Veranstaltung „Führungsimpulse“: Der Mensch im Mittelpunkt

Veranstaltung „Führungsimpulse“: Der Mensch im Mittelpunkt

Bocholt. Am Donnerstagabend, 17.11., folgten rund 120 Unternehmerinnen und Unternehmer dem Vortrag der Niederlassungsleiterin vom Microsoft Standort in Köln, Christina Langfus, im Rahmen der Veranstaltung „Führungsimpulse“. Nach dem erfolgreichen Start der Reihe mit dem Thema „Vision & Leitbild“ und der Fortsetzung zum Thema „Strategie“ luden die Wirtschaftsförderung Bocholt gemeinsam mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) in die Räumlichkeiten des Herbrand Centers Bocholt zum Thema „Führen mit Zielen im Zeitalter der Digitalisierung“ ein. Die Referentin Christina Langfus stellte die umfassende Neuausrichtung der Unternehmenskultur des weltweit größten Softwareherstellers vor. Denn im Zeitalter der stetig zunehmenden Digitalisierung, die beinahe alle Lebensbereiche durchdringt, stellt sich für die Unternehmen die Frage, inwieweit althergebrachte Leitbilder oder Prozesse überholt werden müssen.„Früher standen für Microsoft die Umsätze im Fokus, denn die Zahlen mussten stimmen“. Heute reagiere man auf die zunehmende Digitalisierung und auf die Bedürfnisse der „Generation Y“, die sich vor allem durch den Wunsch nach einer Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort definieren lässt. Dabei verfolgt Microsoft eine umfassende Erneuerung der Unternehmenskultur.Trotz aller Digitalisierung – der Mensch stehe dabei an erster Stelle, denn die Festlegung von Individualzielen sei zielführender als die starre Festlegung von reinen Umsatzzielen. Die Referentin erläutert anhand zahlreicher Praxisbeispiele aus Sicht der Führungskraft, wie Microsoft auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Mitarbeiter eingeht um individuelle Zielvorgaben zu erarbeiten. „Das ‚Führen mit Zielen‘ steht bei uns im Vordergrund, denn ganz klare Zielvorgaben sind wichtig.“ Dies verlange jedoch keine einseitigen TopDown-Prozesse. „Vertrauen, Offenheit und Feedback sind elementare Voraussetzungen – und zwar in beide Richtungen.“ Auch Führungskräfte als Coach und Motor der Veränderungsprozesse müssten ehrliches Feedback durch die Mitarbeiter erhalten. Nur so könne sich der Prozess entwickeln. Vertrauen wird auch durch die eingeführte Vertrauensarbeitszeit und –ort gefordert. „Bei uns gibt es keine starren Arbeitszeiten. Die Digitalisierung ermöglicht es, auch von zuhause oder anderen Ort aus zu arbeiten und erreichbar zu sein“, so die Referentin.Christina Langfus stellt aber auch fest. „Wir befinden uns weiterhin in einem Veränderungsprozess, der vor etwa 2,5 Jahren begonnen hat. Wir lernen täglich dazu und sind noch nicht an unserem Ziel angekommen“. Die Transformation bringe viele Herausforderungen mit sich, man betrete Neuland und müsse Prozesse und Entwicklungen auch immer hinterfragen und gegebenenfalls den Kurs korrigieren.Im Anschluss an den Vortragsteil stellte sich die Referentin den zahlreichen Fragen der Gäste, bevor der Abend bei angeregten Gesprächen im Ambiente des Autohauses ausklingen.Der nächste „Führungsimpuls“ findet am 16. März 2017 statt, zu dem Wirtschaftsförderung Bocholt gemeinsam mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen wieder einladen werden. […]

Gestaltungshandbuch für KuBAaI-Projekt vorgestellt

Von den Raumkanten über die Gebäudehöhen und Dachlandschaften bis hin zu Belägen, Einfriedungen und Parkplätzen: Für das KuBAaI-Projekt gibt es schon jetzt ein umfassendes Gestaltungshandbuch. Die 160 Seiten wurden nun dem Bauausschuss vorgestellt,. Demnach sollen auf dem riesigen Gelände in den nächsten 10 bis 15 Jahren 380 neue Wohneinheiten sowie 15.000 Quadratmeter Fläche für Dienstleistungen entstehen.In dem Gestaltungshandbuch der Bureau B+B stedebouw en landschapsarchitectuur und SeARCH urban planning and architecture (beider Amsterdam)  heißt es unter anderem zum Abschluss: „Alle Gestaltungsprinzipien haben das Ziel, den Geist des Ortes und die textile Identität von KuBAaI fühlbar und lebendig zu machen. Räumliche Prinzipien, Materialwahl und Möbel, Vegetation und einzelne Objekte nutzen die textile Identität in verschiedenen Formen als Leitthema. Es geht dabei um subtile Übersetzungen bekannter Bildern aus der industriellen Vergangenheit oder den heutigen Spuren zu neuen Interpretation mit zeitgenößischer Wertschätzung. Vor allem räumliche Prinzipien der Textilgeschichte werden durch die städtebaulichen und architektonischen Gestaltungsprinzipien aufgegriffen (die Raumkanten, die städtebauliche Struktur, die Route entlang der Spuren, Backstein als Hauptmaterial, die Dachlandschaft, die Hierarchie der Plätze etc.). Materielle Zitate und atmosphärische Interpretationen in den sich in vielen Gestaltungsprinzipien für den öffentlichen Raum (Wiederverwendung und Ausbau bestehender Materialien und Objekte, standortgerechte Vegetation und Einbindung der bestehenden Ufer- und Sukzessionsvegetation, die Gestaltungssprache der Objekte und Möbel, Textile Muster in Betonmauern etc.). Darüber hinaus gibt es für die neuralgischen Orte von KuBAaI besondere Gestaltungselemente, die als weitere atmosphärische Ebene die Gegenwart der textilen Indentität sichtbar machen. Dazu gehören die Route mit den Spuren im südlichen Quartier und die verschiedenen Plätze, insbesondere die beiden Museumsplätze und der Platz des LernWerks. Die besondere Bodengestaltung der beiden Museumsplätze und des Platzes vor dem LernWerk hat eine Gestaltungssprache und schafft somit eine verbindende Einheit zwischen dem Gebiet, den drei kulturellen Institutionen und dem Quartier.“Wer mehr wissen möchte, der kann sich das Handbuch hier downloaden […]

Die große Wunschzettelaktion 2016 in der Nordstraße

Die große Wunschzettelaktion 2016 in der Nordstraße

Bocholt. Die große Wunschzettelaktion 2016 geht in die achte Runde. Zahlreiche Geschäfte auf der Nordstraße sind auch in diesem Jahr ab dem ersten Adventssamstag wieder mit dabei. Karin Kolks hat diese Aktion 2009 in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband ins Leben gerufen und seitdem die Patenschaft für dieses Projekt übernommen. Mittlerweile sind weit mehr als 1000 Kinder beschenkt worden und in jedem Jahr kommen mehr Wunschzettelerfüllungen dazu. Wie läuft die Wunschzettelaktion?Die Wünsche kommen von Kindern aus Familien, die von den ambulanten Diensten des Caritasverbandes betreut werden: ambulante, flexible Erziehungshilfe, Familie im Quartier, nachgehende Betreuung des Frauenhauses. Die Wunschzettel werden von den Kindern oder Müttern selbst entworfen und gebastelt oder unter Mithilfe der Betreuer des Caritasverbandes bemalt und ausgeschnitten. Die Zettel sind mit Namen, Alter und Wunsch versehen. Jedes Geschäft entscheidet selbst, wie sie zu den Kunden gelangen, ob an eigenen Weihnachtsbäumen aufgehängt oder in die Ladendekoration integriert, das bleibt jedem Geschäftsinhaber selber überlassen. Die Kunden in den jeweiligen Geschäften dürfen gerne aktiv an der Aktion teilnehmen: Der Kunde sucht sich einen (oder mehrere) Wunschzettel aus und besorgt das Geschenk. Dann bringt er das Geschenk mitsamt Wunschzettel in das Geschäft zurück. Anonymität ist gewährleistet! Wer mag, verpackt sein Geschenk, ansonsten übernehmen die Geschäfte den Einpackservice gerne. Der Höchstbetrag der Geschenke sollte 30,- € nicht überschreiten. Über einige nette persönliche Worte oder ein schönes Weihnachtsgedicht freut sich das beschenkte Kind. Die Geschenke werden von Karin und Wolfram Kolks am Mittwoch, dem 21.12. 2016 im Cinque Store Bocholt an die Mitarbeiter der Caritas überreicht. Die einzelnen Geschenke werden den Familien übergeben oder von den Gruppenleitern bei den gemeinsamen Weihnachtsfeiern an die Kinder verschenkt. In diesem Jahr nehmen folgende Geschäfte teil: Anna – Das bin ich, Cinque, D+K Udo Böing, Marc O´Polo, Haar + Kosmetik Ruth Nowark, Purzelbaum.Für weitere Infos genügt ein Anruf im Cinque Store Bocholt! Telefon 02871- 182551  […]

Deutsch-niederländisches Ratstreffen im LWL-Textilwerk Bocholt

Deutsch-niederländisches Ratstreffen im LWL-Textilwerk Bocholt

Bocholt (EUBOH). Erstmalig trafen sich die Räte der Stadt Bocholt und der niederländischen Nachbargemeinden Aalten und Winterswijk am Mittwoch, 16. November 2016, in der Sky Lounge des LWL-Textilwerks Bocholt. Bereits vor einigen Jahren traf die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt sich jeweils einzeln mit dem Rat aus Aalten und Winterswijk. Vor dem Hintergrund, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter zunimmt, enstand der Wunsch, sich auch auf politischer Ebene weiträumiger zu vernetzen.Bürgermeister Peter Nebelo begrüßte rund 90 Gäste aus Bocholt und den benachtbarten Niederlanden zum Ratstreffen im LWL-Textilwerk. Thijs van Beem, Bürgermeister der Stadt Winterswijk, und Bert Berghoef, Bürgermeister der Stadt Aalten, übergaben gemeinsam als Gastgeschenk einen Korb mit Walnüssen. „Sie stehen symbolisch von alters her an für die Fruchtbarkeit und sollen die künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den drei Städten weiter befruchten“, erklärte van Beem.Städtebau und KulturStadtbaurat Ulrich Paßlick präsentierte die Vision der Stadt Bocholt, ein urbanes Kulturquartier beidseits der Bocholter Aa zwischen Innenstadt und Aasee, Industriestraße und Don-Bosco-Straße, zu entwickeln. Wo heute alte Produktionshallen und Spinnereigebäude, Maschinenhallen und Schornsteinreste von einer längst vergangenen, blühenden Bocholter Textilproduktion zeugen, so Paßlick in seinem Vortrag, sollen künftig in einem urbanen Quartier Menschen arbeiten und wohnen, Freizeit verbringen und Kultur erleben.Der Erste Stadtrat Thomas Waschki berichtete weiter über die künftige Nutzung der alten Herding-Spinnerei zum Lernwerk auf dem „kubaai“-Gelände. In den letzten Monaten im Regionale-Jahr 2016 fanden in diesen Räumlichkeiten verschiedene Kulturprojekte, so z. B. Open Spaces 2016 und Soundseeing, zur Belebung und Vorstellung dieser künftigen Kulturstätte statt. Im späteren Lernwerk werden Besucher multifunktionale Räumlichkeiten genauso wie die städtischen Einrichtungen Volkshochschule, Musikschule, Stadtarchiv und weitere freie Gruppen und Vereine finden.Aaltener Industriebrache wird zum Industriestandort 4.0Auch die niederländischen Nachbargemeinden präsentierten ein wichtiges städtisches Projekt aus ihrer Kommune. In der Aaltener Innenstadt wird ein neuer Standort für ein Pilotunternehmen im Bereich der Industrie 4.0 entwickelt. Ein privater Investor investiere derzeit 20 Millionen Euro, um dort in verschiedenen Bauabschnitten Entwicklungs- und Fertigungsbereiche unter anderem im Bereich des Brandschutzes zu bauen. „Gerade die Industrie 4.0 wird künftig im Achterhoek oberste Priorität haben“, erklärt der Winterswijker Bürgermeister van Beem. Untersuchungen eines unabhängigen niederländischen Instituts zeigten, dass die deutsch-niederländische Grenzregion auf diesem Gebiet künftig führend sein wird. „Wir brauchen deshalb viele Fachkräfte im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, die helfen, diese enorme Aufgabe zu bewältigen“, sagte er.Künftige grenzüberschreitende ZusammenarbeitMit den „Grenzhoppers“ haätten verschiedene deutsche und niederländische Kommunen entlang der Grenze im Kreis Borken und der niederländischen Regio Achterhoek ein praktisches Instrument entwickelt, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu koordinieren, sich gegenseitig zu informieren und weiter auszubauen, erklärte Stadtkämmerer Ludger Triphaus. Sie bestehen aus den Arbeitsgruppen in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Sport und Gesundheit sowie Kultur und Bildung. Triphaus sei sich sicher, dass die Zusammenarbeit in der Grenzregion künftig zu einer soliden, kreativen und innovativen Region im deutsch-niederländischen Grenzgebiet beitrage. Neu ist, dass bei den Gemeinden Aalten und Winterswijk zwei Mitarbeiter eingestellt wurden, die künftig für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zuständig sind. Außerdem stellten alle Kommunen am Ende der Sitzung ihre Ratsarbeit und die Wege vom Beschluss bis hin zur Umsetzung vor.Besuch der Ausstellung „Die Macher und die Spinnerei“Abschließend besuchten die Ratsmitglieder die Ausstellung „Die Macher und die Spinnerei“. Die neue Ausstellung präsentiert mit mehr als 500 Exponaten die Geschichte und das Wirken der Textilunternehmer in Westfalen. Außerdem erklärte Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des LWL-Textilwerks, die künftigen Umbauten, Investitionen und Erweiterungen auf diesem Teil des „kubaai“-Geländes. […]

Multinationale Schülergruppe zu Gast in Bocholt

Multinationale Schülergruppe zu Gast in Bocholt

Bocholt (PID) . Am Mittwoch, 16. November 2016, empfing Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen eine Schülergruppe aus den Ländern Spanien, Italien und Frankreich. Die Schülerinnen und Schüler sind momentan im Rahmen eines Austauschprojektes mit dem Berufskolleg am Wasserturm zu Gast in Bocholt.Dieser Austausch entstand aus einem Erasmus+ Projekt, welches parallel zum Austausch stattfindet. Thema des Projektes ist die Jobsituation in Europa.Die Gäste aus Spanien, Italien und Frankreich besuchen in ihrer Heimat eine Bündelschule, welche jeweils auch die Fachrichtung Wirtschaft anbieten. Durch den Austausch sollen weitere Kontakte entstehen, um so auch die Suche nach Praktikumsplätzen innerhalb Europas zu erleichtern. Sie kommen von aus Pauillac in Frankreich, Tafalla in Spanien und Aprilia in Italien.Ein gemeinsamer BusObwohl alle aus unterschiedlichen Ländern kommen, kamen sie in nur einem Bus nach Bocholt. Die Fahrt begann am Sonntag im spanischen Tafalla. In Pauillac holte der Bus die französischen Schüler ab. Die Italiener kamen mit dem Flugzeug nach Paris, wo sie ebenfalls eingesammelt wurden. Danach fuhr die Gruppe weiter bis Bocholt.Interkulturelle Erfahrung und VernetzungKroesen betonte, dass ein Schüleraustausch in der heutigen Zeit besonders wichtig in Bezug auf interkulturelle Erfahrungen und die Vernetzung mit Jugendlichen und Schülern aus anderen Ländern sei. „Perspektiven werden erweitert, Grenzen überdacht und hinterfragt“, so Kroesen.2017 in ItalienDie deutschen Schüler reisen nach diesem Zusammentreffen auch in die Länder ihrer Austauschpartner. Im Mai 2017 gibt es dann ein zweites Treffen dieser Gruppe im italienischen Aprilia. Themen sind dort die unterschiedlichen Schulsysteme und die Ausbildungs- und Arbeitswelt im anderen Land. […]

„Recherchezentrum“, „Staatsgeheimnis“ und „Anhaltspunkte“: Ein Hauch von Wikileaks weht durch Bocholt

„Recherchezentrum“, „Staatsgeheimnis“ und „Anhaltspunkte“: Ein Hauch von Wikileaks weht durch Bocholt

Ein Hauch von Wikileaks weht durch die Heimat. „Stadtsparkasse gibt Spendenliste heraus“, titelt das Bocholter-Borkener Volksblatt und stützt sich dabei auf ein „gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv“. Huiiiii – das riecht aber mal nach einem richtigen satten Finanzskandal!Prompt erkennt die allseits bekannte wie beliebte Soziale Liste im Bocholter Rat laut BBV einen „Anhaltspunkt“, dass die Stadtsparkasse doch unter Umständen Gewinne an die Stadt ausschütten könnte. Sie scheint damit eventuell indirekt andeuten zu wollen, dass das Kreditinstitut unter Umständen womöglich seine Pflicht zum Stopfen der durch die Politik verursachten kommunaler Haushaltslöcher durch eine möglicherweise künstlich erhöhte Unterstützung ehrenamtlichen Engagements in der Kommune zu umgehen gewillt sein könnte. Um Gottes Willen: So etwas würde ja potenziell fast schon den Tatbestand einer etwaigen Verschwörung erfüllen…Genug des Unsinns: Tatsache ist, dass die laut dem höchst investigativen Correctiv oft „wie ein Staatsgeheimnis“ gehüteten Spendenlisten der Stadtsparkasse Bocholt ähnlich brisant und skandalumwittert sind wie das Telefonbuch von Suderwick. Jede Menge Kindergärten, Sport- und Fördervereine und Selbsthilfegruppen finden sich darauf. Das Papier liest sich wie das „Who is Who“ des Bocholter Ehrenamtes. So hat die Stadtsparkasse in 2013 beispielsweise insgesamt 173.666 Euro verteilt. Und das Geld ist bestens angelegt. Wollen wir wirklich, dass die Sparkasse künftig weniger spendet, damit sie die eigenverschuldet latent klamme Stadt mehr unterstützen kann? Auf gar keinen Fall!Was also soll dieses Geschwafel von Medien und Politik über „Recherchezentrum“, „Staatsgeheimnis“ und „Anhaltspunkten“?BERTHOLD BLESENKEMPERPS: Für alle, die das „brisante Papier“ selbst recherchieren wollen, hier die Spendenliste im Original […]

Aasee in Bocholt wird vermessen

Aasee in Bocholt wird vermessen

Bocholt (PID). Um eine optimale Bewirtschaftung zu erreichen wird der Aasee in diesen Tagen im Rahmen des „Blaualgen-Projekts“ komplett vermessen. Die „Meggi“ ist seit Dienstag, 15. November 2016, auf dem Aasee unterwegs und misst mit einem Echolot die verschiedenen Tiefen des Sees.Bekanntlich werden die Blaualgen im Aasee in diesem Jahr seit August mittels Ultraschall bekämpft. Und ein erster Erfolg hat sich eingestellt. „Wir haben nach den Warnungsjahren 2014 und 2015 in 2016 das erste Jahr in dem wir keinerlei Warnungen, Beeinträchtigungen oder Beanstandungen hatten“, berichtet Wilhelm Kirchner vom Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün.Mit dafür verantwortlich ist Hartmut Wassmann, der von der Stadt mit der Bekämpfung der Blaualgen beauftragt wurde. Das Gesamtkonzept enthält auch den Bereich der Vermessung des Aasees, vor allem was die Tiefe anbelangt. Damit begann Ulrich Münster aus Herzberg am Dienstag. „Wir haben überhaupt keine Infos über den See“, berichtete Wassmann, „und dabei ist die Morphologie die Grundlage für alles.“ Während die Blaualgenbekämpfung schon im August startete, musste für die hydrographische Vermessung bis jetzt gewartet werden. „Im Sommer haben wir aufgrund der Gewässervegetation zu viele Störquellen“, erläutert Münster.Hochwasser als GlücksfallAls „Glücksfall“ für die Vermessung bezeichnete Wassmann die beiden Hochwasser im Juni, „der Strom hat die Vegetation zum Teil mitgerissen, wir sind jetzt in der Lage, den Strom, der sich als Rinne ausbildet, genau mit aufzunehmen“, so Wassmann, „und zudem können wir Schwemmsel- und Schiebesand, Schlammablagerungen in der Feindetektion erkennen.“Im Durchschnitt hat der Aasee eine Wassertiefe von vier bis fünf Metern. Die tiefste Stelle befindet sich in der Modellbootbucht und ist noch nicht genau vermessen, dürfte aber bei knapp über sechs Metern liegen. „Dort ist dann auch das Epizentrum für die Blaualgen, immer beim Jonas“ sagte Wassmann, „vor allem, wenn es zu einer Remobilisierung kommt, blühen die Blaualgen auf.“GPS-BasisstationAm Ufer hat Münster eine GPS-Basisstation aufgestellt, auf dem Schiff, der Meggi, nutzt er ein Fächerecholot das mit einer Frequenz von 240 Hz nach unten misst. „Dann bekommen wir den ersten Aufschlag“, erläutert Münster, „und haben die Wassertiefe.“ Parallel werde auch noch ein 30Hz Echolot eingesetzt um den festen Untergrund von den Schlammschichten unterscheiden zu können.Ergebnisse im UmweltauschussIm Umweltausschuss am 1. Dezember 2016 sollen die Ergebnisse der Messungen vorgestellt werden, „dann haben wir auch eine genau Kartierung des Aasees vorliegen“, kündigt Kirchner an, „den großen Erkenntnisgewinn werden wir nutzen, um uns Gedanken über die künftige Bewirtschaftung des Aasees zu machen.“ […]

Unternehmerverband organisiert Duales Orientierungspraktikum / 22 Schüler, zwölf Firmen und die Westfälische Hochschule machen mit

Unternehmerverband organisiert Duales Orientierungspraktikum / 22 Schüler, zwölf Firmen und die Westfälische Hochschule machen mit

Die digitale Welt am Computer oder unterwegs auf dem Handy ist für Jugendliche heute selbstverständlich. In der Berufswelt ist dies ähnlich: Der rasante technologische Fortschritt, Stichwort: Industrie 4.0, erfordert Mitarbeiter mit technischem wie digitalem Verständnis. Doch wie sieht der Arbeitsalltag ganz praktisch aus? Das erfuhren nun fünf Schülerinnen und 17 Schüler, die am „Dualen Orientierungspraktikum“ des Unternehmerverbandes teilnahmen. „Damit zeigen wir Jugendlichen auf, dass die Berufsperspektiven hier vor der Haustüre, in Bocholt, gut sind, und dass die hiesigen mittelständischen Unternehmen eine Menge Know-how bieten und weiterentwickeln“, erläutert Jürgen Paschold vom Unternehmerverband, der das Duale Orientierungspraktikum in dieser Stadt zum sechsten Mal organisierte.Die Schüler absolvierten zunächst in den Herbstferien eine studienpraktische Woche an der Westfälischen Hochschule und im November eine betriebspraktische Woche, für die sie von der Schule freigestellt wurden. Am vergangenen Montag nun kamen Schüler noch einmal in der Hochschule zusammen. „Die Jugendlichen tauschten ihre Erfahrungen untereinander aus, resümierten die Wochen mit Professoren und Personalleitern und erhielten ihre Zertifikate“, berichtete Jürgen Paschold, der den jungen Leuten ans Herz legte, die wertvollen Erfahrungen aktiv in Bewerbungsgesprächen zu nutzen. Besonders freute sich Paschold, dass der ehemalige duale Praktikant Cederic Schmitz zu den Schülern sprach. Inzwischen hat er am Georgs sein Abitur gemacht und ein Duales Studium bei Siemens begonnen. „Es war sehr hilfreich, dass ich über das Praktikum einen ersten Kontakt zu Siemens knüpfen konnte und die richtigen Leute kennengelernt habe. Jetzt bin ich zwei Tage die Woche in der Hochschule und den Rest der Zeit im Betrieb. Bald lerne ich in der Werkstatt Drehen und Fräsen, an Zeichenbrett und Computer habe ich schon gearbeitet“, teilte Schmitz seine ersten Erfahrungen mit den Schülern.Zwei der 22 Teilnehmer des diesjährigen Praktikums sind Schüler am Kapu: die 15-jährige Paula Weber, Schülerin der EF (10. Klasse), und der 16-jährige Moritz Epping aus der 11. Klasse. Sie absolvierten ihre berufspraktische Woche bei der HÜBERS Verfahrenstechnik Maschinenbau GmbH. Paula berichtete von einem Aha-Moment: „Erst haben wir eine Maschine auf dem Bildschirm gesehen, uns wurde alles erklärt. Dann sind wir in die Fertigung gegangen und da stand die Maschine ‚in Echt‘. Das war schon beeindruckend!“ Die Zehntklässlerin will Mathe und Physik als Leistungskurse wählen und war deshalb auch besonders gespannt auf die studienpraktische Woche an der Westfälischen Hochschule. „Neben den Vorlesungen durften wir auch Löten, Schrauben, Programmieren und CAD-Zeichnungen machen. Es ist toll, dass wir nun die Anwendung auch in der Praxis gesehen haben.“ Auch Mitschüler Moritz aus der 11 freute sich, einen Einblick in den Ingenieursberuf bekommen zu haben.Genau das ist das Ziel der Unternehmen. „Wir wollen Interesse an dem Berufsfeld wecken und unsere technischen Berufe ganz praktisch und konkret vorstellen“, erläuterte Dominik Terhardt, Geschäftsführender Gesellschafter bei HÜBERS. Insgesamt werden derzeit im Betrieb 14 Azubis in zwei Berufsbildern und mehreren Jahrgängen ausgebildet. Mit Blick auf seinen Personalbedarf an Ingenieuren, Technikern und Facharbeitern machte das Maschinenbau-Unternehmen bei diesem Dualen Orientierungspraktikum zum wiederholten Male mit. Mit Praktika das ganze Jahr über spricht HÜBERS explizit aber auch Hauptschüler an. „Wir bieten praktisch begabten Jugendlichen Schnupperpraktika an und haben so schon sehr viele gute Azubis rekrutiert“, berichtet Terhardt. Ein leuchtendes Beispiel sei hier etwa der einst erste gewerbliche Azubi bei HÜBERS, der heute die Mechanische Konstruktion leitet. „Durch Ausbildung konnten wir bereits mehrere leitende und wichtige Positionen für uns optimal besetzen. Unsere Azubis sollen ihren Weg in unserem Unternehmen machen: Sie können in der Produktion bleiben, aber sich auch zum Techniker oder Meister fortbilden und so in führende Positionen gelangen“, so Terhardt.Die 22 Teilnehmer besuchen eins der vier Bocholter Gymnasien bzw. das Berufskolleg Bocholt-West und in Borken das Berufskolleg Technikgymnasium. In den Herbstferien mischten sie sich eine Woche lang unter die Studierenden an der Westfälischen Hochschule (WH). „In einer Kombination aus praktischer Arbeit in Labors und dem Besuch ausgewählter Lehrveranstaltungen gaben engagierte Studierende den Schülern einen realistischen Einblick in das Studium verschiedenster Ingenieurdisziplinen. Aufgrund der sehr positiven Resonanz bei den Teilnehmern wird es auch im kommenden Jahr wieder ein ‚Duales Orientierungspraktikum‘ geben“, so Prof. Dr. Martin Maß, Dekan im Bocholter WH-Fachbereich „Maschinenbau“, der in seiner Begrüßung auf die praxisorientierte Ausbildung an der Westfälischen Hochschule einging. […]

Fwd: Nikolausstiefelaktion in der Bocholter Nordstraße

Fwd: Nikolausstiefelaktion in der Bocholter Nordstraße

Bocholt. Viele Kinder freuen sich schon heute auf den Nikolaus und er wird auch in diesem Jahr traditionell mit Knecht Ruprecht in der Bocholter Nordstraße vorbei schauen. Die Kinder brauchen also nicht nur zuhause auf den Nikolaus zu warten, sondern können wieder einen Stiefel bis zum 2. Dezember 2016 in die Nordstraße bringen, um ihn dann mit Leckereien und Liebenswürdigkeiten gefüllt am 6. Dezember in einem Geschäft auf der Nordstraße zu fin­den. „Die Händler der Bocholter Nordstraße laden alle Kinder ein, ihren Stiefel zur Verfügung zu stellen“, so Martina Unterberg, stellvertretende Vorsitzende der Immobilien- und Standortgemeinschaft Nordstraße. Sie ist gemeinsam mit Wolfram Kolks vom Cinque Store und Lars Pieron von Intersport Pieron mitverantwortlich für die Organisation der Nikolaus­stiefel-Aktion. In diesen Geschäften kann das Schuhwerk abgegeben werden: Kindermoden­geschäft „Purzelbaum“, „Cinque Store“, Intersport Pieron. Am 6. Dezember ab 14 Uhr sind die prall gefüllten Stiefel in den Schaufenstern der beteiligten Händler der Nordstraße aus­gestellt. Damit Kind und Stiefel zusammen passen und gefunden werden, wird jeder Stiefel mit einer Nummer versehen, die auch dem Kind mitgegeben wird. Am Dienstag, dem6. Dezember werden der Nikolaus und Knecht Ruprecht in der Nordstraße am Nachmittag anzutreffen sein und den Kindern bei der Suche nach Ihren Stiefeln helfen.Die beteiligten Geschäfte der Immobilien- und Standortgemeinschaft Nordstraße freuen sich auf möglichst viele Kinder, die in die Nordstraße kommen! 161110_MedieninfoNikolausstiefelaktion.docx582c63ccf3499582c63ce5393d […]

Gelungener Saisonabschluss im Golfclub Wasserburg Anholt

Gelungener Saisonabschluss im Golfclub Wasserburg Anholt

Die Sparkasse Westmünsterland ließ es sich nicht nehmen und richtete mit dem traditionellen Martinsgansturnier das letzte Turnier der offiziellen Golfsaison 2016 aus.Dass die im Vorfeld des Turniers nasskalten Witterungsbedingungen den Anholter Golferinnen und Golfern den Spaß an ihrem Sport nicht nehmen können, zeigen die 102 Anmeldungen. Von solchen Anmeldezahlen bei einem Novemberturnier können andere Clubs nur träumen.Gespielt wurde ein Texas-Sramble*, auf der Startliste standen z.B. „Familienflights“, „Nachbarschaftsflights“, „Freundesflights“, „Pärchenflights“, ein „Greenkeeperflight“ und natürlich auch „Zufallsflights“. Die vor drei Jahren geboren Idee, den Golferinnen und Golfern das „Teambuilding“ weitestgehend selbst zu überlassen, hat sich eindrucksvoll bewährt.Auch die sonstige Mischung stimmte: Damen und Herren, sehr junge (10 Jahre) und sehr erfahrene (81 Jahre) Golfer, Zweit-Bundesligaspieler und Anfänger mit gerade erworbener Platzfreigabe – so soll es sein und auch diese Mischung macht den Golfsport aus.102 Teilnehmer und Kanonenstart um 11.00 Uhr – das bedeutete ab 09.30 Uhr Trubel bei der Anmeldung und auf denÜbungsanlagen. Das Empfangsteam von der Sparkasse Westmünsterland regelte alles souverän und hatte für alle Spielerinnen und Spieler auch noch ein Tee-Geschenk parat (hat nichts mit dem aromatischen Heißgetränk zu tun, beim Golf wird der Abschlagsplatz halt „Tee“ genannt).Da viele am frühen Morgen noch die Autoscheiben frei kratzen mussten, bestand die verbreitete Befürchtung, dass die wenig beliebten Wintergrüns angespielt werden müssen. Head-Greenkeeper Rainer Paus hatte die regulären Grüns aber freigeben können und zudem den Platz mit seinem Team in einen für die Jahreszeit und die Witterungsverhältnisse tollen Zustand gebracht. Dies sollte sich bei den Ergebnissen zeigen, die in diesem Jahr sensationell gut waren.Nach der Runde, die bei kaltem aber sonnigem Wetter gespielt werden konnte, trafen sich die Turnierteilnehmer im Clubhaus, wo Herr Schmittmann von der Sparkasse Westmünsterland seine Gäste begrüßte und sich für die große Teilnahme und tolle Stimmung bedankte. Zusammen mit Spielführer Dieter Erlewein übernahm er die Ehrung der vier besten Teams (gewertet wurden ausschließlich die„Nettoschläge“, d.h. die benötigte Schlagzahl für die 18 Bahnen abzüglich Team-Handicap).Das Siegerteam stellten Gabriele und Christian Schmitz mit Petra van Bruck-Hahn und Ralf van Bruck (80 Schläge minus 43er Team-Handicap = 37 Netto-Schläge)Zweite wurden Egon Hülsmann, Dr. Dieter Kohlruss, Oliver Griebe und Gregor Kohlruss (85 minus 45 = 40 Netto-Schläge)vor Doris Föcking-Bovenkerk, Hildegard Reygers, Claudia Semsek und George Mayhew (75 minus 34 = 41 Netto-Schläge)und André Bambuch, Ralf Deppe, Gerd Küper und Dirk Ratering (76 minus 34 = 42 Nettoschläge)Nach der Siegerehrung fand der rundum gelungene Turniertag seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Abendessen – natürlich dem Motto des Turniers entsprechend.Der Golfclub Wasserburg Anholt bedankt sich sehr herzlich bei der Sparkasse Westmünsterland für die großzügige und perfekte Ausrichtung des letzten Saisonturniers.*Beim Texas-Scamble schlagen alle vier Spieler des Flights ab und wählen aus den vier Ergebnissen den Punkt aus, von dem nächste Schlag ausgeführt wird. Die Spielerin/der Spieler, deren/dessen Schlag ausgewählt wurde, muss beim folgenden Schlag aussetzen – die anderen drei Teammitglieder spielen von der Stelle je einen Ball. Dies setzt sich auf jeder der 18 Bahnen fort, bis der Ball im Loch ist. Von jedem Spieler müssen mindestens vier Abschläge ausgewählt werden.v.l.n.r.: Christian und Gabriele Schmitz, Bernhard Schmittmann, Ralf van Bruck, Petra van Bruck-HahnVon meinem iPhone gesendet […]

Musikschüler geben Konzert zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus

Musikschüler geben Konzert zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus

Bocholt (PID). Am Samstag, 3. Dezember 2016, um 19 Uhr und am Sonntag, 4. Dezember 2016, um 17 Uhr veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede zwei Konzerte zur Vorweihnachtszeit im Bühnenhaus Bocholt. Sitzplatzkarten sind erforderlich und im Sekretariat der Musikschule erhältlich. Der Eintritt ist frei.Die Konzerte zur Vorweihnachtszeit finden in diesem Jahr bereits zum 40. Mal statt. Waren die Konzerte bislang vorwiegend mit Blasorchestern besetzt, werden diesmal noch weitere Ensembles das Programm gestalten. Zudem hat die Musikschule Bocholt zwei unterschiedlich besetzte Konzerte organisiert und zeigt damit die breite Palette des Musikschulangebotes.“Mini-Winds“ eröffnenDie „Mini-Winds“ – erstmals unter der Leitung von Michael Meldrum – eröffnen das Konzert am Samstagabend. Im Anschluss tritt die Popband „Quiet Fox Noise“ unter der Leitung von Martin Feske auf. Im Konzert am Sonntagnachmittag präsentiert sich das Percussion-Ensemble unter der Leitung von Christoph Nießen sowie das „Projektorchester Bocholt-Isselburg“ bestehend aus dem Bläserkreis mit seinem neuen Dirigenten Bodo Biermann und dem Isselburger Vororchester unter der Leitung von Ralf Schmittkamp. Das Jugendblasorchester der Musikschule unter der Leitung von Bodo Biermann rundet beide Konzerte mit eindrucksvollen Melodien und einem weihnachtlichen Finale ab. Die kostenlosen Eintrittskarten sind ab sofort im Sekretariat der Musikschule erhältlich. […]

Schnelles Internet für Bocholt: „Weiße Flecken“ auf dem Land sollen verschwinden

Schnelles Internet für Bocholt: „Weiße Flecken“ auf dem Land sollen verschwinden

Bocholt (PID). Schnelles Internet soll es in Bocholt künftig auch für Haushalte in dünn besiedelten, örtlichen Randlagen geben. Dafür hat Bocholt jetzt 50.000 Euro Fördergeld vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten.Betroffen sind etwa 1.600 Haushalte (entspricht 5 Prozent aller Bocholter Haushalte), die derzeit in puncto Breitbandanschluss unterversorgt sind. „Ziel ist es, auch diese ´weißen Flecken´ in Bocholt mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde zu versorgen“, sagt Heinz-Josef Nienhaus, Chef der städtischen Stadtentwicklung. Weiße Flecken, damit sind einzelne Häuser und Betriebe gemeint, die außerhalb der Ortskerne liegen, etwa rund um Barlo oder in ländlichen Lagen von Spork, Liedern oder Holtwick.Erst Konzept, dann AusbauFür Telekommunikationsanbieter wäre eine Erschließung dieser Außenbereiche nicht wirtschaftlich, sie liegen zu weit weg vom Kabelverzweiger oder Hauptverteiler. Deshalb nun lässt die Stadtverwaltung mit dem Fördergeld zunächst untersuchen, welche Maßnahmen notwendig wären, um auch unterversorgte Bereiche ans schnelle Netz anzuschließen. Sobald ein Konzept vorliegt, wird die Stadt im nächsten Schritt Fördergeld für einen konkreten Ausbau beim Bund beantragen, kündigt Nienhaus an. Mit Ergebnissen aus der Untersuchung rechnet er im Frühjahr 2017.4 Milliarden für bundesweiten BreitbandausbauBundesminister Alexander Dobrindt will nach eigenen Worten „bis 2018 auf der Landkarte keinen weißen Flecken“ mehr sehen. Der Bund stellt für den Breitbandausbau insgesamt 4 Milliarden Euro bereit, wie es in der offiziellen Pressemitteilung des Bundes zur Vergabe der Förderbescheide heißt. […]