Kulturrucksack Bocholt: Kostenlos Musikinstrumente ausprobieren

Kulturrucksack Bocholt: Kostenlos Musikinstrumente ausprobieren

Bocholt (PID). Ab sofort haben Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren die Möglichkeit, einmal wöchentlich musikalischen Schnupperunterricht zu nehmen. Beim Projekt „Open lessons“ an der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede können verschiedene Musikinstrumente ausprobiert werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Zusätzlich hat die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) in Zusammenarbeit mit der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Musikangebot für jugendliche Flüchtlinge entwickelt. In „Open lessons“ können junge Migranten gemeinsam mit Jugendlichen aus Bocholt ein Instrument unter Anleitung von Lehrkräften der Musikschule ausprobieren.Ablauf und ZeitenEinmal wöchentlich finden an verschiedenen Orten in Bocholt Proben statt, in denen die Instrumente vorgestellt und erste Grundkenntnisse vermittelt werden. Willkommen sind Jugendliche mit und ohne Vorerfahrung.Start mit drei AngebotenGestartet wird zunächst mit drei Angeboten:the flute (Querflöte), mittwochs, 15:30 bis 16:20 in der Musikschule Bocholt, Salierstr. 6black and white (Keyboard), freitags 14 bis 15 Uhr in der Musikschule Bocholt, Salierstr. 6drum rum (Schlagzeug), mittwochs 16:20 – 17:10 im Schlagzeugraum der Musikschule, Industriestr. 1Weitere Angebote sind in Planung.“Sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Kontakt““´Open lessons´ bietet Jugendlichen neben einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung vor allem auch den Kontakt zu gleichaltrigen Bocholtern mit ähnlichen Interessen“, erklärt Claudia Borgers, Kulturrucksackbeauftragte und Musikschulleiterin der Stadt Bocholt. Die Förderung ist zunächst begrenzt auf drei Monate. Eine Fortführung des Angebotes ist laut Borgers jedoch angestrebt, denn schließlich „soll den Nachwuchsmusikern dauerhaft die Möglichkeit gegeben werden, gemeinsam mit anderen zu musizieren.“Der Kulturrucksack.NRW ist ein Programm des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Im Rahmen einer Sonderzuwendung an die Stadt Bocholt wurden finanzielle Mittel bereit gestellt, um insbesondere jugendliche Flüchtlinge in das Kulturrucksackangebot zu integrieren. […]

Eine egoistische Süppchenkocher-Truppe mehr in der Stadt

Eine egoistische Süppchenkocher-Truppe mehr in der Stadt

Ein Kommentar von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Bocholter Stadtverordnetenversammlung muss ihre Ausschüsse auflösen und neu besetzen. Grund ist ein entsprechender Antrag der so genannten „Freien Grünen“. Bei denen handelt es sich um die ehemals grünen Ratsmitglieder Michael Lemke, Frank Büning und Christine Büning, die vor Wochen Partei und Fraktion verlassen haben, um ein Bündnis mit den Linken einzugehen. Jetzt will die Truppe in den Ausschüssen mehr Einfluss gewinnen. Die folglich einzig verbliebene Vertreterin der Grünen, Vera Timotijevic, protestiert und bezeichnet das Vorgehen der Abtrünnler als „zutiefst undemokratisch“. Und was soll man sagen: Sie hat vollkommen Recht!Was sich die „Freien Grünen“ da erlauben, ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des Niedergangs politischer Kultur in Bocholt. Michael Lemke, Frank Büning und Christine Büning sind nicht direkt, also wegen ihrer Persönlichkeit, sondern einzig und allein über die Liste der Grünen und damit von deren Wähler in den Bocholter Rat entsandt worden. Jetzt haben sie Partei und Fraktion verlassen. Das Mandat jedoch behalten sie dreist. Damit nicht genug. Sie schlagen sich auf die Seite der Linken und verhöhnen damit den Wählerwillen. Das ist schlichtweg schäbig. Anstand hätten die drei bewiesen, wenn sie innerparteiliche Auseinandersetzungen oder persönliche Differenzen ausgefochten und im Falle einer Niederlage entweder zähneknirschend weitergemacht oder erhobenen Hauptes gegangen wären. So aber hat die Stadt nur eine egoistische Süppchenkocher-Truppe mehr. […]