BOCHOLT. Faszination Beton. Was Inneneinrichter und Architekten bereits begeistert, wird jetzt auch im Messe- und Ladenbau ein Top-Trend. Die Natürlichkeit ausstrahlenden, den urbanen Zeitgeist widerspiegelnden Oberflächen sind seit Jahren beliebt, hatten bislang aber einen entscheidenden Nachteil. Denn Wände und Möbel aus reinem Beton sind in der Regel schwer und unflexibel. Eine Lösung präsentierte auf der Messe EuroShop in Düsseldorf die Bocholter Frescolori.de GmbH. Das Unternehmen hat eine spezielle Spachtelmasse entwickelt, der auch auf leichte Designelemente wie Siebdruck- oder Aluminiumverbundplatten aufgetragen werden kann. „Wir haben dort ein fünf Meter hohes Trägermaterial in eine Betonmauer verwandelt. Das war ein echter Blickfang“, erklärt Firmenchef Frank Ewering. Entsprechend groß war der Andrang.Die mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete Manufaktur für Feinputze und Farben stieß in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt erstmals in ein neues Marktsegment vor. Möglich machte es die Entwicklung von Platox. Platox erlaubt es, erstmals auch Designplatten mit einer einzigartigen Optik und Haptik zu versehen. Das Material kann anschließend verklebt, verklickt oder flexibel montiert werden, ohne etwas von seiner individuellen Natürlichkeit zu verlieren. „Beton oder Marmoroptik gab es auch vorher schon. Aber diese resultierte meist aus einer Kunststoffbeschichtung  oder einem Dekordruck“, erklärt Frescolori-Gründer Ewering.Grund genug für ihn, sich in sein Labor zurückzuziehen und ein neues Rezept auszutüfteln. Dazu mischte er feinen Kalkstein und Carrara Marmor mit weiteren Bestandteilen. „Die sind allerdings Firmengeheimnis“, meint der Bocholter augenzwinkernd. Bindet das Endprodukt nach dem Auftragen ab, werden die Farbpigmente in der Spachtelschicht einkristallisiert. Das Ergebnis überzeugt durch warme und natürliche Ausstrahlung.Ein für Designer und Handwerker großer Vorteil sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten.Vorsprünge und Auskragungen sind auf diese Weise ebenso leicht zu realisieren wie Einschnitte, weil sie nicht mehr – wie bei echten Beton – mühsam gegossen werden müssen. Stattdessen werden die Werkstücke gezimmert oder getischlert und anschließend verputzt. Das eröffnet der Branche ganz neue Möglichkeiten.Messe- und Ladenbauer können sich ab sofort von der Frescolori.de GmbH diverse Trägermaterialien in passenden Größen und Designs anfertigen lassen, oder den Spezialputz nach vorheriger Schulung selbst verarbeiten. Das Bocholter Unternehmen hat dazu seinen Firmensitz im Gewerbegebiet Holtwick ausgebaut und um ein Ausbildungszentrum erweitert. „Nicht nur das Material ist einzigartig, sondern auch die Art der Verarbeitung“, meint Frank Ewering. Deshalb bedarf es einer vorherigen Schulung.Weitere InfosFrescolori.de GmbH ist eine Manufaktur in Bocholt, die Frank Ewering mit Herz aufgebaut hat. In dritter Generation kommt er aus dem Malerhandwerk; mit den Rohstoffen Kalk und Marmor hat er innovative Produkte für zeitgemäßes Raumdesign entwickelt. So entstand ein Kalkmarmorputz mit einer unbeschreiblichen Vielfalt an Farben, fühlbaren Oberflächen und einem spürbar angenehmen Raumklima.AnsprechpartnerFrank EweringFRESCOLORI.de GmbHFerdinand-Braun-Str. 2D-46399 BocholtTel. +49 2871 234 776-0Fax +49 2871 234 776-900info@frescolori.comhttp://www.frescolori.de  […]

Bocholt/Kreis Borken (ots) – (fr) Bereits am vergangenen Mittwochschellte ein noch unbekannter Mann bei einem 92-jährigen Bewohner derKurfürstenstraße und sprach diesen auf eine angeblich defekteDachpfanne an. Der Mann, der sich als Dachdecker ausgab, zeigte aufeinen von der Straße nicht ohne weiteres einsehbare Stelle und hattedamit den erhofften Erfolg. Der 92-Jährige ließ ihn ins Haus undgemeinsam begab man sich auf den Dachboden. Kurz darauf standen auchzwei weitere Personen auf dem Dachboden, von denen einer aus demDachfenster kletterte, um den angeblichen Schaden zu inspizieren.Kurz darauf kam der Mann zurück und berichtete von einem größerenSchaden im Bereich des Daches und einer notwendigen größerenReparatur. Als in diesem Moment die Tochter hinzu kam und deutlich machte,sich zunächst ein Vergleichsangebot einholen zu wollen, verließen dieMänner schnell das Haus. Am darauffolgenden Tag ließen die Hausbewohner das Dach durch einelokal ansässige Fachfirma begutachten. Ergebnis – das Dach warvollkommen in Ordnung und nicht reparaturbedürftig. Der angebliche Dachdecker hatte es mit seinen Komplizen also nurdarauf abgesehen, betrügerisch einen Auftrag zu erlangen. Es handeltsich nach dem derzeitigen Ermittlungsstand um eine reisendeDachdeckerkolonne. Mit weiteren ähnlichen Betrugsversuchen ist zurechnen. Der Fall wurde erst am Montag bei der Polizei angezeigt. Präventionshinweise finden Sie hier: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/haustuerbetrug.html […]