Tipp: Grünland nur von innen nach außen mähen

Tipp: Grünland nur von innen nach außen mähen

Kreis Borken. Jedes Jahr im Frühling stehen Jäger, Landwirte und Lohnunternehmer vor einer gemeinsamen Herausforderung: Der Mahdtermin von Grünland, Ackergras und in zunehmenden Maße auch von Energiepflanzen wie Grünroggen fällt in die Brut- und Setzzeit vieler heimischer Wildtiere. Vielen Tieren kostet das Zusammentreffen dieser beiden Termine jährlich das Leben.Um die Wildverluste zu reduzieren, hat der Landesgesetzgeber bezogen auf Grünlandflächen in dem seit November 2016 geltenden Landesnaturschutzgesetz das Verbot aufgenommen, bei der Mahd auf Grünlandflächen ab einem Hektar Größe von außen nach innen zu mähen. Die Mähweise „Von innen nach außen“ ist die zentrale Schutzmaßnahme für Wildtiere während des eigentlichen Mahdvorgangs. Es bietet den Tieren die Möglichkeit zur Flucht. Dieses Verfahren war bereits zuvor gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft, da es von großer Bedeutung und zudem weder zeit- noch kostenintensiver ist. […]

Von Nachbarn gestörte Einbrecher flüchten

Von Nachbarn gestörte Einbrecher flüchten

Bocholt (ots) – (dh) Am Freitag gelangten zwei Einbrecher gegen19:50 Uhr auf dem Mussumer Kirchweg in ein Wohnhaus. Sie stiegendurch einen Kellerlichtschacht in das zurzeit unbewohnteEinfamilienhaus und durchsuchten die Räume. Dabei wurden sie durchaufmerksame Nachbarn gestört und flüchteten auf ihren Fahrrädern inRichtung Siemensstraße. Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme konntenzum genauen Diebesgut keine Angaben gemacht werden. Beschreibung der flüchtigen Einbrecher: 1 Täter: Männlich, 20-25 Jahre alt, ca. 185 cm groß,Südosteuropäer, trug dunkle Kappe und dunkle Kleidung, fuhr einHerrenrad mit giftgrünem Fahrradanhänger. 2 Täter: Männlich, 20-25Jahre alt, ca. 180 cm groß, Südosteuropäer, trug rote Kappe unddunkle Kleidung, fuhr ein dunkles Herrenrad. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990).´ […]

IHK-Projekt: Grunewald unterstützt Euregio-Gymnasium

IHK-Projekt: Grunewald unterstützt Euregio-Gymnasium

Bocholt. – Das Euregio-Gymnasium und Grunewald GmbH und Co. KG in Bocholt sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Vertreter von Unternehmen und Schule unterzeichneten gestern (4. Mai) eine entsprechende Vereinbarung. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Borken auf 78. Für das Euregio-Gymnasium ist es die zweite Partnerschaft mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative.Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Viele Jugendliche haben nur ungenaue Vorstellungen von einer betrieblichen Ausbildung und den guten Karrierechancen, die sie bietet“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Andrea Wiegers. Unternehmen wie Grunewald seien dank ihres großen Tätigkeitsspektrums bestens geeignet, „den Schülern die Vielfalt und Wirklichkeit der Arbeitswelt zu zeigen, mit ihren Möglichkeiten, aber auch mit ihren Anforderungen“, so Wiegers weiter.Die Grunewald-Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Bocholt stellt Werkzeuge und Formen her. Sie entwickelt und optimiert metallische Bauteile und Kunststoffkomponenten von der Konstruktion über den Prototypenbau bis hin zur Serienproduktion, unter anderem für Kunden aus der Automobil- und Flugzeugindustrie und dem Maschinenbau.Durch Betriebserkundungen, Schülerpraktika und Infoveranstaltungen bekommen die Schüler des Euregio-Gymnasiums einen Einblick in die Produktionsweise. Zudem gehen Grunewald-Mitarbeiter in die Schule, um dort im Unterricht aus der Praxis zu berichten oder die Schüler bei Facharbeiten zu unterstützen. Den Lehrerinnen und Lehrern des Gymnasiums wird ein Betriebspraktikum ermöglicht. Außerdem werden die Schüler bei der Teilnahme am Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T“ durch die Ausbildungsabteilung unterstützt.Bei „Partnerschaft Schule-Betrieb“ geht es aber nicht nur um Berufsorientierung. Mit dem Projekt wolle die IHK die Unternehmen auch bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses unterstützen, erläutert IHK-Projektmitarbeiterin Wiegers. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen: Die Schüler erkennen ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt, auch wenn das Zeugnis zunächst etwas anderes sagt.“Geschäftsführer Ulrich Grunewald unterstreicht angesichts sinkender Schulabgängerzahlen die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“ Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben, so Grunewald.Schulleiter Christoph Schultheiß betont: „Das IHK-Projekt bietet unseren Schülern, aber auch den Lehrern die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch Praktika und die Unterstützung bei Projekten wird ein persönlicher Kontakt aufgebaut, der Schülern den Weg in das Berufsleben erleichtert.“Die IHK Nord Westfalen bietet allen Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerinnen für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ sind im Münsterland Inna Gabler, Telefon 0251 707-305, und Melanie Vennemann, Telefon 0251 707-304. […]

Versuchter Einbruch in Spielhalle – Täter flüchten ohne Beute

Bocholt (ots) – (dh) Am Freitag, gegen 02:45 Uhr, versuchtenbislang Unbekannte gewaltsam in eine Spielhalle an der Ebertstraße zugelangen. Nachdem der oder die Täter eine Tür aufgehebelt hatten,lösten sie Alarm aus. Sie ließen von ihrem weiteren Vorhaben ab undflüchteten ohne Beute. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt unter Telefon 02871-2990. […]

Von AWO bis DVMB - 25.000 Euro für Bocholter Vereine und Institutionen mit sozialem Engagement

Von AWO bis DVMB – 25.000 Euro für Bocholter Vereine und Institutionen mit sozialem Engagement

Über Spenden in einer Gesamthöhe von 25.000 € konnten sich am Donnerstag, 04.05.2017, 35 Bocholter Vereine und Institutionen mit sozialem Engagement freuen. Nach Sportvereinen in 2016 und weiterführenden- und berufsbildenden Schulen in 2015, standen in diesem Jahr soziale Einrichtungen und Vereine im Mittelpunkt. Jeweils zwei Vertreter der Spendenempfänger waren am Donnerstagabend in der Skylounge des Bocholter TextilWerks zu Gast und nahmen ihre Spende aus Mitteln der Sparlotterie der Sparkassen entgegen. Bei gemütlichem Ausklang mit der Band „Django Flint“ hatten alle Spendenempfänger die Möglichkeit zum Gedankenaustausch. Folgenden Vereine und Institutionen wurden bedacht:1AWO Bocholt2Kolpingfamilie Bocholt-Zentral3Bocholter Tafel e.V.4Caritasverband für das Dekanat Bocholt e.V.5Deutscher Kinderschutzbund e.V. -Ortsverband Bocholt6Diakonie Sozialstation7Hospiz-Initiative OMEGA Bocholt eV.8Pflegezirkel Bocholt e.V.9Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bocholt10Bündnis für Familie in Bocholt e.V.11Leben im Alter e.V.12jusina -Jugendhilfe und soziale Integration e.V.13JusA – Jugend und soziale Arbeit e.V.14ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) Regionalverband Münsterland e.v.15Lebenshilfe Bocholt-Rhede-Isselburg e.V.16Deusches Rotes Kreuz Stadtverband Bocholt e.V.17DLRG Ortsgruppe Bocholt e.V.18Jugendfeuerwehr Bocholt19Malteser Hilfsdienst e.V.20Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)-Junghelfergruppe21Blinden- und Sehbehindertenverein e.V. Bocholt-Borken22Bocholter Beginen e.V.23Der Paritätische – parisozial Münsterland GmbH24Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose25Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.26Deutsche Rheuma-Liga NRW e.V.27Förderverein FaBi Bocholt e.V.28Förderverein für Kinder u. Jugendliche mit Diabetes e.V.29Frauenselbsthilfe nach Krebs30Kreuzbund e.V.31Montessori-Verein Bocholt e. V.32Sozialverband VdK – Ortsverband Bocholt33Ärztliche u. Psychosoziale Beratungsstelle bei Misshandlung, Vernachlässigung & sexuellem Missbrauch34Donum Vitae Kreis Borken e.V.35DVMB Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew Landesverband Nordrhein Westfalen e.V. Gruppe Bocholt […]

Pedelecfahrer in Lowick leicht verletzt / Lieferwagenfahrer gesucht

Pedelecfahrer in Lowick leicht verletzt / Lieferwagenfahrer gesucht

Bocholt (ots) – (dh) Am Sonntag (30.04.2017) befuhr ein81-jähriger Pedelecfahrer aus Bocholt um 17:50 Uhr die Werkstraße ausRichtung Pannemannstraße kommend in Richtung Baucenter Geukes. In Höhe der Firma Cebin musste er nach eigenen Angaben einementgegen kommenden Lieferwagen ausweichen, dessen Fahrer die Kurvegeschnitten hatte. Der Bocholter stürzte und zog sich dabei eineVerletzung zu. Am Dienstag suchte der 81-Jährige einen Arzt auf. Anseinem Pedelec entstand geringer Schaden. Der Autofahrer hatte seineFahrt ohne anzuhalten fortgesetzt. Der Lieferwagen hatte dieAufschrift „FISH SALE“. Weitere Hinweise liegen nicht vor. Am Mittwochvormittag wurde der Unfall bei der Polizei angezeigt.Bisherige Ermittlungen führten nicht zum Erfolg. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Bocholt(02871-2990) zu wenden. […]

Unfallflucht an der Weberstraße

Bocholt (ots) – (dh) In der Zeit zwischen Dienstag, 19 Uhr, undMittwoch, 10:50 Uhr, beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeugführerauf dem Parkplatz an der Weberstraße einen blauen VW Golf. Trotz desverursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 1.000 Euro hatte sichder Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zusein. […]

Stadtbibliothek Bocholt: Veranstaltungen für Kinder im Mai

Bocholt (PID). Die Stadtbibliothek hat für Kinder ein buntes Programm im Mai 2017 zusammengestellt.Die Veranstaltungen finden immer mittwochs um 15.30 Uhr statt und starten mit einer Geschichte.Am 10. Mai 2017 haben die Kinder anschließend die Möglichkeit, eine Überraschung für die Mutter zum Muttertag zu basteln. Am 17. Mai 2017 wird eine Mäuseprinzessin und am 24. Mai eine Biene gebastelt. Am 31. Mai wird nach der Geschichte eine niedliche Giraffe gestaltet. […]

„Tag der Nachbarsprache“ am 9. Mai 2017 in Bredevoort

„Tag der Nachbarsprache“ am 9. Mai 2017 in Bredevoort

Bocholt (EUBOH). Am Dienstag, 9. Mai 2017, dem Europatag der Europäischen Union, wird an mehreren Orten in Bredevoort (Niederlande) der vierte „Tag der Nachbarsprache“ organisiert. Die drei früheren Editionen dieser Veranstaltung fanden mit jeweils gut 500 Schülern im deutschen Bocholt statt. Dieses Jahr ist der Rahmen mit 120 deutschen und niederländischen Schülern und Schülerinnen etwas kleiner.Es beteiligen sich die folgenden Schulen an dieser grenzübergreifenden Veranstaltung mit acht spannenden Workshops:Aus Deutschland (Kreis Borken): das Mariengymnasium Bocholt, das Gymnasium Georgianum Vreden, die Maria-Sibylla-Realschule und die Herta-Lebenstein-Realschule Stadtlohn Borken Weseke.Aus den Niederlanden (Region Achterhoek): Almende Silvolde, das Schaersvoorde Aalten/Winterswijk, das Gerrit Komrij College Winterswijk und das Marianum Oost GelreSport, Musik und TheaterDas vielseitige Programm dauert von 9 bis etwa 15.15 Uhr. Start und Abschluss sind im Theatersaal vom Grachthuijs, Kruittorenstraat 1, in Bredevoort. In den acht Workshops werden nationengemischte Schülergruppen gemeinsam unterschiedliche Themen bearbeiten, Sport treiben oder Musik machen. Dabei steht die Unterhaltung in der jeweiligen Nachbarsprache im Vordergrund. Für Unterstufenschülerinnen und -schüler finden unter anderem ein Kunst-, Mal-, Musik- und Literaturworkshop statt. Nachmittags gibt es für alle einen Staffellauf um den Slingeplas. Für die Oberstufenschülerinnen und –schüler gibt es einen Theaterworkshop.Gute Kenntnisse in der NachbarspracheHintergrund für die Veranstaltung ist der in den Niederlanden landesweit organisierte „Tag der deutschen Sprache“ am 23. März 2017. Einzigartig ist der buchstäblich grenzüberschreitende Charakter vom „Tag der Nachbarsprache“. Die vorigen drei Editionen in den Jahren 2014, 2015 und 2016 wurden von allen Beteiligten mit Begeisterung absolviert. Deshalb haben die Initiatoren beschlossen, den vierten „Tag der Nachbarsprache“ dieses Mal in den benachbarten Niederlanden zu organisieren. „Damit eine echte Grenzregion entstehen kann“, so Paul van Dun von der Regio Achterhoek, “muss man über gute Kenntnisse der Nachbarsprache verfügen.“ Die Basis dafür werde im Schulunterricht gelegt. Diese Achterhoeker Initiative wurde inzwischen auch in der Region Twente aufgegriffen.Netzwerken auch in der ZukunftGeplant ist außerdem, dass dieser vierte „Tag der Nachbarsprache“ die jungen Menschen nicht nur einmalig zusammenbringt, sondern sie durch den Austausch, beispielsweise in sozialen Netzwerken, auch für die Zukunft aneinanderbindet. Darüber hinaus besteht in der Organisation eines solchen Tages die Gelegenheit für die Schulen aus Deutschland und den Niederlanden, Kontakte für künftige Schulpartnerschaften aufzubauen. „Die nunmehr zum vierten Mal stattfindende Aktion wird eine hoffentlich langjährliche Tradition“, so Paul van Dun.Aktives Engagement von Lehrern und SchülernDer Tag der Nachbarsprache wäre undenkbar ohne den großen Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer sowie ihrer Schülerinnen und Schüler. Die Region Achterhoek und die Stadt Bocholt arbeiten auch bei dem jetzigen Aktionstag wieder mit einer Gruppe engagierter Lehrerinnen und Lehrer zusammen. Finanziell wird der Tag der Nachbarsprache u.a. von „INTERREG Deutschland Nederland“ gefördert. Auch das Europe-direct Informationszentrum Bocholt unterstützt diesen Tag. […]

Stadtbibliothek Bocholt: Veranstaltungen für Kinder im Februar

Bocholt (PID). Die Stadtbibliothek hat für Kinder ein buntes Programm im Mai 2017 zusammengestellt.Die Veranstaltungen finden immer mittwochs um 15.30 Uhr statt und starten mit einer Geschichte.Am 10. Mai 2017 haben die Kinder anschließend die Möglichkeit, eine Überraschung für die Mutter zum Muttertag zu basteln. Am 17. Mai 2017 wird eine Mäuseprinzessin und am 24. Mai eine Biene gebastelt. Am 31. Mai wird nach der Geschichte eine niedliche Giraffe gestaltet. […]

Der Handyman - Benyamin Budak repariert in seinem „Smartphone Hospital“ Mobiltelefone am laufenden Band

Der Handyman – Benyamin Budak repariert in seinem „Smartphone Hospital“ Mobiltelefone am laufenden Band

Er kennt sie alle. Ihre Schwächen. Ihre Macken. Ihre Schäden. Mehr als 10.000 Handys und Tablets aller Hersteller hat Benyamin Budak bereits repariert. Die einen waren in die Toilette gefallen und voll Wasser gelaufen, andere auf den Boden geknallt und zersplittert. „Am häufigsten sind Display- und Glasschäden“, erklärt der 38-Jährige. „Spider App“ nennen es Spötter, wenn sich die Bruchlinien wie dünne Fäden eines Netzes quer über den Monitor ziehen. Spätestens dann sind die Telefone ein Fall für das „Smartphone Hospital“, wie Benyamin Busak sein Geschäft in der Neustraße 32 genannt hat. Innerhalb eines Tages „verarztet“ der gebürtige Aramäer, der im Alter von zehn Jahren nach Deutschland kam, dort alle gängigen Modelle.Dabei hat sich der Chef sein Spezialwissen größtenteils selbst beigebracht. „Es gibt bei der IHK nicht einmal eine Berufsbezeichnung für das was ich mache“, meint der 38-Jährige. Den Kunden ist es egal. „Hauptsache, Sie können die Daten retten“, so der am öftesten gehörte Auftrag. Meistens klappt es. Wie im Fall eines Bocholters, der im St.-Agnes-Hospital die Geburt seines Kindes fotografiert hatte, und dem das Handy auf dem Weg nach Hause auf den Boden fiel. Nichts ging mehr. Doch zum Glück war noch ein Zugriff auf den Speicher möglich.Völlig aufgelöst kam ein Geschäftsmann ins „Smartphone Hospital“. Er hatte sein Smartphone vor dem Einsteigen ins Auto auf dem Dach abgelegt und vergessen. Beim Zurücksetzen fiel das Gerät  zwischen die Räder und wurde überrollt. Auch hier half nur eine Blitz-Operation.Aber wie schafft man es, bei diesem Wust an Herstellern und Modellen den Überblick zu behalten? „Man muss vielseitig und flexibel sein“, erklärt Benyamin Budak. Und das ist der 38-Jährige, der unter anderem sechs Sprachen spricht. Deshalb bietet er neben Reparaturen auch Hardwareaustausch, Neu- und Gebrauchtgeräte sowie jede Menge Zubehör an.Das Geschäftsmodell funktioniert. So hat der Bocholter inzwischen Filialen in Essen und Borken eröffnet. Das Potenzial ist riesig. Denn, so erklärt der Experte: „Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass man ihr Handy reparieren kann. Viele werfen es bei einem Schaden einfach weg.“mehr unter www.smartphone-hospital.de […]

Ziel: Mehr elektrische Mobilität - weniger stinkende Autos in Bocholt

Ziel: Mehr elektrische Mobilität – weniger stinkende Autos in Bocholt

 Es sei eine Mischung aus Ideen, Spinnereien und Visionen kündigten die Geschäftsführer Jürgen Elmer (BEW) und Berthold Klein-Schmeink (Ewibo) den Ratsmitgliedern ihr Konzept „Nachhaltige Mobilität in Bocholt“ an. Und dann legten sie los. Mehr Fuß- und Radverkehr, mehr Elektroautos und -Bikes, mehr Busse und Bahn aber vor allem weniger stinkende Autos in der City, so das Fazit der beiden. Als Stadt der kurzen Wege und ausgewiesene Klimakommune müsse es gelingen, Ökonomie und Ökologie besser unter einen Hut zu bringen, hieß es. Der „Konzern Stadt“ mit seiner Verwaltung und zahlreichen Tochterbetrieben müsse dabei eine Vorreiterrolle spielen.Selbst die umstrittene Reaktivierung der Bahnstrecke nach Münster ist für Elmer und Klein-Schmeink kein Tabu mehr. Die anstehende Elektrifizierung der Bahnstrecke von Wesel nach Bocholt werde viele Vorteile bringen. Da sei es nur logisch, auch räumlich in der West-Ost-Achse weiterzudenken.Die beiden rechnen mit einer weiter stark steigenden Zahl von E-Bikes. Die werden zudem immer schneller. „Irgendwann können die nicht mehr mit dem anderen auf einem Radweg fahren. Auch dann muss man denken“, erklärte Klein-SchmeinkZudem wird an die Etablierung von Car-Sharing- und Leihrad-Systemen gedacht. „Mobilität wird digital“, so Jürgen Elmer. Schon sehr bald sei mit autonom fahrenden Autos zu rechnen. Das wiederum werde die Beziehung zum (eigenen) Auto verändern.Foto: Stadt BocholtDie komplette Präsentation stellen wir hier zum Download bereit. Mobilitätskonzept.pdf […]