CDU-Fraktionsvorsitz: Thomas Eusterfeldhaus bislang einziger Bewerber für Panofen-Nachfolge

CDU-Fraktionsvorsitz: Thomas Eusterfeldhaus bislang einziger Bewerber für Panofen-Nachfolge

 Von BERTHOLD BLESENKEMPERIn der Bocholter CDU kündigt sich ein neuerlicher Generationswechsel an. Nachdem bereits der Parteivorstand verjüngt wurde, übernimmt in der Stadtverordnetenversammlung Ende September wohl der 33-jährige Thomas Eusterfeldhaus das Amt des Fraktionsvorsitzenden Herbert Panofen. Eusterfeldhaus ist zwar in den eigenen Reihen nicht unumstritten, hat aber bislang keinen Gegenkandidaten. Zwischenzeitlich war CDU-Ratsherr Burkhard Weber aus Biemenhorst im Gespräch. Der aber will nach Made-in-Bocholt-Informationen wohl nicht gegen einen Mitbewerber aus den eigenen Reihen antreten.Thomas Eusterfeldhaus ist seit Jugendtagen Mitglied der Partei. Der am 1. April 1984 in Bocholt geborene Hobby-Tennisspieler und FC-Bayern-Fan trat als Schüler des St.-Georg-Gymnasiums im Alter von 16 Jahren in die CDU ein. Von 2003 bis 2013 war er Vorsitzender der Jungen Union Bocholt, von 2012 bis 2016 zudem Chef  des JU-Kreisverbandes Borken. 2009 hatte der heute 33-Jährige versucht, auch in den Rat seiner Heimatstadt zu kommen, scheiterte jedoch damals, weil er nach einem Streit mit dem Parteivorstand nur auf einen der hinteren Reservistenplätze verbannt wurde. So zog er erst 2012 als Nachrücker ein und holte dann 2014 als Direktkandidat seinen Wahlkreis 19 (Ludgerusschule, Jeanette-Wolff-Zentrum).Auch beruflich beschäftigt sich Thomas Eusterfeldhaus schwerpunktmäßig mit Politik. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit den Schwerpunkten Energie- und Umweltökonomik sowie Regional- und Verkehrsökonomik wurde er 2011 Studentischer Mitarbeiter im Landtagsbüro des heutigen Landesverkehrsministers Hendrik Wüst aus Rhede, später dann wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abgeordneten Klaus Voussem und Axel Wirtz. Dieser Job gilt bei vielen als Sprungbrett, ist aber in der Regel keine Dauerlösung für einen Diplom-Volkswirten. Daher verwundert es nicht, dass sich der Bocholter nach neuen Aufgaben umsieht. Möglich, dass er nach Übernahme des  Fraktionsvorsitzes auch als Bürgermeisterkandidat der CDU antritt.Seit einiger Zeit baut sich Eusterfeldhaus eine Basis in der Partei auf. Er ist seit 2014 Vorsitzender des CDU Ortsverband Bocholt-Mitte. Al solche nimmt er auch schon mal zu fraktionsinternen Themen Stellung. Der 33-jährige gilt daher intern bei vielen als „eher undiplomatisch“.  Auch bei den politischen Gegner eckt er schon mal gerne an. […]

Unfallflucht am Aldi-Parkplatz

Bocholt (ots) – (dm) Am Montag erscheint ein 58-jähriger Bocholterauf der Polizeiwache und erstattet Anzeige wegen einerVerkehrsunfallflucht. Nach seinen Angaben hatte er seinen PKW(Daimler, E250) am Samstag, gegen 13:00 Uhr, auf dem Parkplatz derAldi-Filiale an der Friesenstraße abgestellt. Gegen 15:00 Uhr fuhr erwieder nach Hause, wo er dann die Beschädigungen an seinem PKW imBereich der Beifahrerseite feststellte. Der Unfallverursacher hattesich von der Unfallstellte entfernt, ohne sich um dieSchadensregulierung zu kümmern. Der Schaden wird auf 1.000 Eurogeschätzt. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat Bocholt(02871-2990). […]

Neuntklässler des Mariengymnasiums unternehmen "Klima-Reise" durch Bocholt

Neuntklässler des Mariengymnasiums unternehmen „Klima-Reise“ durch Bocholt

Bocholt (PID). Erstmalig gingen Bocholter Schüler und Schülerinnen kurz vor den Sommerferien auf eine „Klima-Reise“. Die Neuntklässler des Mariengymnasiums besuchten die Bocholter Volksbank, die TIS GmbH und den Gartenarchitekten Küper, um dort mehr über den Zusammenhang der Standorte und der dortigen Tätigkeiten mit dem Klimaschutz zu lernen. Dahinter steckt das Bocholter Umweltreferat.Ziel war es, vor allem Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren und in den Schulen im Unterricht einzubauen. „Als öffentlichkeitswirksame Aktion schafft die Klima-Reise Aufmerksamkeit für lokale Klimaschutzthemen, trägt zu einer Profilschärfung bei, aktiviert Multiplikatoren und gibt Unternehmen die Möglichkeit, mit klimafreundlichen Handeln für sich zu werben“, sagt Bocholts Klimaschutzmanagerin Karolina Kowalik, die die Schülerinnen und Schüler auf ihrer Reise begleitete.Schüler aus 19 Kommunen in NRW traten gleichzeitig an. Vor zwei Jahren startete die Aktion als Pilotprojekt in Bonn, Rheinberg und Mönchengladbach. Bereits im darauffolgenden Jahr nahm es eine starke Dynamik auf: In sieben Kommunen besuchten insgesamt mehr als 300 Schüler gleichzeitig Standorte in ihrer Heimat, an denen Klimaschutz in unterschiedlichen Arten und Weisen praktiziert wird.Startpunkt der Klima-Reise in Bocholt war der Pausenhof des Gymnasiums. Dort wurde eine Aufmerksamkeitsaktion mit Informationsmaterial durchgeführt. Die Klasse 9 d stellte gemeinsam mit ihrem Lehrer Sven Battenfeld die „Klimakiller“ den „Klimahelfern“ gegenüber. Neben einem Foto wurde ein Kurzfilm gedreht, der über den städtischen Youtube-Kanal und die bocholt.de aufgerufen werden kann.Anschließend ging es zur ersten Station – zur Bocholter Volksbank. Hier wurden den Jugendlichen das Projekt Ökoprofit vorgestellt, in dessen Rahmen die Volksbank zahlreiche energetische Sanierungsmaßnahmen an ihren Unternehmensgebäuden durchgeführt hat. Das Highlight war die Besichtigung der Photovoltaikanlage.Effiziente TransportwegeVon dort führt der Weg dann, per Fahrrad, zur TIS GmbH. Durch eine Softwarelösung können Transportwege effizienter und damit klimafreundlicher gemanagt werden. Zudem ist auch das papierlose Büro eine weitere Maßnahme zum ressourcenschonenden Umgang – bei bis zu 95 % der Arbeitsbereiche wird bei der TIS GmbH auf papiergebundene Dokumente verzichtet. Eine spannende Besichtigung des Serverraumes zeigte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der Wärmerückgewinnung und Beheizung des Büros.Den Abschluss der Aktion bildete der Besuch des Landschaftsarchitekten Bernd Küper. Insbesondere private Flächen, wie Gärten, können einen Teil zum positiven Stadtklima beitragen. Küper führte die Jugendlichen durch seinen naturnah gestalteten Garten und verdeutlichten die wertvollen Funktionen für das Stadtklima. Naturnahe Gärten gestalten und pflegen hilft der Tierwelt als auch der Umwelt. In Hinblick auf das Artensterben können Gärten auf relativ kleiner Fläche eine sehr große Pflanzenvielfalt beheimaten und sind deshalb in ihrer Gesamtheit sehr wertvoll für Wildtiere wie Bienen, Schmetterlinge und Vögel.“Die unterschiedlichen Stationen haben gezeigt, wie vielseitig Klimaschutz in Bocholt ist“, betonte Kowalik abschließend. […]

Unternehmerverband begrüßt heutiges Urteil zur Tarifeinheit

Unternehmerverband begrüßt heutiges Urteil zur Tarifeinheit

Piloten, Lokführer, Bodenpersonal – wer erinnert sich nicht, dass sie durch Streiks die Mobilität in Deutschland mehrfach, lange und empfindlich lahmgelegt haben. Auslöser sind aus Sicht des Unternehmerverbandes kleine Berufs- und Spartengewerkschaften, die die Tariflandschaft bedrohen, weil sie nicht mehr die Interessen der Betriebe und Gesamtbelegschaften im Auge haben, sondern nur die einzelner Gruppen. „Das hat nichts mit Tarifautonomie oder -partnerschaft zu tun, das ist ‚Tariffledderung‘“, bringt es Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes auf den Punkt. Deshalb begrüßt die Arbeitgeberorganisation, dass das Bundesverfassungsgericht heute (11. Juli 2017) das Gesetz zur Tarifeinheit im Kern bestätigt hat. „Wie erwartet hat das Bundesverfassungsgericht klargestellt, dass auch weiterhin das Prinzip ‚Ein Betrieb – ein Tarifvertrag‘ gilt.“Aus Sicht des Arbeitgeberverbandes ist die gesetzliche Regelung der Tarifeinheit notwendig und vernünftig. „Die Tarifeinheit bleibt eine Grundlage für das Erfolgsmodell Sozialpartnerschaft, so wie es jahrzehntelang galt, bevor das Bundesarbeitsgericht mit seinem Urteil von 2010 von der bewährten Praxis abgewichen ist. Heute ist ein guter Tag für die Soziale Marktwirtschaft“, urteilt Schmitz. Auch entspreche die Präzisierung des Gesetzes, nach der die Mehrheitsgewerkschaft die Interessen der Minderheit zu berücksichtigen hat, dem Geist der Tarifeinheit.Die Arbeitgeberorganisation steht ihren 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit auch in Fragen des Tarifs bzw. der Arbeitsbeziehungen zur Seite. „Künftig wissen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, welcher Tarifvertrag für sie gilt und angewendet werden kann. Widersprüchliche Regelungen für dieselbe Arbeitnehmergruppe bleiben damit ausgeschlossen. Wir als Arbeitgeberverband stehen für die gelebte Tarifautonomie, deshalb begrüßen wir das klare Bekenntnis zur Tarifeinheit“, so Schmitz abschließend.Bildunterschrift: Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes (Foto: Unternehmerverband) […]

Bocholt feiert mit internationalen Gästen 65. Bestehen der Städtepartnerschaft

Bocholt feiert mit internationalen Gästen 65. Bestehen der Städtepartnerschaft

Bocholt (EUBOH). Beim diesjährigen Start der „Tour de France“ am 1. Juli 2017 in Düsseldorf waren auch Abordnungen aus den Bocholter Partnerstädten Aurillac und Arpajon-sur-Cère (Frankreich) sowie Bocholt (Belgien) dabei. Die Stadt Bocholt hatte jeweils zwei Vertreter aus diesen Kommunen zu diesem besonderen Sport-Highlight eingeladen. Bereits in den vergangenen Jahren besuchten Bocholter Abordnungen die „Tour de France“-Startstädte Aurillac (2011) und Arpajon-sur-Cère (2016).Grund genug, nun zur Start der „Tour de France“ erstmals nach 30 Jahren wieder in Deutschland die französischen und belgischen Freunde einzuladen. So reisten neben politischen Vertretern jeweils auch die Sportdirektoren aus Aurillac, Arpajon-sur-Cère und Belgisch-Bocholt zu diesem Ereignis an.Klima- und Fahrradstadt BocholtPassend zur „Tour de France“ wurde den französischen Gästen im Programm die Klima- und Fahrradstadt Bocholt vorgestellt. Karolina Kowalik vom Umweltreferat der Stadt Bocholt erklärte den Gästen, wie in Bocholt Fahrradwege gebaut werden, was ein Schnellradweg ist und wie man Hunderte von Fahrrädern sicher in der Innenstadt unterstellt. Die französische Partnerstadt Aurillac plant in diesem Jahr bis 2018, ihren Busbahnhof. Dabei soll auch eine Möglichkeit geschaffen werden, mit dem Bus nach Aurillac zu fahren und von dort aus mit dem Fahrrad z. B. zum Arbeitsplatz in der Innenstadt zu gelangen. Interessiert verfolgten die Gäste die Erklärungen an der Bocholter Radstation, wo man Fahrräder nicht nur unterstellen, sondern auch mieten oder reparieren lassen kann.Gäste bei Ausstellungseröffnung „TeamWork – ZusammenArbeit“Bürgermeister Peter Nebelo freute sich, dass er in diesem Jahr die französische und belgische Abordnung willkommen heißen konnte. Diese persönlichen Begegnungen unterstreichen die lebendige Städtepartnerschaft mit Aurillac, Arpajon und Belgisch-Bocholt. Sie sind Zeichen für ein friedliches Miteinander in Europa, das auch die „Tour de France“ als drittgrößtes Sportereignis der Welt repräsentiert. Um Europa ging es auch bei der Eröffnung der Ausstellung „TeamWork – ZusammenArbeit“ am 2. Juli 2017. 45 Jugendliche aus acht Bocholter Partnerstädten hatten 12 Berufe in ihrer Heimat fotografiert. Entstanden ist eine innovative Fotoausstellung, die die Menschen in ihrer Arbeitswelt in den Fokus nimmt. Gleichzeitig erinnert sie auf diese Art an die Jugendarbeitslosigkeit in Europa.Feierlichkeiten zum 65. Bestehen der StädtepartnerschaftNach einem Abstecher zum Schloss Anholt und in die benachbarten Niederlande waren die Begegnungen bereits wieder zu Ende. Im Wissen darum, dass die belgischen Gäste anlässlich des 65-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Bocholt in diesem Jahr sich bereits auf ein Wiedersehen am zweiten Dezember-Wochenende freuen. Dann werden die Feierlichkeiten zu diesem besonderen Geburtstag in Belgisch-Bocholt unter dem Motto „Kunst und Musik“ stattfinden. Im kommenden Jahr steht der Besuch der offiziellen Delegation der Stadt Bocholt in Aurillac und Arpajon-sur-Cère an. Dann werden sich die deutschen und französischen Freunde turnusgemäß wiedersehen. Der letzte offizielle Besuch einer städtischen Delegation fand anlässlich des Ausbruchs des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren gemeinsam mit dem Projektchor „Bocholt-Aurillac“ im Jahr 2014 statt. […]

B67: Mottoradfahrer verbremst sich und stürzt schwer

B67: Mottoradfahrer verbremst sich und stürzt schwer

Bocholt (ots) – (dm) Am Montag, gegen 16:20 Uhr, befuhr ein25-jähriger Motorradfahrer aus Suderwick die Bundesstraße 67 ausRichtung Rees kommend in Richtung Borken. Nach eigenen Angaben kam eraufgrund eines Bremsfehlers in der Abfahrt „Mussum“ nach links vonder Fahrbahn ab und verletzte sich infolge des Sturzes schwer.Rettungskräfte brachten ihn in ein örtliches Krankenhaus, wo erstationär aufgenommen wurde. Am Motorrad entstand ein Sachschaden inHöhe von etwa 3.000 Euro. […]

Radfahrer nach Unfall leicht verletzt

Radfahrer nach Unfall leicht verletzt

Bocholt (ots) – (dm) Am frühen Montagabend kam es an der KreuzungWestend/Meckenemstraße zu einem Verkehrsunfall. Um 17:00 Uhr befuhrein 26-jähriger Bocholter mit einem Fahrrad die Ravardistraße inRichtung Westend und beabsichtigte an der o.a. Kreuzung nach links indie Meckenemstraße einzubiegen. Ihm kam eine 18-jährige PKW-Fahrerinaus Bocholt entgegen. Sie befuhr die Straße „Westend“ und wollte nachrechts in die Meckenemstraße abbiegen. Hierbei übersah sie nacheigenen Angaben den Radfahrer, welcher durch den Zusammenstoß leichtverletzt wurde. Rettungskräfte brachten ihn für eine weitereBehandlung zum Bocholter Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand eingeschätzter Sachschaden in Höhe von 320 Euro. […]

CertiLingua-Auszeichnung für Bocholter Schülerinnen und Schüler

CertiLingua-Auszeichnung für Bocholter Schülerinnen und Schüler

Bocholt (EUBOH). Emma Punsmann von der Europaschule „Mariengymnasium Bocholt“ erhielt am 10. Juli 2017 ihre CertiLingua-Urkunde im LWL-Textilwerk Bocholt. Mit diesem Exzellenzlabel werden Schüler ausgezeichnet, die mit dem Abitur besondere Qualifikationen in europäischer und internationaler Dimension nachgewiesen haben. Die Bocholter Schülerin erhielt die Urkunde für ihr Projekt unter dem Titel „Was sind die Vor- und Nachteile des Schullebens in Frankreich und Deutschland?“.Zu dieser besonderen Auszeichnung gratulierte auch die 1. stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen. Sie nahm für die Europastadt Bocholt an der Festveranstaltung teil. Die Bezirksregierung Münster hatte neben dem Mariengymnasium noch weitere sechs Schulen aus ihrem Gebiet eingeladen. Ausgezeichnet wurden insgesamt 12 Schülerinnen.Wo die Uhren europäisch ticken…Bocholt war in diesem Jahr Austragungsort für die CertiLingua-Festveranstaltung. Wilfried Flüchter, Schulleiter des hiesigen Mariengymnasiums, freute sich, dass die Bezirksregierung die Europastadt an der deutsch-niederländischen Grenze ausgewählt hatte. Er sagte in seiner Begrüßung, dass Bocholt erkannt hat, wie wichtig europäische Kontakte sind. Dazu gehört auch der Spracherwerb. So gibt es am Mariengymnasium einen bilingualem Zweig Deutsch-Englisch. Auch die anderen eingeladenen Schulen aus Ahaus, Greven, Ostbevern, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Münster haben sich mit dem CertiLingua-Exellenzlabel besonders um den Spracherwerb verdient gemacht.Rezertifizierung für drei SchulenDie Schulen aus Gelsenkirchen, Greven und Ahaus erhielten von Dr. Beatrice Schmitz, Bezirksregierung Münster, erneut die Urkunden für das CertiLingua-Exellenzlabel. Dieses Label, das vom Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Bildungsministerien weiterer Bundesländer und europäischer Partnerländer entwickelt wurde, steht seit dem Schuljahr 2009/2010 allen Schulen offen. Mit dem Exzellenzlabel CertiLingua für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen werden folgende Kompetenzen nachgewiesen: Sprachkompetenz, bilinguale Fachkompetenz und europäische/internationale Handlungskompetenz. Die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Partner und der intensive Austausch der europäischen CertiLingua Schulen sorgt für einen gleichbleibend hohen Standard in allen Partnerländern und gewährleistet dadurch die besondere Qualität des CertiLingua Exzellenzlabels.29 Projekte wurden eingereichtFür die CertiLingua-Auszeichnung müssen die Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn eine Projektarbeit einreichen. In diesem Jahr erhielt die Bezirksregierung Münster 29 Projektarbeiten. In der Sitzung im Mai wählte die Jury vier Projekte aus, die sie, so Dr. Beatrice Schmitz, begeistert haben. Neben der Bocholterin Emma Punsmann stellte Maya Kuhn vom Gymnasium Augustinianum, Greven, bei der Festveranstaltung ihr Projekt vor. Sie beschäftigte sich mit dem Thema „Die Wichtigkeit der deutsch-französischen Freundschaft für die europäische Zusammenarbeit.“. Zwei weitere Projekte in englischer Sprache wurden ebenfalls ausgezeichnet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Projektchor der 6c, einem Klavier- und Geigenstück mit dem Solisten Johannes Hannemann aus der Q1 und vom Instrumentalpraktischen Kurs der Orchester-AG des Mariengymnasiums. […]

Diebstahl auf ehemaligem Fabrikgelände

Bocholt-Stenern (ots) – (dm) Am Montagmorgen beobachtete einZeuge, wie zwei männliche Personen gegen 08:30 Uhr mit einemBollerwagen ein ehemaliges Fabrikgelände an der Straße Up de Welleverließen. Auf dem Bollerwagen befanden sich eine GARDENASchlauchrolle sowie eine Harke. Er vermutete einen Diebstahl und riefdie Polizei. Nach Kontaktaufnahme mit der Eigentümerin bestätigtediese, dass in dem Gebäude Gartengeräte lagern würden. Der Zeugekonnte die Täter weiterhin wie folgt beschreiben: beide ca. 30 Jahrealt, beide hatten dunkle Haare. Hinweise bitte an die Kripo Bocholt(02871-2990). […]

Den Ferienjob auch als Berufsvorbereitung nutzen

Den Ferienjob auch als Berufsvorbereitung nutzen

In der Produktion helfen, im Lager Kartons packen oder Supermarktregale einräumen – Jugendliche verdienen sich mit den unterschiedlichsten Arbeiten etwas Geld nebenher. Die anstehenden Sommerferien sind eine gute Gelegenheit, bei einem Ferienjob jetzt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Nicht nur Geld zu verdienen, sondern zugleich Berufsfelder, hiesige Firmen und die Chancen, dort der Nachwuchs von Morgen zu werden, kennenzulernen. „Insbesondere praktisch begabte Jugendliche, die eine duale Ausbildung anstreben, bekommen so einen Fuß in die Tür“, weiß Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.Aus Schmitz‘ Sicht ist ein Ferienjob die perfekte Lösung, um einem Dilemma zu entkommen: Schüler einerseits bemängeln fehlende Berufsperspektiven und Unternehmen andererseits fehlende Qualifikationen bei ihren Bewerbern. „Wenn sich beim Ferienjob beide Seiten schätzen gelernt haben, ist das besser als jede Bewerbung auf dem Papier“, so Schmitz. Zudem findet der Hauptgeschäftsführer es wichtig, dass die Jugendlichen aus dem „Schutzraum Schule“ herauskommen und Betriebsluft schnuppern: „Ein Einblick in die Arbeits- und Berufswelt und vor allem die strukturierten Arbeitstage sind sehr wertvoll für die jungen Leute.“Wolfgang Schmitz und das Juristenteam des Unternehmerverbandes beraten die Mitgliedsfirmen auch im Arbeitsrecht. Deshalb gibt er einige rechtliche Hinweise, was die Firmen bei der Beschäftigung von Schülern oder Studierenden in den Ferien beachten müssen. Schmitz: „Zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr sind kleinere Jobs von bis zu zwei Stunden am Tag erlaubt, z. B. Zeitung austragen oder Nachhilfe geben. Wichtig ist, dass die Arbeit nicht gesundheitsgefährdend ist und die Eltern ihre Zustimmung geben.“ Bei Jugendlichen ab 15 Jahren seien Arbeiten bis zu acht Stunden pro Werktag erlaubt. „Wichtig ist, dass bis zur Vollendung der Vollschulpflicht der Ferienjob auf maximal 40 Stunden pro Woche und vier Wochen im Kalenderjahr begrenzt bleibt.“ Insgesamt, so der Rechtsanwalt, darf höchstens an 20 vollen Ferientagen gearbeitet werden. „Auf gar keinen Fall erlaubt sind Akkord-, Wochenend- und Nachtarbeit. Dasselbe gilt für gefährliche und schwere Tätigkeiten.“ Anders gestaltet sich laut Schmitz die Situation ab dem 18. Lebensjahr. Oberstufenschüler oder Studenten seien in der Ausübung von Ferienjobs viel freier, denn mit Beginn der Volljährigkeit gebe es kaum noch Einschränkungen.Die Unternehmerverbandsgruppe mit ihren sechs Einzelverbänden und ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen gehört zu den größten Arbeitgeberverbänden Nordrhein-Westfalens. Mit Sitz in Duisburg reicht ihr angestammtes Verbreitungsgebiet vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den Kreis Wesel bis an die niederländische Grenze (Kreis Kleve) und ins Münsterland (Kreis Borken).Bildunterschrift: Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführ des Unternehmerverbandes. (Foto: Unternehmerverband) […]