eltern. […]

Wirtschaftsförderung lädt ein zur Feuerwache am 20. Oktober um 18 Uhr

Wirtschaftsförderung lädt ein zur Feuerwache am 20. Oktober um 18 Uhr

Bocholt. Die Wirtschaftsförderung Bocholt lädt die Unternehmerinnen und Unternehmer in Bocholt zu einem gemeinsamen Besucher der Bocholter Feuerwache ein. Im Rahmen des neuen Veranstaltungsformats „Wirtschaft vor Ort“ erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr mit all ihren Fahrzeugen und Gerätschaften sowie der Einsatzzentrale. Darüber hinaus geht es auch um konkrete Themen, mit denen sich die Unternehmer beschäftigen müssen: zum Beispiel dem vorbeugenden Brandschutz oder brandschutztechnischen Sicherheitsbestimmungen bei baulichen Gegebenheiten.Die Veranstaltung beginnt am 20. Oktober um 18 Uhr bei der Feuerwache Bocholt, Dingdener Str. 1, mit Gesprächen, Vorstellung der Wache und Rundgang. Anschließend gibt die Führungscrew der Bocholter Feuerwehr detaillierte Informationen zum Brandschutz, zur Vorbeugung und auch zu baulichen Fragen. Die Anmeldung für Unternehmer ist per E-Mail an frericks@bocholt-stadtmarketing.de möglich. […]

Bocholter Peter W. Wahl neuer Vorsitzender der Europaunion Nordrhein-Westfalen

Bocholter Peter W. Wahl neuer Vorsitzender der Europaunion Nordrhein-Westfalen

Der Bocholter Peter W. Wahl ist neuer Vorsitzender der Europaunion Nordrhein-Westfalen. Mit großer Mehrheit wählte ihn die Landesversammlung während ihrer Tagung in der Sky-Lounge des Textilwerkes zum Nachfolger von Wolfram Kuschke, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr angetreten war.Zuvor war Kuschke mit der Ehrenmedaille der Europa-Union Deutschland in Gold ausgezeichnet worden. Heinz-Wilhelm Schaumann, stellvertretender Landesvorsitzender seit 2012, Vize-Präsident der UEF 2006-2016, JEF Bundesvorsitzender 1995-1998, erhielt die Ehrenmedaille in Silber. Die Laudatio hielt der Präsident der Europa-Union Deutschland und Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Rainer Wieland.Im Anschluss an die Verleihung beantragte der nominierte neue Vorsitzende des Landesverbandes Peter W. Wahl den ausscheidenden Vorsitzenden zum Ehrenvorsitzenden zu wählen. Dies geschah einstimmig.Weitere Vorstandsmitglieder in NRW sind Heinz W. Schaumann, Uwe Bräutigam, Gabriele Tetzner, David Schrock, Uli Beul, Rainer Frickhöfer und Anne Gödde.Foto: Peter W. Wahl im Gespräch mit Landesgeschäftsführerin Kirsten Eink. […]

Bokeltsen Treff: Traumwetter und viel Programm in der Bocholter City!

Bokeltsen Treff: Traumwetter und viel Programm in der Bocholter City!

Eine Zusammenfassung von Stadtmarketingchef Ludger Dieckhues:-bei herrlichem Spätsommerwetter war die Bocholter Innenstadt einmal mehr zum verkaufsoffenen Sonntag „Bokeltsen Treff“ sehr gut gefüllt, es herrschte eine ausgesprochen entspannte Stimmung in der City, alle wollten irgendwie einen der letzten warmen Tage im Jahr genießen;-drei niederländische Musikgruppen sorgten für lockere Unterhaltung in den Citystraßen, auf dem Kletterfelsen und der Go-Kart-Bahn rund um das Historische Rathaus tummelten sich die jüngeren Besucher, während die Erwachsenen im Eiscafé saßen, wo freie Plätze Mangelware waren;-auf dem Gasthausplatz präsentierte sich das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Borken – interessiert schauten Jung und Alt bei Rettungsübungen aber auch Tanzvorführungen zu;-besonders gefragt: freie Plätze im Spielplan der Ersten Public Gaming in Bocholt am Neutor-Platz – auf großer LED-Wand und auf fünf Bildschirmen wurde an Spielkonsolen FIFA 16 gespielt – während die Teilnehmer im K.O.-System die Sieger ausspielten, blieben die Citybesucher vor der LED-Wand und den Bildschirmen stehen und fieberten wie bei einer echten Fussballübertragung mit – die Organisatoren von Saturn Bocholt, We Love Bocholt und Stadtmarketing sagten eine Wiederholung oder Ausweitung der Aktion für das kommende Jahr zu;-umlagert von Fans in den Shopping Arkaden: der aus Batman bekannte Tumler! Das Kultfahrzeug wurde ins Einkaufscenter gebracht vom Borkener Oliver Wirtz – und die Fans ließen sich zu verschiedenen Fotoshootings nicht zweimal bitten;-bummeln, quatschen, verweilen, Leute treffen, die Aktionen in den Straßen erleben und einkaufen waren Trumpf an diesem tollen Spätsommer-Sonntag;-die Straßencafes und Eisdielen hatten sehr gut zu tun, aber auch die Geschäftsleute konnten sich in den Shops, Stores und Einkaufszentren über mangelnden Besuch nicht beklagen; die Geschäfte lockten mit Angeboten und Herbstmode, wobei das Wetter für die Herbstbekleidung und herbstliche Schuhmode fast schon zu schön war… – Eiscafes, Kneipen und Restaurants hatten zum Bokeltsen Treff dann doch eher die Nase vorn;-für den guten Zweck (Reinerlös an den Rotary Club Bocholt: Schulprojekt in Bocholt wurden mehrere tausend Lose vor dem Historischen Rathaus verkauft, die Bocholter Geschäftsleute hatten wieder Einkaufsgutscheine im Wert von 7.000 Euro und viele Trostpreise in die Tombola gegeben – Motto: „Jedes zweite Los gewinnt!“-trotz Konkurrenz (über 30 verkaufsoffene Sonntage in NRW!) in den großen Kommunen an Rhein und Ruhr (Essen, Duisburg, Oberhausen) aber auch in Städten der Region (Kleve, Kevelaer, Heiden) sowie in den Niederlanden, wo häufig sonntags geöffnet ist, war in Bocholt viel los, die Parkplätze um 14.30 Uhr komplett ausgebucht – ebenso die Fahrradständer….; viele Besucher kamen traditionell von außerhalb aus den Kreisen Kleve, Wesel, Coesfeld und natürlich Borken sowie verstärkt aus den benachbarten Niederlanden;-„Es gibt Stadt- und Straßenfeste überall, oft mit geöffneten Geschäften. Früher gab es mit dem Bokeltsen Treff nur einen verkaufsoffenen Sonntag weit und breit, heute gibt es Konkurrenz überall – und dennoch bleiben die Besucher dem Bokeltsen Treff in Bocholt treu. Das hat schon Tradition Ende September! Seit Jahren hat dieser Tag als Treffpunkt und Ausflugsziel am Sonntag eine enorme Anziehungskraft für Bocholt,“ so Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues. „Das Wetter war aber auch wirklich gut!“-auch im Ravardiviertel war zum Kleefest einiges los: die Besucher und Bewohner der Seniorenresidenz füllten die längste Kaffeetafel, versuchten sich im Kisten stapeln und im Cooking-Revolution-Truck, feierten bei Musik von „Public Affair“, sprangen über die Hüpfburg oder sahen begeistert Tanzvorführungen der Tanzschule Nissing; insofern erfreulich für das Ravardiviertel, denn die Besucherströme konzentrierten sich nicht nur auf die zentralen Plätze, Einkaufsstraßen und Einkaufscenter. Wobei trotz schönem Spätherbstwetter auch in den überdachten Shopping Arkaden dichtes Gedränge herrschte.-Fazit: Der „Bokeltsen Treff“ hat sich auch nach 32 Jahren seines Bestehens wieder als sehr positiv für die Bocholter Innenstadt gezeigt – Besucher von nah und fern waren wieder einmal alle da und feierten dieses traditionelle Straßenfest! […]

Siemens bekennt sich zum Standort Standort Bocholt

Siemens bekennt sich zum Standort Standort Bocholt

Anlässlich der bundesweiten und erstmals stattfindenden „Woche der Industrie“ vom 17. bis zum 25. September 2016 ruft der Unternehmerverband dazu auf, den Industriebetrieben in und um Bocholt wieder mehr Rückenwind zu geben. „Allein in den rund 300 Betrieben im Industriepark Bocholt sind fast die Hälfte der 6.200 Beschäftigten in der Industrie tätig. In ganz Bocholt gibt es gut 9.000 Industriearbeitsplätze“, erläutert Jürgen Paschold von der Regionalgeschäftsführung des Unternehmerverbandes. Das verarbeitende Gewerbe und die industrielle Wertschöpfungsketten seien der Garant für Wettbewerbsfähigkeit und letztlich für den Wohlstand hierzulande. „NRW ist ein Industriestandort; die Industrieakzeptanz hat in der Bevölkerung aber leider gelitten. Wir müssen mehr denn je deutlich machen, dass der Wohlstand in Deutschland ohne eine wettbewerbsfähige Industrie nicht zu halten ist.“Als eines der 700 Mitgliedsunternehmen des Unternehmerverbandes bietet Siemens Mechanical Drives in Bocholt und Voerde mehr als 2.700 Menschen eine Beschäftigung. „Einige Familien arbeiten bereits in zweiter oder dritter Generation bei uns. Die hohe Kompetenz und die Identifikation der Mitarbeiter mit ‚ihrem‘ Unternehmen sind Garant für Qualität und Zuverlässigkeit, für die die Bocholter auf der ganzen Welt bekannt sind“, sagt Stefan Tenbrock, Leiter der Business Unit Mechanical Drives. Das Unternehmen hat mit dem neuen Kupplungswerk vor einem Jahr ein klares Bekenntnis zum Standort Bocholt abgegeben. „Durch den Um- und Ausbau der Kupplungsfertigung am Standort Mussum konnten wir eines der modernsten und größten Kupplungswerke weltweit in Betrieb nehmen.“Der Mechanical Drives Chef schätzt an der Region besonders die guten Verkehrsanbindungen, das unternehmerfreundliche Umfeld und den qualifizierten Fachkräftemarkt. Er wirbt aber auch dafür, der industriellen Produktion vor der eigenen Haustüre mehr Akzeptanz zu schenken. „Wer durch eines unserer Werke geht, ist zumeist überrascht, wie sauber ‚Industrie‘ sein kann.“ Die hier hergestellten Getriebe und Kupplungen, die Einsatz z.B. in Windturbinen, Minen-Förderbändern oder Gesteinsmühlen finden, kaufe zwar kein Bürger ein, „aber die damit hergestellten Produkte Energie oder etwa Zement braucht schließlich jeder“, sagt Tenbrock.Mit der Textilindustrie im Museum oder der historischen Montanindustrie hat die heutige Industrie nichts mehr zu tun, sagt Jürgen Paschold vom Unternehmerverband: „Die modernen Betriebe in unserer Region schaffen mit Hightech die Arbeitsplätze der Zukunft.“ Den Weg in eine wachstumsreiche Zukunft beschreitet die Branche gerade unter dem Stichwort „Industrie 4.0“, also der vernetzten Produktion. Durch die digitale Integration der Wertschöpfungsketten, so Paschold, bleiben nicht nur bestehende Geschäftsmodelle wettbewerbsfähig, sondern es entstehen auch neue. „Erfolgsgarant ist in Bocholt, dass sich die regionalen Betriebe mit der hiesigen Hochschule eng verzahnen.“ Das fördert der Unternehmerverband Hand in Hand mit der Wirtschaftsförderung beim Netzwerk „Von der Vision in die Praxis“.Die Unternehmerverbandsgruppe mit ihren sechs Einzelverbänden und ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen gehört zu den größten Arbeitgeberverbänden Nordrhein-Westfalens. Drei der sechs Verbände in der Gruppe agieren in der Region Ruhr-Niederrhein, die drei weiteren sind bundesweit aktiv. Mit Sitz in Duisburg reicht das Gebiet der regionalen Verbände vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den rechtsrheinischen Teil des Kreises Wesel bis an die niederländische Grenze (Emmerich und Umgebung) und ins Münsterland (Bocholt und Umgebung). Weitere Informationen unter www.unternehmerverband.org .Bildunterschrift : Stefan Tenbrock, Business Unit Mechanical Drives bei Siemens (Foto: Siemens) […]

Lob vom Land: Bocholts Europa-Engagement mit Sonderpreis ausgezeichnet

Lob vom Land: Bocholts Europa-Engagement mit Sonderpreis ausgezeichnet

Bocholt (PID). Die Stadt Bocholt ist jetzt von der nordrhein-westfälischen Landesregierung ausgezeichnet worden für die Ausrichtung eines grenzüberschreitenden EU-Dialogs. Dafür gab es einen Sonderpreis. Überzeugt hat die Juroren zudem das internationale Kulturwochenende Anfang Mai, an dem Flüchtlinge und Migranten mitwirkten.Unter dem Titel „1. EU-Dialog“ hatte Bocholt Ende April Delegationen der Partnerstädte Aurillac(Frankreich) und Bocholt (Belgien), aus der befreundeten Stadt Akmene (Litauen) sowie aus den niederländischen Nachbargemeinden Winterswijk, Aalten und der Region Oude Ijsselstreek eingeladen. Im Rahmen dieses Treffens wurde die Flüchtlingsthematik in Europa und der Umgang auf lokaler Ebene besprochen. Bocholt stellte sein Integrationsmodell vor, mit dessen Hilfe Einwanderer möglichst schnell Zugang in die Bocholter Stadtgesellschaft finden sollen.Außerdem veranstaltete Bocholt Anfang Mai ein großes Kulturwochenende. Sowohl beim Künstlerprojekt „Open Spaces“, beim internationalen Kinder- und Familienfest wie auch beim Kunstcarrée machten Flüchtlinge und Einwanderer aktiv mit, so dass es über den Weg der Kultur zum Austausch verschiedener Kulturen kam.NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei Franz-Josef Lersch-Mense wird in der Pressemitteilung der Landesregierung wie folgt zitiert: „Ich danke den vielen Ehrenamtlichen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen für ihren großen Einsatz bei der Betreuung der Flüchtlinge. Wenn wir einige Kommunen besonders auszeichnen, gilt dies auch stellvertretend für alle, die sich für Geflüchtete einsetzen.“ Neben Bocholt wurden neun weitere Städte für ihr Europa-Engagement ausgezeichnet, darunter aus dem Kreis Borken die Gemeinde Südlohn für ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten. […]