Azubiwoche: Der Ton macht die Musik

In wenigen Wochen startet das neue Ausbildungsjahr – und damit ein völlig neuer Lebensabschnitt für die Jugendlichen. „Ein guter Start in die Ausbildung ist die halbe Miete“, weiß Heike Schulte ter Hardt, Referentin berufliche Bildung und Qualifikation im HAUS DER UNTERNEHMER. Sie hat deshalb für Auszubildende, die mit ihrer Ausbildung gerade erst gestartet sind, ein dreitägiges Seminar konzipiert und empfiehlt den hiesigen Firmen, ihrem Nachwuchs die Teilnahme zu ermöglichen. Denn damit sich die jungen Mitarbeiter schnell in die neue Situation einleben, ist es entscheidend, sie gleich zu Anfang zu unterstützen und Unsicherheiten auszuräumen. Ein Seminarschwerpunkt liegt deshalb bei Themen rund um die (non)verbale Kommunikation im Team, „denn bekanntlich macht der Ton die Musik“, sagt Schulte ter Hardt.Während des Seminars werden die Azubis und ihr Verhalten beobachtet und die insgesamt fünf Referenten gehen in Kurzcoachings darauf ein. Der Workshop „Körpersprache“ verdeutlicht, wie wichtig die nonverbale Kommunikation in einem Team und in der Arbeitswelt generell ist. Nicht zuletzt ist die Fürsorge im Bereich der Gesundheitsprävention ein Thema. „Wichtig ist es aber auch zu wissen, welche Rechte und Pflichten ein Auszubildender in einem Betrieb hat. Ein Jurist des Unternehmerverbandes wird dazu eine Übersicht verschaffen“, erläutert die Weiterbildungsexpertin.Die kostenpflichtige Azubiwoche – die Anmeldefrist läuft noch bis zum 21. August 2017 –, findet von Dienstag, 5., bis Donnerstag, 7. September 2017, jeweils von 9 bis 17 Uhr statt. Für weitere Informationen geben Sie auf www.haus-der-unternehmer.de/weiterbilden die Nummer A102017 ein; Anmeldung bei Heike Schulte ter Hardt bei der HAUS DER UNTERNEHMER GmbH, Tel. 0203 6082-204. […]

Stadtführung zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Boot

Stadtführung zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Boot

Bocholt (PID). Am Freitag, 1. September 2017, bietet die Stadt Bocholt eine vierstündige Führung zur Bocholter Stadtentwicklung an. Es geht zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Boot durch die Stadt. Die Führung startet um 14 Uhr am TextilWerk, Industriestraße 5. Die Kosten betragen einschließlich Verpflegung 30 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen unter www.kubaai.de .Mit dem Fahrrad, dem Boot und zu Fuß werden das Kubaai-Areal, die Bocholter Aa und die Entwicklungen am Fluss, die Bocholter Innenstadt mit dem Rathaus und die Trasse der (unvollendeten) nördlichen Ringstraße besichtigt. Kulturchefin Jule Wanders und Stadtplanerin Andrea Döring bringen die Handlungsräume der Stadtentwicklung und der Kultur in einen Zusammenhang.Die Führung endet im Museumsrestaurant Schiffchen, Uhlandstraße 50. Für Verpflegung während der Reise und zum Abschluss ist gesorgt. Getränke im Restaurant Schiffchen sind selbst zu übernehmen.Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung über www.kubaai.de erforderlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten Wanderschuhe, feste Kleidung und leichten Regenschutz mitbringen und sollten trittsicher und schwindelfrei sein. Die Tour ist nicht barrierefrei. […]

Nachtrag: 26-jähriger Einbrecher in Untersuchungshaft

Nachtrag: 26-jähriger Einbrecher in Untersuchungshaft

Bocholt (ots) – (fr) Gestern berichteten wir über die Festnahmeeines 26-jährigen Mannes, der im dringenden Verdacht steht, amDienstagabend zwei Wohnungseinbruchsversuche begangen zu haben. ImRahmen der Vorführung folgte der Richter dem Antrag derStaatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft an. […]

ESB Bocholt: Abfallberatung informiert über Recycling von Elektrokleingeräten

Bocholt (PID). Am Dienstag, 1. August 2017, bietet Petra Tacke, Abfallberaterin des Entsorgungs- und ServicebetriebesBocholt (ESB), auf dem St. Georgs Platz einen Infostand zum Thema Recycling von Elektrokleingeräten an. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr hält sie Informationen für Interessierte bereit.Raus aus Schublade und KellerNoch immer landen viel zu viele Elektrokleingeräte in der Mülltonne und versauern im Keller oder in Schubladen, obwohl auch die Zahl der Annahmestellen steigen. Ziel des Elektroaltgesetzes ist es, dass keine Elektrogeräte mehr in der Mülltonne landen. Ausrangierte Elektrokleingeräte, wie etwa Handys, enthalten neben wertvollen Edelmetallen auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe wie Schwermetalle. „Beim fachgerechten Recycling werden die Giftstoffe sicher entsorgt und die Rohstoffe zurückgewonnen“, so Tacke.Abgabemöglichkeiten für ElektrogeräteAußer am Infostand der Abfallberatung können Elektrokleingeräte kostenlos beim Wertstoffhof des ESB, Schaffeldstraße 74 zu den Öffnungszeiten abgegeben werden. […]

„Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft“ tagte im kult in Vreden

„Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft“ tagte im kult in Vreden

Kreis Borken / Vreden. „Heimat braucht Vielfalt“ – so lautete der Titel der Veranstaltung, zu der der Kreis Borken gemeinsam mit der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken nach Vreden eingeladen hatte. Denn Heimat ist im Westmünsterland untrennbar mit Natur und Landschaft verbunden. Zum zweiten „Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft“ kamen Vertreterinnen und Vertreter der Heimatmuseen und Heimatvereine ebenso wie Imker, Landwirte, Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutzverbänden sowie der Kommunen im Kreis Borken.Die stellvertretende Landrätin Magdalene Garvert verdeutlichte in ihrem Grußwort das besondere Engagement der Heimatvereine für die Artenvielfalt. „Sie alle haben das Heft schon in die Hand genommen: Sie pflegen vielerorts liebevoll angelegte Bauerngärten und Streuobstwiesen, sie basteln mit Kindern Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse und sie führen Menschen in die Natur und an die Natur heran.“ Garvert erinnerte im weiteren an die im Frühjahr 2016 von Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der landwirtschaftlichen Verbände und Kammern, Naturschutzverbänden, Imkern, Fischern und Jägern, der Biologischen Station, der Naturfördergesellschaft und der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken unterzeichnete Erklärung „Region in der Balance – Biodiversität“ und den damit bezeugten Willen, sich des Themas anzunehmen und etwas gegen den anhaltenden Artenschwund zu unternehmen.Mit dem ersten „Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft“ hätten der Kreis Borken und die Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken 2016 eine Plattform für den Austausch von Ideen und Anregungen und für neue Kooperationen unter neuen Partnern, aber auch zum kritischen Rückblick auf das bislang Erreichte und einen Ausblick auf notwendiges Tun ins Leben gerufen. „Das kult in Vreden vereint modernste Architektur, Museum, Forschung und Wissenschaft. Es zeigt Kultur und lebendige Tradition in unserem Kreis und weit darüber hinaus. Gibt es einen besseren Ort, um mit Ihnen zu so einem wichtigen Thema wie der Artenvielfalt ins Gespräch zu kommen?“, fragte Hubert Grothues, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Kulturlandschaft, mit Blick auf den Tagungsort.Ganz praktisch ging es zunächst für die Teilnehmenden zu einer vom Verein Kulturlandschaft Vreden in der Nähe des Tagungsortes eingesäte Blumenwiese. Einen weltweiten Bogen der Verantwortung für die Vielfalt der Arten spannte dann Dr. Gertrud Hein von der Natur- und Umweltakademie NRW in ihrem engagierten Vortrag. So inspiriert sammelten die Anwesenden im weiteren Verlauf der Tagung gute Beispiele aus der Region und viele weitere Ideen, wie die verschiedenen Akteure die Menschen im Kreis Borken für das Thema Biodiversität sensibilisieren könnten. Das Spektrum reichte dabei vom selbst gebackenen Pfannkuchen auf dem Wochenmarkt über Naturführungen per pedes oder per Rad bis hin zur Anlage von Gärten mit alten Nutzpflanzen. Die Ergebnisse des Tages werden jetzt von den Teilnehmenden ausgewertet. Sie sollen Anregungen liefern, wie das Engagement für die Artenvielfalt im Kreis weiter gestärkt werden kann. […]

Empfänger von Sozialleistungen sollten Urlaubsabwesenheiten beim Sozialamt oder Jobcenter melden

Empfänger von Sozialleistungen sollten Urlaubsabwesenheiten beim Sozialamt oder Jobcenter melden

Kreis Borken. Der Kreis Borken empfiehlt Empfängerinnen und Empfängern von Sozialleistungen, sich vor einer Urlaubsreise mit dem jeweiligen Sozialamt oder Jobcenter in Verbindung zu setzen, damit es nicht im Nachhinein zu Unannehmlichkeiten kommt und das Urlaubserlebnis getrübt wird. Denn Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter oder bei voller Erwerbsminderung haben zu beachten, dass am 1. Juli 2017 eine neue Regelung eingeführt wurde: Demnach erhalten diese Leistungsberechtigten, wenn sie sich länger als vier Wochen ununterbrochen im Ausland aufhalten, nach Ablauf der 4. Woche bis zu ihrer nachgewiesenen Rückkehr ins Inland keine Leistungen mehr. Neben den laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt (Regelsatz, ggf. Mehrbedarf sowie Kosten der Unterkunft) entfallen auch die Beiträge zur Krankenversicherung. Geplante Auslandsaufenthalte sollten daher vorab mit dem jeweiligen Sozialamt abgesprochen und auf höchstens vier Wochen begrenzt werden.Für die Empfängerinnen und Empfänger der Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“) gilt unverändert die Regelung, dass sie während eines Urlaubs oder einer Reise – auch im Inland – nicht für eine Vermittlung in Arbeit zur Verfügung stehen. Der Kreis Borken weist vorsorglich noch einmal darauf hin, dass vor einer Reise unbedingt eine Abmeldung beim Fallmanagement des jeweiligen Jobcenters für den Reisezeitraum erforderlich sowie die Zustimmung einzuholen ist. Ohne Abmeldung des Leistungsberechtigten und Zustimmung des Jobcenters ist die Leistungsgewährung während des Reisezeitraumes – auch rückwirkend – gefährdet, da für unangemeldete Reisen kein Leistungsanspruch besteht. Das gilt auch, wenn für eine angemeldete Abwesenheit keine Zustimmung erteilt wurde.Nähere Informationen dazu gibt es bei den Jobcentern und Sozialämtern im Kreis Borken. […]

26-jährigen Einbrecher festgenommen

26-jährigen Einbrecher festgenommen

Bocholt (ots) – (dm) Am Dienstagabend nahmen Polizeibeamte derWache Bocholt einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz fest. Dieserhatte am späten Abend gleich zweimal versucht, in Wohnhäusereinzubrechen, was in beiden Fällen jedoch misslang. Gegen 22.00 Uhrversuchte er, mit einem Stein die Terrassentür einesEinfamilienhauses am Nordwall einzuschlagen. Die Anwohner warenjedoch zuhause und der Hauseigentümer sprach den Täter durch eingeöffnetes Fenster an. Dieser verließ daraufhin nach Angaben derZeugen auffällig langsam das Grundstück. Die alarmierte Polizeikonnte ihn zunächst nicht finden. Gegen 22.55 Uhr kam es zu einemweiteren Einsatz an einem Reihenhaus am Leo-Nußbaum-Weg. Auch hierkonnten die Anwohner eine Person dabei beobachten, wie dieseversuchte, mit einem Stein die Terrassentür einzuschlagen. Wiederumohne große Hast flüchtete der Täter, nachdem er bemerkt hatte, dassauch hier jemand zuhause war. Dieses Mal jedoch konnten Polizeibeamteihn im Nahbereich festnehmen. Der in beiden Fällen geständige jungeMann wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages einemRichter vorgeführt. Der verursachte Schaden an den beiden Türen wirdauf mehrere hundert Euro geschätzt. […]

Golf: Herren steigen aus der 2. Bundesliga ab /Damenmannschaft rückt auf Platz 2 der Regionalligatabelle vor

Golf: Herren steigen aus der 2. Bundesliga ab /Damenmannschaft rückt auf Platz 2 der Regionalligatabelle vor

.Die zweitbeste Saisonleistung der 1. Herrenmannschaft des Anholter Golfclubs reichte leider nicht aus, um für den letzten Spieltag noch ein Fünkchen Hoffnung mitzunehmen.Auf der Anlage des Marienburger Golfclubs in Köln musste das Team von Captain Nicolas Katzer und Trainer George Mayhew erneut viele Ausfälle kompensieren, sodass aus der Jugendabteilung neben Hannes Ruhnau auch Nico Gajic zum Einsatz kam.Nach den Einzeln stand die Mannschaft mit einem Gesamtscore von 25 Schlägen über Par auf Platz 5.Das beste Einzelergebnis spielte Markus Schulze zur Verth (72 Schläge und mithin eine Par-Runde). Martin Schlichtenbrede (74), Benedikt Polders (74) Hannes Ruhnau (75), Tom Rentmeister (76) Lennart Krothaus (77) und Philip Terwey (81) vervollständigten das Ergebnis. Die 92 von Nico Gajic wurde gestrichen.In den Vieren spielten Markus Schulze zur Verth/Martin Schlichtenbrede (71) Hannes Ruhnau/Nico Gajic (74) Tom Rentmeister/Lennart Krothaus (77) und Philip Terwey/Benedikt Polders (78 = Streichergebnis).Mit dem Gesamtergebnis von 31 Schlägen lieferte die Mannschaft das zweitbeste Saisonergebnis ab, landete aber dennoch auf dem letzten Platz. Der Abstand auf den rettenden 3. Tabellenplatz beträgt nun bereits 6 Punkte und ist bei nur noch einem ausstehenden Spieltag nicht mehr aufzuholen.Um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die 1. Bundesliga kommt es am letzten Spieltag (06.08.17) im GC Bergisch Land zum Showdown zwischen dem Marienburger GC und dem GC Hösel, der den 4. Spieltag in Marienburg überraschend vor den Gastgebern gewinnen konnte. BeideTeams führen die Tabelle mit jeweils 18 Punkten an. Auf Platz 3 folgt der GC Bergisch Land (11 P.) vor dem G&LC Köln (8 P.), der somit die Anholter vermutlich bei dem Gang in die Regionalliga begleiten wird.Regionalliga West 1 / DamenFür die Damenmannschaft in der Regionalliga sieht es weiterhin deutlich besser aus. Beim Spieltag im GC Schmitzhof kam das ebenfalls von George Mayhew trainierte Team um Captain Carmen Terstegen zwar nur auf Platz 3, kletterte damit jedoch auf den zweiten Tabellenplatz.Der GC Hösel steht nach vier Spieltagen mit 20 Punkten bereits als Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Beim Kampf um den Klassenerhalt bleibt es spannend bis zum Schluss. Die Teams der Golfclubs Castrop-Rauxel und Schmitzhof liegen mit 10 Punkten nur einen Punkt hinter den Anholterinnen. Und selbst dieSpielerinnen des GC Grevenmühle sind mit 8 Punkten noch nicht hoffnungslos abgeschlagen, zumal sie beim letzten Spieltag den Heimvorteil ausnutzen können.Beim Spieltag im GC Schmitzhof herrschten mit starkem Wind und Platzregen sehr schwierige Verhältnisse. Die Einzelergebnisse können sich unter Berücksichtigung dieser Umstände sehen lassen: Carmen Terstegen (85), Catarina Bürkel (87), Karolina Swiatlowski (87), Vanessa Paulsberg (89), Veronika Stellmach (91). Die 95 von Heike Werwach-Schlichtenbrede kam als Streichergebnis nicht in die Wertung.Der letzte Spieltag findet am 06.08.17 im GC Grevenmühle stattNachfolgend Fotos von Markus Schulze zur Verth und Carmen Terstegen.Von meinem iPhone gesendet […]

26-jährige Autofahrerin stand unter Drogeneinfluss

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag kontrollierten Polizeibeamtegegen 10.40 Uhr auf der Willy-Brandt-Straße eine 26 Jahre alteAutofahrerin aus Bocholt. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise aufeinen möglichen Drogenkonsum durch die 26-Jährige. Der Verdachterhärte sich durch einen Drogentest, der Hinweise auf Kokain- undMarihuana- bzw. Haschischkonsum erbrachte. Die Beamten untersagtendie Weiterfahrt und leiteten ein Bußgeldverfahren ein. Ein Arztentnahm der Frau eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisenzu können. […]

„Häusliche Gewalt macht krank"

„Häusliche Gewalt macht krank“

Kreis Borken. „Medizinerinnen und Mediziner haben eine Schlüsselrolle beim Erkennen von Opfern häuslicher Gewalt“, betonte Marion Steffens, Geschäftsführerin des GESINE Netzwerks Gesundheit EN, und Co-Leiterin des Kompetenzzentrums Frauen und Gesundheit NRW, jetzt im Rahmen einer Fortbildung, die die Arbeitsgruppe Gesundheit des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt, GewAlternativen, organisiert hatte. Zum Thema „Häusliche Gewalt in der ärztlichen Praxis trauma- und gewaltsensibel ansprechen und adäquat agieren“ waren interessierte Ärztinnen und Ärzte sowie medizinische und Pflege-Fachkäfte eingeladen.Ärztinnen und Ärzte müssten lernen, die Spuren von Gewalteinwirkung richtig zu erkennen und zu deuten, so die Referentin. Häufig würden die Opfer ihre Gewalterfahrung aus Angst oder Scham verschleiern. Besonders schwerwiegend seien die psychischen und psychosomatischen Folgen von häuslicher Gewalt. Meist seien es nicht äußere Verletzungsfolgen, die die Opfer zum Arzt führten, sondern unerklärliche psychosomatische Beschwerden. Dies seien Schmerzen ohne erkennbare medizinische Ursache, aber auch Depressionen oder Schlafstörungen. Die Betroffenen zeigten häufig auch alle Symptome posttraumatischer Belastungsstörungen. Nicht selten würden Medikamente gegen depressive Stimmungen verschrieben, die Ursache sei damit aber nicht behoben.Vermute der Arzt, dass eine Patientin häusliche Gewalt erlebt habe, solle er diese behutsam darauf ansprechen. Menschen mit Gewalterfahrung würden es häufig als Erleichterung empfinden, wenn ihre Ärztin oder ihr Arzt in ungestörter Atmosphäre die Initiative ergreife und sensibel auf eine Gewaltbelastung zu sprechen komme, sagte die Referentin. Wesentlich dabei sei, die Patientin nicht zu drängen. Verneine die Patientin offensichtliche Gewalterfahrungen, sollten Ärztinnen und Ärzte noch einmal ihre Sorge zum Ausdruck bringen und das Gesprächsangebot aufrechterhalten. Insgesamt sei es ausgesprochen wichtig, dass die Betroffenen Menschen hätten, mit denen sie vertrauensvoll über das Erlebte sprechen könnten. Ärztinnen und Ärzte hätten hierbei eine Schlüsselrolle, da sie aufgrund ihrer Profession als Vertrauenspersonen gelten würden. Die „ärztliche Schweigepflicht“ spiele hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle.Um den Opfern effektiv zu helfen, sich aus der Gewaltspirale zu befreien, sollten Kontakte zu weitergehenden Hilfen wie etwa psychosozialen Beratungsstellen, Frauenberatungsstellen oder Therapeutinnen und Therapeuten, hergestellt werden. Hier sei eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Professionen unerlässlich. „Wichtig ist, dass Sie das Tor öffnen, durchgehen müssen die Frauen alleine“, fasste die Referentin am Ende des Tages ihre Ausführungen zusammen. […]

22-jähriger Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss

22-jähriger Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss

Bocholt (ots) – (dm) Ein 22-jähriger Bocholter befuhr in der Nachtvon Montag auf Dienstag mit seinem PKW gegen 02.30 Uhr dieUhlandstraße. Bei einer dort durchgeführten allgemeinenVerkehrskontrolle durch Polizeibeamte der Wache Bocholt entstand derVerdacht, dass der junge Mann Betäubungsmittel konsumiert hatte. Eindurchgeführter Drogenschnelltest bestätigte dies und der junge Mannmusste die Polizisten zur Wache begleiten. Hier entnahm ihm ein Arzteine Blutprobe. Die Polizisten untersagten dem 22-Jährigen dieWeiterfahrt. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Für das Fahrenunter Drogeneinfluss ist ein Bußgeld in einer Höhe von mindestens 500Euro vorgesehen, zudem zwei Punkte in der „Verkehrssünderdatei“ undein einmonatiges Fahrverbot. Im Wiederholungsfall erhöht sich dasFahrverbot auf drei Monate und das Bußgeld auf 1.000 Euro und beierneuter Wiederholung auf 1.500 Euro. […]

Zwei Konzerte mit Wanderung verbunden

Zwei Konzerte mit Wanderung verbunden

Münsterland / Havixbeck / Münster-Nienberge. Viel Musik, viel Natur und viel Bewegung – und eine Premiere bei „Trompetenbaum & Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“: Am kommenden Sonntag, 30. Juli, ist gleich zu zwei Konzerten an zwei verschiedenen Orten eingeladen, die durch eine musikalische und literarische Wanderung miteinander verbunden sind. Wer will, kann alle drei Veranstaltungen besuchen – Interessierte können sich aber auch einzelne Programmpunkte aussuchen. Los geht es um 11 Uhr mit dem Auftritt des Chores „Nice2Hear“ an der Burg Hülshoff, Schonebeck 6, in Havixbeck. Um 13 Uhr startet dort die „Droste Wanderung“, die musikalisch von den „Walking Blues Prophets“ begleitet wird, das literarische Programm gestaltet Ulla Homfeld. Für die Wanderung waren die Plätze begrenzt – sie ist bereits ausgebucht. Um 16 Uhr wird es dann am Haus Rüschhaus in Münster-Nienberge (Am Rüschhaus 81) musikalisch: Dann tritt dort das Duo „Lauschsalon“ auf.Der Tag von „Trompetenbaum & Geigenfeige“ beginnt an der Burg Hülshoff in Havixbeck. Im Burghof des Stammsitzes der Freiherren Droste zu Hülshoff und des Geburtshauses der Dichterin Annette von Droste zu Hülshoff, mitten in der grünen Parklandschaft, singt der Chor „Nice2Hear“. Der Name ist Programm: „Schön anzuhören“ nennt sich der Chor übersetzt und das bestätigt das Publikum bei den Auftritten des gemischten Chores immer wieder. Seit mehr als zehn Jahren singen 45 Sängerinnen und Sänger zusammen – im Repertoire sind mehr als 100 Titel von Gospel und Spirituals bis hin zu Pop und Swing. Mehr Informationen gibt es unter www.chornice2hear.de. Das musikalische Programm beginnt um 11 Uhr. Um 12.30 Uhr wird eine kleine Führung durch den Park der typisch westfälischen Wasserburg angeboten.Um 13 Uhr beginnt die „Droste-Wanderung“ zum Haus Rüschhaus. Sie führt zum Teil über den alten Fahr- und Fußweg von der Burg zum Haus Rüschhaus und zu einem gern genutzten Spazierweg der Familie von Droste. Das literarische Programm, ein Einblick in die Werke einer der bedeutendsten deutschen Dichterinnen, hat Ulla Homfeld vorbereitet. Musikalische Untermalung gibt es unterwegs von den „Walking Blues Prophets“: Seit 15 Jahren machen sie Jazz, Soul und Blues – zu Fuß kreuz und quer auf dem Weg durch Europa. Für die Wanderung standen nur begrenzte Plätze zur Verfügung, die bereits ausgebucht sind. Wer sich dafür interessiert, kann das zu einem anderen Zeitpunkt nachholen: Die Touristik Havixbeck bietet diese „Droste-Wanderung“ ebenfalls an, mit Lyrik unterwegs, nur ohne die musikalische Begleitung. Nähere Informationen gibt es unter Tel. 02507/7510 oder unter www.touristik.havixbeck.de.Am Haus Rüschhaus wartet schließlich der „Lauschsalon“ mit Anja Bilabel (Sprecherin) und Christina Schubach (Harfe) auf die Besucherinnen und Besucher. Sie haben ein Konzerthörstück mit Gedichten von Annette von Droste-Hülshoff im Programm. Eingebettet in eine fulminante Harfenkomposition hört und erlebt das Publikum ein in sich geschlossenes Kammerhörstück mit einigen der schönsten Verse der Dichterin. Anschließend, gegen 17.30 Uhr, wird eine Gartenführung angeboten.Der Eintritt für jedes Konzert am Sonntag, 30. Juli, kostet 10 Euro für Erwachsene, Ermäßigungen gibt es für Schüler, Auszubildende und Studenten. Karten für die Konzerte gibt es an der Tageskasse vor Ort. Kartenreservierungen sind möglich beim Münsterland e.V.-Tourismus-Center unter Tel. 02571/949392 (montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr). Dort gibt es auch weitere Informationen. Am Konzerttag sind die Veranstalter unter Tel. 02861/82-1350 erreichbar. Das Programm der Musikreihe ist im Internet unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu zu finden. Bei Regenwetter finden beide Konzerte in der Vorburg der Burg Hülshoff statt.„Trompetenbaum und Geigenfeige“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie von Münsterland e.V.. Das Land NRW fördert „Trompetenbaum und Geigenfeige“ aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung. Die Konzerte und die Wanderung am Sonntag, 30. Juli, finden in Zusammenarbeit mit der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung, Havixbeck, der LWL-Kulturstiftung, dem Marketing und Verkehrsverein Havixbeck und Umgebung statt. […]