Tobias Engelken neuer Trainer des 1. FC Bocholt II

Tobias Engelken neuer Trainer des 1. FC Bocholt II

Bocholt. Tobias Engelken wird ab sofort neuer Trainer des Bezirksligisten 1. FC Bocholt II. Der 39-jährige B-Lizenz-Inhaber übernimmt damit das Traineramt des vergangene Woche zurückgetretenen Thomas Schunkert.Engelken ist gebürtiger Bremer und vor einem Jahr nach Kalkar gezogen. In Niedersachsen war er zuletzt als Cheftrainer der Senioren-Mannschaften von SV Baden, TSV Posthausen und TSV Bierden tätig.„Der Kontakt zu Tobias kam bereits vor mehreren Monaten über unseren Präsidenten Ludger Triphaus zustande und hat mich nun in die glückliche Lage versetzt, kurzfristig auf den Rücktritt von Thomas Schunkert zu reagieren. Er war auf der Suche nach einem ambitionierten Verein, den er mit seinen Fähigkeiten unterstützen wollte. Wir konnten uns in der Zwischenzeit mehrmals über die Thematik Fußball und das Drumherum austauschen, und es wurde schnell klar, dass wir sehr ähnliche Vorstellungen haben“, freut sich FC-Teammanager Manuel Jara über die schnelle Entscheidung. „Tobias ist Inhaber der UEFA-B-Lizenz und verfügt aufgrund seines beruflichen Werdegangs auch über weitreichende Kenntnisse in den Bereichen Coaching, Pädagogik und Kommunikation. Der positive Umstand, dass Tobias in unserem lokalen Bereich noch ein unbeschriebenes Blatt ist, ermöglicht Trainer und Mannschaft eine optimale Ausgangsbasis, ein neues und hoffentlich ebenso erfolgreiches Kapitel aufzuschlagen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wir werden unsere so wichtige zweite Mannschaft weiter bestmöglich unterstützen.“„Ich freue mich sehr darauf, jetzt für einen namhaften Verein wie den 1. FC Bocholt tätig zu werden. Ich sehe eine zweite Mannschaft auf diesem Niveau grundsätzlich als eine Art U23, die Junioren erste Schritte im Herrenbereich ermöglicht – wobei natürlich auch unbedingt ein paar routiniertere Kräfte im Team wichtig sind, die bestenfalls eine Vorbildrolle ausfüllen können. Gleichzeitig soll die Zweite als Sprungbrett dienen für Talente, die die richtige Einstellung für höherklassigen Fußball in der ersten Mannschaft mitbringen. Zudem soll die Reserve Akteuren aus dem Erstherrenkader Spielpraxis ermöglichen, um sie beispielsweise nach Verletzungen wieder an den Wettkampf zu gewöhnen“, sagt der neue Coach über seine neue Aufgabe. Zu den Zielen mit dem neuen Team sagt Engelken: „Ich werde nun erst einmal die Mannschaft kennenlernen und möchte, dass wir im Hier und Jetzt – also in jeder einzelnen Trainingseinheit und in jedem einzelnen Spiel – alle unsere Fähigkeiten einbringen und uns gegenseitig helfen. Im Zeitraum der verbleibenden sechs Spiele der Hinrunde bzw. acht Spiele bis zur Winterpause, gilt es, schnell die Stärken der einzelnen Spieler zu identifizieren und sie nach meinen Vorstellungen gewinnbringend für die Mannschaft einzusetzen.“ Der gebürtige Bremer betont außerdem, dass ihm „Disziplin, Einstellung, Charakter, Mentalität und Teamgeist“ besonders wichtig seien. „Denn dann fällt es auch leichter, immer wieder das Maximum aus sich herauszuholen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“ […]

Erste Bocholter Kulturmesse der FreienKulturKommune (fkk)

Erste Bocholter Kulturmesse der FreienKulturKommune (fkk)

Künstler sind Individualisten. Jeder und Jede ein Unikat. Auch in Bocholt. Hier sind sie indes auch gemeinsam aktiv: In der FreienKulturKommune (fkk) sind Kulturschaffende unterschiedlichster Genres vereint – aus der Stadt und der Umgebung, auch aus den Niederlanden. Und jetzt feiern sie Premiere. Vom 27. bis 29. Oktober präsentieren sich 23 von ihnen auf der 1. Bocholter Kulturmesse.Das Spektrum reicht von Malerei, Grafik und Bildhauerei über Fotografie bis hin zu Literatur, Musik, darstellender Kunst und Kulturmanagement.Die alte Textilstadt Bocholt ist intensiv dabei, sich für die Zukunft zu rüsten. Die Gebäude und Hallen an der Aa, in denen einst Spinner und Weber arbeiteten, bilden ein großartiges Ambiente für verschiedenste kulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen, für Ausstellungen, Konzerte und mehr. Damit wird der Weg beschritten, hin zum kulturellen Nabel der Stadt, der hier mit dem Zukunfts-projekt Kubaai entsteht. Unter anderem wird die freie Kunst- und Kulturszene dort zuhause sein.Die FreieKulturKommune begleitet diesen spannenden Prozess städtischer Entwicklung und gestaltet ihn in Kooperation mit verschiedenen Institutionen und der Wirtschaft mit.An der Nahtstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft, nämlich in der früheren Spinnerei Herdingan der Industriestraße, erwartet Messebesucherinnen und -besucher eine impressionsreiche Schau mit künstlerischen Beiträgen und Exponaten, die auch käuflich zu erwerben sind. Dazu gibt es bei freiem Eintritt Musik, eine Lesung und kleine Aktionen.Zum Messe-Auftakt mit Musik am Donnerstag, 27. Oktober, ab 17 Uhr, sorgt Uwe Köhler für eine Einführung. Er ist Leiter des Theaters Titanick in Münster und Leipzig und hat mit vielen fkk-Mitgliedern Workshops durchgeführt. Thomas Waschki, vertritt als Kulturdezernent die Stadt Bocholt, Kreishandwerksmeister Günther Kremer die Handwerksbetriebe in der Region.Am Freitag und Samstag, 28. Und 29. Oktober, sind Besucherinnen und Besucher jeweils zwischen11 und 18 Uhr willkommen. Am Freitag gibt es zwischen 16 und 17 Uhr ein musikalisches Zwischenspiel und auch am Samstag was Besonderes für die Ohren: Um 14.30 Uhr bläst René Harks das Didgeridoo und informiert über das alte australische Instrument, das er auch anfertigt. Um 15.15 Uhr singt Turabi Alici zur Saz-Gitarre, begleitet von Deniz Dördü mit dem Cajon. Und um 16.30 Uhr findet eine kurze Lesung statt. Darüber hinaus gibt es an den Messeständen kleine Aufmerksamkeiten.Mehr über die FreieKulturKommune Bocholt auf deren Homepage unter www.freiekulturkommune.de.Kunstwerk: Georg Spogahn […]

Zwei neue Inseln in der "Bocholter Aa"

Zwei neue Inseln in der „Bocholter Aa“

Bocholt (PID). Inmitten der Bocholter Aa entsteht jetzt eine naturnahe Auenlandschaft. Dafür werden zwei kleine Inseln angelegt. Das Flussbett wird im Bereich des ehemaligen Ibena-Geländes / Höhe Textilmuseum (Weberei) geweitet. Anschließend werden die Inseln aufgeschüttet und das Ufer modelliert.In den kommenden Wochen wird der Bereich mit dem Bagger ausgekoffert. Der Wasserpegel der Aa wird dafür ab Donnerstag, 20. Oktober 2016, zwischen Aasee (Königsmühle) und Innenstadt (Schleuse Mariengymnasium) abgesenkt. Die Arbeiten sind für zwei Wochen angesetzt.Die beiden Inseln werden eine Gesamtfläche von rund 370 qm haben und bei normalem Wasserstand nur etwa 20 Zentimeter über dem Wasserspiegel des Flusses liegen. Flache, ufernahe Zonen und eine gewässertypische Bepflanzung mir Röhrichten, Stauden und Sträuchern werden künftig Fischen und anderen Wasserlebewesen einen feuchten, naturnahen Schutz- und Lebensraum bieten. Es wird ein Nebengerinne entstehen, das die Strömungsverhältnisse verbessert. Die Maßnahme ist Teil der großflächigen Infrastrukturmaßnahme unter dem Titel „Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße“ (Kubaai).Bauprojekt „Kubaai“ – Was ist das?Das „Kubaai“-Areal bildet die Verbindungsspange zwischen der Bocholter Innenstadt und dem Freizeit- und Erholungsschwerpunkt am Aasee. Die Stadt will auf der rund 25 ha großen Industriebrache neue Wohn-, Bildungs-, Kultur- und Dienstleistungsangebote schaffen – quasi ein neues Stadtquartier bauen. Neben der Ansiedlung von klassischen Kultur- und Bildungseinrichtungen wie Musikschule, VHS und Stadtarchiv soll sich die freie Kunst- und Kulturszene entfalten können. Dafür soll eine alte Spinnereihalle zu einem „Lernwerk“ umgebaut werden. Eine Podiumbrücke soll die Aa-Ufer zwischen den Museumsteilen Weberei und Spinnerei verbinden. Der Fluss selbst wird an verschiedenen Stellen aufgewertet, etwa mit der oben beschriebenen Auenlandschaft.MillionenprojektBezuschusst wird das Millionenprojekt vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Strukturförderprogramms Regionale 2016 mit über 10 Mio Euro; es die höchste Fördersumme, die jemals in die Bocholter Stadtentwicklung geflossen ist. Die Stadt Bocholt wird 12,7 Mio Euro investieren. Die Realisierungen der gesamten „Kubaai“-Ideen erstrecken sich über einen geschätzten Zeitraum von 10 bis 15 Jahren.Internetwww.kubaai.dewww.zukunftsland-verbindet.dewww.regionale2016.de […]