"Wasserschäden wirksam sanieren" kam gut an

„Wasserschäden wirksam sanieren“ kam gut an

Bocholt (PID). Bereits 20 Minuten vor dem Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr kamen die ersten Bocholter Hauseigentümer, um sich über das Thema „Wasserschäden wirksam sanieren“ zu informieren, die letzten gingen erst nach 22 Uhr. „Nach den Starkregenfällen im Sommer war das Interesse am diesem aktuellen Thema ist sehr groß“, berichtet die Bocholts Umweltreferentin Angela Theurich, „und das nicht nur in Bocholt“.Unter den knapp 40 Besuchern waren daher auch Betroffene aus der Nachbarstadt Dingden. Referent Heinz Willms vom Rheinischen Institut für Bauschadensfragen Erkelenz verstand es, auf die Bedürfnisse seines Publikums und deren konkreten Fragen einzugehen. Dabei machte er deutlich, dass sich die Vorgehensweise je nach Art des Schadensfalls und der tatsächlichen Nutzung z.B. eines „vollgelaufenen“ Kellers, erheblich unterscheiden kann.Sofort mit Trocknung beginnenExtrem wichtig sei aber in allen Fällen, immer sofort mit der Trocknung zu beginnen und zwar direkt in den ersten fünf Tagen. Wer dies schafft, kann sich, was die Frage von Folgeschäden wie Schimmelbildung oder Verkeimung betrifft, relativ sicher fühlen. Verstreichen mehr als fünf Tage, beginnen oft ernsthafte langwierige Probleme. Besonders der Trocknung nasser Estrichfußböden sollte viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Das Wasser dürfe auf keinen Fall zwischen den Materialien verbleiben. Dass sich die Feuchtigkeit in Folge bis zu Kniehöhe die angrenzenden Wände hochzieht, ist dabei noch das geringste Problem.Fünf Wochen grobe HausnummerTechnische Trocknungsmaßnahmen, bei denen Sonden durch Bohrungen in das Innere des Materials geführt werden, sind umgehend und über mehrere Wochen durchzuführen. Fünf Wochen seien eine grobe Hausnummer für die Trocknung von Nässeschäden. Ein Kondensat-Trockner reicht hierfür, so die Fachmeinung des Bausachverständigen nicht aus. Ausdrücklich überhaupt nicht für die Trocknung geeignet seien Heizlüfter, da sowohl die von ihnen erzeugte Wärme als auch die damit verbundene Luftzirkulation die Problematik der Schimmelbildung/des Keimwachstum und deren Verbreitung eher noch beflügeln.Regenrückstauventil empfehlenswertHauseigentümer, bei denen während der letzten Starkregenfälle Wasser oder Schmutzwasser aus den Abflüssen oder Kellertoiletten in das Haus eingedrungen ist, können sich davor zukünftig mit einem Regenrückstauventil schützen. Druckdichte Kellerfenster oder Dichtfugen, die bei Berührung mit Wasser aufquellen, können einem nächsten Wassereintritt ebenfalls entgegenwirken.Praktische LinksEine Zusammenstellung von Links zu praktischen Hinweisen und wirksamen Maßnahmen bot ein neues Infoblatt der Stadt Bocholt, das die BesucherInnen des Informationsabends gerne mitnahmen. „Bocholter Bürgerinnen und Bürger die keine Zeit hatten, sich den Vortrag anzuhören aber trotzdem am Thema interessiert sind, können die Zusammenstellung aber auch im Nachgang noch bekommen“, sagt Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Umwelt-referates. Möglich ist dies entweder per Email unter karolina.kowalik@mail.bocholt.de oder unter Telefon 02871/953-137 […]

CDU-Münsterlandrunde besucht Bocholter Stadtmarketing

CDU-Münsterlandrunde besucht Bocholter Stadtmarketing

Bocholt. Das Stadtmarketing Bocholt hat am Mittwoch Besuch von der CDU-Münsterlandrunde bekommen. Der örtliche Landtagsabgeordnete Hendrik Wüst hatte seine münsterländischen Kollegen aus dem Landtag zu einem Treffen im Büro des Stadtmarketings eingeladen, um sich unter anderem mit der Situation des Einzelhandels in der Region auseinander zu setzen.Die münsterländischen CDU-Landtagsabgeordneten treffen sich regelmäßig, um sich über die Belange der Bürger und Unternehmen in der Region des Münsterlandes auszutauschen und entsprechende Initiativen zur Förderung in die Wege zu leiten. Aufhänger des Zusammenkommens war das Engagement des Stadtmarketings für die Bocholter Innenstadt, vor allem mit Blick auf die Themen e-commerce, Service, Handlungskonzepte und Fördermöglichkeiten. Aufhänger war die Vortragsreihe zum Thema „Überlebensstrategien“ für den stationären Einzelhandel in Konkurenz zum Online-Handel, die im Jahr 2014 vom Stadtmarketing organisiert wurde und alle daraus resultierenden Initiativen.Nach einigen Begrüßungsworten von Rudolf Schmeing, dem stellvertretenden Aufsichtsratvorsitzenden der Wirtschaftsförderungs und Stadtmarketinggesellschaft wurden die Landtagsabgeordneten von Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Gesellschaft zunächst über die Strukturen und die Entwicklung des Bocholter Stadtmarketings informiert.Im Anschluss daran stand das Citymarketing in Bocholt im Vordergrund. Dieckhues stellte ausgewählte Projekte vor, die hier in Bocholt durchgeführt wurden, wie beispielsweise die Verleihung des „Bocholter City Oskars“ im letzten Jahr oder die im Moment laufende Veranstaltung „Made in Bocholt“.Auf der Grundlage dieser spezifischen Informationen über Bocholt konnte über die Notwendigkeit und die Möglichkeiten für Einzelhändler im Bereich Online-Präsenz und Service-Strategien hier vor Ort diskutiert und über evtuelle Entwicklungen beraten werden. Außerdem standen Themen wie die Innenstadtattraktivität, Sonderöffnungszeiten und das integrierte Handelskonzept der Stadt Bocholt auf der Tagesordnung.Nach der Diskussionsrunde nahmen die Abgeordneten noch an einer Stadtführung teil, um sich ein Bild der Innenstadt zu machen und Bocholt bei strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite kennenlernen zu können. […]