Umweltreferat Bocholt: Starkes Interesse an Techniken zur Eigenstromversorgung

Umweltreferat Bocholt: Starkes Interesse an Techniken zur Eigenstromversorgung

Bocholt (PID). Trotz der hohen Temperaturen und der Wochenendstimmung war der Besucherandrang beim Informationsabend „Mikro-Solaranlagen, Speicher & Co“ am Freitag, 9. September 2016, des Bocholter Umweltreferates groß. Rund 60 interessierte Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sprachen mit den anwesenden Elektroexperten und lauschten dem Referenten Wolfgang Müller vom Solar-Informationszentrum Neustadt.Das Thema der Eigenstromversorgung ist zurzeit in aller Munde und lockte nicht nur interessierte Bocholter an. Zuhörer kamen auch aus den Nachbargemeinden Rhede und Isselburg, eine Solarbegeisterte sogar aus dem weiter entfernten Wuppertal.Interessant für Mieter und HauseigentümerDie Ausstellung von verschiedene Musteranlagen und Speichertechniken besuchten sowohl Mieter als auch Hauseigentümer. Sie informierten sich über die Möglichkeiten Sonnenenergie selbst zu erzeugen und zu verbrauchen. Mit kleinen Solarkompaktanlagen können nun auch Mieter unkompliziert Solarstrom gewinnen und direkt nutzen. Beispielsweise deckt eine Mikro-Photovoltaik-Anlage den konstanten Grundstromverbrauch eines Zweipersonenhaushalts, der für Stromdauerabnehmer wie Kühlschrank, W-LAN-Router oder Telefonladestation ständig benötigt wird.Referent Wolfgang Müller erläuterte diverse Möglichkeiten der Erhöhung des solaren Eigenstromverbrauchs, u. a. durch eine „Zwischenspeicherung“ des Solarstroms. Zwei Bocholter Elektro-Fachbetriebe stellten die passenden Musteranlagen aus und berieten hierzu.Unterstützung durch die Stadt BocholtDie Stadt Bocholt unterstützt im Rahmen des Klimaschutzsprogramms „Bocholt Speicherstadt“ den Kauf und die Installation der vorgestellten Photovoltaik-Kompaktanlagen sowie die Anschaffung von Solarstromspeichern. Das Bocholter Förderprogramm fand großen Anklang: „Am Ende des Abends waren alle Fördermappen vergriffen“, freute sich Karolina Kowalik, Mitarbeiterin des Bocholter Umweltreferates.Wer an dem Abend nicht dabei sein konnte und an Informationen zum Förderprogramm „Bocholt Speicherstadt!“ interessiert ist, kann diese unter Tel. 02871 953-391 im Umweltreferat anfordern. […]

22 Oberstufenschüler für Praktika gesucht

22 Oberstufenschüler für Praktika gesucht

Elf Firmen aus Bocholt und Borken stellen technische Berufe vor / Bewerbungsfrist bis zum 20. September / Frühere Praktikanten heute Azubis22 Oberstufenschüler für Praktika gesucht! „In Zeiten des Fachkräftemangels setzen hiesige Firmen einiges in Bewegung, um schon frühzeitig für ihre Ausbildungsberufe, ihre Studienangebote und ihre Karrierechancen rund um technische Berufe zu begeistern“, weiß Jürgen Paschold vom Unternehmerverband. Gemeinsam mit elf Firmen aus Bocholt und Borken sowie der Westfälischen Hochschule (WH) organisiert Paschold zum sechsten Mal das „Duale Orientierungspraktikum“, das Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 anspricht. „22 Jugendliche haben die einmalige Chance, dieses Praktikum zu machen; es sind noch Plätze zu haben“, ruft Paschold Jungen und explizit auch Mädchen auf, sich noch bis zum 20. September 2016 zu bewerben.Zunächst werden die Schüler in der ersten Herbstferien-Woche (10. bis 14. Oktober) die Westfälische Hochschule (WH) in Bocholt kennenlernen. Hier werden sie von Studierenden und Professoren gezielt an technische Projekte, praktische Arbeiten, Labor, Grundlagenversuche herangeführt und besuchen auch gezielt Vorlesungen. Nachdem sie Campusluft geschnuppert haben, geht es für eine weitere Woche in einen der elf Betriebe; für diese betriebspraktische Schülerwoche vom 7. bis 11. November werden die Schüler von der Schule frei gestellt. In den Betrieben werden den Schülern der Jahrgänge 11 und 12 technische Berufsfelder sowie Produkte und Fertigungsprozesse vorgestellt. Mit von der Partie sind die Bocholter Firmen Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG, Beosys GmbH, Gigaset Communications GmbH, Hübers Verfahrenstechnik Maschinenbau GmbH, Olbrich GmbH, PIERON GMBH, Siemens AG, Spaleck Oberflächentechnik GmbH & Co. KG, Antony Systemhaus, Reygers & Heiduk GmbH und Vesuvius GmbH (Borken).In den Unternehmen werden die Schüler mit einem Ingenieur „mitlaufen“ oder Kollegen mit anderen technischen Berufsschwerpunkten begleiten. Auch der Kontakt zu den Auszubildenden wird beim Mitmachen in der Produktion ein wichtiger Bestandteil des Praktikums sein. „Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, schon während der Schulzeit sowohl das Studenten- als auch das Berufsleben kennen zu lernen“, freut sich Jürgen Paschold vom Unternehmerverband, der das Projekt gemeinsam mit den Firmen und der WH bereits zum sechsten Mal auf die Beine stellt. Dieses langfristige Engagement zahlt sich aus: „Einige Schüler haben über das Duale Orientierungspraktikum ihren Weg gemacht und sind inzwischen beispielsweise über ein duales Studium bei Bocholter Unternehmen gelandet.“Weitere Infos und Bewerbungsunterlagen unter: www.duales-orientierungspraktikum.deBildunterschrift:Wie im Vorjahr wird auch in diesem Jahr die Spaleck Oberflächentechnik beim Dualen Orientierungspraktikum Jugendlichen wieder technische Berufe vorstellen. Auf diesem Bild aus 2015 geben Firmenchef Alwin Keiten-Schmitz (links) und sein Mitarbeiter Herbert Hoffrichter dem Schüler Julius Leon Brillert Einblick in Auftrags- und Fertigungsabläufe. Jürgen Paschold (rechts) vom Unternehmerverband sucht für das nächste Praktikum noch Oberstufenschüler, die mitmachen wollen. (Foto: Unternehmerverband) […]