Der Wolf im Schafspelz

Der Wolf im Schafspelz

Ein Kommentar von BERTHOLD BLESENKEMPERKommando zurück. Bocholts Kämmerer hat sich verkalkuliert. Statt des von Ludger Triphaus vorausgesagten dicken Minus in der Stadtkasse gab es im vergangenen Jahr einen satten Überschuss in Höhe von 5 Millionen Euro.  Damit wäre die in 2016 höchst umstrittene Erhöhung der Grundsteuer um 50 Prozent und der Gewerbesteuer um 6 Prozent in diesem Umfang gar nicht notwendig gewesen. Das wiederum bringt Ludger Triphaus jetzt auf die Idee, von sich aus den Bürgern einen Teil der Grundsteuer zurückzuzahlen, wie er gegenüber dem BBV erklärte.Die Soziale Liste lacht sich ins Fäustchen. Sie hatte es ja schon vorher gewusst und seinerzeit gegen die Steuererhöhung gestimmt. Alle anderen Parteien stehen indes da wie die Deppen. Derweil kehrt Ludger Triphaus dreist das Verursacherprinzip um, indem er nach eigenen Worten „ein Zeichen setzt“ und von sich aus eine Teilrückzahlung anbietet. Gleichzeitig wirbt er für künftig „flexiblere Festsetzungen“ von kommunalen Steuern. Im Klartext: Der Kämmerer möchte zeitlich befristete Steuererhöhungen und -senkungen – je nach Bedarf und Kassenlage.Das ginge so weit in Ordnung, wenn die Bürger Vertrauen in den sorgsamen Umgang der Verwaltung mit den ihr anvertrauten Geldern und ein ebensolches in die Kontrollfähigkeit der Stadtverordnetenversammlung hätte. Beides aber ist in Bocholt nicht der Fall. Im Gegenteil. Entsprechend vermitteln die angedachten „flexibleren Festsetzungen“ momentan eher den Eindruck eines Freibriefes für hemmungslose kommunale Selbstbedienung. So etwas nennt man auch „Wolf im Schafspelz“. […]

Aktion STADTRADELN: Bocholt schafft 401.000 Kilometer

Aktion STADTRADELN: Bocholt schafft 401.000 Kilometer

Bocholt (PID). Beim Stadtradeln hat es sich für dieses Jahr ausgeradelt und die Bilanz kann sich sehen lassen. Über 2.100 Bocholterinnen und Bocholter umradelten gemeinsam in drei Wochen zehnmal um den Äquator, in Zahlen sind es 401.591 Radkilometer. „Die Radler haben sich wacker geschlagen“, lobte Bürgermeister Peter Nebelo.Im Vergleich zum Vorjahr ist das Ergebnis schlechter ausgefallen, um beinahe 200.000 Radkilometer. „Das liegt zum Teil daran, dass die Feiertage, die im letzten Jahr zahlreiche Radler auf die Fietse gezogen haben, dieses Jahr nach dem Stadtradeln-Zeitraum anstehen“, erklärt Karolina Kowalik, Klimaschutzmanagerin der Stadt Bocholt, die die Aktion begleitet.Geduld fürs GesamtergebnisDennoch kann es Bocholt mit vielen Städten aufnehmen. Zurzeit liegt Bocholt noch unangefochten auf Platz 1 im bundesweiten Ranking. Bis Ende September läuft die Aktion Stadtradeln bundesweit – und so lange muss sich Bocholt gedulden, bis das endgültige Ergebnis vorliegt. 26 von 570 Kommunen sind bislang geradelt. Ein Platz unter den ersten 10 könnte realistisch sein, schätzt die Verwaltung. Den Sieg im Lokalderby haben sich die Bocholter aber jetzt schon gesichert. Im Kreis Borken ist Bocholt beinahe doppelt so viele Kilometer geradelt wie die zweitplatzierte Kommune Rhede.“Voller Erfolg für das Klima“Neben dem Erfolg im bundesweiten Ranking sind alle Kilometer mit der Fietse ein „voller Erfolg für das Klima“, so Kowalik. Sie rechnet vor: Knapp 57 Tonnen CO2 seien in Bocholt eingespart worden. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt werde, erspare der Umwelt 139 Gramm CO2 (Angabe Umweltbundesamt), führe zu weniger Verkehrsbelastung weniger Abgasen sowie Lärm. Und mache die Stadt dadurch lebenswerter.Preisverleihung am 22. JuniBesonders fleißige Radler werden belohnt. Es gibt verschiedene Kategorien in Bocholt, die gekürt werden. In den Kategorien „radelaktivstes Team“ und „radelaktivster Verein“ (gefahrene Kilometer) winken jeweils 250 Euro Preisgeld. Die drei Radler mit den meisten gefahrenen Kilometern in Bocholt erhalten einen Frühstücksgutschein. Als Belohnung für die Leistung der Schulklassen wird ebenfalls ein Geldpreis ausgelobt. Gekürt werden die drei erfolgreichsten Schülerteams – 250 Euro für den Sieger, 150 Euro für den zweiten Platz und 100 Euro für den Drittplatzierten. Die Preisverleihung findet am 22. Juni 2017 um 17 Uhr im Rathaus am Berliner Platz statt.“Natürlich weiter radeln“Drei Wochen voller Fietse und Radeln liegen nun hinter Bocholt. „Das heißt aber jetzt nicht, dass alle vom Fahrrad steigen sollen“, fordert Bürgermeister Peter Nebelo. Sein Wunsch: „Natürlich sollen alle Bürger weiterhin radeln.“ […]

Themenabend für Frauen: „Gute Ernährung, viel Bewegung und immer wieder tief Luft holen“

Themenabend für Frauen: „Gute Ernährung, viel Bewegung und immer wieder tief Luft holen“

Bocholt (PID). Unter dem Motto „Love it, change it or leave it“ (frei übersetzt: „Liebe es, ändere es oder lasse es“) trafen sich am Donnerstagabend, 1. Juni 2017, rund 90 Frauen in der Westfälischen Hochschule, Abteilung Bocholt. Es ging darum, Beruf, Leben und Alltag in Einklang zu bringen – oder wie es neumodern im Englischen heißt, um „Work-Life-Balance“.Sie haben das Leben im Griff und möchten, dass es so bleibt? Sie wollen Druck- und Stresssituationen langfristig vermeiden und sich präventiv damit beschäftigen? Sie haben gelegentlich das Gefühl, die tägliche Belastung wird eher größer als kleiner? Das seien typische Fragen, die viele Teilnehmerinnen betreffen würden, so Astrid Schupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt. Gemeinsam mit dem Frauen-Netzwerk Bocholt hatte sie zu diesem Abend eingeladen.Frauen oft mehrfach belastetSchupp betonte, dass Frauen und ihre Leistungen im öffentlichen Leben sichtbar sein müssten. Benachteiligungen bezüglich Bildungs- und Berufschancen gehörten nach wie vor zum Alltag von vielen Frauen. Ein Grund dafür sei nach wie vor die Mehrfachbelastung von Frauen, so Schupp.Eingehend auf die Bedürfnisse unterschiedlicher familiär-beruflicher Konstellationen, zeigten verschiedene Referentinnen praxistaugliche Möglichkeiten des Umgangs mit den Herausforderungen zwischen Berufs- und Privatleben auf. Konkrete Unterstützungs- und Beratungsangebote wurden direkt vor Ort durch unterschiedliche Anbieterinnen präsentiert. So nutzten die Teilnehmerinnen die Chance, sich von der Karriereplanung, Altersvorsorge, Existenzgründung, Minijob, beruflicher Neuorientierung, Wiedereinstieg, Möglichkeiten der Kinderbetreuung bis hin zu Angeboten für pflegende Angehörige beraten zu lassen.„Ernährung, Bewegung und immer wieder tief Luft holen“Dipl. Psychologin Elena de Graat machtr in ihrem Vortrag deutlich, dass bei der Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Privatleben jede Frau vor sehr persönlichen Herausforderungen stehe. „Das verändert sich zudem im Laufe der unterschiedlichen Lebensphasen immer wieder. Einerseits bedarf es für diese beruflichen und familiären Herausforderungen oft einer ganz besonderen Kraft und Standfestigkeit. Andererseits können auch Kinder, Partner, Eltern, Freunde, soziales Umfeld, der Job, Führungskräfte und Kolleginnen und Kollegen sowie Frauennetzwerke Rückhalt, Unterstützung und Energie geben. Nicht zuletzt kann die eigene Lebensführung sich positiv auswirken“, so de Graat.Heilpraktikerin Monika Wissing riet den Frauen: „Das Geheimnis ihrer Energie liegt in einer natürlichen Ernährung, ausreichender Bewegung und im Spagat zwischen Familie und Beruf immer mal tief Luft zu holen.“Darüber wurde an dem Themenabend Kontakte zum Frauennetzwerk und zu relevanten Institutionen, Verbänden und Beratungseinrichtungen geknüpft sowie Beratungsangebote direkt in Anspruch genommen.Projektgruppe „Work-Life-Balance“Die Projektgruppe „Work-Life-Balance“ des Frauen-Netzwerks Bocholt mit Sonja Hüls, Nicole Löw, Verena Winter, Silke Neuhaus und Tanja Brill bereitet die Veranstaltung unter der Koordination der Gleichstellungsbeauftragten vor und war bei der Durchführung als Organisationsteam unter Einbindung des Frauen-Netzwerks Bocholt aktiv beteiligt. […]

Sperrmüllbörse: "Gibt's den Teppich auch in grün?"

Sperrmüllbörse: „Gibt’s den Teppich auch in grün?“

Bocholt (PID). „Gibt’s den Teppich auch in grün?“ Die Frage hatte eine Besucherin der ersten Sperrmüllbörse 2017 Abfallberaterin Petra Tacke gestellt. Die musste schmunzelnd verneinen. „Wir können nur das verkaufen, was bei uns abgegeben wird.“ Und das, was abgegeben wurde, fand am 20. Mai reißenden Absatz. Innerhalb der ersten Stunde waren 60 % der Stücke verkauft, insgesamt 90%.Und das für einen guten Zweck. Der Erlös von insgesamt 2.314 Euro und 69 DM (in Pfenningen) geht komplett an PariSozial Münsterland. Geschäftsführer Martin Huesmann und die Leiterin des Bocholter Büros, Steffi Liebrand, nahmen am 1. Juni 2017 den Scheck und die komplette Summe aus den Händen von Petra Tacke entgegen.NotfallkontoDas Geld kommt auf ein Notfallkonto und wird für Familien verwandt, die bei den vielen Fördertöpfen durch jedes Raster fallen und in Extremsituationen tatsächlich auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. „Ob es um den Eigenanteil bei einer Klassenfahrt geht, ganz banale Dinge wie Kleidung oder Schuhe, aber auch um den Bereich Schwangerschaftsverhütung oder Hilfsmittel wie Brillen“, berichtet Steffi Liebrand, „vielfach ist es in diesen Fällen so, dass entweder die Fördertöpfe schon ausgeschöpft sind oder aber auch, dass es für die Eltern und Familien dann nicht einfach ist, offen zu sagen, ich habe das Geld nicht.“ In diesen Fälle will PariSozial den betroffenen Familien unter die Arme greifen. „Das sind dann keine riesigen Beträge, aber oft reicht es dann schon, dass geholfen werden kann.“ „Für uns ist das schon klasse, wenn wir komplett unbürokratisch helfen können“, freut sich Martin Huesmann.Dreimal im JahrDie Sperrmüllbörse des ESB findet dreimal im Jahr statt. Die nächsten Termine stehen auch schon fest, es sind dies der Samstag, 22.7., und Samstag, 30.9. Und der Zulauf steigt: „Wir haben immer mehr Exponate, die speziell für die Börse abgegeben werden“, berichtet Petra Tacke, „die sind dann schon extra verpackt und es sind vielfach richtig schöne Stücke darunter, die dann auch schnell einen neuen Besitzer finden.“ Vielfach werde auch gefragt, was mit dem eigenommenen Geld passiere und für viele sei es auch wichtig, dass das Geld für Bocholter Organisationen verwendet werde.Reger AustauschDie Sperrmüllbörse entwickele sich auch zu einem regen Austausch, „so haben wir das Karo dabei, das Repair-Café unterstützt uns ebenso wie die AWO, die bei der Börse Waffeln verkauft“, berichtet Tacke weiter, „und ich freue mich immer wieder, wenn ich auch noch nach einem halben Jahr Reaktionen von den Börsenbesuchern bekomme.“ Eine Dame habe -gegen den Widerstand ihres Mannes – einen Barschrank, der schon ein wenig ramponiert war, gekauft und den aufgearbeitet. „Als ich dann viel später eine E-Mail mit einem Bild des restaurierten Schranks erhalten habe, habe ich mich sehr gefreut“, so Tacke, „passt es doch zu unserem Ziel, Wieder- und Weiterverwertung vor Entsorgung.“Hintergrundinfos zu PariSozial MünsterlandIm Verband „Der Paritätische“ sind 3.000 Mitgliedsorganisationen eingebunden. Das Aufgabenspektrum reicht von der Aids-Hilfe bis zum Studentenwerk, von der Frauenselbsthilfe nach Krebs bis zur VdK, „es muss immer gemeinnützig und konfessionslos sein“, betont Martin Huesmann, Geschäftsführer für den Verband im Kreis Borken, „PariSozial Münsterland gibt es sei 2004.“ Angeboten werden Beratung und Betreuung im Rahmen des SGB VIII in Form von Sozialpädagogischer Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft, Hilfe für junge Volljährige, dies alles immer in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jugendamt. Dazu kommen Hilfen für Menschen mit Hörbehinderungen, aber auch – und das als einzige nichtkonfessionelle Stelle – Schwangerschafts- und Familienberatung, Sexualpädagogische Beratung, „dort geht es vor allem um Selbstbestimmung, Prävention und das Setzen von Grenzen“, berichtet Huesmann. Ein viertes Aufgabenfeld ist die Kooperation mit OMEGA im Rahmen der Hospizarbeit. „Angedacht ist auch, dass wir künftig noch einen Kita-Service aufbauen“, kündigt Huesmann an. In Bocholt gibt es den Paritätischen seit über 20 Jahren, „angefangen hat es damals mit einem Mitarbeiter mit Rucksack“, berichtet Huesmann. Zurzeit werden von Bocholt aus 30 Familien begleitet, „wir beraten und unterstützen in schwierigen Lebenssituationen, versuchen zum Beispiel mittels Elterncoaching die Eltern zu befähigen, eigene Kompetenzen zu stärken, damit diese dann selber mit ihrem Leben zurechtkommen können“, erläutert Steffi Liebrand. […]

10 Bäume am Burloer Weg werden gefällt

10 Bäume am Burloer Weg werden gefällt

Bocholt (PID). Die Stadtverwaltung fällt 10 Robinien entlang des Burloer Weges. Die Bäume sind beschädigt oder krank und stellen daher eine mögliche Gefahr da, weil Äste brechen oder ganze Bäume kippen könnten. Drei Bäume werden bereits am heutigen Freitag, 2. Juni 2017, entfernt, die restlichen am kommenden Dienstag, 6. Juni. Das teilt der städtische Fachbereich für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün mit.Die Bäume wurden vorab untersucht. „Einige Stämme faulen, andere Bäume sind mit Pilzen befallen, manche sind auch von außen durch Autos beschädigt worden“, so Peter Schlabs von der Abteilung für Stadtgrün. Die rund 30 Jahre alten Robinien sind nicht mehr verkehrssicher und müssen deshalb gefällt werden. Entfernt werden erkrankte Bäume, die sich zwischen den Hausnummern 39 und 140 entlang des Burloer Weges befinden. […]

Unfallflucht auf Aldi-Parkplatz / Polizei sucht grasgrünes Fahrzeug

Bocholt (ots) – (mh) Am Donnerstag beschädigte ein bisherunbekannter Fahrzeugführer einen geparkten schwarzen Seat Ibiza. DerWagen stand in der Zeit von 18:20 Uhr bis 18:40 Uhr auf demAldi-Parkplatz an der Münsterstraße. Es entstand ein Sachschaden ineiner Höhe von etwa 500 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt,ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Spuren an derAnstoßstelle lassen auf ein grasgrünes Verursacherfahrzeug schließen.Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat in Bocholt(Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Mayersche Lesebus „Anton“ besucht Bocholt

Mayersche Lesebus „Anton“ besucht Bocholt

Die Kinder der Bastelgruppe der Stadtbibliothek Bocholt dürfen sich auf neue Bücher freuen, die der Mayersche-Lesebus „Anton“ am Mittwoch vorbeibringen wird.Die Mayersche Buchhandlung in Bocholt bekommt Unterstützung auf vier Rädern: „Anton“ heißt der Bücherbus, ein echter Oldtimer, der am Mittwoch, 7. Juni, die Stadtbibliothek Bocholt besuchen wird. Nachdem er vor der Buchhandlung am Berliner Platz 2 einen Zwischenstopp eingelegt hat, wird er, mit einigen Büchern im Gepäck, dorthin weiter fahren. Ausgestattet mit einem Bücherregal im Kofferraum ist der T1-Bulli im Rahmen der Leseförderung unterwegs.Karen Angenent, Geschäftsleiterin der Buchhandlung in Bocholt: „Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt ins Leben gerufen wurde, um Kinder somit für die Welt der Bücher zu begeistern.“ Die Bücher werden an die Kinder verteilt und es wird anschließend zusammen gebastelt und gemalt – immerhin handelt es sich hier um einen doppelten Geburtstag: Das Aachener Buchhandelsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges und die Buchhandlung in Bottrop ihr 10-jähriges Jubiläum.Bereits seit einigen Jahren engagiert sich die Mayersche aktiv in der Lese- und Leseverständnisförderung und hat durch andere Projekte, wie zum Beispiel das Mitmachbuch „Emil und Nuffi“, unterschiedliche Einrichtungen unterstützt.Wir würden uns sehr freuen, auch eine Vertreterin oder Vertreter Ihrer Redaktion zu dem Termin begrüßen zu können. Wir treffen uns um 15:00 Uhr an unserer Buchhandlung, Berliner Platz 2, und fahren dann gemeinsam in unserem Lesebus zur Stadtbücherei in der Hindenburgstraße 5. Sicherlich ist hier auch Zeit für ein schönes Foto! […]

Unternehmerverband begrüßt Einführung des Schulfachs Wirtschaft

Unternehmerverband begrüßt Einführung des Schulfachs Wirtschaft

Seit fast zwei Jahrzehnten wirbt der hiesige Unternehmerverband mit Nachdruck für die Einführung eines Schulfachs Wirtschaft. Dass CDU und FDP bei ihren laufenden Koalitionsverhandlungen in Düsseldorf nun die Einführung eines entsprechenden Fachs beschlossen haben, sieht der Verband als „riesigen Erfolg“. „Es ist zunächst ein wirklicher Grund zur Freude, dass unsere jahrelange Überzeugungsarbeit nun gefruchtet hat“, sagt Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft beim Unternehmerverband. Lison selbst hatte immer wieder mehr Wirtschaft in der Schule gefordert. Das erste Mal vor mittlerweile 19 Jahren.„Unsere Kinder sind längst digitale Konsumenten. Immer früher besitzen sie ein Smartphone. Wir dürfen sie mit diesen Herausforderungen und den wirtschaftlichen Folgen ihrer Netzaktivitäten nicht allein lassen“, wirbt Lison für die Vermittlung von grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen gerade in der heutigen Zeit. Wer ohne jede Vorkenntnis z. B. online shoppen gehe, lande schnell in der Überschuldungsfalle.Aber nicht nur mit Blick auf die digitale Gegenwart und Zukunft könne man wertvolle Präventionsarbeit leisten. Ebenso sei es von großer Bedeutung, den Wert des Unternehmertums stärker in den Schulen zu vermitteln. „Die Schüler von heute schaffen die Jobs von morgen. Warum sollten wir ihnen nicht grundlegende Zusammenhänge bereits im Unterricht vermitteln“, fragt Lison. Er weist daraufhin, dass NRW derzeit zu wenige Unternehmer habe, die neue Arbeitsplätze schaffen. Mit dem neuen Schulfach mache man Kinder nicht zu „kleinen Kapitalisten“ wie Kritiker meinen, im Gegenteil versetze man die junge Generation in die Lage, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.Die maßlosen Reaktionen der Kritiker auf die Einführung des Schulfachs Wirtschaft zeigten, dass man noch viel Nachholbedarf bei der Vermittlung von wirtschaftlichen Kenntnissen habe. „Es geht eben nicht um die ‘böse‘ Wirtschaft, sondern um ein Leben der jungen Generation in sozialer Sicherheit. Daran sollten wir ein gemeinsames Interesse haben“, so Lison abschließend.Bildunterschrift: Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft (Foto: Unternehmerverband)Anfang der weitergeleiteten Nachricht: […]

Vorsicht am Theodor-Heuss-Ring

Vorsicht am Theodor-Heuss-Ring

Bocholt (PID). Vom 6. bis 9. Juni 2017 wird die bereits vorhandene halbseitige Sperrung des Theodor-Heuss-Rings (Höhe der Baumaßnahme Hausnr. 14) verlängert. Einhergehend wird die nördliche Aa-Promenade entlang der Baumaßnahme tagsüber zwischenon 7-16 Uhr voll gesperrt.Eine Umleitung wird auf Grund der kurzfristigen Sperrung nicht ausgewiesen. Grund für die Sperrungen ist der Abriss einer Grenzmauer. Kundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich zu umfahren. Im Bereich der Baustelle rät die Stadt, besonders aufmerksam zu sein. […]

Kreisverkehrswacht verabschiedet 109 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen

Kreisverkehrswacht verabschiedet 109 Schülerlotsinnen und Schülerlotsen

Kreis Borken. 109 Schülerlotsinnen und -lotsen hat die Kreisverkehrswacht Borken jetzt verabschiedet. Als Dank für ihren verantwortungsvollen Dienst auf dem Schulweg waren sie zu einem Ausflug in den Movie-Park in Bottrop-Kirchhellen eingeladen, organisatorisch und finanziell unterstützt vom Fachbereich Verkehr des Kreises Borken. Bernhard Sieverding, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht, bedankte sich bei den Lotsen, die etwa zwei Jahre lang das Ehrenamt ausgeübt haben. „Die Schülerlotsen sind ein wichtiger Baustein der Verkehrssicherheit im Kreis Borken“, betonte er. „Für Eltern und Lehrerschaft ist es außerordentlich beruhigend, die Kinder auf dem Schulweg gut aufgehoben zu wissen.“Ausgestattet mit Warnweste und Kelle sichern sie den Schulweg für Tausende Kinder im Kreis Borken an unübersichtlichen und gefährlichen Stellen. Auch an ungemütlichen Tagen mit Regen, Wind und Kälte sieht man die jungen Verkehrshelferinnen und -helfer am Straßenrand stehen. Beim Ausflug in den Erlebnispark standen stattdessen Achterbahnfahrten, freier Fall und Wasserbahnvergnügen auf dem Programm.Für die nunmehr verabschiedeten Lotsen aus den 8. und 9. Klassen geht die Schullaufbahn nach den Sommerferien zunächst noch weiter. Eine Urkunde des Schulamtes, die jeder Lotse erhält, bestätigt das besondere Engagement. „Für die weitere Schul- und Berufslaufbahn kann das nur von Vorteil sein“, sagt Peter Vinke von der Kreisverkehrswacht. Er und seine Kollegen haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich die Veränderungen in der Schullandschaft auch in diesem Bereich auswirkten. „Einige Schulen haben den Lotsendienst mittlerweile eingestellt. Ich kann nur dafür plädieren, das Thema Verkehrssicherheit im Lehrplan stärker zu berücksichtigen“, so Vinke. „Schülerlotsinnen und –lotsen lernen auch, Verantwortung für ihre Mitschüler zu übernehmen.“Folgende Schulen folgten mit ihren Lotsen der Einladung der Kreisverkehrswacht:Ahaus:- CanisiusschuleBocholt:- St.- Georg-Gymnasium- Hohe-Giethorst-SchuleBorken:- Nünning-Realschule- Jodocus Nünning GesamtschuleStadtlohn:- Herta-Lebenstein-RealschuleVreden:- Gymnasium Georgianum […]