Partnerschaftsprojekt: 8 Städte – 12 Berufe – 45 Jugendliche

Partnerschaftsprojekt: 8 Städte – 12 Berufe – 45 Jugendliche

Bocholt (EUBOH). Rote Laserstrahlen auf den Wänden des Kunsthauses Bocholt zeigen dem niederländischen Fotografen Joop van Reeken genau an, wo die Fotos der Ausstellung „TeamWork – ZusammenArbeit“ aufzuhängen sind. Gemeinsam mit seiner Frau Verena Winter bereitet er dieses außergewöhnliche Partnerschaftsprojekt vor, das am Sonntag, 2. Juli 2017, offiziell von Bürgermeister Peter Nebelo eröffnet wird. Mit dabei sind Abordnungen aus den französischen Partnerstädten Aurillac, Arpajon-sur-Cère und Belgisch-Bocholt.Alles begann im Jahr 2014 mit einer Idee der damals stellvertretenden Bürgermeisterin Christel Feldhaar. Wie verleiht man Wort und Farbe der Tatsache, dass über viele Jahre hinweg gute Beziehungen zu sehr unterschiedlichen Stäten und Kulturen über ganz Europa und auch weit über Europa hinaus gepflegt werden? Kann ein grenzüberschreitendes Projekt die langjährigen Bündnisse zwischen Bocholt und seinen Partner- und Freundesständen würdig feiern?Fotografie verbindet junge MenschenChristel Feldhaar und Petra Taubach, Fachbereich Kultur und Bildung – Europabüro Bocholt, nahmen in diesem Anfangsstadium Kontakt mit Joop van Reeken vom GrenzBlickAtelier auf, um über das Projekt nachzudenken. Das Feuer der Begeisterung war sofort entzündet. Rasch war man sich einig: Mit Hilfe der Fotografie junge Menschen durch Zusammenarbeit zueinander zu bringen, um sich und die unterschiedlichen Kulturen besser kennen zu lernen. Der Titel war im Handumdrehen gefunden: TeamWork – ZusammenArbeit.Jugendarbeitslosigkeit im FokusMit diesem Titel nahm man das Thema Arbeit vor dem Hintergrund der Jugendarbeitslosigkeit in Europa sprichwörtlich „in den Fokus“. Man einigte sich auf 12 Basisberufe, die in Bocholt und den Partnerstädten vor allem von Jugendlichen fotografiert werden sollten. Der arbeitende Mensch im Zentrum seines Arbeitsumfeldes. Was ist an einem Bocholter Bäcker so typisch? Und was an einem Bäcker in Aalten, Rossendale, Wuxi, Aurillac? Wie sieht eine Autowerkstatt in Akmene aus? Die Ausstellung soll zeigen, dass Wunschberufe nicht nur in der Heimat, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern zu erlernen sind. Damit möchte sie einen Beitrag zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa bzw. zum Fachkräftemangel, z. B. im Handwerk, leisten. Das Format dieser vergleichenden Berufspräsentation in einer Fotoausstellung ist dabei neu und innovativ.12 Basisberufe in sieben LändernDie Ausstellung „TeamWork – ZusammenArbeit“ zeigt deshalb Menschen in ihrer typischen Arbeitsumgebung in Bocholt (D), Akmene (LT), Aurillac und Arpajon-sur-Cère (F), Bocholt (B), Rossendale (GB), Wuxi (VR China) und Aalten (NL). Mit Hilfe des Berufskollegs Bocholt-West konnten junge Bocholter gewonnen werden, die 12 Basisberufe hier vor Ort zu fotografieren. Dozentin Christina Rakoczy unterstütze ihre Schüler aus dem Bildungsgang Gestaltungstechnische Assistent(inn)en nicht nur vortrefflich dabei, die Berufe zu fotografieren, sondern auch das Basisdesign für den „TeamWork-Flyer“ und die entsprechende Broschüre zu entwerfen. In einem weiteren Schritt kamen Jugendliche aus den Partnerstädten zu einem von der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. und dem Europabüro Bocholt organisierten europäischen Jugendcamp im Sommer 2015 nach Bocholt. Die jungen Leute absolvierten hier einen Fotografie-Workshop im GrenzBlickAtelier. So gerüstet kehrten sie in ihre Heimat zurück, um dort die Fotos zu machen.Ausstellung bis zum 30. August im Kunsthaus BocholtIn 2017 kommen die in alle Partnerstädte ausgeworfenen Fäden wieder zusammen: Die Fotos der jungen Menschen werden im Kunsthaus Bocholt im Rahmen einer achtwöchigen präsentiert. Mit ihr zollt man den kulturellen Charakteristiken der Städte, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und dem Einsatz vieler enthusiastischer junger Menschen Anerkennung. Die Ausstellung „TeamWork – ZusammenArbeit“ ist noch bis zum 30. August 2017 im Kunsthaus Bocholt, Osterstraße 69, 46397 Bocholt, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von di – so: 11 – 13 Uhr und do 15 – 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.Die Ausstellung wird aus dem NRW-Programm „Europa bei uns Zuhause“ gefördert. Mitveranstalter ist der Euregio-Kunstkreis E.V. im Kunsthaus Bocholt. Außerdem unterstützen die Stadtsparkasse Bocholt, die BEW, das Europe-direct Informationszentrum Bocholt, des Verein zur Förderung von Berufsbildung und Jugendarbeit am Berufskolleg Bocholt-West e.V. sowie Belgisch-Bocholt dieses europäische Projekt. Dank gilt den Bocholter Gastfamilien, den beteiligten Unternehmen, den Partner- und Freundesstädten und vielen Helferinnen und Helfer in den sieben Nationen. […]

„Donum Vitae" präsentierte Aufgaben im Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann"

„Donum Vitae“ präsentierte Aufgaben im Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann“

Kreis Borken. Die Aufgaben des Vereins“Donum Vitae“ standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises für die Gleichstellung von Mann und Frau im Borkener Kreishaus. Annette Demes, Sprecherin des Arbeitskreises, konnte dazu Dr. Ute Labusch, 1. Vorsitzende des Vereins, und Fachberaterin Carola Wissing begrüßen, die dann die Arbeit des Vereins vorstellten. Eine intensive Diskussion schloss sich an.Der lateinische Begriff „Donum vitae“ bedeutet „Geschenk des Lebens“. Diesen Namen trägt der bundesweit tätige private Verein. Er verfolgt das Ziel, den Schutz des menschlichen Lebens zu fördern und bietet vor allem Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung an. Im Kreis Borken verfügt der „Donum Vitae“ über Geschäftsstellen in Ahaus und Bocholt. Außerdem werden in Borken Außensprechstunden durchgeführt.Die Beratung diene dem Schutz des ungeborenen Lebens und umfasse die Lebenssituation von Frauen bzw. von Paaren, erklärten die beiden Vertreterinnen von „Donum vitae“. Grundlage der ergebnisoffenen Beratung sei, das werdende Leben mit der Mutter und nicht gegen sie zu schützen. Die Frauen würden unterstützt, eine eigenverantwortliche Entscheidung zu treffen. Hierzu gehöre insbesondere das Aufzeigen von Möglichkeiten und Hilfen zur Fortsetzung der Schwangerschaft. Auch in Fragen zur Verhütung sowie zur Lebensplanung nach Fehl- und Totgeburten, bei unerfülltem Kinderwunsch oder nach einem Schwangerschaftsabbruch berate der Verein absolut vertraulich, anonym, kostenlos, zeitnah. Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit des Vereins sei die sexualpädagogische Prävention. Dabei wolle man die Kompetenz der Jugendlichen stärken, damit sie selbstkritisch und verantwortlich mit der eigenen Sexualität umgehen.Die Beratungsstelle arbeitet mit vielen Institutionen und Personen im Kreis Borken zusammen, u.a. Schulen, Ausbildungsstätten, Behörden, Beratungsstellen, Fraueneinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragte, Krankenhäuser, Hebammen sowie Arztpraxen. Die überwiegende Anzahl der Frauen, die erstmals in die Beratung kommt, ist zwischen 22 und 34 Jahre alt. Die Gründe für einen beabsichtigten Schwangerschaftsabbruch seien in der Regel ganz unterschiedlich, erläutere Carola Wissing. Oft seien es finanzielle Schwierigkeiten, Probleme in der Partnerschaft bzw. Ehe, Gewalt in Beziehungen, medizinische Indikationen, aber auch psychische Erkrankungen. […]

Landrat Dr. Kai Zwicker: „SGB II-Arbeitslosenquote bleibt stabil" – insgesamt 4.739 Personen in diesem Rechtskreis arbeitslos

Landrat Dr. Kai Zwicker: „SGB II-Arbeitslosenquote bleibt stabil“ – insgesamt 4.739 Personen in diesem Rechtskreis arbeitslos

Kreis Borken. Im Juni 2017 ist die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II im Vergleich zum Vormonat Mai um 27 Personen gestiegen. Insgesamt waren im vergangenen Monat 4.739 SGB II-Leistungsbezieher als arbeitslos gemeldet. Dennoch bleibt die Arbeitslosenquote stabil bei 2,2 Prozent. Das ist weiterhin Tiefststand in der Statistik. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Verglichen mit dem Vorjahresmonat weist das „Jobcenter im Kreis Borken“ sogar 89 Arbeitslose weniger aus. Im Juni 2016 lag die Quote bei 2,3 Prozent.Im Juni 2017 sind 20 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 54 Personen zusätzlich in den SGB II-Leistungsbezug gekommen. Dabei gelang es, die Zahl der aus deutschen Staatsbürgern bestehenden Bedarfsgemeinschaften weiter zu senken (-27). Die Zugänge kommen aus EU-Staaten (+ 4) und aus Drittstaaten (+ 43). In den Fällen von Fluchtmigration stammt die Mehrzahl der Personen, die nach ihrer Anerkennung in den SGB II-Leistungsbezug übergehen, aktuell aus Syrien und Irak, gefolgt von Afghanistan.11.637 erwerbsfähige Leistungsberechtigte haben im Juni in 8.439 Bedarfsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Das sind 488 Bedarfsgemeinschaften und 711 erwerbsfähige Leistungsberechtige mehr als noch im Juni 2016. Insgesamt leben 17.258 Personen in den Bedarfsgemeinschaften. Das sind 54 mehr als im Mai 2017 und 1.144 mehr als im Juni 2016.Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.Die Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. […]

-FB_Hotelgast leistet Widerstand gegen Polizeibeamte

-FB_Hotelgast leistet Widerstand gegen Polizeibeamte

Bocholt (ots) – (fr) In der Nacht zum Freitag randalierte ein64-jähriger Hotelgast aus Georgsmarienhütte in seinem Hotelzimmer undim Gastraum. Einem Hausverbot kam er nicht nach, sodass der der Wirtdie Polizei um kurz nach Mitternacht hinzu zog. Auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten zeigte sich derstark alkoholisierte Mann nicht einsichtig und wurde in Gewahrsamgenommen. Gegen die Maßnahme leistete er Widerstand und versuchte, einem derBeamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Zudem beleidigte erdie Beamten fortwährend. Der Widerstand wurde überwunden und einStrafverfahren eingeleitet. […]

Deckel gegen Polio: Bocholter sammeln mehr als fünf Kubikmeter Kunststoffverschlüsse für den guten Zweck

Deckel gegen Polio: Bocholter sammeln mehr als fünf Kubikmeter Kunststoffverschlüsse für den guten Zweck

Die Aktion „Deckel gegen Polio“ ist ein voller Erfolg. Insgesamt wurden in Bocholt und Umgebung bis jetzt über fünf Kubikmeter(!) Kunststoffverschlüsse gesammelt. Allein in der Annahmestelle „Schlatt & Söhne“ an der Franzstraße sind bereits über 8000 Deckel abgegeben worden. „Das macht uns stolz“, kommentiert Firmenchef Markus Schlatt.„Deckel gegen Polio“ ist das erste Schwerpunktprojekt vom Verein „Deckel drauf“. Durch die Sammlung von Kunststoffdeckeln aus hochwertigen Kunststoffen (HDPE und PP) und mit dem anschließenden Verkaufserlös werden gemeinnützige sowie mildtätige Projekte unterstützt. Im ersten Schritt unterstützen wir das Programm „End Polio Now“ mit dem weltweiten Vorhaben „Dass kein Kind mehr an Kinderlähmung erkranken soll“. Unterstützt wird das Projekt vom Rotary-Club Bocholt. Wir sind eine der Sammelstellen. Hier können die Deckel aus Kunststoff von Getränkeflaschen und Getränkekartons (max. 4cm-Durchmesser) abgegeben werden. Mehr Infos gibt es unter www-deckel-gegen-polio.de. […]

Bocholter Gründerpreis: Intelligenter Kühlschrank schlägt Notfall-Armband und pikantes Esspapier

Bocholter Gründerpreis: Intelligenter Kühlschrank schlägt Notfall-Armband und pikantes Esspapier

Ein intelligenter Kühlschrank hat das Notfall-Armband und pikantes Esspapier geschlagen. Damit steht fest: Team „Ambrosia“ gewinnt auf Stadtebene den von der Stadtsparkasse Bocholt ausgerichteten Gründerpreis. Insgesamt hatten sich darum 13 Bocholter Teams mit 55 Schülerinnen und Schülern des St.-Georg-Gymnasiums geworben. Nachfolgend die drei Sieger mit ihren Ideen:1. Team „Ambrosia“ Mareen Merte, Jens van der Linde, Jonas Schneiders, Lukas Tidden. Idee: Ein Kühlschrank mit integrierter Software und Melder, der Hinweise über Haltbarkeitsdaten und Rezeptvorschläge zu enthaltenen Lebensmitteln gibt. Nahrung, die der Verbraucher nicht mehr nutzt, wird in einer Box gesammelt, um an gemeinnützige Einrichtungen als Essens-Spende weitergegeben zu werden.2. Team „Embrace“ Stefanie Salzburg, Lina Marie Küppers, Linda Terdisch, Julia Salzburg. Idee: Notfall-Armband mit besonderen Funktionen. Z.B. kann es lautes Abschreck-Geräusch von sich geben und ist direkt mit allen Notrufzentralen verbunden.3. Team „RALFJe“ Jessica Elshorst, Alexander Büdding, Louis Kirchner, Fabienne Götz, Rebecca Franken Idee: Entwicklung eines neuen Esspapiers mit pikanten Geschmacksrichtungen und wenig Kalorien.Seit Beginn der Initiative im Jahr 1999 haben über 72.000 Schüler am Existenzgründer -Planspiel teilgenommen. Der Stellenwert findet auch im Engagement der Kultusministerien und Bildungsinitiativen Ausdruck: Die Ministerien der Länder Baden- Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Thüringen und Schleswig-Holstein fördern die Integration des Planspiels in den Unterricht. 2010 wurde der Deutsche Gründerpreis für Schüler zudem für seine besondere didaktische und mediale Qualität mit dem Comenius-EduMedia-Siegel ausgezeichnet. Die Stadtsparkasse bietet den Schulen die Teilnahme am Gründerpreis an, da die Jugendförderung ein sehr wichtiges Thema ist. […]

Dr. Kai Zwicker „Große Freude über den Minister aus dem Kreis Borken“

Kreis Borken. Sehr erfreut zeigt sich Borkens Landrat Kai Zwicker über die Ernennung des Landtagsabgeordneten Hendrik Wüst aus Rhede zum neuen Landesverkehrsminister: „Ein Minister aus unserem Kreis Borken, das ist schon etwas ganz Besonderes!“ Im Namen des Kreises Borken und gleichzeitig auch persönlich gratuliert der Landrat Hendrik Wüst sowie den weiteren Mitgliedern des frischgebildeten Landeskabinetts von Ministerpräsident Armin Laschet. Mit Christina Schulze Föcking und Karl-Josef Laumann kommen zwei weitere Minister aus dem Münsterland: „Damit ist unsere Region sehr gut in Düsseldorf vertreten“, konstatiert Dr. Zwicker.Hendrik Wüst habe bereits in der Vergangenheit großen Einsatz für den gesamten Raum gezeigt, kommentiert der Landrat dessen Ernennung. Seit 2005 vertritt Wüst als Landtagsabgeordneter das südwestliche Kreisgebiet im nordrhein-westfälischen Landtag. Die heimischen Kommunen hätten in ihm stets einen Fürsprecher gefunden. So habe er sich in Düsseldorf immer dafür eingesetzt, dass dort auch der ländliche Raum und dessen Entwicklung in den Blick genommen werden. Seit 2010 sei er zudem wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und somit mit den hiesigen verkehrspolitischen Fragestellungen bestens vertraut. „Das ist für das Münsterland ganz wichtig, stehen hier doch bedeutsame Infrastrukturvorhaben auf der Agenda“, betont Dr. Zwicker. Er baut dabei auf ein vertrauensvolles Zusammenwirken im Interesse der Menschen in der Region. […]

„In gute Hände abzugeben!": Veterinäre holen Zwergziegenbock aus illegaler Tierhaltung

„In gute Hände abzugeben!“: Veterinäre holen Zwergziegenbock aus illegaler Tierhaltung

Kreis Borken. Die Veterinäre des Kreises Borken haben einen Zwergziegenbock beschlagnahmen müssen. Das Tier stammt aus einer illegalen Tierhaltung. Es ist nun in gute Hände, das heißt in eine art- und tierschutzgerechte Haltung abzugeben. Dies bedeutet vor allem auch, dass er nur in Ziegengesellschaft gehalten werden darf, eine Einzelhaltung ist ausgeschlossen. Das Alter des Tieres ist unbekannt. Es ist kürzlich kastriert worden. Die Behandlung gegen Endo- und Ektoparasiten ist erfolgt, ebenso die nötige Klauenpflege durchgeführt.Interessenten melden sich bitte unter Angabe ihres vollständigen Kontaktes (Name, Anschrift und telefonische Erreichbarkeit) unter der E-Mail-Adresse i.sievers@kreis-borken.de oder telefonisch während der üblichen Dienstzeiten unter der Rufnummer 02861/82-1026 oder 02861/82-1017.Nähere Informationen zu dem Tier gibt es auf der Website des Kreises Borken www.kreis-borken.de/tierverkauf. […]

Hendrik Wüst wird neuer Landesverkehrsminister

Hendrik Wüst wird neuer Landesverkehrsminister

Hendrik Wüst aus Rhede wird neuer Landesverkehrsminister. Das gab Ministerpräsident Armin Laschet jetzt in Düsseldorf bekannt. Schon vor Wochen war über einen Posten des heimischen CDU-Abgeordneten im Kabinett spekuliert worden. Viele hatten dabei auf das Wirtschaftsressort getippt, weil der 41-Jährige amtierender Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der Union in NRW und zugleich wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Landtag ist.Wüst betritt sieben Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang als Generalsekretär der NRW-CDU damit nun erneut die große politische Bühne. Damals hatte der er für die Affäre um Schreiben, in denen verschiedenen Sponsoren Gesprächstermine mit Ministerpräsident Jürgen Rüttgers gegen Bezahlung angeboten wurden, die politische Verantwortung übernommen und seinen Rücktritt erklärt.Zwischenzeitlich hatte der Wüst neben seinem Landtagsmandat mehrere Nebenjobs ausgeübt. Seit dem 18. November 2010 ist er Geschäftsführer des Verbandes der Zeitungsverleger in Nordrhein-Westfalen (ZVNRW). Zudem ist er Geschäftsführer Verband der Betriebsgesellschaften in Nordrhein-Westfalen (BGNRW) und der Pressefunk-Beteiligungsgesellschaft. Diese Aufgaben wird er als Minister vermutlich nicht auch noch erfüllen können beziehungsweise dürfen.Im vergangenen Mai hatte der 41-Jährige den hiesigen Landtagswahlkreis mit 52,9 Prozent der Stimmen gewonnen. Danach gehörte er dem Team an, das die Koalitionsverhandlungen mit der FDP führte.Sehr erfreut zeigt sich Borkens Landrat Kai Zwicker über die Ernennung des Landtagsabgeordneten Hendrik Wüst aus Rhede zum neuen Landesverkehrsminister: „Ein Minister aus unserem Kreis Borken, das ist schon etwas ganz Besonderes!“ Im Namen des Kreises Borken und gleichzeitig auch persönlich gratuliert der Landrat Hendrik Wüst sowie den weiteren Mitgliedern des frischgebildeten Landeskabinetts von Ministerpräsident Armin Laschet. Mit Christina Schulze Föcking und Karl-Josef Laumann kommen zwei weitere Minister aus dem Münsterland: „Damit ist unsere Region sehr gut in Düsseldorf vertreten“, konstatiert Dr. Zwicker. […]

Joachim Schlüter von der Stadt Bocholt geht in den Ruhestand

Joachim Schlüter von der Stadt Bocholt geht in den Ruhestand

Bocholt (PID). Joachim Schlüter vom städtischen Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport geht zum 1. Juli 2017 in den Ruhestand. Er arbeitete fast 32 Jahre für die Stadtverwaltung.Nach dem Abitur und dem Studium der Erziehungswissenschaften in Münster begann Schlüter seinen Dienst bei der Stadt im Dezember 1985. Seit 1996 war er insbesondere zuständig für die Spielraumplanung und –bewirtschaftung. Er kümmerte sich um die Jugendverbandsarbeit, führte Kinderkonferenzen durch und schulte junge Menschen für deren Aufgabe als Jugendleiter. Ferner war Joachim Schlüter über 20 Jahre Personalratsmitglied der Stadt Bocholt. Seine privaten Hobbys sind Breitensport und Reisen mit seinem Wohnmobil. Schlüter will seine Freizeit nun vor allem seinen beiden Enkeln widmen. […]

Unternehmerverband: „Keine Rolle rückwärts bei den Themen der Zukunft“

Unternehmerverband: „Keine Rolle rückwärts bei den Themen der Zukunft“

Mit Verwunderung hat der Unternehmerverband die Entscheidung von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) aufgenommen, die ihre geplante Gesetzesreform für eine „Arbeitszeit 4.0“ zurückgezogen hat. „Betriebe und Beschäftigte brauchen und wollen eine moderne und flexible Arbeitszeit. Deswegen ist eine Modernisierung der veralteten, deutschen Arbeitszeitgesetze dringend geboten. Eine Rolle rückwärts bei den Themen der Zukunft brauchen wir nicht“, meint Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Er ergänzt: „Wir fordern die Politik auf, den Tarifpartnern mit einem neuen Arbeitszeitgesetz einen neuen Gestaltungskorridor zu ermöglichen.“Damit reagiert der Arbeitgebervertreter zugleich auf die Ankündigung der IG Metall, die in der kommenden Tarifrunde für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie das Recht erreichen will, die Arbeitszeit von 35 auf 32 oder gar 28 Stunden zu reduzieren. „Die Formel ‚Arbeitnehmer arbeiten kürzer und selbstbestimmter und die Arbeitgeber finanzieren den Entgeltausgleich‘ kann nicht aufgehen“, ist Schmitz‘ klare Aussage. Starre Regelungen und tarifliche Ansprüche nach dem Gießkannenprinzip könnten ebenso wenig die Lösung sein wie die schlichte Verteuerung der Arbeit.Wolfgang Schmitz schlägt vielmehr vor, auf betrieblicher Ebene zu schauen, wie die Belange aller Beteiligten berücksichtigt werden könnten. Denn eine flexible Arbeitszeit wünschen sich sowohl Beschäftigte als auch Betriebe. Sie stärkt für die Mitarbeiter die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben und macht einen Arbeitsplatz vor allem für Fachkräfte attraktiv. Zugleich brauchen Unternehmen Arbeitszeitflexibilität, denn auf globalen und digitalen Märkten können sie nicht mit dem deutschen Arbeitszeitgesetz und seiner Vorgabe eines 8-Stunden-Tages punkten. „Der Arbeitsmarkt 4.0 lässt sich nicht mit einem Arbeitszeitgesetz 1.0 gestalten.“ Aus Schmitz‘ Sicht passe das nicht mehr in das Handy- und Laptop-Zeitalter; „wir brauchen ein neues Arbeitszeitrecht 4.0.“Bildunterschrift: Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz (Foto: Unternehmerverband) […]

Tödlicher Betriebsunfall in Mussum

Tödlicher Betriebsunfall in Mussum

Bocholt-Mussum (ots) – (fr) Am Donnerstag, dem 29.06.17, kam esgegen 09.15 Uhr auf einem Betriebsgelände an der Brinkstegge zu einemtödlichen Unfall.Ein 36-jähriger Mitarbeiter des Betriebes führte in derWerkstatthalle Arbeiten an einem Lkw durch. Er hatte dazu den Liftarmsamt Fuß-/Tischplatte angehoben und war mit den Arbeiten unterhalbder schweren Fuß-/Tischplatte beschäftigt, als diese auf ihnherunterfiel.Bei dem Lkw handelt es sich um einen sog.Abrollkipper. Der hydraulische Lift wird für das Auf- und Abladen derContainer benötigt. Die beschriebene schwere Platte ist ein Teil derFahrzeugkonstruktion. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 36-jährigen Mannes ausHamminkeln feststellen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Das Amt fürArbeitsschutz wurde verständigt. […]