Zweitägiges Partnerschaftstreffen im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Zweitägiges Partnerschaftstreffen im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Borken. Im vergangenen Jahr feierte die Partnerschaft zwischen den Kreisen Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern), Wesermarsch (Niedersachsen) und Borken „Silberhochzeit“. Im 26. Jahr des Bestehens dieser trilateralen Verbindung fuhr jetzt eine Gruppe von Mitgliedern des Borkener Kreistages unter der Leitung von Landrat Dr. Kai Zwicker zu einem zweitägigen Treffen des „Dreierbundes“ in die Stadt Ludwigslust. Neben einem informativen Besichtigungsprogramm standen die Themen „Breitbandversorgung des ländlichen Raumes“, „Geodatennutzung“ sowie „Kreisentwicklung“ im Fokus. Am Zielort begrüßte Rolf Christiansen, Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, die Delegationen aus der Wesermarsch und dem Westmünsterland. Nach intensiver Diskussion über die Tagungsthemen besichtigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen besonderen landwirtschaftlichen Betrieb in Wöbbelin. Auf diesem Bauernhof, der von einem Ehepaar mit niederländischen Wurzeln geführt wird, werden u. a. Erdbeeren und Spargel angebaut. Die vom Viehbestand produzierte Milch dient zu einem Teil als Grundstoff für die hofeigene Eisherstellung. Eine leistungsfähige Biogasanlage gehört ebenfalls zur Ausstattung. Im selbstbetriebenen Hofrestaurant konnten sich alle Gäste von der Qualität der im Betrieb erzeugten landwirtschaftlichen Produkte überzeugen. Am zweiten Tag ging es um touristische Vermarktungsstrategien für ländliche Räume. Vertreter der drei Kreise stellten dazu ihre Aktivitäten und Planungen vor. Ein Pfund, mit dem Ludwigslust dabei besonders wuchern kann, ist das weitgehend renovierte Barockschloss im Zentrum der Stadt. Das schmucke Bauwerk mit Nebengebäuden und einem weitläufigen Landschaftsgarten war von 1763 bis 1837 Hauptresidenz der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin. Der Delegation des Borkener Kreistages gehörten an: Bernadette Aehling (Borken), Johannes Kisfeld (Stadtlohn), Wolfgang Klein (Ahaus), Ludger Konrad (Stadtlohn), Maja Saatkamp (Borken), Barbara Seidensticker-Beining (Südlohn), Helmut Seifen (Gronau), Silke Sommers (Bocholt), Carsten Wendler (Velen) und Landrat Dr. Kai Zwicker. Von Seiten der Kreisverwaltung nahmen Vorstandsmitglied Hubert Grothues und Dr. Gerd Eckstein aus der Stabsstelle an dem Treffen teil. Zum Hintergrund:Seit 1991 besteht eine offizielle Partnerschaft mit dem Landkreis Ludwigslust. Im Jahr 2011 wurde in Mecklenburg-Vorpommern eine Kreisgebietsreform durchgeführt. Mit einer Fläche von 4.751 qkm ist der dabei neugebildete Kreis Ludwigslust-Parchim flächenmäßig der zweitgrößte Landkreis in Deutschland überhaupt. Er ist fast doppelt so groß wie das Saarland (2.570 qkm). Hier leben rund 215.000 Menschen in 16 Städten und 153 Gemeinden. Mit einer Bevölkerungsdichte von 45 Einwohnern pro qkm ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim deutlich dünner besiedelt als die beiden Partnerkreise Wesermarsch (115 E./qkm) und Borken (260 E./qkm). Er ist Teil der Metropolregion Hamburg. Bildunterschrift:Die Delegationen aus den Kreisen Ludwigslust-Parchim, Wesermarsch und Borken beim diesjährigen Partnerschaftstreffen in Ludwigslust – vorne 2. v. r. Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker, 4. von rechts seine Stellvertreterin Silke Sommers […]

Bundestagswahl: Stimmzettelschablone für Blinde und Sehbehinderte

Bundestagswahl: Stimmzettelschablone für Blinde und Sehbehinderte

Kreis Borken. Zur diesjährigen Bundestagswahl stehen blinden und sehbehinderten Menschen wieder kostenlose Wahlhilfen zur Verfügung. Dank Stimmzettelschablonen können sie ihre Stimme eigenständig und ohne Unterstützung einer Vertrauensperson abgeben. Darauf weist jetzt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Kreiswahlleiter hin. Die Mitglieder der regionalen Bezirksgruppen und der Ortsvereine des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westfalen erhalten ihre Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wählerinnen und Wähler, die nicht in diesen Vereinen organisiert sind, können sie ab sofort telefonisch über die bundesweite Hotline unter 01805-666 456 (0,14 Euro/Min aus dem Festnetz) oder bei der Landesgeschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westfalen e.V., Dortmund, Telefon: 0231 / 55 75 900 anfordern. Der Kreiswahlleiter empfiehlt, diese Wahlhilfen möglichst frühzeitig zu beschaffen, damit sie noch rechtzeitig zur Wahl ausgeliefert werden.Der Umschlag mit den Wahlhilfen enthält eine Stimmzettelschablone aus Karton und eine Audio-CD mit der Anleitung zur Handhabung der Wahlschablone. Außerdem enthält die CD die vollständigen Texte der Stimmzettel der einzelnen Wahlkreise in NRW.Die Schablone hat die Form einer Mappe, in die der Stimmzettel eingelegt wird. Durch die runden Öffnungen über den zu markierenden Kreisen können blinde und sehbehinderte Wählerinnen und Wähler ihre Erst- und Zweitstimme abgeben. Dazu müssen sie allerdings vorher die akustische Fassung des Stimmzettels für ihren Wahlkreis anhören, damit sie wissen, welche Kandidatinnen und Kandidaten bzw. welche Partei zu den jeweils auf der Schablone in Großdruck und Punktschrift nummerierten Öffnungen gehören. Auf allen Stimmzetteln wurde die rechte obere Ecke abgeschnitten, damit der Stimmzettel selbstständig korrekt eingelegt werden kann. […]

Erster Deutsch-Niederländischer Techniktag am 9. September im Berufskolleg Bocholt-West

Erster Deutsch-Niederländischer Techniktag am 9. September im Berufskolleg Bocholt-West

Bocholt/Oude IJsselstreek. Am Samstag, 9. September 2017 findet der erste grenzüberschreitende Techniktag Bocholt im Berufskolleg Bocholt-West statt. An diesem Tag präsentieren sich deutsche und niederländische Unternehmen den aus der Grenzregion kommenden Kindern und Jugendlichen – den Arbeitnehmern und Ingenieuren von morgen.Durch verschiedene “do-it-yourself”-Aktivitäten sollen die jungen Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren spielerisch dafür begeistert werden, sich mit Technik/Technologien verschiedener Berufe auseinander zu setzen und für eine Ausbildung im technischen Sektor zu interessieren. An den rund 30 Ständen haben die Kinder und Jugendlichen verschiedenste Möglichkeiten. Neben bauen, sägen und malen können sie auch hochmoderne Technologien kennenlernen: Werkstücke schweißen, kleine Windräder aus vorgestanzten Blechen erstellen, LED-Leuchten bauen, Boote aus Styrophor herstellen, 3-Drucken, Laserstrahlschneiden, Getriebe bauen mit Fischer-Technik, die Bauteile eines PC auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, u.a.Zum Techniktag wurden sowohl deutsche und niederländische Unternehmen als auch Schüler/Schülerinnen gemeinsam mit ihren Eltern in den Regionen beiderseits der Grenze eingeladen.Der Techniktag findet statt auf dem Gelände des Berufskolleg Bocholt-West, Schwanenstraße 19 mit seinen verschiedenen Gebäuden, Innenhöfen und Werkstätten. Der Parkplatz ist für etliche PKWs ausgelegt. Mit dem Bus, zu Fuß oder mit dem Rad ist die Schule gut von der Bocholter Innenstadt zu erreichen.Besucht werden kann der Techniktag zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Ein Cateringservice vor Ort sorgt für die gastronomische Betreuung.Gegen 10.30 Uhr wird der Honrarkonsul der Niederlande, Herr Freddy Heinzel, den ersten grenzüberschreitenden Techniktag offiziell eröffnen. Anschließend besteht die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen, um mehr über das niederländische Konzept eines Techniktages zu erfahren.Organisiert wird der Techniktag vom VNO-NCW Midden, dem Internationalen Netzwerkbüro (c/o Wirtschaftsförderung Bocholt und Gemeente Oude Ijsselstreek) und der Platform Onderwijs Arbeidsmarkt (POA) Achterhoek in Kooperation mit regionalen Interessenvertretern der Wirtschaft und der Bildungseinrichtungen.Seit 2004 werden Techniktage in den Niederlanden regelmäßig veranstaltet, sie gehören dort zur Berufsvorbereitung. „Wir sind stolz, den ersten grenzüberschreitenden Techniktag in Bocholt auszurichten. Unser Ziel ist es zum einen, bei den Kindern zusammen mit ihren Eltern die Begeistung für Technik zu wecken.“ erklärt Wendelin Knuf vom Internationalen Netzwerkbüro/Wirtschaftsförderung Bocholt. „Zum anderen geht es auch darum, den Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, Kontakte zu den benachbarten Unternehmen auf- und auszubauen, den Arbeits- und Ausbildungsmarkt beiderseits der Grenze besser kennen zu lernen und dadurch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern.“Weitere Informationen finden Sie hier: www.techniekdag.nl/bocholt/. […]

Serie 36,5 Grad: Urban Schneider - der Motorradphilosoph

Serie 36,5 Grad: Urban Schneider – der Motorradphilosoph

 Von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Garage ist sein Wohnzimmer. Hier gesellt sich das Milch- zum Ölkännchen, die Couch zur Werkbank, der Kaffeelöffel zum Schraubenschlüssel. In den Glasvitrinen liegen Zylinderköpfe statt Porzellanfiguren. In dieser Mischung aus Museum und Werkstatt lebt – zumindest zeitweise – Urban Schneider, Jäger und Sammler, Schrauber und Bastler, Motorradphilosoph. „Man muss schon manchmal ein wenig verrückt sein im Leben. Aber dafür macht es dann auch umso mehr Spaß“, erklärt der 50-jährige Bocholter seine Leidenschaft für Maschinen, die bevorzugt älter sind als er. Am liebsten mag Schneider die Gespanne mit Beiwagen.Begonnen hatte alles im Alter von 14 Jahren. Der Junge aus Holtwick durfte bei einem Bekannten mitfahren und fing sofort Feuer. Das war es. Das kam dem Traum von Freiheit und Abenteuer schon sehr nahe. Gleichwohl dauerte es noch etwas, bis sich Urban Schneider selbst motorisieren durfte. Den Anfang machte eine Mobylette, eine französische Mofa. Es folgten während seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei einer Bocholter Türenfabrik mit einer Honda MT8 ein Leichtkraftrad,  dann mit der R25/3 von BMW die erste schwere Maschine. Zahlreiche weitere folgten. „Heute habe ich so 14 oder 15, so genau weiß ich das nicht. Vier davon  sind fahrtüchtig“, berichtet Schneider.Der 50-Jährige versteht sich als Motorradfahrer, nicht als Biker. Der Unterschied zwischen den beiden „Spezies“ liegt im bevorzugten Tempo. Der Bocholter und seine Freunde reisen lieber statt zu rasen. Im so genannten „Blumenpflückermodus“ geht es über die Landstraßen. „Autobahn  fahre ich so gut wie nie“, erklärt Schneider.Mehr noch als das Cruisen liebt es das Basteln. Fast macht es den Eindruck, als freue er sich insgeheim, wenn die Maschine stottert oder das Getriebe knackt. Dann wird das unter Brennholz, Bier und Lebensmitteln verstaute Werkzeug ausgepackt und es geht los. Hämmern, schrauben, ausbeulen, abdichten – was nicht passt, wird passend gemacht. Das ist dem Bocholter derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass er sich auch beruflich entsprechend verändert hat. Heute handelt Urban Schneider mit Frisörzubehör, berät die Handwerker bei der Einrichtung ihrer Läden und legt dabei liebend gerne auch selbst mit Hand an.Nicht anders ergeht es ihm in seinem Hobby. Hier paart sich die Kreativität mit historischem Wissen. „Man muss die Maschinen kennen, ihre Geschichte, ihren ursprünglichen Zweck“, erklärt der Motorradphilosoph. So mache es beispielsweise keinen Sinn, mit einer russischen IZH, die für den Einsatz in der Tundra in erster Linie robust und langlebig sei, über längere Zeit mit Höchstgeschwindigkeit zu rasen. „Dann geht sie eben kaputt“, so der Experte.Apropos Russland: Eine Tour über den im sibirischen Winter zugefrorenen Baikalsee würde Urban Schneider liebend gerne einmal machen. Alternativ träumt  er von einer Langstrecken-Reise durch Deutschland oder Schweden. Bis sich das realisieren lässt, bliebt es beim Wintertreffen in den Bergen oder dem Wochenendtripp durch die heimische westfälische Parklandschaft. Voraus fährt meist ein Freund aus Ahaus. „Der ist kann so schön langsam fahren, da komme ich erst gar nicht ins Versuchung schneller zu werden. Man will ja schließlich etwas sehen“, meint Schneider.Sehen ist die eine Sache, gesehen werden eine andere. Wo auch immer der Bocholter mit seinen Maschinen auftaucht, wird er umringt. „Man kommt mit den Menschen schnell ins Gespräch. Dann muss man erklären und erzählen“, berichtet er. Die meiste Aufmerksamkeit erzielt der 50-Jährige allerdings mit einer alten BMW R60/5 aus Polizeibeständen. Die fährt er am liebsten originalgetreu mit Wachsjacke und Jethelm und freut sich diebisch, wenn vor allem ältere Autofahrer im ersten Moment zusammenzucken, wenn sie ihn im Rückspiegel sehen oder er neben ihnen anhält. Ein Augenwinkern, dann gibt Urban Schneider vorsichtig Gas und cruist davon.Lesen Sie diesen Bericht auch im Bocholter Stadtmagazin PAN  […]

Saisonfinale mit Folk aus Schottland und Irland

Saisonfinale mit Folk aus Schottland und Irland

Münsterland / Lüdinghausen. Mit Konzert Nr. 13 endet die Saison der Konzertreihe „Trompetenbaum & Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“ am Sonntag, 10. September. Dann gestaltet „An Rinn“ das Abschlusskonzert auf dem Gelände der Burg Lüdinghausen, Amtshaus 14. Und dabei bringt die Band Musik aus Schottland, Irland und Skandinavien ins Westmünsterland. Der musikalische Nachmittag dort beginnt um 16 Uhr. Vor dem Konzert, um 15 Uhr, wird für die Konzertbesucher eine Führung über das Burggelände angeboten. Diese wird von den „Freunden der Burg Lüdinghausen e.V.“ geleitet, die anlässlich des „Tages des offenen Denkmals“ bereits um 11 und um 14.30 Uhr Führungen anbieten. Für den Denkmaltag werden die Burgfreunde zudem eine kleine Ausstellung über die Wappen der Ahnenprobe Gottfried von Raesfeld und die Einzelheiten der Fassade der Burg Lüdinghausen vorbereiten. Diese Ausstellung wird im Trauzimmer der Burg aufgestellt.Seit 20 Jahren schon bringt die Gruppe „An Rinn“ die Musik der „grünen Inseln“ und Skandinaviens mit einem Schuss amerikanischer Folkmusik auf die deutschen Bühnen. Die Band bilden Martin Czech, Brian McSheffrey, Alexander Maßbaum, Matthias Malcher, Helumt Henke-Tiede und Anke Morhaus. Die Musiker haben ein riesiges Repertoire an Songs, Tunes und Instrumenten im Gepäck und vollbringen das Kunststück, Musik der Britischen Inseln, Skandinaviens und Nordamerikas gleichermaßen authentisch zu präsentieren – und zudem als a-capella-Formation zu überzeugen. Nähere Informationen zur Band gibt es unter www.anrinn.de.Gleich drei stadtnahe Burgen bilden eine einmalige Denkmallandschaft in und um Lüdinghuasen: die mittelalterliche Burg Vischering, die Renaissanceburg Lüdinghausen und die klassizistisch überformte Burg Wolfsberg. Die Reihe „Trompetenbaum und Geigenfeige“ macht Station auf Burg Lüdinghausen. Die Vorburg mit Tor- und Bauhaus sind bewohnt und beherbergen Schulungsräume. Die lateinische Inschrift im Giebel verweist auf den großen Stadtbrand im Jahr 1569, der auch auf die Vorburg übergriff. Der heutige Turm im Eingangsbereich sowie der Westflügel wurden erst Ende des 19. Jahrhunderts neu errichtet und anschließend erweitert. Der Burginnenhof wird gerne für Veranstaltungen genutzt, ebenso die Parkanlagen, die aber auch zu Spazierängen einladen. Mehr Informationen zur Burg gibt es unter www.burg-luedinghausen.de.„Trompetenbaum und Geigenfeige“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie von Münsterland e.V.. Das Land NRW fördert „Trompetenbaum und Geigenfeige“ aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung. Das Konzert in Lüdinghausen findet in Zusammenarbeit mit mit der Stadt Lüdinghausen und den „Freunden der Burg Lüdinghausen e.V.“ statt.Der Eintritt zum Konzert am Sonntag, 10. September, kostet zehn Euro, Ermäßigungen gibt es für Schüler, Studierende und Auszubildende. Karten sind an der Tageskasse ab 14.30 Uhr erhältlich. Kartenreservierungen sind möglich beim Münsterland e.V.-Tourismus-Center unter Tel. 02571/949392 (montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr). Dort gibt es auch weitere Informationen, ebenso unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu. Am Konzerttag sind die Veranstalter unter Tel. 0176-2042 5680 erreichbar. Bei Regenwetter findet das Konzert im Burgsaal statt. […]

Polizei bricht Widerstand eines Randalierers

Polizei bricht Widerstand eines Randalierers

Bocholt (ots) – (fr) Am Montagabend nahmen Polizeibeamte gegen22.30 Uhr einen 40-jährigen Bocholter zur Verhinderung weitererStraftaten in Gewahrsam. Der stark alkoholisierte Mann war zuvorBeschuldigter in einem Einsatz wegen „häuslicher Gewalt“.Gegen die Maßnahme der Polizeibeamten leistete er erheblichenWiderstand. Das Pfefferspray zeigte keine Wirkung, letztlich konnteder Widerstand aber gebrochen und der 40-Jährige in Gewahrsamgenommen werden.Ein Arzt entnahm dem Beschuldigten eine Blutprobe und einStrafverfahren wurde eingeleitet. […]

Autofahrer stand unter Drogeneinfluss

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag kontrollierten Polizeibeamtegegen 05.00 Uhr auf dem Timsmannweg einen 46-jährigenKleintransporterfahrer aus Bocholt. Ein Drogentest erbrachte Hinweiseauf THC- und Amphetaminkonsum durch den 46-Jährigen. Die Beamtenuntersagten die Weiterfahrt und legten eine Anzeige vor. Ein Arztentnahm dem Beschuldigten eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exaktnachweisen zu können. […]

Landrat Zwicker: „Berufskollegs auf hohem Stand halten" / 3929 Schüler in Bocholt

Landrat Zwicker: „Berufskollegs auf hohem Stand halten“ / 3929 Schüler in Bocholt

Kreis Borken. Der Kreis Borken ist Träger von sechs Berufskollegs (BK) im Kreisgebiet – drei davon mit Hauptsitz in Ahaus: BK Lise Meitner, BK für Technik und BK Wirtschaft und Verwaltung, zwei mit Standort in Bocholt: BK Bocholt-West und BK am Wasserturm sowie in der Kreisstadt das BK Borken. Insgesamt fast 13.000 Schülerinnen und Schüler werden dort in unterschiedlichsten Schulzweigen und Bildungsgängen unterrichtet. „Damit qualifizieren die Kollegs unsere junge Leute vor allem für die heimische Wirtschaft“, betonte Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt bei einem Besuch des Berufskollegs für Technik in Ahaus. Schließlich seien die „brummenden Betriebe und Unternehmen“ im Westmünsterland auf qualifizierten Nachwuchs zwingend angewiesen. „Kreistag und Kreisverwaltung sehen es daher als eine zentrale Aufgabe an, die Berufskollegs auf hohem technischen und baulichen Stand zu halten“, so Dr. Zwicker. Das sei angesichts der rasanten technologischen Entwicklung eine Daueraufgabe für Schulen, die vor allem gerade die berufliche Qualifizierung im Blick haben. Genau das bestätigte sich dann auch bei dem Ortstermin des Landrates in Ahaus.Alfred Kruft, stellvertretender Leiter des BK für Technik, präsentierte dort mit Schulhausmeister Ewald Damer und Günter Tillack von der Hochbau-Abteilung des Kreises die Räumlichkeiten, die zu Schuljahresbeginn als neues „Baustoff-Labor“ mit angeschlossenem Klassenzimmer zur Verfügung stehen werden. Vor Jahren dienten sie noch Auszubildenden im Kfz-Handwerk als Autowerkstatt mit angrenzender Schmiede – die Arbeitsgrube ist nun zugeschüttet, anhand der Muster der Bodenfliesen in den Ausmaßen aber gut zu erkennen. Handwerksbetriebe aus der Region hatten den Umbau übernommen. Nun kann in den nächsten Tagen die Laborausstattung aufgebaut werden, so dass sich dort künftig technische Prüfverfahren beispielsweise mittels Druckversuchen durchführen lassen. „Auf diese Weise können die Schüler beispielsweise die Tragfähigkeit selbstgebauter Fensterstürze testen, etwa bei der Frage: Wie wirkt sich die Zusammensetzung des Betons und des verwendeten Eisengeflechts aus?“, erläuterte Kruft. Diese Umbaumaßnahme kostete rund 30.000 Euro; die Aufwendungen für die Ausstattung kommen noch hinzu.Wie so ein „Labor“ aussieht, demonstrierte Alfred Kruft dann an anderer Stelle im Berufskolleg. Dort gibt es bereits seit geraumer Zeit einen „Roboter-Raum“, versehen auch mit modernster „Fließband-Technologie“. Gerade derartige „Lernorte“ seien außerordentlich wichtig: „Je mehr Praxis den Schülern geboten wird, desto größer ist ihr Lernengagement“, so der erfahrene Pädagoge.Zum Hintergrund:Schülerzahlen (Oktoberstatistik 2016):Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus: 2.328Berufskolleg Lise Meitner Ahaus: 1.125Berufskolleg für Technik Ahaus: 2.420Berufskolleg Borken: 2.863Berufskolleg am Wasserturm Bocholt: 1.863Berufskolleg Bocholt-West 2.066Gesamt: 12.765Aufgewendete Mittel des Kreises Borken für die Berufskollegs von 2013 bis heute (Stand 30.06.2017):· Investive Maßnahmen: rund 4,1 Mio. Euro· Gebäudeunterhaltung: über 2,9 Mio. Euro· Lernmittel/Bürobedarf: knapp 12,9 Mio. Euro […]

Kulturrucksackprojekt "Tanzsommer" präsentiert Abschlussshow

Kulturrucksackprojekt „Tanzsommer“ präsentiert Abschlussshow

Bocholt (PID). Am Freitag, 25. August 2017, präsentierten 14 Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren in einer Tanzshow ihren Eltern, Freundinnen und Freunden die Ergebnisse ihres einwöchigen Tanzworkshops.Vom 21. bis 25. August 2017 trafen sich 14 Jugendliche täglich in der Mensa des St.-Georg Gymnasiums zum „Tanzsommerworkshop“. Gemeinsam mit ihren Tanztrainerinnen Zoé Rathai und Larissa Berning studierten sie zwei Tänze ein und entwickelten eine kleine Tanzshow, die zum Abschluss Eltern, Freundinnen und Freunden präsentiert wurden. Der nächste große Auftritt der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer findet am 23. September im Rahmen des großen Aktionstages „Sport & Kultur“ im Langenbergpark in Bocholt statt.Eine ganze Woche WorkshopAnders als in den vergangenen zwei Jahren haben die Kinder und Jugendlichen im Altern von 10 bis 14 Jahren nicht nur an einem Tag, sondern gleich eine ganze Woche an ihren Choreografien gearbeitet. Zwei Tänze standen dabei auf dem Programm. Zu „Versace on the floor“ von Bruno Mars ft. David Guetta hatten Rathai und Berning bereits eine Choreografie bestehend aus Hiphop und Showtanzelemten vorbereitet.Zu einem zweiten Titel „the blitz“ aus den Chroniken von Narnia durften die Jugendlichen in Kleingruppen selbst eine Choreografie erarbeiten und wurden dazu mit silbernen und goldenen Flügeln ausgestattet. „Die Jugendlichen haben in den fünf Workshoptagen nicht nur die Tänze einstudiert“, erläuterte Claudia Borgers, Kulturrucksackbeauftragte der Stadt Bocholt und Leiterin der Musikschule Bocholt-Isselburg, „sie haben die Kostüme selbst gestaltet und gemeinsam überlegt, was bei der Präsentation auf der Bühne zu beachten ist.“Keine Teilnahmevoraussetzungen“Voraussetzungen zur Teilnahme am Workshop gab es keine“, erläuterte Borgers weiter, „die Kinder und Jugendlichen sollten einfach Spaß an Bewegung und Tanz mitbringen.“ Die tänzerischen Vorerfahrungen der Teilnehmer waren somit auch ganz unterschiedlich. Während einige der Jugendlichen bereits an Tanzprojekten teilgenommen hatten, waren andere noch völlig unerfahren.“Wer schon mal versucht hat, Arme, Beine und den gesamten Körper tänzerisch zu koordinieren und sich die Bewegungen zu merken, weiß, wie schwierig das ist“, erklärt Yvette Rathai, Organisatorin des Workshops. Umso beeindruckender waren die Ergebnisse nach nur einer Trainingswoche. „Ich habe mich riesig darüber gefreut, mit wie viel Stolz und Freude, unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich hier heute präsentiert haben“, so Rathai abschließend.Weitere Aktionen des Kulturrucksacks werden beim großen Aktionstag „Sport & Kultur“ am 23. September 2017 von 14 bis 18 Uhr im Bocholter Langenbergpark vorgestellt.Hintergrund KulturrucksackDer Kulturrucksack.NRW ist ein Programm des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. Bocholt hat speziell für 10 bis 14 jährige viele Kulturangebote für 2017 im Programm. Der Programmflyer liegt an vielen öffentlichen Plätzen und im Bocholter Rathaus zur Mitnahme bereit und kann unter kulturrucksack@mail.bocholt.de angefordert werden.Eine Bildergalerie der Abschlussshow gibt es auf der bocholt.de -> t1p.de/bocholt-kulturrucksack-tanzsommer […]

Unfallflucht auf der Gneisenaustraße

Bocholt (ots) – (mh) Am Sonntagabend stellte gegen 19:20 Uhr ein27-jähriger Bocholter einen Schaden an der rechten Fahrzeugseiteseines geparkten, weißen Kia Cee’D fest. Er hatte das Auto gegen15:45 Uhr auf der Geneisenaustraße unbeschädigt abgestellt. Einbisher unbekannter Verursacher hatte einen Schaden in Höhe von etwa550 Euro angerichtet und sich danach entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein.Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat inBocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Bocholt – Unfallflucht / 1.500 Euro Schaden

Bocholt (ots) – (mh) Am Samstag beschädigte in der Zeit von 12:00Uhr bis 15:05 Uhr ein bisher unbekannter Fahrzeugführer einenschwarzen 1er BMW. Der Wagen stand auf einem Parkplatz zwischen derBismarckstraße und dem Theodor-Heuss-Ring. Es entstand einSachschaden an der rechten Fahrzeugseite in einer Höhe von etwa 1.500Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat inBocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]