Wieder schwerer Verkehrsunfall auf der B 67 / 46-jähriger Oberhausener stirbt / 255.000 Euro Schaden

Wieder schwerer Verkehrsunfall auf der B 67 / 46-jähriger Oberhausener stirbt / 255.000 Euro Schaden

Velen/Heiden (ots) – Ein 57-jähriger Borkener befuhr gegen 15:50Uhr mit einem Sonder-LKW einer Entsorgungsfirma (beladen mit 3 tKlärschlamm) die B67 in Fahrtrichtung Borken. Zwischen denAnschlussstellen Velen-Heiden und Velen-Ramsdorf kam er ausungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte über dieLeitplanke in den angrenzenden etwa 3 m tiefen Straßengraben undprallte dort gegen mehrere Bäume. Ein 46-jähriger Oberhausener(Beifahrer) verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer wurdeschwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Auf Grund der Bergungund der Unfallaufnahme ist die B67 in dem Bereich der Unfallstellezur Zeit noch komplett gesperrt. Es entstand ein Sachschaden in Höhevon 255000 Euro. Der gelandete Rettungshubschrauber kam nicht zumEinsatz.Die Unfallaufnahme und Bergung des verunfallten Lkw war gegen 24 Uhr abgeschlossen. NachSäuberung der Unfallstelle konnte die B67 wieder komplett freigegeben werden.  […]

Rettung dank Rauchmelder

Rettung dank Rauchmelder

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwochabend wurden mehrere Bewohnereines Mehrfamilienhauses am Robert-Koch-Ring auf den Signalton einesRauchmelders aufmerksam. Die Zeugen stellten kurz darauf einedeutliche Rauchentwicklung in der Wohnung ihres 49-jährigen Nachbarnfest. Dieser reagierte nicht auf das Klopfen, sodass einer der Zeugendie Tür eintrat und den 49-Jährigen aus der Wohnung holte. Grund für die Rauchentwicklung waren auf dem eingeschalteten Herdstehende Speisen. Der 49-Jährige war eingeschlafen und hatte wederdas Klopfen noch den Signalton gehört. Die Feuerwehr musste nicht mehr einschreiten – die Zeugen hattendie Gefahrenquelle beseitigt und auch schon die Wohnung gelüftet. Der49-Jährige blieb unverletzt und Sachschaden war nur durch dasEintreten der Tür entstanden. […]

Barrierefreier Zugang zum Flugplatz Stadtlohn-Vreden

Barrierefreier Zugang zum Flugplatz Stadtlohn-Vreden

Kreis Borken / Stadtlohn. Seit gut 14 Tagen laufen die Arbeiten auf dem Flugplatz Stadtlohn-Vreden. Die Außenanlagen dort werden erneuert: Insbesondere der Gästebereich rund um das Flugplatzrestaurant soll modern und barrierefrei umgestaltet werden. Dafür werden sämtliche Bodenbeläge ausgetauscht, außerdem unter anderem moderne Sitzmöbel aufgestellt, neue Lampen installiert und sehr viel mehr Grünes gepflanzt, berichtet Flugplatz-Geschäftsführer Norbert Hetkamp. Der freie Zugang zum Flugplatzrestaurant sowie zu allen anderen Gebäuden und Einrichtungen ist während der Umbauarbeiten sichergestellt. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte März abgeschlossen sein. „Wir sind sicher, dass der Umbau der Außenanlagen unseren Gästen gefallen wird“, so Hetkamp.Die Baumaßnahme wird gefördert durch Mittel des Bundes im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes.Ziel der Neugestaltung des Außenbereichs ist es, das Erscheinungsbild des Flugplatzes aufzuwerten und die Attraktivität weiter zu steigern. „Die Gäste des Flugplatzes sollen zum Verweilen eingeladen werden“, sagt Hetkamp. „Bereits im vergangenen Sommer wurden deshalb in einem ersten Schritt alle Spielgeräte auf dem Spielplatz vor dem Flugplatzrestaurant erneuert.“ […]

Nächstes Treffen der Frauengruppe „Willkommen in Bocholt“

Bocholt (PID). Das nächste Treffen der Frauengruppe „Willkommen in Bocholt“ findet am Mittwoch, 8. März 2017, um 18.30 Uhr im Medienzentrum (Alter Bahnhof), Hindenburgstraße 5, statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen unter www.vhs.bocholt.de oder in der Geschäftsstelle am Südwall 4a.Bei dem Treffen handelt es sich bereits um das dritte Treffen der Frauengruppe.“Um Koffer, Erlebnisse, Gegenstände aus der Vergangenheit und Heute, Fotografien und Geschichten, die das Leben ausmachen, wird sich das Projekt drehen“, erklärt Elisabeth Schmeinck, Volkshochschule Bocholt (VHS), die die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragte Astrid Schupp organisiert. Das interkulturelle Miteinander werde bei diesem Projekt im Vordergrund stehen.“Wir freuen uns auf alle Frauen, die zu den Abenden kommen“, so die beiden Veranstalterinnen. Die restlichen Termine finden ebenfalls Mittwochs statt, am 12. April und 14. Juni 2017. […]

Unfallflucht dank eines aufmerksamen Zeugen schnell geklärt

Unfallflucht dank eines aufmerksamen Zeugen schnell geklärt

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwoch bog ein 58 Jahre alter Lkw-Fahrergegen 08.05 Uhr von der Weidenstraße nach links auf den Margeritenwegab und stieß dabei mit der hinteren rechten Ecke des Fahrzeugsaufbausgegen einen geparkten Pkw, an dem ein Schaden in einer Höhe von ca.1.000 Euro entstand.Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, merkte sich dasKennzeichen und die Firmenaufschrift des Lkws, als dieser kurze Zeitspäter in Gegenrichtung die Unfallstelle passierte.Anhand der Angaben des Zeugen, konnte der Unfallverursacherschnell ermittelt werden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. […]

Führerschein eines "Parkplatz-Drifters" sichergestellt

Führerschein eines „Parkplatz-Drifters“ sichergestellt

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwoch meldeten sich gegen 17.30 Uhrmehrere Anrufer bei der Polizei und beschwerten sich über lärmendes,belästigendes und verkehrsgefährdendes Verhalten eines Autofahrersauf dem Parkplatz des Textilmuseums an der Uhlandstraße.Auf dem Parkplatz wurden die Beamten von zwei Zeugen angesprochen.Einer der Zeugen war mit seinem Pkw auf den Parkplatz gefahren, woder 22-jährige Bocholter mit seinem schwarzen Mazda MX5 mit lautaufheulendem Motor und durchdrehenden Reifen Driftübungen(„Kreisbahnen“) durchführte. Dabei kam er dem Pkw des Zeugen so nahe,dass dieser sich gefährdet fühlte und im Anschluss die Driftmanöverdes 22-Jährigen zu Beweiszwecken filmte. Die Videoaufnahmen führte erden Beamten an Ort und Stelle vor.Auch die zweite Zeugin, eine Radfahrerin, gab ebenfalls an, dasssie sich durch die Driftübungen des jungen Mannes gefährdet gefühltund sofort den Parkplatz wieder verlassen habe.Nach Aussagen der Zeugen stand während der insgesamt ca. 10Minuten andauernden Driftübungen auch eine Gruppe Kinder (überwiegendMädchen) in der Nähe. Die Kinder standen auf dem Gehweg und machtenebenfalls Aufnahmen von den Fahrmanövern. Der Abstand der von demBeschuldigten gedrifteten Kreisbahn zu der Kindergruppe betrug ca. 10bis 15 m. Aufgrund der Fahrweise des Beschuldigten, besteht derVerdacht, dass die Kinder gefährdet waren.Der 22-Jährige räumte die Fahrmanöver ein. Er gab an, dass erseinem Hobby nachgehen würde und in den zurückliegenden Tagen abendsund nachts ähnliche Fahrmanöver auf den Parkplätzen verschiedenerSupermärkte durchgeführt habe.Der Parkplatz des Textilmuseums an der Uhlandstraße gehört zumöffentlichen Verkehrsraum. Dies gilt auch grundsätzlich fürSupermarktparkplätze.Die Beamten stellten den Führerschein des 22-Jährigen sicher undleiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts derStraßenverkehrsgefährdung ein. In dem Strafverfahren muss nun geklärtwerden, inwiefern tatsächlich eine konkrete Gefährdung andererPersonen oder Sachen vorlag. Bislang nicht bekannte Zeugen und auchdie Erziehungsberechtigten der o.a. Kinder werden gebeten, sich beimVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu melden. Die von denKindern gefertigten Videoaufnahmen können wichtige Beweismittel fürdas Verfahren sein. […]

„Gewalt in Beziehungen ist keine Privatangelegenheit“

„Gewalt in Beziehungen ist keine Privatangelegenheit“

Kreis Borken. Das Thema häusliche Gewalt stand im Mittelpunkt der Sitzung des Arbeitskreises für die Gleichstellung von Mann und Frau, der jetzt im Borkener Kreishaus tagte. Dagmar Reimer, Opferschutzbeauftragte der Kreispolizei Borken, stellte dazu einige Zahlen vor: Die Fälle häuslicher Gewalt im Kreis Borken seien seit 2013 deutlich angestiegen. Lag die Zahl 2013 noch bei 438 Fällen, stieg sie in 2014 auf 481 und in 2015 auf 567 Fälle. Dieser Anstieg sei unter anderem auf die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Schulung der Fachkräfte in den Tageseinrichtungen, Schulen und sonstigen sozialen Einrichtungen zurückzuführen. Hier leiste der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt – „GewAlternativen“ – sehr gute Aufklärungs- und Vernetzungsarbeit.Reimer erläuterte, dass verschiedene Straftatbestände wie Körperverletzung, Bedrohung, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch von Kindern, Nachstellung oder im schlimmsten Fall Tötungsdelikte in den Bereich häusliche Gewalt fielen. Sie betonte, häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern ein Offizialdelikt. Das bedeute, dass die Polizei in Fällen häuslicher Gewalt von Amts wegen ermittle.Im Durchschnitt benötige das Opfer sieben Anläufe, um sich von dem gewalttätigen Partner zu trennen. Bis eine Frau die Polizei zur Hilfe rufe, habe sie oftmals bereits drei bis fünf Jahre Gewalt erlebt. Die Gründe hierfür seien vielfältig: die Angst vor sozialem Abstieg, der Verlust des vertrauten sozialen Umfeldes, finanzielle Schwierigkeiten, mangelndes Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten, Pflichtgefühl gegenüber den Kindern oder Angst vor weiterer massiver Gewalt oder Stalking. Die Höhe des Strafmaßes für die Täter sei insbesondere bei schwerwiegenden Delikten, wie zum Beispiel Vergewaltigung oder sexuellem Missbrauch, beschämend gering, konstatierten die Mitglieder des Arbeitskreises. „Die Opfer haben oftmals lebenslänglich“, fasste die Opferschutzbeauftragte am Ende ihre Ausführungen zusammen.Silke Hempen, Leiterin des Frauenhauses in Bocholt, schilderte in beeindruckender Weise, wie der Teufelskreis häuslicher Gewalt aussieht. Zunächst hätten die Frauen, die den Weg in das Frauenhaus suchten, diesen Teufelskreis zwar durchbrochen. Aber die Erfahrungen zeigten, dass viele Frauen – manchmal schon nach kurzer Zeit – trotz teils schwerer Traumatisierung wieder zu ihren gewalttätigen Männern zurückkehrten. Drohungen wie „Ich nehme Dir die Kinder weg…“, spielten hierbei eine wesentliche Rolle. Das Frauenhaus habe 2016 eine Auslastung von 100 Prozent gehabt. 60 Frauen und 82 Kinder seien in der Bocholter Einrichtung betreut und begleitet worden. In Deutschland gebe es insgesamt 360 Frauenhäuser, die grundsätzlich für alle Frauen offen stünden. Diese suchten sich verständlicherweise häufig ein Frauenhaus aus, dass von ihrem Wohnort weiter entfernt sei. So seien auch im Bocholter Frauenhaus viele Frauen untergebracht, die nicht aus Bocholt stammten. Die Finanzierung erfolge über Landes-, Kreis- und kommunale Mittel. Es erfolge eine Kostenerstattung der Sozialämter untereinander.In manchen Fällen, zum Beispiel wenn die betroffenen Frauen über eigenes Einkommen verfügten oder bei Flüchtlingsfrauen, deren Status noch nicht geklärt ist, sei die Finanzierung mit öffentlichen Mitteln schwierig. Bisher seien aber immer individuelle Lösungen gefunden worden. Die Frauen verblieben zwischen wenigen Tagen und einigen Monaten im Frauenhaus. Das Zeitalter des Mobiltelefons mache es den Frauen oft schwer, ausreichend Abstand von den Männern zu bekommen. Auch das führe dazu, dass die Frauen das Frauenhaus wieder verließen und zum gewalttätigen Partner zurückkehrten.Die Mitglieder des Arbeitskreises sprachen sich einhellig für die weitere Unterstützung der Frauenhausarbeit und der Arbeit des Runden Tisches „GewAlternativen“ aus. „Ich bin zutiefst beeindruckt von der hervorragenden Arbeit, die in den Frauenhäusern, aber auch bei der Polizei geleistet wird. Wir sollten uns als Politikerinnen und Politiker nach unseren Möglichkeiten dafür einsetzen, dass diese wichtige Arbeit nicht an finanziellen Rahmenbedingungen scheitert“, bilanzierte die Vorsitzende des Arbeitskreises, Annette Demes aus Ahaus, am Ende der Sitzung. […]

Musikschüler und (G)Oldfingers geben gemeinsames Orchesterkonzert in #Bocholt

Musikschüler und (G)Oldfingers geben gemeinsames Orchesterkonzert in #Bocholt

Bocholt (PID). Am Sonntag, 12. März 2017, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg ein Orchesterkonzert mit dem Jugendsinfonieorchester und „(G)Oldfingers“-Projektblasorchester der Musikschule. Beginn ist um 11 Uhr im Städtischen Bühnenhaus, Berliner Platz 1. Sitzplatzkarten erforderlich. Der Eintritt ist frei.Mit einem besonders abwechslungsreichen Programm präsentiert sich dieses Mal das Jugendsinfonieorchester der Musikschule unter der Leitung von Ludger Latos: Nach einem klassischen Konzert-Auftakt mit Wolfgang A. Mozarts Ouvertüre zu „Idomeneo“ werden die jungen Musikerinnen und Musiker ein eher selten zu hörendes Soloinstrument begleiten: Der Bocholter Daniel Bengfort gastiert an der Solo-Posaune mit dem „Morceau Symphonique“ von Alexandre Guilmant. Als spannungsvollen Gegensatz bringt das Orchester anschließend das romantische Werk „Im Herbst“ von Edvard Grieg auf die Bühne, welches sowohl die idyllischen als auch die stürmischen Aspekte dieser Jahreszeit verarbeitet. Den Abschluss der ersten Konzerthälfte bildet ein Medley aus der weltbekannten Tondichtung „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin.“Candide Overture“ und „5th Suite for the Band“Sinfonisch geht es allerdings auch in der zweiten Hälfte weiter: Das „(G)Oldfingers“-Projektblasorchester der Musikschule, dieses Mal unter der Leitung von Jaak Notebaert, wird mit der „Candide Overture“ von Leonard Bernstein für einen fulminanten Auftakt sorgen, gefolgt von der „5th Suite for Band“ von Alfred Reed. Mit einer Zusammenstellung von internationalen Tänzen ist es dem berühmten Blasorchester-Komponisten gelungen, ein reizvolles und kurzweiliges Werk für diese Besetzung zu komponieren. Einen popular geprägten Abschluss findet das Konzert mit der eindrucksvollen Filmmusik zu „Batman“ und dem weltbekannten Hit „El Cumbanchero“ des puerto-ricanischen Komponisten Rafael Hernandez.Karten im Sekretariat der Musikschule erhältlichSitzplatzkarten sind erforderlich und ab sofort im Sekretariat der Musikschule Bocholt, Salierstr. 6 erhältlich. Der Eintritt ist frei. […]