Unfallflucht auf der Kölner Straße

Bocholt (ots) – (mh) In der Zeit von Montag, 16:30 Uhr, bisDonnerstag, 15:50 Uhr, beschädigte ein bisher unbekannterFahrzeugführer einen geparkten, schwarzen VW Polo auf der KölnerStraße. Es entstand ein Sachschaden an der vorderen Stoßstange ineiner Höhe von etwa 500 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt,ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat inBocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Unfallflucht / 1.000 Euro Schaden

Bocholt (ots) – (mh) In der Zeit von Montag, 18:00 Uhr, bisMittwoch, 18:00 Uhr, beschädigte ein bisher unbekannterFahrzeugführer einen schwarzen Peugeot 208. Der Wagen hatte in demZeitraum im Bereich der Lönstraße/Stormstraße geparkt. Es entstandein Sachschaden an der linken Fahrzeugseite in einer Höhe von etwa1.000 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinenPflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beimVerkehrskommissariat in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Stadtpartei fragt: Wie hoch ist die Feinstaubbelastung in Bocholt?

Stadtpartei fragt: Wie hoch ist die Feinstaubbelastung in Bocholt?

Aus dem Antrag der Stadtpartei:In den letzten Wochen wird in ganz Deutschland eine heftige Diskussion über die Feinstaubbelastung in den Städten geführt.Da in der Stadt Bocholt nichts darüber bekannt ist, ob hier in unserer Stadt Messungen in Bezug auf Feinstaub durchgeführt werden und wenn ja, mit welchem Ergebnis, fragen wir heute einmal nach, wie es damit in Bocholt aussieht.Wir bitten daher um Beantwortung der folgenden Fragen in der kommenden Sitzung des Rates der Stadt Bocholt:1. Werden oder wurden in Bocholt Messungen bezüglich des Feinstaubes durchgeführt?2. Wenn ja, an welchen Stellen wurden diese durchgeführt?3. Von wem wurden diese Messungen durchgeführt?4.. Welche Ergebnisse wurden bei den Messungen festgestellt?5. Wenn nein, warum wurden hier keine Messungen durchgeführt?Für eine ausführliche Beantwortung unserer Fragen, gerade zum Wohl der Bocholter Bürger, in der nächsten Ratssitzung, sind wir sehr dankbar […]

Neue Verordnung: Nur noch Läden am oder im inneren Stadtring dürfen an verkaufsoffenen Sonntagen öffnen

Neue Verordnung: Nur noch Läden am oder im inneren Stadtring dürfen an verkaufsoffenen Sonntagen öffnen

Bocholt (PID). Der Bocholter Stadtrat entscheidet am 20. September 2017 darüber, ob es, wie bisher, auch zukünftig vier verkaufsoffene Sonntage in Bocholt geben soll. Dazu müsste er der Neufassung der „Ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Bocholt zum Offenhalten von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass“ zustimmen.Wie bisher auch, sollen zu den bekannten und bewährten Anlässen „Bocholt blüht“, „Bokeltsen Treff“, „Lichtersonntag“ sowie zum Weihnachtsmarkt am 3. Adventssonntag die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen dürfen. Stimmt der Rat der Neufassung der Verordnung zu, dürfen künftig nur Läden öffnen, die am oder im inneren Bocholter Stadtring liegen. Bislang dürfen auch Geschäfte öffnen, die außerhalb der City liegen.Hintergrund ist eine verschärfte Rechtsprechung beim Thema Verkaufsöffnung. „Gefordert wird inzwischen ein enger räumlicher Bezug zwischen Veranstaltungsfläche und Verkaufsöffnung, der an die Ausstrahlungswirkung der jeweiligen Veranstaltungen anzupassen ist“, erläutert Bocholts Ordnungsamtsleiterin Monika Tenbrock. Aus Gründen der Rechtssicherheit schlägt die Verwaltung daher die räumliche Beschränkung der Verkaufsöffnung auf den Bereich am oder im inneren Stadtring vor.Zusätzliche Datenerhebungen geplantDamit nicht genug: Notwendig ist zudem eine tragfähige Prognose, dass der „besondere Anlass“ der Hauptgrund für die Besucherströme ist, kurz: Die Leute müssen hauptsächlich wegen der Veranstaltungen kommen, nicht wegen der Shopping-Möglichkeit. Um das festzustellen, müssen Zählungen und Umfragen gemacht werden.Seit geraumer Zeit arbeiten Stadtverwaltung und Stadtmarketing an einer solchen Datengrundlage. Hierzu wurde in einem aufwändigen Verfahren die normale werktägliche Passantenfrequenz erhoben und zu „Bocholt blüht“ am 30. April 2017 vergleichende Frequenzmessungen sowie Besucherbefragungen durchgeführt. Im Ergebnis waren die Besucherzahlen zu „Bocholt blüht“ mehr als doppelt so hoch wie an einem durchschnittlichen Werktag. „Sie sind damit ein wichtiges Kriterium für die Rechtmäßigkeit der Verkaufsöffnung“, sagt Ordnungsamtsleiterin Tenbrock. Auch die Besucherbefragung stütze das Ergebnis.Auf dieser Vergleichsbasis waren auch Prognosen für die übrigen Anlässe möglich, welche aus den Erfahrungen der Vergangenheit eine ähnliche Besucherfrequenz erwarten lassen und damit in diesem Punkt ebenfalls den Anforderungen der Rechtsprechung standhalten. Weitere Datenerhebungen zur Absicherung der Prognosen werden folgen, kündigen Stadt und Stadtmarketing an. Dies ist auch eine Forderung der Gewerkschaft ver.di, die in dem Verfahren anzuhören war und gegen die alte Fassung der ordnungsbehördlichen Verordnung geklagt hatte.Gegen die Neufassung der ordnungsbehördlichen Verordnung macht ver.di – vorbehaltlich weiterer Datenerhebungen – keine rechtlichen Bedenken mehr geltend. Das teilte die Gewerkschaft der Stadtverwaltung im Rahmen des Anhörungsverfahrens schriftlich mit. Jetzt muss der Rat entscheiden.Einzelhändler, die Fragen bezüglich der neuen Regelung haben, können sich in der städtischen Gewerbeabteilung unter Tel. 02871 953-250 melden. […]

„Burnout-Kids“: Auswirkungen unserer Leistungsgesellschaft auf unsere Kinder

„Burnout-Kids“: Auswirkungen unserer Leistungsgesellschaft auf unsere Kinder

Kreis Borken / Stadtlohn. Sie sind einfach fertig. Sie müssen perfekt gestylt sein für den Auftritt in der Klasse. Die Noten müssen sowieso stimmen. Nach Schulschluss wartet schon der Trainer, dann die Klavierlehrerin. In der Summe ist dieser Druck auf Kinder und Jugendliche unerträglich, denn sie unterwerfen sich fast vollständig dem Diktat unserer Leistungsgesellschaft und leiden unter den Folgen. „Ich kann nicht mehr!“, „ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll“, „Ich bin erschöpft, traurig und mein Leben ist sinnlos geworden“ – das sind Sätze, die Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort immer wieder von Kindern und Jugendlichen in seiner Ambulanz hört. Der erfahrene Kinder- und Jugendpsychiater Professor Michael Schulte-Markwort diagnostiziert fast täglich „Burnout“ und Erschöpfungsdepression bei Kindern. Unter dem Titel „Burnout-Kids“ hält er zu diesem Thema am Montag, 9. Oktober, in der Aula des Geschwister-scholl-Gymnasiums in Stadtlohn einen Fachvortrag. Eingeladen sind alle interessierten Fachkräfte aus der Jugendhilfe, der Schule und der Gesundheitshilfe. Beginn ist um 16 Uhr.Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort ist Kinder- und Jugendpsychiater, Universitätsprofessor und beschäftigt sich seit Jahren damit, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen auf Kinder und Jugendliche auswirken. Er ist ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik sowie des Zentrums für Psychosoziale Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und leitender Arzt der Abteilung Kinder- und Jugendpsychosomatik des Altonaer Kinderkrankenhauses. Schulte-Markwort ist besonders bekannt für seine Arbeiten zu Erschöpfungsdepressionen bei Kindern und Jugendlichen und ist medial sehr präsent. Unter anderem veröffentlichte er das Buch „Superkids – Warum der Erziehungsehrgeiz unsere Familien unglücklich macht“ sowie den Bestseller „Burnoutkids – Wie das Prinzip Leistung unsere Kinder überfordert“.Die Tatsache, dass Erkrankungen wie Burnout und einhergehende Erschöpfungsdepression schon bei Kindern und Jugendlichen angekommen sind, sollte uns alle aufrütteln. Es sind nicht etwa überempfindliche Kinder, die am Anspruch unserer Wirklichkeit scheitern, sondern die von uns zu verantwortenden Lebens- und Lernbedingungen zeigen Folgen. Prof. Schulte-Markwort wird in seinem Fachvortrag aufzeigen, wie erste Anzeichen bei Kindern, die eine Depression entwickeln, wahrgenommen werden können. Darüber hinaus wird er die Handlungsmöglichkeiten für die Fachkräfte, deren Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder und deren soziales Umfeld erläutern. Weiter werden in dem Vortrag präventive Möglichkeiten und Erfordernisse aufgezeigt.„Die aufgegriffene Thematik stellt die Bereiche der Jugendhilfe, Schule und Gesundheitshilfe vor neue Herausforderungen in Bezug auf den Umgang mit Anforderungen an unsere Kinder und Jugendlichen in allen Lebensbereichen“, sagt Ute Isferding, Abteilungsleiterin der Kinder- und Jugendförderung des Kreises Borken. „Aus diesem Grunde möchten wir gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Kreises im Rahmen des Aktionsmonats ‚Depression vorbeugen‘ die Akteure aus den genannten Bereichen einladen, um sich zu informieren und anschließend ins Gespräch zu kommen.“Die Teilnahme an dem Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl jedoch erforderlich. Anmeldungen nimmt Ute Isferding per E-Mail unter u.isferding@kreis-borken.de entgegen. […]