Clevere Bocholter Seniorin fällt nicht auf Betrüger herein

Clevere Bocholter Seniorin fällt nicht auf Betrüger herein

Bocholt (ots) – (fr) Am Samstag erhielt eine 71-jährigeBocholterin einen Anruf, wobei sich der Anrufer als Polizeibeamterausgab. Es ist davon auszugehen, dass der Betrüger die Geschädigteüberreden wollte, ihm bzw. einem Boten „aus Sicherheitsgründen“Bargeld und Wertgegenstände zu übergeben. Leider wurden auf diese Artund Weise deutschlandweit schon Menschen um ihr Erspartes gebracht.Nicht so in diesem Fall – die Bocholterin fiel nicht auf den Betrügerherein, beendete das Gespräch und informierte die Polizei. Es ist damit zu rechnen, dass die Betrüger weiterhin ihr Unwesentreiben werden. Die Polizei rät zu Vorsicht und Misstrauen. Rufen Sielieber einmal zu viel als einmal zu wenig die Polizei an. Haben Siekeine Scheu, in solchen Fällen die 110 zu wählen. […]

Serie 36,5 Grad: Petra Frenk trotzt dem Krebs - Augen auf und durch!

Serie 36,5 Grad: Petra Frenk trotzt dem Krebs – Augen auf und durch!

 Augen auf und durch!VON BERTHOLD BLESENKEMPERMit einem Mal war alles anders. Petra Frenk erinnert sich noch gut an den Moment, als ihr Arzt im Juli vergangenen Jahres plötzlich einen „ganz besorgten Blick“ bekam. Diagnose Krebs. Die kleine, unscheinbare Delle in der rechten Brust, die die 50-Jährige eher zufällig beim Blick in den Spiegel entdeckt hatte, war Folge eines bösartigen Tumors im Gewebe. Seitdem gehört die Krankheit zu Petra Frenks Leben. „Aber ich will nicht, dass sie mein Leben dominiert“, meint sie fast schon ein wenig trotzig. Entsprechend offensiv geht die berufstätige Ehefrau und Mutter von zwei Kindern weiter durchs Leben. Augen auf und durch!Dabei steckt die Angestellte eines Bocholter Immobilienunternehmens immer noch mitten in der Behandlung. Mehrere Chemo-Therapien und Bestrahlungen warten nach der Tumorentfernung auf Petra Frenk. Die Einnahme der teilweise aggressiven Medikamente haben Spuren hinterlassen. Ihre Haare, Augenwimpern und -brauen sind ausgefallen. Die Haut ist im doppelten Sinne des Wortes dünner geworden. Und manchmal schreit der Körper einfach nur nach Ruhe. Dann hört die Bocholterin in sich hinein und gönnt sich eine Pause.Wer Petra Frank kennt, weiß, wie schwer ihr das fällt. Die 50-jährige war immer „taff“ – stets sportlich, dauernd beschäftigt, unermüdlich agil. „Doch plötzlich wird dir unmissverständlich klar, dass das Leben endlich ist“, erklärt die 50-jährige. Der Krebs hat sie verändert. Sie wirkt ruhiger und gleichzeitig rastloser. „Du willst Dinge nicht mehr auf die lange Bank schieben, wenn du nicht weißt, ob du sie überhaupt noch erlebst“, erklärt Petra Frenk. Und so steckt sie mitten im Dilemma zwischen gewünschter Entschleunigung und womöglich knapper werdender Zeit.Die Bocholterin hat viel mit ihrem Mann und ihrer Familie darüber gesprochen. Gleichzeit suchte sie Kontakt zu Leidensgenossinnen und meldete sich in zwei geschlossenen Facebookgruppen an. Dort erlebte Selbsthilfe online und live. Das gab ihr den Mut, in den sozialen Netzwerken Fotos zu posten und über ihre Therapie zu berichten. „Ich will Mut machen“, meint die 50-Jährige. Damit schreckt sie so manchen auf oder sogar ab. Von anderen erntet sie umso mehr Aufmunterung.„Jeder muss das machen, was ihm gut tut. Die einen ziehen sich nach der Diagnose zurück, die anderen gehen nach vorne“, erklärt Petra Frenk. Sie persönlich gehört klar zur letzteren Gruppe. Aus diesem Grund setze sich die Bocholterin mutig mit Glatze ins Fotostudio von Carolin Nimtz von der Agentur Kopfkino und ließ sich porträtieren. Heraus kamen Bilder voller Leben. Sie helfen Petra Frenk gegen die Frucht, die Krankheit könnte sie irgendwann hilflos machen. „Das war und ist meine größte Angst“, berichtet sie und wird nachdenklich. Das sind die Momente, in denen der Krebs sich wieder in den Kopf schleicht ihn scheinbar bleiern werden lässt. Petra Frenk nimmt ihn langsam wieder hoch und lächelt.Look good feel betterLook good feel better, zu deutsch: sehe gut aus und fühle dich besser, heißt ein Programm der DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei), die Kosmetikseminare für Krebspatientinnen finanziert. Die Teilnehmerinnen erhalten nicht nur zwei Stunden lang Tipps von Profis, sondern außerdem kostenlos eine Tasche mit hochwertigen Pflegeprodukten.Eine, die solche Kurse ehrenamtlich gibt, ist die Bocholterin Regina Meißner von der Firma rm-kosmetik. Als ehemals Betroffene weiß sie aus eigener Erfahrung gut, was die Kranken benötigen. „Das ist neben der Hilfe vor allem Zuspruch“, so Meißner. Denn erklärtes Ziel der Initiatoren ist es, zu mehr Lebensmut zu ermuntern und neue Lebensqualität aufzubauen.Auch Petra Frank hat an einem solchen Seminar teilgenommen. „Die Haut verändert sich durch die Medikamente“ berichtet sie. Entsprechend wichtig sei eine veränderte Pflege und Kosmetik. Es wird unter anderem gezeigt, wie Hautflecken oder Wimpernverlust kaschiert werden können. Die Frauen schminken sich selbst, damit ihnen das auch im Anschluss an das Seminar ohne Schwierigkeiten gelingt. Ein weiterer Programmpunkt ist eine Tücher- und Kopfschmuckberatung. Lesen Sie diesen Bericht auch im Bocholter Stadtmagazin PAN […]

Einbruch in Lowick

Bocholt (ots) – (fr) Am Freitag kam es zwischen 08.30 Uhr und19.50 Uhr zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus am Kempkesweg. Deroder die Täter hatten ein Kellerfenster aufgebrochen, im Haussämtliche Räume betreten und teilweise durchsucht. Konkrete Angabenzum möglichen Diebesgut lagen zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattungnoch nicht vor. Als der Geschädigte gegen 19.50 Uhr nach Hause kam, fuhr einsilberfarbener Pkw (vermutlich Opel) mit BOH-Kennzeichen davon.Dieser Pkw stand zuvor vor dem Haus. Inwiefern ein Zusammenhang mitdem Einbruch besteht, ist nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich an die Ermittlungsgruppe“Wohnungseinbruch“ zu wenden (02871-2990 oder 02861-9000). […]

Innenstadtbesucher bewerten Bocholter City mit "durchschnittlich"

Innenstadtbesucher bewerten Bocholter City mit „durchschnittlich“

Bocholt. Im Sommer 2016 hatte das Bocholter Stadtmarketing in einer Stellungnahme zum Integrierten Handlungskonzept diverse Massnahmen im konzeptiollen und kommunikativen Bereich für die Bocholter Innenstadt angeregt – u.a. Befragungen, Zählungen, Evaluationen. Damit wurde –trotz seinerzeit fehlendem Ratsbeschluss zur Finanzierung bereits im Herbst 2016 begonnen. „Das Institut für Handelsforschung, Köln, hat uns nach 2014 erneut auf eine Befragung von Innenstadtbesuchern angesprochen – das passte so gut in Konzept und Zeitplan, dass wir die Teilnahme an der bundesweit durchgeführten Befragung direkt zugesagt haben,“ so Ludger Dieckhues, Geschäftsführer von Stadtmarketing Bocholt.Nach 60 bundesweit beteiligten Städten in 2014 lag die aktuelle Untersuchung mit 121 be­teiligten Städten deutlich höher. So konnte das IFH ein umfassendes Bild zur deutschen Innenstadt aufzeigen. Aufgefächert nach Stadtgrößen (Einwohnerzahl) haben sich in der Größenklasse von 50.000 bis 100.000 Einwohnern insgesamt 31 Städte beteiligt. Bocholt gehört auch dazu. Aus der Region war wieder Ibbenbüren dabei, aber auch die Nachbarstadt Rhede beteiligte sich in der Größenklasse mit bis zu 25.000 Einwohnern. Der sogenannte Top-Performer in der Bocholter Ortsgrößenklasse ist Hilden.Wie sieht die Zukunft der deutschen Innenstädte aus und was wünschen sich Innen­stadtbesucher von ihren Stadtzentren? Diese Fragen liegen der bundesweiten Untersu­chung „Vitale Innenstädte 2016“ zugrunde, die das IFH Köln im Herbst 2016 durch­geführt hat. Partner der Untersuchung sind die Bundesvereinigung City- und Stadt­marketing Deutschland e.V. (bcsd), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Handelsverband Deutschland (HDE).Zeitgleich wurden die Innenstadtbesucher in allen Städten zu ihren Einkaufsgewohn­heiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt. Die Datenerhebung erfolgte an zwei ausgewählten Tagen (Donnerstag und Samstag) im September 2016 anhand eines ein­heitlichen Fragebogens. Insgesamt sind so mehr als 58.000 Interviews zusammen ge­kommen. Ziel ist es, den Partnern in Handel und Verwaltung dringend benötigte Infor­mationen über die Positionierung ihrer Stadt aus Sicht der Besucher als Planungs­grundlage für standortspezifische Maßnahmen liefern zu können. Die Untersuchung liefert sowohl allgemeine Ergebnisse zur Attraktivität von Innenstädte und die Ansprüche der Inennstadtbesucher an die Stadtzentren der Zukunft als auch spezifische Erkennt­nisse zu einzelnen deutschen Städten aller Größen und Regionen. Auch in Bocholt wurden am 25.9. und am 27.9. durch Stadtmarketing Bocholt rund 600 Innenstadtbesucher befragt                                                                                            Fünf Thesen zur Vitalität deutscher InnenstädteIn fünf Thesen hat das Institut für Handelsforschung aus Köln alle bundesweiten Ergeb­nisse zusammengefasst. Diese unterscheiden sich zum Teil erheblich von den neun Thesen, die im Jahr 2014 auf der Grundlage dieser Untersuchung erstellt wurden:These 1: Passanten nehmen Verödung der Innestädte nicht pauschal wahr.These 2: Innenstädte punkten insbesondere mit Ambiente und Flair.These 3: Gebäude und Plätze prägen den Charakter einer Innenstadt.These 4: Mär von Online vs. Offline: Wettbewerb zwischen den Standorten entscheidet.These 5: Die neue Stadt(ver)führung: Mit digitalen Services zu mehr FrequenzErgebnisse für BocholtWie sieht es in Bocholt u.a. bezogen auf diese fünf Thesen aus? Wie bewerten die hie­sigen Innenstadtbesucher die Bocholter City? Liegen wir im Mainstream unserer Orts­größenklasse oder gibt es bei manchen Fragestellungen Abweichungen? Vorweg zu nehmen ist, dass auch in Bocholt die Gesamtbewertung der Innenstadt­attraktivität so wie im Durchschnitt aller teilnehmenden Städte bei 3 plus liegt. Interessant ist das Besucherprofil, das sich für Bocholt anhand der häufigsten Nennun­gen für den Donnerstag ergibt und das in 2016 unterschiedlich zu dem Profil 2014 ist: An einem Donnerstag kommt im Durchschnitt aller Befragten eine weibliche, 41jährige Bocholterin mit dem Zweirad (Fahrrad/Roller/Motorrad), einmal wöchentlich in die Innenstadt. Sie bewertet die Attraktivität der Innenstadt mit der Note 2,5 und kauft Lebensmittel, Bekleidung und Consumer Electronics in den Geschäften von Bocholt. Sie kauft zwar online ein, besucht diese Innenstadt aber unverändert häufig. Damit ist der durchschnitt­liche Besucher der Bocholter Innenstadt jünger (bezogen auf die Ortsgröße sind die Besucher im Schnitt 45,3 Jahre alt) und nutzt aussergewöhnlich häufig das Zweirad, um in die Innenstadt zu kommen (37,2 % im Durchschnitt beider Befragungstage). In den anderen Städten gleicher Ortsgröße nutzen 46,7 % den PKW, um in die City zu gelan­genIm Durchschnitt der beiden Befragungstage kommt der Innenstadtbesucher aus Bocholt (64,7 %), was sich in etwa mit dem Ortsgrößendurchschnitt und dem bundesweiten Durchschnitt deckt. Das Einzugsgebiet erstreckt sich vor allem auf Rhede, Hamminkeln, Isselburg, Rees und Borken.Die Gesamtattraktivität der Innenstadt wird von den Befragten mit einer Note zwischen 1 und 2 bewertet. Das Einzelhandelsangebot allerdings mit einer 3. Hinsichtlich des Ein­kaufsverhaltens suchen die Besucher nur 1 bis 2 Geschäfte in Bocholt bei der Befra­gung auf. Das entspricht den anderen Städten aus der Ortsgrößenklasse. Die Aufent­haltsdauer ist vergleichsweise kürzer und entspricht einer kurzen Zeitspanne bis zu zwei Stunden. Die Besuchshäufigkeit ist seltener, die meisten Besucher kommen wöchentlich in die Bocholter City. Der Gesamteindruck der Innenstadt in Bezug auf die Gesamt­attraktivität wird mit einer Note zwischen 1 und 2 beurteilt, besonders hervorzuheben sind die Themen „Erreichbarkeit mit dem PKW“, „Ladenöffnungszeiten“, „Verkaufs­offene Sonntage“, „Dienstleistungsangebot“. Der Gesamteindruck der Innenstadt in Be­zug auf das Allgemeine Ambiente schneidet ebenfalls gut ab, Benotung liegt zwischen 1 und 2. Allerdings liegen die Einzelbewertungen hinsichtlich Gebäuden, Fassaden, We­gen, Plätzen, Sehenswürdigkeiten, Lebendigkeit nur bei einer durchschnittlichen 3.Gut werden Sauberkeit und Sicherheit in der Stadt bewertet. Das Einzelhandelsangebot wird insgesamt nur mit einer 3 bewertet. Besonders hervorzuheben ist, dass das Lebens­mittelangebot in der City nur mit Schulnoten zwischen 4 und 6 benotet wird.Neben diesen „normalen“ Bewertungen durch die Innenstadtbesucher wurde bei der Untersuchung auch ein Augenmerk auf die Online-Affinität der Innenstadt­besucher gelegt. Kostenfreies WLAN ist gefragt und die Möglichkeit, online reservierte oder bestellte Waren in den Geschäften abholen zu können. Weniger wichtig ist scheinbar ein Online-Shop der Geschäfte bzw. ein stadtweiter Online-Marktplatz. Die Auffindbar­keit der Geschäfte im Netz ist für die meisten Befragten von Bedeutung und deckt sich insofern mit der These des IFH, aber auch den Aktivitäten von Stadtmarketing Bocholt sei 2104. Im Vergleich zu den anderen Städten dieser Ortsgrößenklasse kaufen die Befragten in Bocholt verstärkt online ein und besuchen daher die Bocholter Innenstadt zum Einkaufen seltener (21,6 % gegenüber 16,6 % bei den anderen Städten im Durchschnitt).Innenstadtbesucher bewerten auch die Bocholter Innenstadt mit einer 3+Ein Fazit aus Bocholter Sicht: Die Innenstadtbesucher bewerten auch die Bocholter Innenstadt mit einer 3+ und verhalten sich in vielen Bereichen wie der Durchschnitt der Besucher aller Städte in gleicher Ortsgröße. Aus Stadtmarketing-Sicht bestätigt sich, dass trotz vieler schon in den letzten Jahren durchgeführter City­management – Projekte keinesfalls in den Bemühungen um eine positive Innenstadt­entwicklung nachgelassen werden darf – im Gegenteil! „Die Umsetzung priorisierter Punkte aus dem Integrierten Handlungskonzept für die Innenstadt muss schnell angegangen werden – gut, dass der Stadtrat im Dezember dem Beginn von Massnahmen zugestimmt hat. Hoffentlich kommt auch kurzfristig ein Förderbescheid des Landes NRW zum Innenstadtkonzept,“ erläutert Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues.Die fünf aufgestellten Thesen sind auch auf Bocholt zu beziehen. Die Standortattraktivität hat eine besondere Bedeu­tung, hier insbesondere Flair, Ambiente, Gebäude, Plätze, Aufenthaltsqualität. Online vs. Offline hat weiterhin eine hohe Bedeutung, vor allem der inhabergeführte Einzelhandel muss hier reagieren. Denn: die Umsatzanteile im Online-Bereich gehen weiterhin zu Lasten des stationären Handels. Insgesamt gibt jeder fünte Befragte an, dass sich sein Einkaufsverhalten durch die Nutzung von Onlineshopping so verändert hat, dass die Innenstadt seltener aufgesucht wird. Bei genauer Betrachtung der Branchen – so das IFH – zeigt sich aber, dass auch ein stärkerer Wettbewerb zwischen den stationären Standorten stattfindet. Die einzigen Bran­chen, bei denen mindestens jeder Fünfte den Onlineshop bevorzugt, sind Consumer Electronics und Telekommunikation – unabhängig von der Größe des Ortes.Kleefest-Verkaufsoffener SonntagBokeltsen TreffFür das Citymanagement in Bocholt wesentlich interessanter für die weitere Vorgehensweise auch im Hinblick auf die Umsetzung des Stadtmarketing-Strategiepapiers zum Integrierten Handlungskonzept ist die 5. These: Mit digitalen Ser­vices zu mehr Frequenz. Digitale Services bewertet jeder zweite Innenstadtbesucher positiv – auch in Bocholt. Zugriff auf kostenfreies WLAN (in Bocholt schon zu einem großen Teil in der City vorhanden) ist der beliebteste Service. Aber auch die Möglichkeit, online Informationen über die Ge­schäfte in der Innenstadt einzuholen (siehe für Bocholt der digitale Innenstadt- und Shoppingstadtplan auf der www.bocholt.de) oder online bestellte Ware in Geschäften der In­nenstadt abholen zu können, ist mehr als jedem zweiten Befragten wichtig. Ein eigener Onlineshop ist weniger zwingend, auch lokale Onlinemarktplätze eher nicht. Es findet bundesweit keine reine Verlagerung von stationären zu Online-Umsätzen statt. Vielmehr bestehen vielfältige Wechselwirkungen im Informations- und Kaufverhalten der Konsu­menten. Die Zukunft ist Cross-Channel, denn der traditionelle Handelskäufer, der nur stationär einkauft, stirbt langfristig aus. Diese Entwicklung stellt den traditionellen Han­del und auch Stadtplanung / Stadtmarketing weiterhin vor große Herausforderungen – natürlich auch in Bocholt. […]

Mit Silvia Hörning geht das "bekannteste Lächeln der Stadtverwaltung" in Ruhestand

Mit Silvia Hörning geht das „bekannteste Lächeln der Stadtverwaltung“ in Ruhestand

Bocholt (PID). Schlechte Laune? Kannte sie nicht, im Gegenteil: Jahrelang war sie das freundliche, lachende Gesicht von der Rathausinformation am Berliner Platz. Jetzt geht Silvia Hörning in den Ruhestand.Insgesamt arbeitete sie 15 Jahre bei der Verwaltung. Angefangen hatte Hörning am 1. März 2002 als Raumpflegerin am St.-Georg-Gymnasium. Am 1. Februar 2007 erfolgte ihre Umsetzung zum Fachbereich Öffentliche Ordnung in den Bereich „ruhender Verkehr“. Hier arbeitete sie als Politesse. Silvia Hörning wurde für ihr freundliches, aber bestimmtes Auftreten von vielen Bürgern, mit denen sie zu tun hatte, geschätzt. „Ich haben Leuten, die ein ´Knöllchen´ hinter dem Scheibenwischer hatten, freundlich erklärt, warum sie es bekommen. Ich habe ihnen das „verkauft“ wie eine Hose. Manche waren daraufhin so perplex, dass noch ein ´Dankeschön´ zurückkam“, erinnert sich Hörning schmunzelnd.Seit Mai 2013 ist sie an der Information und Telefonzentrale im Rathaus am Berliner Platz beschäftigt. Für jeden Besucher ist sie als zentrale, erste Anlaufstelle das „freundliche Gesicht“ der Verwaltung. Sie erteilt Besuchern des Rathauses Auskünfte, hilft, Ämter zu finden, vermittelt zuständige Ansprechpartner, bearbeitet telefonische Anfragen an die Stadtverwaltung und gibt auch gelbe Säcke aus. […]

Schatzkiste „Resilienz“ kennenlernen

Bocholt (PID). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frau+Beruf“ findet ein Vortrag zum Thema „Schatzkiste Resilienz“ am Dienstag, 7. Februar 2017, im Rathaus von Bocholt, Berliner Platz, statt. Frauen können dort ihre Stärken und Fähigkeiten kennenlernen. Die Veranstaltung findet ab 19 Uhr im Raum Rossendale statt. Sie ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Resilienz ist die Fähigkeit besser mit Krisen und Rückschlägen umzugehen. Die Frauen lernen flexibel zu handeln, damit sie verschiedene Situationen zum Beispiel im Beruf meistern können. Denn wer dies lernt und dabei seine Chancen entdeckt „wird jeden Gegenwind unbeschadet überstehen“, so Astrid Schupp, Gleichstellungbeauftragte der Stadt Bocholt.Referentin Sonja Hüls, Hypnose- & Resilienz-Coach und Entspannungspädagogin, zeigt den Teilnehmerinnen die entscheidenden Schlüsselfaktoren, wie beispielsweise Akzeptanz und Zukunftsorientierung, auf, die sie flexibel durchs Leben gehen lassen. In der Veranstaltung können die Teilnehmerinnen den Inhalt ihrer „Schatzkiste“ entdecken und herausfinden, welche Stärken in einem stecken. […]

Generalprobe vor der Norddeutschen Meisterschaft in Hannover

Generalprobe vor der Norddeutschen Meisterschaft in Hannover

Am Wochenende fand für die Tanzsportgarde des TSV Bocholt das letzten Qualifikationsturnier vor der Norddeutschen Meisterschaft Ende März statt. Unsere Tänzerinnen starteten im sauerländischen Attendorn und brachten gute Platzierungen mit nach Hause.Am Start war unser Solomariechen Magdalena Bandrowska in der Altersklasse Jugend (6-10 Jahre). Sie brachte die Jury dazu, sie mit 408 Punkten zu bewerten. Das bedeutet Platz 4 unter 18 Starterinnen. Platz 3 war hier in greifbarer Nähe – nur die schlechtere Streichwertung verhinderte bei Punktgleichheit ein Platz auf dem Treppchen.Unsere Juniorengarde (11-14 Jahre) erhielt starke 420 Punkte und damit Platz 2. Auch hier wurde ein besserer Platz auf dem Treppchen nur durch eine schlechtere Streichwertung verhindert.Mit dem Schautanz ging es auf dem Treppchen ganz nach oben. 439 Punkte zeigte die Jury zusammengerechnet auf ihren Tafeln. Ein starkes Ergebnis für unseren Tanz „Auf dem Weg zum Schatz“.Die Aktivengarde (Ü15) startete in der Disziplin Marschtanz und sicherte sich mit 417 Punkten einen 5. Platz.Für den Schautanz „Hänsel und Gretel Zwei Punkt Null“ gab es 432 Punkte und damit Platz 2.Jutta Gerritsen zeigte sich erfreut über die Ergebnisse der letzten Wochen: „Wir sind mit allen Tänzen in Hannover dabei – das ist schon Wahnsinn. Jetzt geht der Fokus in Richtung Halbfinale. Alle Tänze bekommen den letzten Schliff und wir freuen uns auf die Herausforderung.“Hinweis: die Norddeutsche Meisterschaft findet am Wochenende 18./19.03.2017 in Hannover statt. Die besten Teams qualifizieren sich bei diesem Turnier für die Deutschen Meisterschaften, die am 25./26.03.2017 in der König-Pilsener-Arena stattfinden werden. […]

Junge Union regt Neubau einer Sporthalle in Bocholt an

Die Junge Union (JU) Bocholt begrüßt, dass der Kreis Borken im Rahmen eines Erbbaurechts das Eigentum an den Gebäuden der Berufskollegs am Wasserturm und Bocholt-West sowie der Turnhalle an der Werther Straße übernehmen soll. Nur so können dringend notwendige Modernisierungsmaßnahmen über Fördermittel des Bundes und des Landes finanziert werden.Statt einer Modernisierung der Halle an der Werther Straße möchte die JU Bocholt auch einen nahegelegenen Neubau zur Diskussion stellen. An einem gut zu erreichenden Standort könnte dort eine Sporthalle für Leistungswettbewerbe mit Zuschauerpotenzial errichtet werden. Bisher gibt es in Bocholt aufgrund der zu niedrigen Deckenhöhen beispielsweise keine Halle, die die Voraussetzungen für hochklassigen Volleyball erfüllt.Die Fläche der bisherigen Turnhalle ist darüber hinaus für unterschiedliche Unternehmen sehr interessant. Aufgrund der herausragenden Lage könnte hier eine erstklassige Gewerbefläche entstehen.„Durch einen Hallenneubau würde sowohl der Sport- als auch den Wirtschaftsstandort Bocholt deutlich aufgewertet werden. Daher sollten die Verantwortlichen von Stadt und Kreis auch diese Alternative in Betracht ziehen“, erklärt der Vorsitzende Lukas Behrendt.Von meinem iPhone gesendet […]

Zwei Einbrüche am Europaplatz

Bocholt (ots) – (mh) Am Samstag drangen in der Zeit von 17:00 Uhrbis 23:45 Uhr bisher unbekannte Täter gewaltsam in zwei Wohnungeneines Mehrfamilienhauses am Europaplatz ein. Die Täter hebeltenjeweils die Balkontüren auf, durchsuchten die Wohnungen undentwendeten Bargeld, Schmuck und zwei Handys. Hinweise bitte an dieKripo in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0). […]

Stadtpartei fühlt sich vom ehemaligen Stadtbaurat Paßlick „vorgeführt“

Stadtpartei fühlt sich vom ehemaligen Stadtbaurat Paßlick „vorgeführt“

Die Stadtpartei fühlt sich mit Blick auf die Diskussion um den Kauf der maroden Tiefgarage am Europaplatz vom ehemaligen Stadtbaurat Ulrich Paßlick regelgerecht „vorgeführt“. Jetzt müssten endgültig alle Versäumnisse offengelegt werden, meinte der Vorsitzende und Fraktionssprecher Dieter Hübers auf der Jahreshauptversammlung im Casino. Der Politik gab er eine Mitschuld. Es zeige sich, das die Kaufentscheidung zu früh getroffen worden sei, meinte Hübers mit Blick auf die Abweichler in Reihen der CDU, die die knappe Entscheidung erst ermöglich hatten.In der Folge konzentrierte sich der Steuerberater vor allem auf die Finanzpolitik. Bocholt befinde sich „mittelfristig auf dem besten Wege in die Haushaltssicherung“. Hübers warnte davor, sich das Heft aus der Hand nehmen zu lassen. Gleichzeitig plädierte er dafür, den selbst auferlegten Schuldendeckel zu lüften, um den Investitionsstau in Höhe von 60 Millionen Euro schrittweise aufzulösen. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragte der Stadtverordnete mit Blick auf die niedrigen Zinsen.In der Folge entschied die Stadtpartei einige Personalien. Schatzmeister Karl Harmeling verabschiedete sich nach 20 Jahren aus seinem Amt. Seine Nachfolge tritt Schriftführer Jörg Kemink an. Dessen Aufgaben übernimmt kommissarisch Pressesprecher Jens Terbeck. In den Rat der Stadt rückt Peter Rolf für den kürzlich verstorbenen Dr. Heinrich Rehker nach. Schließlich gab Markus Krafczyk seine Kandidatur für den Landtagswahlkampf bekannt (wir berichteten gestern). Der Bocholter ist einer von vier Spitzenkandidaten der Freien Wähler NRW.Die Stadtpartei hat zudem ihre Erscheinungsbild modernisiert. Sie geht mit neuem Logo und Internetauftritt in die kommenden Wahlkämpfe.  […]

Bocholter Markus Krafczyk einer von vier Spitzenkandidaten der Freien Wähler NRW

Bocholter Markus Krafczyk einer von vier Spitzenkandidaten der Freien Wähler NRW

Der Bocholter Markus Krafczyk (Stadtpartei) ist einer von vier Spitzenkandidaten der Freien Wähler NRW für die kommende Landtagswahl. Die freien und unabhängigen Wählergemeinschaften haben in den Kommunen in NRW über 24.000 Mitglieder! „Damit sind sie die drittstärkste Kraft weit vor Grüne, FDP, AFD, Piraten und Linke“, so Christa Hudyma, die Vorsitzende und Spitzenkandidatin der FREIEN WÄHLER NRW, „werden aber weder in der Bevölkerung noch von den Medien wirklich wahrgenommen“.Speziell für NRW setzen sich die FREIEN WÄHLER dafür ein, die Sicherheit der Bevölkerung durch Investitionen in Polizei und Justizzu verbessern. Wohnortnahe Pflege, Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Beendigung der Schulexperimente und der Kampf gegen den alltäglichen Stau stehen weiterhin auf der Agenda. Eine Flatrate für den ÖPNV dürfte jeden interessieren – das es machbar ist, zeigen Berechnungen und Beispiele in anderen Städten und Regionen.Henning Rehse, Listenplatz 2, resümiert: „Wenn wir es schaffen, das dem Bürger verständlich mitzuteilen, dürfte die bayerische 12% Marke auch in anderen Bundesländern erreichbar sein.“ […]

Geldautomat mit Service für Blinde, Sehbehinderte und ältere Menschen

Geldautomat mit Service für Blinde, Sehbehinderte und ältere Menschen

Es sind die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Vor allem für Blinde, Sehbehinderte und ältere Menschen ist das selbständige Erledigen von Bankgeschäften, das Abheben von Bargeld oder das Abfragen des Kontostandes nicht immer selbstverständlich. Äußerlich unterscheidet sich der Geldautomat der Volksbank Bocholt eG und der Sparkasse Westmünsterland am SB-Standort Werth nicht von herkömmlichen Geräten. Mithilfe eines mitgebrachten Kopfhörers, der in eine Buchse am Geldautomaten eingesteckt werden kann, erhält der Kunde wichtige Informationen und Anweisungen. Kaum ist die Sprachsteuerung aktiviert, erfährt der Nutzer, welche Tasten gedrückt werden sollen und wo und wie er den Auszahlungsvorgang bestätigen oder abbrechen kann. Auch die Lautstärke der sprachgesteuerten Menüführung lässt sich zuvor per Knopfdruck manuell verändern. Der Umbau des Geldautomaten wurde auf Hinweis von zwei sehbehinderten Kunden der SB-Filiale in Werth realisiert und getestet. […]