Zusätzliche Biotonnen für Herbstlaub

Zusätzliche Biotonnen für Herbstlaub

Bocholt (PID). Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) stellt wieder extra Biotonnen für Herbstlaub zur Verfügung. Bocholter Bürger, auf deren Grundstück sehr viel Laub anfällt, können sich gegen Gebühr eine zusätzliche 240-Liter-Laubtonne ausleihen.Die anteilige Gebühr beträgt für den Ausgabezeitraum vom 27. September 2016 bis zum 14. Januar 2017 24 Euro.Die Tonnen werden von Dienstag, 27. September, bis Samstag, 15. Oktober, am Wertstoffhof an der Schaffeldstraße ausgegeben. Die Rückgabe am Wertstoffhof sollte in der zweiten Januarwoche 2017 erfolgen. Der Wertstoffhof ist dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.Alternativ: Grüncontainer „Unter den Eichen“ oder EGBAlternativ kann überschüssiges Herbstlaub auch zu den Grüncontainern „Unter den Eichen“ gebracht werden. Die Container werden vom 1. Oktober bis einschließlich 26. November immer samstags von 9 bis 12 Uhr aufgestellt. Darüber hinaus kann Laub beim Wertstoffhof angeliefert werden oder bei der Entsorgungsgesellschaft Bocholt (EGB), Bovenkerkesch 14, immer samstags zwischen 8 und 12 Uhr.Laub schützt TiereDie Abfallberatung des ESB weist darauf hin, dass auf Beeten, unter Hecken und Bäumen das Laub besser liegenbleiben sollte. Abgefallene Blätter schützen den Boden vor dem Austrocknen und düngen ihn dazu auf natürliche Weise. Weiterhin bietet das Laub allerlei Tieren während der kalten Jahreszeit einen Unterschlupf. […]

23. Austausch zwischen Bocholt und Naujojie-Akmene (Litauen)

23. Austausch zwischen Bocholt und Naujojie-Akmene (Litauen)

Bocholt (PID). Am 22. September 2016 empfing Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen eine Schülergruppe aus dem litauischen Naujojie-Akmene. Die Schüler des dortigen Ramuciu-Gymnasium sind zurzeit Gäste des Euregio-Gymnasiums. Es ist das 23. Mal, dass der Austausch zwischen den Bocholtern und ihren litauischen Gästen stattfindet.Kroesen stellte den Gästen die Stadt vor und wies auf die guten Einkaufsmöglichkeiten in Bocholt und die vielen Attraktionen hin, die am Wochenende in der Innenstadt anstehen. Von Seiten des Euregio-Gymnasiums leitet Heidrun Milde den Austausch. Ihr zur Seite steht Christian Jahnke. In den „geraden“ Jahren, wie jetzt, kommen die Litauer jeweils nach Bocholt.Partnerinnen auf litauischer Seite sind Regina Altukaviiciene (stv. Schulleiterin) und Regina Kriauciuniene (Deutschlehrerin und Dolmetscherin). Am Austausch nimmt auch Aldona Kriauciuniene teil. Seit ihrem ersten Besuch in Deutschlnad mit der litauischen Folkore-Gruppe verbindet sie eine „tiefe Freundschaft“ mit Heidrun Milde.Köln, Bonn, HermannsdenkmalDas diesjährige Programm sieht neben der Teilnahme am Schulunterricht – dabei gestalten Gäste landeskundlichen Unterricht für die Klassen fünf und sechs – eine Exkursion nach Köln (Dom, Rheinpromenade, Altstadt) und Bonn (Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland) sowie eine Besichtigung der Externsteine und des Hermannsdenkmals vor. Einen Abstecher zum Kletterpark nach Borken wird es auch geben.“Ein bisschen Wehmut“Für Heidrun Milde und Regina Kriauciuniene ist es der letzte Austausch. Beide gehen im nächsten Jahr in Ruhestand. „Ein bisschen Wehmut ist natürlich dabei“, sagt Milde. „Aber wir werden unsere Freundschaft auf privater Ebene auf jeden Fall weiter pflegen.“ […]

Schwedische Pianistin Omnitah gibt Konzert in der Christuskirche

Schwedische Pianistin Omnitah gibt Konzert in der Christuskirche

Die schwedische Pianistin Omnitah, die aus einer ungarischen Musikerfamiliestammt, kommt am 6. Oktober 2016 zu einem Auftritt in die Christuskirche. WennMusik eine Seele hat, dann kommt sie hier zum Ausdruck. Omnitah schreibt ihreLieder selbst und malt mit ihren Stücken musikalische Kostbarkeiten auf dieakustische Leinwand. Ihre Stimme – mal klar und mal rauchig – duelliert sichwährend eines Konzertes mit ihrer ebenso ausdrucksstarken Klaviervirtuosität,verbunden mit einfühlsamen Texten. So schlüpft sie mühelos und elegant insämtliche Rollen derer sie sich in ihren Kompositionen annimmt. Ihre Stimme hateinen Umfang von vier Oktaven. Damit dringt sie bis in die höchstenSopransphären vor wenngleich sie den überwiegenden Teil ihres Programms mitihrer warmen Altstimme zelebriert.Die Karriere der in Schweden geborenen und in Süddeutschland lebendenKünstlerin begann als klassische Violinistin und Pianistin. Bereits im zarten Altervon drei Jahren begann Omnitah Geige und Klavier zu spielen. Mit vier Jahrenstand sie erstmals auf einer Bühne und mit 17 Jahren zog sie von Schweden nachSalzburg, um am dortigen Mozarteum zu studieren.Die achte Studio CD „Teil von mir“ ist der Kern des aktuellen Programms. Aberauch Stücke aus der letzten Dekade dürfen bei dieser Tournee nicht fehlen. DieKünstlerin präsentiert ihre Lieder überwiegend in deutscher Sprache. Obwohlmanches Stück auf der aktuellen CD melancholisch klingt, strahlt sie dochüberwiegend Hoffnung und Lebensfreude aus, was Titel wie „Sag niemals nie“,„Wundervolles Leben“ oder „Stark“ belegen. Bei den wilderen Stücken wie „RedBoots“ dreht die hübsche Schwedin mit ungarischem Blut dann so richtig auf.Omnitah sang und spielte bereits für namhafte Künstler wie: Xavier Naidoo, YvonneCatterfeld und Ingrid Peters um nur einige zu nennen. Für Walt Disney-Produktionen wird sie regelmäßig als Sängerin gebucht – unter anderem beiKinohits wie „Bolt“, „Die Eiskönigin“, „Annie“, „Die Muppets“, „Küss den Frosch“,“Dschungelbuch 2″ oder auch für die bekannte TV-Serie „Phineas und Ferb“.Bei allem Erfolg ist sie stets bescheiden und menschlich geblieben. So heißt derTitel ihres aktuellen Musikvideos bezeichnenderweise „Nur ein Lied“. In derChristuskirche geht es am 6. Oktober um 19:30 Uhr los (Einlass ab 19:00 Uhr).Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.Tourdaten und weitere Informationen unter: www.omnitah-music.com […]

Europa, Brexit und Bocholt: Wie gewinnt man die junge Generation?

Europa, Brexit und Bocholt: Wie gewinnt man die junge Generation?

Bocholt (PID). Auf Einladung des Europe Direct-Informationszentrums Bocholt referierte am Dienstag, 20. September 2016, Dr. Sigrid Fretlöh vom Team Europe der Europäischen Kommission zum Thema „Europa ändert sich – Bocholt ändert sich. Die Welt zwischen Brexit und Flüchtlingskrise“. Fretlöh zeigte anhand des Brexit auf, „was schief laufen kann, wenn man Bürger nicht ernst nimmt und nicht richtig informiert“. Insbesondere die fehlende Wahlbereitschaft der jungen Briten verunsichere viele Europäer.Junge Briten gehen nicht wählenAnalysen ergaben, dass die junge Generation der Briten zwar mehrheitlich für einen Verbleib in der EU tendierte, aber es versäumte, zur Wahl zu gehen und abzustimmen. „Sie haben den Hintern nicht hoch gekriegt“, so England-Expertin Fretlöh. Anders die älteren Briten, die wählen gingen und für einen Ausstieg votierten.Moderator Lukas Kwiatkowski schlug den großen Bogen von Britannien Richtung Bocholt: „Was können wir daraus lernen? Wie gelingt es in Bocholt, Themen noch gemeinsam zu diskutieren und umzusetzen?“ Zusammen mit den weiteren Podiumsteilnehmer Peter W. Wahl (Vorsitzender der Europa-Union Kreisverband Borken), Reinhardt te Uhle (Projektleiter Zukunftsstadt Bocholt) und Karsten Tersteegen (Pressesprecher der Stadt Bocholt) entstand eine lebhafte Diskussion mit dem Fachpublikum.Tersteegen mahnte an, junge Menschen stärker mit mobilen Kommunikationsformen anzusprechen. Aus dem Publikum kam der Vorschlag, Sprechstunden via Skype abzuhalten. Laut Tersteegen ist es „Aufgabe der Verwaltung, Plattformen und passende Formate für Bürgerprojekte zu schaffen: In Bocholt gibt es viele Bürger, die stolz auf ihre Stadt sind und sich für sie einsetzen – diesen „Stadtstolz“ gilt es zu fördern. Er kann Antriebsfeder sein, um Bürger für konkrete Initiativen zu gewinnen.“ Te Uhle will beim Projekt „Zukunftsstadt“ verstärkt diejenigen Bürger ansprechen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen bisher nicht beteiligt haben. Beim bundesweiten Wettbewerb „Zukunftsstadt“ geht es um die Frage, wie sich die Bocholter Bürger ihre Stadt im Jahr 2030 vorstellen. Bocholt hat es in die zweite Runde geschafft. Peter W. Wahl indes legt mit Blick auf die Silvesternacht in Köln Wert darauf, „Wahrheiten beim Namen nennen zu dürfen“ und Bürger in ihren Anliegen ernst zu nehmen.Nicht bloß Wirtschaft, sondern auch EmotionGanz konkret wurde das Thema von teilnehmenden Lehrern aufgegriffen, die nun gemeinsam mit der Volkshochschule und der Europa-Union überlegen, junge Menschen mehr für die Belange von Mitbestimmung zu sensibilisieren. Angemahnt wurde aus dem Podium heraus, den Menschen nicht nur die wirtschaftlichen Vorteile der europäischen und deutschen Demokratie aufzuzeigen. Unionsbürger zu sein, habe auch eine emotionale Ebene, für es sich lohne, zu engagieren. […]

Zum zweiten Mal nach 2014: Vergleichsbefragung „Vitale Innenstädte“

Zum zweiten Mal nach 2014: Vergleichsbefragung „Vitale Innenstädte“

Bocholt. Nachdem Stadtmarketing Bocholt bereits im Jahr 2014 auf lokaler Ebene an der ersten bundesweiten Vergleichsbefragung des Instituts für Handelsforschung (IFH) in Köln teilgenommen hat, stehen wieder Befragungen mit aktuellem Bezug am Donnerstag, 22.9.2016 und am Samstag, 24.9.2016 an.Die Innenstädte in Deutschland stehen weiterhin vor immer neuen Herausforderungen: Die Kundenfrequenzen in den Klein- und Mittelstädten sind fast durchweg rückläufig, die Kunden zeigen ein weiterhin geändertes Einkaufsverhalten und nutzen alle Kanäle für ihre Einkäufe nebeneinander. Die Untersuchung „Vitale Innenstädte“ gibt Antworten auf heute relevante Fragen, z.B. zur Besucher-Struktur, zu den Stärken und Schwächen der Innenstadt, zu den Wettbewerbern, zur Infrastruktur, zur Zukunft der Stadt und zum Shopping-Verhalten der Innenstadtbesucher. Somit ist ein Vergleich mit den Ergebnissen der 2014er-Untersuchung möglich und es ergeben sich daraus konkrete Handlungsempfehlungen für Bocholt.Die Inhalte der Befragung haben in diesem Jahr etwas geänderte Schwerpunkte. Die Attraktivität der Innenstadt, das Online-Einkaufsverhalten, das Einkaufsverhalten insgesamt und die Häufigkeit des Innenstadtbesuches sind ebenso interessant, wie das Besucherprofil. Zusammen mit den Strukturdaten Bocholts, die bereits vorab an das IFH übermittelt wurden, wird ein sogenannter „Vitalitätsindex“ erstellt, der dann in Empfehlungen für Bocholt mündet. Das Ziel der gesamten Untersuchung ist die Umsetzung der größten empirisch basierten Studie in Deutschland unter dem Titel „Vitale Innenstädte 2016“.Am Donnerstag, dem 22. und am Samstag, dem 24. September 2016 finden deshalb in 120 Städten bundesweit gleichzeitig jeweils von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr die Befragungen für die Vergleichsstudie vom IFH (Institut für Handelsforschung), und den Kooperationspartnern bcsd (Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.) und Industrie- und Handelskammern statt. Es werden Befragungen auch in Bocholt an gut frequentierten Innenstadtstandorten mit den Citybesuchern durchgeführt. Die Federführung für die Befragungen hat in Bocholt die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt.Die Ergebnisse sowohl für den Standort Bocholt, als auch für den Vergleich der Städte untereinander werden im Januar 2017 erwartet. […]

Auszeit mit Lerneffekt - ein wertvoller Abend auf Gut Heidefeld!

Auszeit mit Lerneffekt – ein wertvoller Abend auf Gut Heidefeld!

Bocholt. Gut Heidefeld in Bocholt-Spork ist ein besonderer Ort! Deutsche Bank und Wirtschaftsförderung Bocholt hatten am Dienstagabend in das von der Familie Ostermann umfassend renovierte Herrenhaus mit wunderschönem Park zu einem Netzwerkabend mit Unternehmern eingeladen. Und es kamen über 150 Gäste, mehr als erwartet, Stühle mussten nachgestellt werden, alle rückten ein bisschen enger zusammen.„Aufbruch zu neuen Ufern – warum wir uns und unsere Unternehmen immer wieder neu erfinden müssen“, so lautete das Thema des Abends. Zunächst beschrieb der Hausherr, Unternehmer Rudolf Ostermann, wie er mit seinem Unternehmen in den Jahren des Wachstums immer wieder neue Ideen gehabt, Investitionen getätigt, Entscheidungen getroffen hatund andere Wege gegangen ist. Vor allem aber beschrieb Rudolf Ostermann den Aufbruchzu neuen Ufern mit dem Gut Heidefeld, welches er 2009 gekauft und seither liebevoll aber zielstrebig renoviert, restauriert, erlebbar und samt Park zu einem wundervollen Ort gemacht hat. Die Besucher konnten sich abends im stilvollen Ambiente der alten, aber grandios renovierten Tenne und beim Rundgang durch den Park von der tollen Arbeit der Familie Ostermann überzeugen, ja den Abend geniessen.Denn der eigentliche Redner des Abends, Dr. Florian Langenscheidt, verordnete den aufmerksamen Zuhörern eine Auszeit mit Lerneffekt auf Gut Heidefeld. Der Verleger, Regisseur, Buchautor, Zukunftsforscher, Coach referierte über Neugier und Lernfähigkeit von Unternehmen und Unternehmern, erläuterte wichtige Thesen der Innovationsforschung, brachte Persönliches, Philosophisches und Inspirierendes und machte deutlich, warum man sich als erfolgreicher Unternehmer immer wieder neu erfinden muss. Dr. Langenscheidt warnte vor zuviel Bedenken, Regeln, Hinterfragungen, Einfalt und Zauderei. Er ermunterte die Unternehmer aber auch die nachwachsende Generation zu Aufbruchstimmung, Selbstvertrauen, Entscheidungsfreudigkeit und Mut.„Die beste Entscheidung ist die Gefällte!“ und „Habt Vertrauen in Veränderungen!“ waren zwei zentrale Thesen. Die jungen Menschen würden es oft vormachen, zahlreiche bedeutende Unternehmer hätten schon mit 27 den Druchbruch geschafft. Dr. Langenscheidt forderte die Unternehmer auf: „Kommen Sie raus aus der Komfortzone – es ist anstrengend, aber es funktioniert und es ist notwendig!“ Bemerkenswert an diesem Abend, dass es Dr. Florian Langenscheidt gelang, den Aufbruch in Unternehmen, für Unternehmer nicht fordernd, hektisch oder gar dramatisch zu schildern. Die aufmerksamen Zuhörer hatten durch die authentische, ruhige, überzeugende Art des Vortragenden eher den Eindruck mitgenommen zu werden, einen wertvollen Abend mit interessanten Informationen zu erleben. Die vielen Beispiele, Zitate und Überlegungen des Redners und das tolle Ambiente von Gut Heidefeld trugen sicherlich zu diesem Empfinden bei.Beim lockeren Ausklang mit einem Imbiss wurden anschließend intensive Gespräche mit Redner, Hausherrn, Gastgeber und Unternehmern untereinander geführt. […]

Vorsorge für den eigenen Tod – Vortrag und Diskussionsveranstaltung

Vorsorge für den eigenen Tod – Vortrag und Diskussionsveranstaltung

Bocholt (PID). „Gutes und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende!?“ – Unter diesem Namen findet am Mittwoch, 28. September 2016, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung im Kolpinghaus, Kolpingstraße 3-5, in Bocholt statt. Fachleute aus unterschiedlichen Institutionen werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf das Thema „Vorsorge für den eigenen Tod“ eingehen. Um Voranmeldungen wird gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.Zuvor wird Prof. Dr. Hans Georg Nehen, Medizin-Professor und ehemaliger Klinikdirektor des Geriatrie-Zentrums des Elisabeth Krankenhauses Essen, zum Thema „Eine neue Kunst das Sterben zu lernen“ sprechen. Dabei wird er auf ethische Aspekte eingehen.Anschließende PodiumsdiskussionAnschließend diskutieren folgende Fachleute zum Thema:Dr. med. Michael Adam – AllgemeinmedizinerTimo Kuhlmann – Vormundschaftsrichter am Amtsgericht BocholtInge Kunz – Vorsitzende des Vereins Omega „Mit dem Sterben leben“Dr. med. Benedikt Matenaer – Mitglied im Palliativ- und Hospitz-Netz Bocholt e.V.Rolf Oechtering – Leiter des Seniorenheimes der Kardinal-Diepenbrock GmbHHeike Schüling – Caritas Verband Bocholt – PalliativpflegeProf. Dr. Hans Georg Nehen – Medizin-Professor und ehemaliger Klinikdirektor des Geriatrie-Zentrums Haus Berge des Elisabeth Krankenhauses EssenZu der Veranstaltung laden der Seniorenbeirat und die Betreuungsstelle der Stadt Bocholt sowie die Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen im Kreis Borken ein.Anmeldungen und Fragen zu der Veranstaltung beantworten das Seniorenbüro unter Tel. 02871 953-758 und die Betreuungsstelle der Stadt Bocholt unter Tel. 02871 953-128. […]

Bocholt - nörgends bäter as up Facebook!

Bocholt – nörgends bäter as up Facebook!

VON BERTHOLD BLESENKEMPER„Nörgends bäter as in Bokelt“, hieß es früher einmal. Zugegeben: Das war immer schon ein wenig großkotzig formuliert . Aber der Spruch demonstrierte, wie stolz die Bürger auf ihre Stadt waren. Man hielt zusammen. Bocholt vor! Damit allerdings ist es vorbei. Heute gilt: „Keiner für alle, alle für sich!“Politik und Verwaltung  gehen massiv und nachhaltig mit schlechtem Beispiel voran. Jeder scheint sein eigenes Süppchen zu kochen. Die CDU entdeckt sogar in der eigenen Fraktion ständig „Abweichler“, was neulich selbst Noch-Parteichef Helmut Eing beklagte. Die Grünen leben bereits offen in Scheidung. Freidemokraten und ehemalige Rechte haben sich nach Teiltrennung einzelner zu einem seltsamen Bündnis zusammengeschlossen, während die Linken in zwei Gruppierungen zersplittert sind. Gegenseitige Schuldzuweisungen dominieren die öffentlichen Debatten.Im Rathaus sieht es nicht anders aus. Die einen machen Reorganisations-Vorschläge, gegen die sich andere (und später auch die Mehrheit der Stadtverordneten) aussprechen. Stadtmarketingchef Ludger Dieckhues versucht verzweifelt, die City zu stärken. Derweil wird anderswo massiv daran gearbeitet, alte Industrieflächen außerhalb des Stadtringes und den Stadtteil Stenern mit einer Serie von Ärztezentren zu optimieren. Es gibt zwar offiziell auch ein integriertes Handlungskonzept für die Innenstadt, doch selbst nach Jahren hat die Stadt noch kein Geld für dessen Realisierung abgestellt. So verkommt die Strategie zum Papiertiger und die öffentliche Diskussion reduziert sich zu einen Streit über Pflasterungen, Wippepferdchen und Sitzbänke mit Handy-Aufladesteckdose. Peinlich!Soll dann endlich mal so richtig etwas los sein in der City – wie beispielsweise demnächst beim Bokeltsen Treff – wollen Gewerkschaftler und einige Lokalpolitiker das sonntägliche Öffnen der Geschäfte notfalls gerichtlich stoppen. Das hindert die selben Gewerkschaftler und Lokalpolitiker zwar nicht daran, sonntags einzukaufen, Restaurants aufzusuchen, Taxis zu fahren, zu tanken, Fernsehen zu schauen, Zeitung zu lesen und weitere, durch schnöde Sonntagsarbeit erzielte Annehmlichkeiten zu nutzen. Aber das ist ja schließlich etwas ganz anderes, oder? Man profiliert sich halt wo man kann.Eine Bocholter Bürgerstiftung möchte das Schützenhaus retten, während die Verwaltung parallel Millionen verplant, um das in die Jahre gekommene Stadttheater in einen großen, multifunktionalen Veranstaltungssaal zu verwandeln und damit möglichst viel Kundschaft vom Schützenhaus abzuziehen.  Monate zuvor hatte die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung die Schützenhaus-Pläne eines engagierten Unternehmens dreimal abgeschmettert. Jetzt weiß man auch warum. Gleichwohl wird beklagt, dass Verwaltung und Stadtmarketing nicht an den neuen Plänen der Bürgerstiftung beteiligt werden. Ist das so verwunderlich?Und Otto Normalbürger? Er wendet sich enttäuscht ab von der realen Welt und flüchtet lieber in die sozialen Netzwerke, wo er verzweifelt süße Guten-Morgen-Grüße und Wir-sind-alle-beste-Freunde-und-haben-uns-ganz-doll-lieb-Botschaften postet. Immerhin: Nörgends bäter as up Facebook – i like, i like, i like! […]

Azubi-Messe 2016 mit ganz neuem Gesicht

Azubi-Messe 2016 mit ganz neuem Gesicht

Ein ganz neues Gesicht wird unsere Azubi Messe in diesem Jahr bekommen. Durch den Umbau der Hauptstelle gibt es einen neuen Rundgang, sodass die Aussteller bei gemütlicher Atmosphäre mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen können.Sowohl schulische Aus– und Weiterbildungsmöglichkeiten, als auch viele interessante Ausbildungsberufe präsentieren sich den Jugendlichen und Eltern.Für die Jugendlichen ist es in der heutigen Zeit sicherlich nicht einfacher geworden einen passenden Beruf zu finden. Sie können ein Unternehmen heute nicht mehr nur mit guten Zeugnissen von sich überzeugen sondern auch deren persönliche Kompetenzen spielen eine zentrale Rolle.Um den Jugendlichen eine Orientierung zu geben laden wir, die Volksbank Bocholt eG und die Barmer GEK, mittlerweile zum 18.Mal zur Azubi Messe ein.Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf zahlreiche Besucher. […]

Euregionales Symposium zu „250 Jahre Grenze D/NL“

Euregionales Symposium zu „250 Jahre Grenze D/NL“

BOCHOLT. Im Rahmen der Reihe „250 Jahre Grenze D/NL“ findet am Samstag, 24. September 2016, ab 9.30 Uhr das euregionale Symposium an der Oude Calixtuskerk, Mattelierstraat 5 in Groenlo (Niederlande) statt. Unter dem Motto „Der rote Faden der Grenze verbindet“ werden Einwohner, Organisationen und Vereinigungen von beiden Seiten der Grenze zusammenkommen und eine Reise durch die Geschichte und die Zukunft der Grenze unternehmen. Um Voranmeldungen wird gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.Was verbindet die niederländischen und deutschen Bürgerinnen und Bürger unserer Region seit 250 Jahren? Wie ist das Leben und Arbeiten im Grenzgebiet? Und wie wird sich die grenzüberschreitende Arbeit in Zukunft entwickeln? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich das Symposium bei kleinen Mitmachaktionen und im Rahmen verschiedener Vorträge. Spezialisten aus Historie, Kultur und Industrie aber auch Gastredner und Jugendliche aus den Niederlanden und Deutschland werden von ihren Erfahrungen und Zukunftsvorstellungen berichten.Kostenfreie ParkplätzeKostenlose Parkplätze zur Oude Calixtuskerk in Groenlo sind an der „Gasthuisstraat 20“, „Boompjeswal 5“ und der „Maliebaan 6“ zu finden.AnmeldenAnmeldungen zum Symposium werden bis Donnerstag, 22.September 2016, per E-Mail an symposium250grenze@mail.bocholt.de entgegen genommen. Fragen zu der Veranstaltung beantwortet das Europabüro der Stadt Bocholt unter Tel. 02871 2522-22. […]

Junge Kammermusiker präsentieren Abschlusskonzert

Junge Kammermusiker präsentieren Abschlusskonzert

Bocholt (PID). Am Sonntag, 25.September 2016, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Abschlusskonzert junger Kammermusiker. Beginn ist um 16 Uhr in der Aula des Schulzentrums Süd-Ost in Bocholt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.Bereits zum wiederholten Mal organisiert der Fachbereich Tasteninstrumente der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Abschlusskonzert ihres Kammermusikworkshops. Das bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebte Musizierwochenende richtet sich wieder an diejenigen, die noch keine oder nur sehr wenig Erfahrung im Musizieren mit Anderen haben.60 Schülerinnen und Schüler in verschiedenen BesetzungenWährend des Probenwochenendes spielen über 60 Schülerinnen und Schüler der Musikschule in verschiedenen Besetzungen vom Duo bis Quartett. Unter dem Motto „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ präsentieren sie ihre zuvor erarbeiteten Werke in einem abwechslungsreichen Abschlusskonzert. […]

Narrenmund tut Wahrheit kund

Narrenmund tut Wahrheit kund

VON BERTHOLD BLESENKEMPER Wer Nachwuchs sucht und deshalb Stellen ausschreibt, lobt in der Regel das tolle Team, die angenehmen Arbeitsbedingungen und die gute Bezahlung. Auf negative Begriffe wie „Knochenjob“, „cholerischer Chef“ oder „Überstunden satt“ wird tunlichst verzichtet. Man will ja schließlich niemanden verschrecken. Nicht so der Bürgerausschuss zur Förderung des Bocholter Karnevals. Er sucht Musiker für die leider seit Jahren schrumpfende Prinzengarde und hat daher heute auf der ersten Lokalseite des Bocholter-Borkener Volksblattes einen Bericht lanciert, der beweist, wie ausgesprochen pfiffig die Narren denken. Denn die Einladung zum Schnuppertraining ist – völlig antizyklisch – im Stile eines NATO-Doppelbeschlusses verfasst.Gleich zu Beginn wird verraten, dass zehn Gardisten die Truppe gerade erst verlassen haben. Einige von ihnen seien wohl gegangen, weil ihnen „die vielen Auftritte einfach zu viel geworden“ seien, heißt es. Im hinteren Teil des Berichtes wird dann verraten, dass man als Bewerber bei schlappen dreimal Training so insgesamt mit 130 bis 150 Terminen zu rechnen habe. Viele lägen rund um den Rosenmontag und gingen bis spät in die Nacht, heißt es weiter. Es empfiehlt sich also, für diese Zeit einen Großteil seines Jahresurlaubs zu opfern.Auf die Erwähnung oder gar Herausstellung von positiven Begleiterscheinungen des Ehrenamtes wie etwa Geselligkeit, Kameradschaft, Anerkennung und persönliche Erfüllung verzichtet der Bürgerausschuss geflissentlich. Stattdessen wird den zur Zeit noch verbliebenen Gardisten schon mal öffentlich empfohlen „alle privaten Termine in der Session 2016/2017 nach hinten zu stellen“. Merke: Narrenmund tut Wahrheit kund. Wollen wir nur hoffen, dass zumindest nicht alle potenziellen Bewerber abgeschreckt wurden… […]