Rose Biketown ist Vorreiter im Bereich digitaler Handel

 Von BERTHOLD BLESENKEMPERDas Fahrrad wird digital. Es nutzt ein Navigationssystem, kann bei Diebstahl per GPS geortet werden, kommuniziert aus Sicherheitsgründen mit anderen Fahrzeugen und bremst mit Hilfe eines Antiblockiersystems optimal ab. Der Antrieb wird elektronisch unterstützt, während der Fahrer  alle relevanten Informationen in eine Navigationsbrille eingespielt bekommt. Zukunftsmusik? „Nicht mehr“, meint Thorsten Heckrath-Rose, Chef von Rose Biketown in Bocholt. In den Entwicklungsabteilungen der Hersteller lägen entsprechende Studien bereits vor. Erste Lösungen seien realisiert. Grund genug für den Händler, auch in seinem Geschäft die reale mit der virtuellen Welt noch stärker zu verknüpfen.Dabei ist Rose schon jetzt ein Vorreiter in der Branche. Ob Sattelbreite, Kopfumfang für Schutzhelme oder Schuhpassform – alles wird bei Bedarf mit Hilfe eines Computers vermessen und gespeichert. Per Touchbildschirm-Konfigurator können sich Kunden ihr Fahrrad anschließend selbst zusammenstellen. Gleichzeitig  weisen große Monitorstelen auf Sonderangebote oder andere Informationen hin. „Die Welt wird digital. Da müssen wir als Händler mitziehen“, ist sich Heckrath-Rose sicher. Und der Bocholter geht derart konsequent vor, dass Biketown bereits mehrfach prämiert wurde, unter anderem  mit dem „Store of the year Award 2017“ (wir berichteten)Erlebnis und Emotion gefragtVorbei die Zeiten, als die Kunden einfach nur ein Fahrrad wollten und den Laden nach kurzer Beratung mit dem Wunschprodukt wieder verließen. „Heute sind Erlebnis und Emotion gefragt“, erklärt der Geschäftsführer. Das beginnt für viele bereits zu Hause. Im Internet wird nach den passenden Produkten und Preisklassen gesucht. Es folgt die Konfiguration von Zubehör und Accessoires. Begutachtet und getestet wird allerdings am liebsten live vor Ort. Dafür können online oder per Telefon Beratungs- und Abholtermine vereinbart werden.Online registrierte Kunden dürfen ihren Einkauf gemeinsam mit einem Berater vor Ort am Touchbildschirm fortsetzen. Für Thorsten Heckrath-Rose hat diese Art der Bindung und Kommunikation gleich mehrere Vorteile. „Wir erfahren mehr über die Wünsche der Kunden, können uns auf die Beratung vorbereiten, verkürzen den Aufwand, sind flexibler in der Lagerhaltung und haben beim nächsten Besuch alle relevanten Daten zur Verfügung“, erklärt er. Das spare viel Zeit und damit am Ende auch Geld.Reichweite und Relevanz optimierenFür den Experten hat Digitalisierung im Handel denn auch gleich zwei wichtige Aspekte. Da ist zum einen die Erhöhung von Reichweite und Relevanz im weltweiten Netz. Kombiniert mit einem Onlineshop verbessere  sich das Image und erhöhe sich der Umsatz. Genauso wichtig aber ist für Thorsten Heckrath-Rose der oft unterschätzte interne Effekt. „Du kannst besser planen und einkaufen, schneller reagieren und Zeit sparen“, so der Bocholter. All das wirke sich am Ende positiv auf das Ergebnis aus.Beispiel Fußmessung: Bei Rose wird die unterste Extremität eines Kunden dreidimensional eingescannt. Danach kann der Schuh exakt ausgesucht und bei Bedarf auch angepasst werden. Beim nächsten Besuch muss der Verkäufer nicht mehr mühselig diverse Größen und Modelle herholen und gemeinsam mit dem Kunden ausprobieren. Er greift stattdessen sicher ins Regal und konzentriert sich In der Beratung auf individuelle Merkmale wie Design oder Materialien. Der Kunde fühle sich besser beraten und sei zufriedener, verdeutlicht der Fachmann.Rechtzeitig beginnenAber Digitalisierung kostest auch. „Natürlich muss man investieren“, meint der Händler.  Das gelinge in guten Zeiten meist besser als in schlechten. Umso wichtiger sei, frühzeitig damit anzufangen, zumal Lernphasen mit eingeplant werden müssten. Zumindest die sogenannten „Basics“ – eine elektronische Warenwirtschaft, eine moderne Online und Social-Media-Präsenz sowie ein Kundenmanagementsystem – sollte jeder besitzen, so seine Empfehlung.Und was kommt sonst noch so auf den Handel zu? „Elektronische Zahlungssysteme und VR – also virtuelle Realität“, ist sich der Bocholter sicher. Die künstliche Straße, die Rose im dritten Stockwerk von Biketown integriert hat und auf der die Kunden ihre neuen Räder live testen, könnte virtuell erweitert werden. „Künftig setzt sich der Radfahrer eine 3D-Brille auf und checkt so computergesteuert Sitzposition, Schaltung und Bremsen“, sagt Heckrath-Rose voraus.  Fahren aber wird der Mensch am Ende immer selbst. Da ist sich der Experte sicher. Gerade in diesem Punkt grenze sich das Fahrrad gut und gerne vom Auto ab. Moderne Technik ja, aber nicht zu viel, lautet das Credo. „Das Bike liegt im Trend. Es verbindet Fortbewegung mit Erlebnis und Individualität“, erklärt der Experte. Gute Aussichten für die Branche. Und auch das ermutigt Rose, weiter in die Zukunft und damit in die digitale Transformation zu investieren, Im Oktober geht ein neuer Internetshop online. Mit diesem schlägt Rose in weiteres Kapitel in der Geschichte des digitalen Wandels auf.NachNachfolgend auch unser Video-Interview zum Thema. […]

Baumfällung auf der Hochfeldstraße, Ecke Uhlandstraße

Bocholt (PID). Aufgrund einer Kanalbaumaßnahme mussten auf der Hochfeldstraße, Ecke Uhlandstraße kurzfristig zwei Spitzahorne gefällt werden.Für die Planung der Maßnahme muss die genaue Lage und Höhe der Gasleitung vermessen werden. Dies geschieht durch eine sogenannte Suchschachtung, auch im Bereich der Bäume. Aufgrund dieser Arbeiten war die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben, sodass eine Fällung unumgänglich war.Eine Nachpflanzung nach Abschluss der Arbeiten am Standort ist vorgesehen. […]

„Woche der Bildung“: Auftaktveranstaltung im Kreishaus

„Woche der Bildung“: Auftaktveranstaltung im Kreishaus

Kreis Borken / Borken. Zum offiziellen Auftakt der „Woche der Bildung“ hatte der Arbeitskreis der Weiterbildungsträger im Kreis Borken ins Kreishaus eingeladen. Unter dem Motto „Bildung ist Begegnung“ finden derzeit viele Veranstaltungen im gesamten Kreisgebiet statt. Zur Eröffnung begrüßte Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport, zahlreiche Interessierte von Weiterbildungsträgern, aus der Politik und dem Bildungsbereich. Temperamentvoll und mit viel Humor führte Moderatorin und Kabarettistin Senay Duzcu durch das Programm. Marco Düsterwald, Referent beim Landesverband der Volkshochschulen NRW, startete mit einem Input zur „Persönlichkeit im Bildungsprozess“. Vier ganz konkrete Beispiele gingen im Anschluss anschaulich auf das Thema ein: Im Vorfeld der Woche der Bildung waren kurze Filme über vier „Tandems“ gedreht worden, in denen es um persönliche Erfolgsgeschichten durch Bildung, Qualifizierung und Beratung ging.Senay Duzcu interviewte hierzu die vier „Tandems“ aus der gesamten Region. Eindrücklich und sehr persönlich erzählten Maissa Dorn, Ruholla Hussein, Fatoumata Diallo und Farhad Hussein mit ihren unterstützenden Bildungsträgern und Unternehmen ihre Geschichte. In den Interviews wurde deutlich, dass jeweils alle Beteiligten von einander profitiert haben. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten, dass die persönliche Begegnung ein wichtiger Faktor in der jeweiligen Entwicklung war und ist. Die Filme stehen demnächst auf der Internetseite des Bildungskreises unter www.bildungskreis-borken.de zur Verfügung.Anschließend schaffte Christoph Studer (Rhythmiker, Instrumentenbauer und Musikpädagoge) Begegnung durch gemeinsames Trommeln. Alle Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung brachten sich aktiv ein und hatten sichtlich Spaß am gemeinsamen Musizieren.Als Tandems präsentierten sich:- Maissa Dorn (Herkunftsland Syrien) mit Fatma Boland (VHS-Bocholt, Rhede, Isselburg)- Ruholla Hussein (Herkunftsland Pakistan) und Klaus Tembrink (DRK-Borken)- Fatoumata Diallo (Herkunftsland Guinea), Walburga Husemann (Firma Husemann) und Ulrike Broscheit (BBS-Ahaus) und- Farhad Hussein (Herkunftsland Syrien) und Sabine Leuders (Chance Gronau). […]

Workshop „Filzen lernen“

Bocholt (PID). Am Samstag, 7. Oktober 2017, findet im GrenzBlickAtelier, Hahnenpatt 15a, der Workshop „Frauen filzen Landschaften für Kinder“ statt. Beginn ist um 14 Uhr. Die Teilnahme kostet inkl. Material, Kaffe und Kuchen 15 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 5. Oktober 2017, möglich unter Tel. 0151 22678191 oder per E-Mail an info@grenz-blick.eu.Im Workshop haben die Frauen die Möglichkeit zu lernen, wie man aus Filz Spiel-Landschaften herstellt. „Der Herbst ist die richtige Zeit, um für Weihnachten eine bunte Landschaft für die Kinder zu filzen“, so Astrid Schupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt. Auf den Filz-Landschaften könnten die Kinder mit ihrem modernen Spielzeug spielen – Der eigenen Fantasie seien keine Grenzen gesetzt.Veranstaltet wird der Workshop vom Frauen-Netzwerk Bocholt und dem GrenzBlickAtelier.Die Teilnehmerinnen werden gebeten, ein großes Badetuch und eine Plastiktüte mitzubringen. […]

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung des Borkener Kreistages tagte im neuen Ahauser Tierheim

Ausschuss für Sicherheit und Ordnung des Borkener Kreistages tagte im neuen Ahauser Tierheim

Kreis Borken. Freudiges Hundegebell zur Begrüßung – solch‘ einen Sitzungsauftakt gab es für die Mitglieder des Ausschuss für Sicherheit und Ordnung des Borkener Kreistages bislang noch nicht. Das hatte allerdings auch seinen besonderen Grund: Das Gremium tagte im neuen Ahauser Tierheim, das Ende 2016 eröffnet worden war und ganz maßgeblich mit Mitteln von 13 Kommunen und des Kreises Borken finanziert wurde. Schließlich nimmt die Einrichtung eine wichtige öffentliche Aufgabe wahr: Dort können die beteiligten Städte und Gemeinden Fundtiere abgeben und die Veterinäre des Kreises beschlagnahmte Tiere.Nachdem der Ausschuss unter Leitung seines stellvertretenden Vorsitzenden Sven Gabbe zügig die Tagesordnung – die Erörterung der Controllingberichte der Fachbereiche Sicherheit und Ordnung sowie Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung, außerdem die Neufassung der Gebührensatzung für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Fleisch- und Fischhygiene – abgehandelt hatte, folgte die Besichtigung des Tierheims. Betreiberin Julia Steggemann führte durch die neue Anlage. Aufgabe sei es vor allem, Fundtiere aus Ahaus, Borken, Gescher, Gronau, Haltern am See, Heek, Heiden, Legden, Schöppingen, Stadtlohn, Südlohn, Velen und Vreden, Fundkatzen aus Ochtrup sowie amtlich beschlagnahmte Tiere aufzunehmen und artgerecht unterzubringen. Überdies werden laut Julia Steggemann Tiere aus Privathaltungen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Zuhause verlieren, aufgenommen. Wichtig sei es, dass alle Tiere tierärztlich versorgt und möglichst rasch wieder an verantwortungsbewusste Menschen weiter vermittelt werden. Auch eine Tierpension, in dem Tiere zeitweilig betreut werden, gehöre zum Angebot.Binnen kurzer Zeit habe sich das neue Tierheim bereits zu einer Begegnungsstätte für Tierfreunde entwickelt. Es diene als Anlaufstelle für Menschen, die sich ehrenamtlich für Tiere einsetzen. Dort gebe es Beratungen und Hilfestellungen in allen Fragen der Tierhaltung und des Tierschutzes. Zudem stoßen Führungen beispielsweise für Schulen und Kindergärten auf großes Interesse.Weitere Informationen zum neuen Ahauser Tierheim gibt es im Internet unter www.julias-tierheim-ahaus.de. […]

Unternehmerverband: Gehaltsdiskussion muss vom Kopf auf die Füße

Unternehmerverband: Gehaltsdiskussion muss vom Kopf auf die Füße

„Wer glaubt, dass der Schlüssel für die Beseitigung der Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen in den Personalabteilungen der Unternehmen liegt, der irrt“, meint Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des hiesigen Unternehmerverbandes. Es werde der Eindruck erweckt, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger Geld erhalten. „Dieser Eindruck ist falsch: Unsere Tarifverträge kennen gar keine Geschlechtertrennung bei der Bezahlung“, so Jonetzko. Entscheidende Kriterien bei der Bezahlung seien die Qualifikation, die Leistung und die Länge der Betriebszugehörigkeit. „Dabei ist die Leistungsfrage definitiv keine Frage des Geschlechts. Hier kann der Grund für Einkommensunterschiede nicht liegen“, erklärt der Arbeitgebervertreter.Entscheidend seien vielmehr die Qualifikation und die Länge der Betriebszugehörigkeit. „Die Wahrheit ist, dass wir ein großes Problem bei der Berufswahl haben. Frauen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten viel öfter für schlechter bezahlte Berufe interessiert und qualifiziert als Männer. Rollenklischees haben dazu gewiss beigetragen“, so Jonetzko. Die Metall- und Elektroindustrie, größte Branche der Bundesrepublik, arbeite zum Beispiel seit Jahren mit Hochdruck daran, bei Frauen Vorurteile gegenüber technischen Berufen abzubauen. Mit Info-Trucks fährt die Branche regelmäßig auf die Schulhöfe – auch in der Region – um Aufklärungsarbeit zu leisten.„Leider haben wir aber immer noch viel zu wenige junge Mädchen, die sich für gut bezahlte technische Ausbildungsberufe interessieren“, berichtet Jonetzko. Dabei seien die modernen technischen Berufe der Industrie längst nicht mehr körperlich anstrengend und „schmutzig“. Sie verlangen im Gegenteil viel Fingerspitzengefühl und vor allem IT-Kenntnisse. Es gebe allerdings im Bereich des Studiums jüngst eine positive Entwicklung. Immer mehr Frauen interessierten sich für technische Studiengänge, was sich mittel- und langfristig auch auf die Einkommenssituation auswirken werde.Mit Blick auf die Betriebszugehörigkeit bleibt die Kinderbetreuung der entscheidende Grund, warum Frauen – gerade in den ersten Berufsjahren – weniger arbeiten als Männer. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die entscheidende Herausforderung, um Gehaltsunterschiede in den Griff zu kriegen“, so Jonetzko. Hier müsse die Politik liefern und vor allem in die Qualität der öffentlichen Kinderbetreuung investieren. „Was zum Beispiel Öffnungs- und Ferienzeiten der Kitas in NRW angeht, haben wir einen riesigen Aufholbedarf. Die zum Teil extrem hohen Kita-Gebühren erschweren zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewaltig“, meint Jonetzko.Es sei deswegen ein Ablenkungsmanöver der Politik und unfair gegenüber den Unternehmen, der Wirtschaft hier den „schwarzen Peter“ zuzuschieben. Es sei Zeit, dass die Debatte um Gehaltsunterschiede von Männern und Frauen die wahren Ursachen benenne und so vom Kopf und Füße gestellt werde.Bildunterschrift: Martin Jonetzko, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer (Foto: Unternehmerverband) […]

Herbstzeit ist Erntezeit - Polizei warnt vor erhöhter Unfallgefahr

Herbstzeit ist Erntezeit – Polizei warnt vor erhöhter Unfallgefahr

Kreis Borken (ots) – (dm) Jetzt sind sie wieder zahlreich auf denStraßen im Kreis Borken unterwegs: Maishäcksler undlandwirtschaftliche Fahrzeuge. Das bedeutet eine erhöhte Unfallgefahr auf den Straßen im Kreis.Durch die Reifen der Erntefahrzeuge wird Ackerboden auf die Fahrbahngebracht und diese kann sich, insbesondere bei Nässe, in einegefährliche Rutschbahn verwandeln. Diese Situation macht den Herbstzu einer unfallträchtigen Jahreszeit. Die Kreispolizeibehörde Borkenmöchte deshalb auf Gefahren, die mit dem Ernteeinsatz im Zusammenhangstehen, hinweisen. Nicht immer werden die Fahrbahnen sofort gereinigt, obwohl dazueine Verpflichtung durch den Verursacher besteht. Besonders beinassem Wetter wird die Straße für nachfolgende Kraftfahrer sehrgefährlich, weil sich unvorhersehbar ein glatter Schmierfilm auf demAsphalt bildet. Nach den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung istes verboten, die Fahrbahn zu beschmutzen, wenn dadurch der Verkehrgefährdet oder erschwert werden kann. Bei Erntefahrzeugen wird diesesin manchen Fällen unvermeidbar sein. Der Verursacher hat die Gefahrenstelle abzusichern, deutlichkenntlich zu machen und für die Reinigung der Fahrbahn zu sorgen. VorErntebeginn sollte der verantwortliche Landwirt das Gefahrzeichen 114(Schleudergefahr) mit dem Zusatzzeichen 1006-35 (VerschmutzteFahrbahn) für den Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar, etwa 150Meter, vor der Gefahrenstelle in beide Richtungen aufstellen. So kannsich jeder Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die Situationeinstellen. Die Polizei mahnt aber auch die Verkehrsteilnehmer zu angepassterFahrweise. „Fuß vom Gas auf den Straßen und Sicherheitsabständevergrößern“, lautet daher der Rat der Polizei. LandwirtschaftlicheGespanne sind im Pendelverkehr zwischen Ackerflächen undBetriebsanlage schwer beladen und kommen nur langsam vorwärts. Auchvom Überholen, insbesondere auf schmaleren und unübersichtlichenStraßen, rät die Polizei ab, gerade im Hinblick auf die ständigzunehmenden Breiten der landwirtschaftlichen Gespanne. Gegenseitige Rücksicht, Verständnis für die Arbeiten der Landwirteaber auch eine erhöhte Vorsicht der Fahrer von landwirtschaftlichenFahrzeugen bleiben allerdings die besten Mittel, um die Sicherheit imStraßenverkehr zu erhöhen. […]

Simone Solga: „Das gibt Ärger!”

Simone Solga: „Das gibt Ärger!”

Jetzt geht die Party richtig los. Simone Solga lässt alle Hemmungen fallen. Die Kanzlersouffleuserechnet endgültig mit ihrem Arbeitgeber ab, denn was Berlin mit Deutschlandmacht, das haut den stärksten Gaul um.Politisch korrekt war gestern, und so steht jetzt schon fest: das gibt Ärger. Klare Aussprache,schnelles Reaktionsvermögen, Fähigkeit zur geschmeidigen Meinungsanpassung – bisher fürdie Souffleuse alles kein Problem. Ost-Vergangenheit kein Hinderungsgrund, tadellosesFührungszeugnis. Einst noch als „politische Sackkarre“ oder „machtgeile Flüstertüte“ bezeichnet,wurde sie schließlich befördert zur „Pille“ der Merkel, weil sie ganz Schlimmesverhütet.Doch wenn die Kanzlersouffleuse mal auspackt, dann kann Berlin einpacken. Und man weiß,wo so was endet: Vorm Untersuchungsausschuss oder in der Badewanne.Begleiten Sie die Solga live an ihre Grenzen und noch ein ganzes Stück weiter. Und wenn Siesich auf dieses Abenteuer einlassen, dann sind Sie nicht mehr einfach nur Steuerzahler, neinSie werden Komplize, Weggefährte, Seelenfreund und Fluchthelfer.Und Sie werden was zu Lachen haben. Versprochen. Wer nicht lachen konnte, bekommt seinGeld zurück.Das sind doch mal gute Aussichten!Samstag, 07. Oktober 2017TextilWerk BocholtEintritt:Vorverkauf: 24,00 €Abendkasse: 29,00 €Mit Imbissmöglichkeit […]

Unfallflucht an der Nordstraße

Bocholt (ots) – (dm) Am Mittwoch wurde auf einem Parkplatz an derNordstraße in Höhe der Hausnummer 35 zwischen 14.25 Uhr und 16.15 Uhrein schwarzer Mitsubishi Outlander an der Stoßstange hinten rechtsbeschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca.1.000 Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinenPflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

„Hallo Europa!“ – Musik und Tanz auf der Grenze

„Hallo Europa!“ – Musik und Tanz auf der Grenze

Bocholt (EUBOH). Die Provinz Gelderland organisiert mit einigen Gemeinden des Kreises Borken, so auch der Stadt Bocholt, und der niederländischen Regio Achterhoek ein musikalisches Pilot-Event auf der Grenze. Unter dem Motto „Hallo Europa! – Musik und Tanz auf der Grenze“ sucht sie Gruppen aus diesen beiden Bereichen. Ziel ist, gemeinsam eine deutsch-niederländische Aufführung vorzubereiten. Diese Produktion soll Ende Januar 2018 im Grenzgebiet präsentiert werden.Pilotprojekt im GrenzgebietDie Provinz will mit diesem Pilotprojekt die deutsch-niederländische Zusammenarbeit an der Grenze stärken und ein grenzüberschreitendes Netzwerk auch auf diesem Gebiet entwickeln. Sie bietet damit deutschen und niederländischen Musikern und Tänzern aus der Grenzregion eine einzigartige Bühne. Die Organisatoren geben dafür den interessierten Gruppen und Vereinen professionelle Unterstützung beim Üben, Musizieren und Choreographieren.Gruppen und Dozenten gesuchtDie Provinz Gelderland sucht deshalb interessierte Musik- und Tanzgruppen, die gerne mit anderen Vereinen und Gruppen ehrenamtlich eine gemeinsame Aufführung erarbeiten möchten. Wie diese Präsentation am Ende aussehen wird, ist den Gruppen selbst überlassen. Deshalb sucht die Provinz auch enthusiastische Dozenten, die bei der professionellen Erarbeitung der Aufführung helfen und beraten möchten.Kontakt zur Provinz GelderlandInteressierte melden sich bitte bis zum 3. Oktober 2017 bei der Projektleiterin in der Provinz Gelderland, Christa van Dee, E-Mail pilot.hallo.europa@gmail.com . Hier können auch Fragen zum Projekt geklärt werden. Das erste Treffen findet am Dienstag, 10. Oktober 2017, 18 Uhr, im Kulturhus Dinxperlo, Maurits Prinsstraat 6, 7091 Dinxperlo, statt. […]

Prof. Dr. Ingo Froböse: „Gesundheit und Fitness fängt vor der Haustür an!“

Prof. Dr. Ingo Froböse: „Gesundheit und Fitness fängt vor der Haustür an!“

Bocholt (PID). Fit bleiben bis ins hohe Alter: Am Samstag, 14. Oktober, wird Prof. Dr. Ingo Froböse, Wissenschaftler von Weltrang und ein bekannter Buchautor, in Bocholt einen Vortrag halten über die Zusammenhänge von Bewegung, Ernährung und Lebensstil. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen ab sofort unter Tel. 02871 217 65-650 (Zentrale Europa-Haus Bocholt) oder per E-Mail sschult@ewibo.de .Studien belegen, dass 70 % unserer Gesundheit und Fitness direkt von unserem Lebensstil beeinflusst werden. Jede Bewegung hat einen Sinn, und gerade die alltäglichen Bewegungen haben viel mehr Vorteile und Effekte, als wir uns vorstellen können. Besonders nicht umfassend trainierte Menschen profitieren sehr stark von Alltagsbewegungen. Und Alltagsbewegungen bewusst für einen aktiven Lebensstil zu nutzen, ist gar nicht so schwer, wenn man einige Grundaspekte berücksichtigt und diese in sein tägliches Leben einbaut.Wie das geht, wo man die Alltags-Trainingsstätten findet bzw. wie man sie gestaltet, darüber wird in Bocholt mit Prof. Dr. Ingo Froböse jetzt ein hochrangiger Sport- und Gesundheitsexperte sprechen. Zu einem gesunden aktiven Lebensstil etwa zählt nach Froböse körperliche Aktivität und Sport in der richtigen Dosierung, Essen in der richtigen Menge und Qualität und natürlich das Trinken zum rechten Zeitpunkt mit den wichtigen Bestandteilen. Nur wenn alle Bausteine ineinandergreifen, stellt sich eine gewünschte Lebensqualität ein. Und genau das ist Ziel des Vortrags. Froböse wird auf humorvolle und kurzweilige Art und Weise einfache Tipps zur Realisierung und Umsetzung für den Alltag geben.Darüber hinaus wird das Thema betriebliche Gesundheitsförderung im Mittelpunkt stehen. Als Expertin auf diesem Feld wird Prof. Dr. Katja Petrowski von der Universität Witten/Herdecke unter dem Titel „Betriebliche Gesundheitsförderung: Zukünftige Entwicklungen und neue Ansätze“ referieren und praxisnahe Ratschläge geben. Bocholter Betriebe, die mit gutem Beispiel vorangehen, werden aus der Praxis berichten.Als weiterer Programmpunkt wird der Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern das Projekt „Gesundheitszentrum Spork“ vorstellen. Am Stand der AOK können Besucher Gesundheitswerte messen lassen und erfahren, wie man die Nackenmuskulatur stärkt.Für Getränke und einen Imbiss während der Veranstaltung ist gesorgt.Der HauptreferentUniv.-Prof. Dr. Ingo Froböse ist seit 2005 Leiter des Instituts für Bewegungstherapie der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS), seit 2004 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des TÜV Rheinland, seit 2000 Leiter des Zentrum für Gesundheit der DSHS Köln und seit 2000 Sachverständiger des Bundestages in Fragen der Prävention. Froböse hat zudem zahlreiche Bücher über Fitness und Gesundheit veröffentlicht.Der Rahmen: „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“Die Veranstaltung ist Teil des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ (www.wettbewerb-zukunftsstadt.de), an dem auch Bocholt teilnimmt. Gemeinsam mit Bürgern werden Visionen und Konzepte für die Stadt von Morgen entworfen. Besonders gute Konzepte werden vom Bund finanziell gefördert. Bocholts Teilnahme steht unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. Der Wettbewerb besteht aus drei Phasen. Von zunächst 50 Städten haben 20 – darunter Bocholt – den Sprung in die zweite Förderphase geschafft. Informationen zur Initiative unter www.zukunftsstadt-bocholt.de .Die UnterstützerUnterstützer der Stadt Bocholt beim Projekt „Zukunftsstadt 2030+“ sind die Deutsche Sporthochschule Köln, das Deutsche Institut für Urbanistik (DifU), das Institut für Innovationsforschung und Management (ifi), die Westfälische Hochschule, die Universität Wuppertal, die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) und das Bocholter Borkener Volksblatt.Das Programm im Überblick11.00 Uhr BegrüßungLudger Triphaus, Sozialdezernent und Koordinator Zukunftsstadt Bocholt11.20 Uhr 1. Vortrag „Gesundheit und Fitness fängt vor der Haustür an“Prof. Dr. Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule Köln12.20 Uhr 2. Vortrag „Betriebliche Gesundheitsförderung: Zukünftige Entwicklungen und neue Ansätze“Prof. Dr. Katja Petrowski (Uni Witten/Herdecke)13.00 Uhr Pause13.10 Uhr Vorstellung: Gesundheitsinitiativen in BocholtIpaBoh: Forum für Gesundheits- und Beschäftigungsförderung im Industriepark BocholtGesundheitszentrum Spork13.30 Uhr Gute Beispiele für betriebliche Gesundheitsförderung in Bocholt13.50 Uhr Fragerunde14.00 Uhr Ausklang mit Imbiss […]