Bocholt sucht Paten für eine Fichte

Bocholt sucht Paten für eine Fichte

Bocholt (PID). Die Fichte ist zum „Baum des Jahres 2017“ erkoren worden. Die Stadt Bocholt sucht nun einen „Paten“ bzw. eine „Patin“ für das Gehölz. Es soll am 25. April 2017 im Stadtquartier Feldmark gepflanzt werden.In der Parkanlage zwischen Böggeringstraße und Wiesenstraße hat die Stadt Bocholt bekanntlich vor Jahren einen naturkundlichen Lehrpfad angelegt, der aus Jahresbäumen besteht. Bisher stehen dort 28 Jahres- und ein Jahrtausendbaum. Jetzt soll der Lehrpfad um den aktuellen Baum des Jahres 2017, eine Fichte, ergänzt werden.Fichte als „Brotbaum“Die Fichte wird auch als „Brotbaum“ bezeichnet: Seit knapp zwei Jahrhunderten prägt diese Baumart den deutschen Wald, heißt es auf der Webseite www.baum-des-jahres.de. Und weiter: „Ende des 18. Jahrhunderts war ein großer Teil der Wälder heruntergewirtschaftet, der Bedarf an Bauholz, Brennmaterial und Weidefläche groß. Die Fichte eignete sich als anspruchslose Baumart hervorragend zur Wiederaufforstung verödeter Standorte. Wo ursprünglich Laubwälder stockten, wuchsen bald reine Wälder aus gleichaltrigen Fichten heran, die große Mengen Holz lieferten. In Deutschland komme die Fichte in höheren Lagen der Mittelgebirge und den Alpen vor.Patenschaft kostet 500 EuroDie Patenschaft für einen Baum kostet 500 Euro. Für diesen Betrag pflanzt der Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün am 25. April 2017 den Baum zusammen mit dem Baumpaten. An jedem Baum wird ein Steckbrief mit Informationen zum Gehölz angebracht, dazu der Name des jeweiligen Baumpaten (sofern gewünscht). Beteiligen können sich Firmen, Vereine und Privatpersonen. Die Pflege der Bäume erfolgt im Rahmen der städtischen Grünpflege und ist kostenlos.KontaktInteressenten können sich an Peter Schlabs vom Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün wenden unter Tel. 02871 953-493 oder E-Mail peter.schlabs@mail.bocholt.de. […]

Ensemblekonzert der Musikschule zum 3. Advent in Bocholt

Ensemblekonzert der Musikschule zum 3. Advent in Bocholt

Bocholt (PID). Am Sonntag, 11. Dezember 2016, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ein Konzert mit ausgewählten Ensembles. Beginn ist um 17 Uhr in der Apostelkirche, Elbestraße 1. Der Eintritt ist frei.Traditionell zum dritten Advent haben über 70 Musikschülerinnen und Musikschüler im Alter von fünf bis 17 Jahren ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Weihnachtslieder gehören ebenso zum Repertoire wie klassische und moderne Werke unterschiedlichster Epochen.Das Adventskonzert wird von den Ministreichern, besetzt mit den jüngsten Streichern der Musikschüler eröffnet, gefolgt von dem Jugendorchester, einem weiteren Streichorchester der Musikschule. Das Blockflötensensemble und die Streicherbande runden das Programm ab. Geleitet werden die vier Ensembles von den Musikschullehrkräften Christiane Schröder, Ludger Latos und Theres Kommescher, die dem Publikum mit dem Konzert einen Einblick in die Vielseitigkeit der Ensemblearbeit der Musikschule verschaffen. Einlass ist ab 16.30 Uhr. […]

"Eindeutig Zweideutig" im Rathausfoyer Bocholt

„Eindeutig Zweideutig“ im Rathausfoyer Bocholt

Bocholt (PID) . Noch bis zum 9. Dezember ist die Ausstellung „Eindeutig – Zweideutig“ der Q1-Stufe des Mariengymnasiums Bocholt im Foyer des Rathauses zu sehen. Am 30. November 2016 eröffneten Elisabeth Kroesen, erste stellvertretende Bürgermeisterin, und Schulleiter Wilfried Flüchter die Ausstellung.Inspiriert vom Pop Art-Künstler Claes Oldenburg, verleihen die Schülerinnen und Schüler verschiedenen Alltagsobjekten durch kleine Veränderungen eine Doppeldeutigkeit.Pop Art und Gesellschaftskritik„Es ist eindrucksvoll, wie die Schülerinnen und Schüler den Kern der Pop Art getroffen haben und zeitgleich verschiedene Gesellschaftskritiken mit ihren Werken verbinden“, zeigte sich Wilfried Flüchter, Schulleiter des Mariengymnasiums, stolz über die Arbeiten seiner Schülerschaft. „Das Ohr mit der Rennbahn symbolisiert beispielsweise den Alltagsstress, der zur Zeit in unserer Gesellschaft alltäglich ist. Man kommt keinen Moment zur Ruhe, um die Feinheiten des Lebens wahrzunehmen.“Kräftige Farben und ungewöhnliche Proportionen57 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 des Mariengymnasiums tauchten für zwei Monate in die Welt des Pop Art ein. Sie orientierten sich am Pop Art-Künstler Claes Oldenburg, der in seinen Werken Alltagsgegenständen unter Verwendung kräftiger Farben und ungewöhnlicher Proportionen Doppelsinn verleiht. „Ich zeigte den Schülerinnen und Schülern eine Dokumentation über die Pop Art Werke von Claes Oldenburg. Eines seiner bekanntesten Werke sind die ausgedrückten Zigarettenstummel, die an weibliche Knie erinnern. Fasziniert von der Oldenburg´schen Idee und der bunten, fröhlichen Kunst bildeten die Klassen kleine Arbeitsgruppen und entwarfen eindrucksvoll ihr eigenes Pop Art-Kunstwerk, das sie innerhalb von zwei Monaten fertig stellten“, so Daglef Seeger, Kunstlehrer am Mariengymnasium.Kunst für die Öffentlichkeit“Ich freue mich, dass ich schon die zweite Ausstellung des Mariengymnasiums hier im Foyer eröffnen darf“, betonte die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen. „Zuletzt waren es die europäischen Köpfe, jetzt habt ihr hier Pop Art vom Feinsten ausgestellt.“ Kunst gehöre in die Öffentlichkeit, und die sei im Foyer des Rathauses gegeben. Kroesen: „Ich wünsche euch viele Besucherinnen und Besucher und freue mich schon auf die nächste Ausstellung.“ Kroesen ließ es sich nicht nehmen, sich von einzelnen Schülerinnen und Schülern die Kunstwerke erläutern zu lassen. Wiebke Wollberg und Marleen Tielkes etwa hatten das außergewöhnliche Kunstwerk „gedankenfrei“ erstellt. „Wir haben nicht nur die Stunden in der Schule verbracht, sondern auch zu Hause noch weiter daran gearbeitet“, sagte Wollberg. „Vor allem die vielen Fäden einzeln mit der Heißklebepistole anzubringen, hat lange gedauert.“Lügender Müllkopf, Ameisensteckdose, verbotenes ParadiesInspiriert von der US-Präsidentenwahl, hatte Alice Weber ihr Kunstwerk „Der lügende Müllkopf“ genannt. Zu bewundern sind zudem eine Ameisensteckdose, die Büchse der Pandora, ein Schuhrennwagen, das „Verbotene Paradies“ oder auch eine Klopapier-Dampfwalze.Sobald die Erläuterungen zu den einzelnen Kunstwerken, die im Foyer jedem Kunstwerk auf einer DinA4-Seite beigefügt sind, vorliegen, werden diese auf der bocholt.de veröffentlicht. Dort gibt es auch eine Bildergalerie mit weiteren Fotos: t1p.de/bocholt-ausstellung-eindeutig-zweideutig […]