Kämmerer Ludger Triphaus geht vorzeitig in Ruhestand

Kämmerer Ludger Triphaus geht vorzeitig in Ruhestand

Kämmerer Ludger Triphaus (Foto rechts) hört vorzeitig auf. Er möchte am 31. Januar 2018 in den Ruhestand gehen. Das teilte er jetzt in der Ratssitzung mit. Eigentlich hätte die erst krüzlich um ein Jahr verlängerte Amtszeit erst im September 2018 geendet.Triphaus war 32 Jahre bei der Bocholter Verwaltung tätig. Der 67-jährige gebürtige Borkener war als Leitender Sozialdirektor seit 1986 bei der Stadt Bocholt tätig. Von 1986-1999 leitete er das Jugendamt, von 1999–2004 war Triphaus Büroleiter des ehemaligen Bürgermeisters Klaus Ehling, kurzzeitig sogar in Doppelfunktion als Büroleiter und Kämmerer. Von 2004-2011 leitete Triphaus den Fachbereich Zentrale Verwaltung, seit Juli 2011 ist er als Kämmerer im Bocholter Verwaltungsvorstand aktiv.Triphaus war lange CDU-Mitglied, trat aber nach dem Ärger um seine Amtszeitverlägerung, bei der ihm die Unionsfraktion im Rat die Zustimmung verweigert hatte, aus der Partei aus. […]

Kämmerer Triphaus schlägt Sondervermögen „Zukunftsfonds Bocholt“ vor

Kämmerer Triphaus schlägt Sondervermögen „Zukunftsfonds Bocholt“ vor

Rede des Kämmerers Ludger Triphaus bei Einbringung des Haushaltes 2018Sehr geehrter Herr Bürgermeister,sehr geehrten Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung,meine Damen und Herren,Quidquid agis, prudenter agas et respice finem. Was auch immer du tust, handle klug und bedenke das Ende. Dieser Spruch des antiken griechischen Dichters und Fabelverfassers Aesop beinhaltet eine Aufforderung zu zielorientiertem Handeln.Diesem Leitsatz sind wir, meine Damen und Herren, im Fachbereich Finanzen, gefolgt, aber er ist erfreulicherweise auch in einigen anderen Fachbereichen unseres Hauses beherzigt worden. Das hat neben anderen günstigen, nicht beeinflussbaren Faktoren dazu geführt, dass die Stadt Bocholt finanziell hervorragend aufgestellt ist, wie die Gemeindeprüfungsanstalt NordrheinWestfalen (GPA) uns vor wenigen Monaten als deren Prüfungsergebnis bescheinigt hat. Mit der Kennwertzahl 4 (als zweitbeste Kennwertzahl die beste ist 5) wurde durch die GPA deutlich gemacht, auf welchem hohen finanziellen Niveau die Stadt Bocholt im Vergleich zu den Vergleichskommunen in NRW agieren kann. Nun mag ja der ein oder andere, sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, Skepsis gegenüber der GPA haben und das Ergebnis als für Bocholt geschönt betrachten oder uninteressiert zur Kenntnis nehmen. Hätten wir jedoch eine schlechtere Bewertung durch Kennwertzahl 2 oder 3 erhalten, wäre mir sowohl in meiner Funktion als Kämmerer als auch als Person von interessierter Seite heftiger Wind ins Gesicht geblasen worden. Aus dem von mir gewählten Konjunktiv wäre dann ein Indikativ geworden.Der heute vorgelegte Haushaltsentwurf 2018 mit einem Defizit von 1,5 Mio. Euro knüpft insgesamt an die positive Entwicklung der letzten Jahre an. Zwar weisen die Planjahre 2018 und 2019 noch Defizite von jeweils ca. 1,5 Mio. Euro aus, aber aufgrund der Erfahrungen und unseres zielorientierten Handelns kann der Haushalt als „gefühlt“ ausgeglichen betrachtet werden, wenngleich noch Änderungen (Festsetzung Kreisumlage, 2. Modellrechnung o. a.) das Ergebnis möglicherweise negativer werden lassen. Bei der Gelegenheit gilt mein Dank dem Kreis Borken für seine offene Darlegung ihrer finanziellen Eckdaten und Grundlagen. Dieser Dank gilt auch für die Übernahme des Berufskollegs BocholtWest, wodurch der Kreis Borken mehrere Millionen Euro für den Bildungsstandort Bocholt aufwendet.Erfreulich bzw. höchst erfreulich ist die Tatsache, dass im Finanzplanungszeitraum (bis 2021) aufgrund des Wegfalls der Zuführungen zum Fonds „Deutsche Einheit“ seit Jahren erstmals Haushaltsüberschüsse in nicht geringer Größenordnung ausgewiesen werden können.Auf der Einnahmenseite liegen bei der Gewerbesteuer (46 Mio. Euro) und bei den Einkommensteueranteilen (31,5 Mio. Euro) Größenordnungen vor, die die Wirtschaftskraft und die Leistungsfähigkeit unserer Stadt widerspiegeln. Während bei der Gewerbesteuer über den gesamten Finanzplanungszeitraum ein konstanter Ansatz von 46 Euro per anno eingeplant ist Veränderungen können durch die Stadt im Voraus nicht verlässlich kalkuliert werden , so kann aufgrund der Steuerprognosen von Bund und Ländern bei der Einkommensteuer ein Anwachsen auf fast 40 Mio. Euro am Ende des Finanzplanungszeitraums unterstellt werden. Damit stellen beide Steuern 45 % des Einnahmevolumens des städtischen Haushalts dar.An den positiv bemerkenswerten Finanzdaten in Bocholt lässt sich die Richtigkeit der Standortpolitik von Politik und Verwaltung erkennen, die u. a. folgende Maßnahmen getroffen haben: die stetige Erweiterung von Wohn und Gewerbeflächen die weitere Entwicklung der Verkehrs und Kommunikationsinfrastruktur das ständige Bemühen, die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen sowie die Investitionen in Kindergärten und Schulen in nicht geringer zweistelliger Millionenhöhewaren wesentlicher Beitrag dafür, Bocholt Strahlkraft und Anziehungswirkung zu verleihen, so wie es aus den vorgenannten Zahlen ablesbar ist.Wir dürfen, meine sehr geehrten Damen und Herren, allerdings nicht ruhen und verkennen, dass gesellschaftliche Strukturen rasanten Veränderungen unterliegen. Diese erfordern eine geänderte Herangehensweise von Verwaltung und Politik zur Bewältigung zukünftiger Aufgaben. Klassisches Verwaltungshandeln ist zwar unerlässlich und bildet die Grundlage eines geordneten Zusammenlebens, aber für die innovative Fortentwicklung und die Zukunftsgestaltung Bocholts durch Verwaltung und Politik sind innovative und flexible Herangehensweisen geboten. Wir können mit traditionellen Strukturen den Anforderungen, die an das Gemeinwesen Bocholt durch den gesellschaftlich schnellen Wandel gestellt werden nur mit zukunftsfähigen Strukturen gerecht werden. Das sind auch Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise.Vor diesem Hintergrund hat Bocholt nach der Entwicklung strategischer Ziele den logischen Schritt getan und sich mit dem Projekt „Atmendes Bocholt 2030+“ aktiv an die Zukunftsgestaltung herangemacht. Mittlerweile in der 2. Phase dieses Förderprojektes angekommen, stehen nun erste experimentelle Reallabore und eine deutlich intensivere Kommunikation zwischen Bevölkerung, Politik und Verwaltung im Vordergrund. Diese Verzahnung soll mit Hilfe von Planungszellen im weiteren Verlauf durch die Bildung von Zukunftsräten hieraus erreicht werden. Diese Zukunftsräte ersetzen aber keineswegs die demokratisch legitimierten Gremien und Organe, sondern haben vielmehr die Aufgabe, Politik und Verwaltung bei der Zukunftsgestaltung unserer Stadt aktiv zu unterstützen. Damit diese neuen Prozesse wissenschaftlich abgesichert sind, haben wir es für nötig erachtet und es ist auch gelungen, Wissenschaftler verschiedener Universitäten/Hochschulen in Deutschland an diesem Prozess zu beteiligen. Somit erfolgen unsere Handlungen und Maßnahmen wissenschaftsbasiert.Der Fonds „Deutsche Einheit“, der dazu diente, eine sachgerechte Infrastruktur in den ostdeutschen Bundesländern nach der Wiedervereinigung aufbauen zu können, wird auslaufen und den Haushalt der Stadt Bocholt ab dem Jahr 2020 um jährlich etwa 3,3 Mio. Euro entlasten. Um zu verhindern, dass diese frei werdenden zusätzlichen Mittel im allgemeinen Haushalt untergehen, erlaube ich mir vorzuschlagen, ein städtisches Sondervermögen „Zukunftsfonds Bocholt“ zu bilden, dem jährlich ein großer Teil dieser Mittel zugeführt wird, die nach dem Berechnungsverfahren in den Fonds „Deutsche Einheit“ geflossen sind. Aus diesem Sondervermögen sollten Zukunftsprojekte finanziert oder mitfinanziert werden. Damit ist eine Realisierung von Projekten aus dem Projekt Zukunftsstadt Atmendes Bocholt 2030+ gewährleistet und Nachhaltigkeit sichergestellt.Diese Maßnahme ist umso wichtiger, als der Haushalt auch in den kommenden Jahren durch verschiedene, insbesondere von extern herangetragene zusätzliche Kosten belastet werden wird. Fortlaufend steigende Sozialausgaben führen zu einer ständigen Ausweitung der Zuschussbedarfe in den Fachbereichen Soziales und Jugend, Familie, Schule und Sport. Indirekt wirken sich auch Kostensteigerungen des Landschaftsverbandes und in diesen Bereichen über die Kreisumlage haushaltsbelastend aus. Hier ist auch zu beachten, dass die Umlageverbände über steigende Steuereinnahmen auf kommunaler Ebene Mitnahmeeffekte in nicht unbedeutender Größenordnung erzielen und so an einer positiven Standortpolitik vor Ort partizipieren. Ich möchte aber auf die steigenden Personalausgaben besonders hinweisen. Neben zusätzlichen Stellen in den vorgenannten Bereichen und drei Stellen im Baubereich zur Beschleunigung von Verfahren mussten bei der Feuerwehr neun weitere Stellen aufgrund des neuen Rettungsbedarfsplans ausgewiesen werden. Allein seit 2013 beträgt damit der Personalzuwachs verwaltungsweit rund 45 Stellen, wobei hier alleine 21,5 Stellen auf die Feuerwehr und 18,5 Stellen auf die sozialen Bereiche 22 und 23 entfallen. Da die Ausweitung von Personal in der Regel erhebliche finanzielle Ressourcen bindet, sollte unbedingt wie in der Vergangenheit geschehen in jedem Einzelfall sehr ausführlich die organisatorische Unabdingbarkeit überprüft und Alternativen ausgelotet werden. Hierzu gehören auch eine mögliche Refinanzierbarkeit einerseits, aber auch Prozessoptimierungen oder das Generieren von Synergien andererseits. Allein diese 45 Stellen erfordern einen finanziellen Aufwand von ca. 3,6 Mio. Euro; hochgerechnet über 25 Jahre Berufstätigkeit ist das ein Betrag von 90 Mio. Euro, den die Stadt auffangen muss. In diesem Zusammenhang schreit es förmlich danach, auf die Digitalisierung von Verwaltungsarbeit Stichwort: Verwaltung 4.0 besonders hinweisen. Meines Erachtens muss der Digitalisierung in der Verwaltung unter Zukunftsaspekten eine viel stärkere Aufmerksamkeit zukommen als es bisher geschehen ist. Die Digitalisierung muss in der Bocholter Verwaltung zu einem strategischen Ziel erklärt werden. Bei dieser Zielvorgabe geht es nicht darum, die strategischen Ziele zu erweitern, sondern zu prüfen, inwieweit bestehende, seit Jahren ausgewiesene strategische Ziele insofern verändert werden können, als diese sich bereits auf der operativen Ebene befinden.Meine Damen und Herren, in den vergangenen Jahren konnte trotz der zwischenzeitlich kritischen Haushaltsprognosen durch intensive Sparanstrengungen der Verantwortlichen in den Fachbereichen und Prioritätensetzung einerseits und eingetretene Verbesserungen andererseits verschiedene bisher nicht abbildbare Investitionen realisiert werden. Auch die Förderprogramme des Bundes und des Landes Kommunalinvestitionsförderungsgesetz und Gute Schule helfen, notwendige Schulinvestitionsmaßnahmen zu realisieren. Durch die Herausnahme des ESB aus dem Schuldendeckel konnte erreicht werden, dass notwendige Investitionen in die Entwässerungsinfrastruktur, die letztlich durch Entwässerungsgebühren refinanziert werden, durchführbar geworden sind. Einige zentrale Investitionsmaßnahmen bleiben jedoch für die Zukunft auf der Agenda und ihre Finanzierung ist noch zu klären. Zunächst sind das die notwendigen Investitionen in das Parkhaus am Nähkasten und die Tiefgarage am Europaplatz. Für beide sind in naher Zukunft die Fragen des weiteren Verbleibs und des angestrebten Ausbaustandards zu klären. Finanzielle Mittel sind derzeit im Haushaltsplan 2018 noch nicht veranschlagt, um die Richtung nicht zu präjudizieren. Im Rahmen einer weiteren separaten Beschlussvorlage, die parallel zu den Haushaltsplanberatungen vorgelegt wird, sollen die Rahmenbedingungen erläutert, beraten und politisch festgelegt werden.Auch in Bezug auf die Rathaussanierung stehen maßgebliche Weichenstellungen noch aus. Ausweislich der erstellten Machbarkeitsstudie ist hier mit einem Volumen von rund 37,5 Mio. Euro zu rechnen. Dabei ist zu bedenken, dass ein erheblicher Teil des Investitionsvolumens ohnehin für den Austausch der technischen Ausstattung anfallen wird, unabhängig von der Frage der Gebäudeoptimierung und der damit verbundenen zukunftsfähigen Gestaltung des multifunktionalen Gebäudes.Ich hatte bereits darauf hingewiesen, dass die GPA NordrheinWestfalen der Stadt Bocholt mit einem KIWIWert von 4 eine insgesamt gute Haushaltswirtschaft testiert hat. Das ist letztendlich ein Ergebnis der insgesamt guten Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung und der gemeinsamen Konsolidierungsanstrengungen der vergangenen Jahre. Hieran gilt es auch in Zukunft anzuknüpfen und den Weg konsequent weiterzugehen. Insofern ist es folgerichtig, bei den Ausgaben stringent auf ihre Erforderlichkeit und dahinterliegende Strukturen zu achten. Insbesondere gilt es, Doppelstrukturen nicht nur zu vermeiden, sondern auch Synergien zu heben. Ein starrer Schuldendeckel ist wie ich bereits mehrfach festgestellt habe bei der Umsetzung von Investitionen wenig hilfreich oder deutlicher gesagt: ein falsches Instrument.Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es durchaus Aufweichtendenzen zu beobachten gibt, die die 12,7 Mio. Euro Eigenkapitalbegrenzung für das zukunftsweisende und hochspannende Projekt Kubaai in Bocholt in Frage stellen. Natürlich stammen die Kostenschätzungen aus früheren Jahren und somit ist es nicht verwunderlich, dass Kostensteigerungen bei Baurealisierungen eintreten. Dennoch ist es unsere Aufgabe als Politik und Verwaltung, darauf zu achten, die Kostenobergrenze nicht grundsätzlich zu ignorieren. Vielleicht könnte die Orientierung am Baupreisindex eine Hilfe sein.Wichtig und zwingend geboten ist aber unter dem Gesichtspunkt der anstehenden Großinvestitionen, Prioritäten zu bilden. Dass das Lernwerk Kubaai/Landschaftsverband WestfalenLippe höchste Priorität hat, ist unstreitig; ebenso wie die Innenstadt und Quartiersentwicklung Fildeken, da hier klare Landesförderungshinweise gegeben sind. Des Weiteren sind das Rathaus und die Parkhäuser in diesem Zusammenhang prioritätsmäßig hoch einzuordnen. Dies muss insbesondere im Lichte der eingangs gemachten Ausführungen zur Standortstärkung und damit Generierung von Multiplikatoreneffekten gesehen werden.Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich hoffe, dass wir über den Haushalt 2018 respektvoll und durchaus streitig diskutieren, damit wir unterm Strich eine von vielen getragene gute Lösung für die Entwicklung unserer Stadt erarbeiten.Mein Dank gilt auch an dieser Stelle Herrn Fachbereichsleiter Kai Elsweier und dem stellvertretenden Fachbereichsleiter Reinhard Heidemann sowie den Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich Finanzen für die hervorragende Arbeit bei der Erstellung des Haushaltsplanes 2018. Es ist der letzte Haushaltsplan, der von mir aufgestellt wurde.Ich möchte mich auch bei Monika Harmeling bedanken. […]

Stadtverwaltung plant für das Haushaltsjahr 2018 erneut ein Minus von 1,5 Millionen Euro ein

Stadtverwaltung plant für das Haushaltsjahr 2018 erneut ein Minus von 1,5 Millionen Euro ein

Bürgermeister Nebelo zur Einbringung des Entwurfsdes Haushaltsplanes 2018 in der Sitzung derStadtverordnetenversammlung am 18. Oktober 2017Meine sehr geehrten Damen und Herren,wie schon im vorigen Jahr praktiziert, legen wir den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr zu einem recht frühen Zeitpunkt vor. Dies wird uns in die Lage versetzen, schon gleich zu Jahresbeginn auf Grundlage eines beschlossenen und genehmigten Haushalts wirtschaften zu können.Bevor der Kämmerer Ihnen im Detail die wichtigsten Positionen und Kennzahlen des Haushalts erläutert, möchte ich gern generell etwas zum Haushalt und zu einzelnen Rahmenbedingungen bzw. Details, die mir wichtig sind, ausführen.In den vergangenen Jahren habe ich wiederholt auf die strukturellen Probleme unseres Haushalts hingewiesen und wie wichtig es ist, dass Bund und Länder die Kommunen in die Lage versetzen, Ihre Aufgaben auch finanzieren zu können, ohne dabei Kredite aufnehmen zu müssen und damit – wie in vielen Fällen geschehen – Schritt für Schritt in die Überschuldung abzugleiten.Am 9. August diesen Jahres las ich im Spiegel OnlineMilliardenplus entlastet Haushalte – aber nicht überallDer Artikel basiert auf dem kommunalen Finanzreport 2017 der BertelsmannStiftung. In dem Artikel wurde darauf verwiesen, dass sich die Finanzlage der Kommunen durch höhere Steuereinnahmen und Zuweisungen vom Bund erheblich verbessert habe. 2016 sei danach sogar das beste Haushaltsjahr seit 2008 gewesen. Es ist sicherlich richtig, dass das Haushaltsjahr 2016 bundesweit ein sehr gutes für die Kommunen war. Auch wir haben hier eine positivere Entwicklung genommen, als noch bei der Aufstellung des Haushalts für 2016 prognostiziert. Statt des befürchteten Minusbetrages von rd. 7,7 Mio. Euro weist der Jahresabschluss 2016 ein Plus von 4,7 Mio. Euro auf. Somit ergibt sich eine Verbesserung von insgesamt 12,4 Mio. Euro.Und 2018?Für 2018 werden wir nach dem Planentwurf mit einem Minus von 1,5 Mio. Euro abschließen.Um den Haushalt auszugleichen werden wir folglich auf die Ausgleichsrücklage zurückgreifen müssen.Der Ihnen vorliegende Entwurf ist also nur fiktiv ausgeglichen!Auf Grund der äußerst positiven Ergebnisse einzelner vergangener Haushaltsjahre ist die Ausgleichsrücklage glücklicherweise so gut gefüllt, dass ein fiktiver Ausgleich möglich ist. Hierdurch verringert sich das Volumen der Ausgleichsrücklage von rechnerisch 58,7 Mio. Euro auf 57,2 Mio. Euro bis Ende 2018.Betrachten wir die für 2018 erwarteten Erträge, so fällt neben einer deutlichen Steigerung der Schlüsselzuweisungen auch der höhere Anteil an der Einkommenssteuer auf. Er wird um etwa 2,3 Mio. Euro zunehmen. Diese Zunahme kommt nicht von ungefähr:Durch die äußerst positive konjunkturelle Lage hat sich die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt Bocholt auf rd. 31.000 Personen erhöht. Ein solch hoher Beschäftigtenstand wurde zuletzt in den Jahren 2000 – 2002 erreicht.Diese Entwicklung spiegelt sich dann eben auch in der Zunahme des Einkommenssteueranteils wider. Seit 2012 ist der Anteil an der Einkommenssteuer von rd. 24,6 Mio. Euro auf 33,8 Mio. Euro angestiegen und soll nach den jüngsten Steuerschätzungen bis 2021 auf rd. 39,9 Mio. Euro weiter ansteigen. Das wäre gegenüber dem Ausgangsjahr 2012 eine Steigerung von rd. 15 Mio. Euro bzw. 60%. Durch diese Entwicklung stellt der Anteil an der Einkommenssteuer eine immer größere Bedeutung für unsere kommunalen Finanzen dar.Was aber wird sein, wenn die Konjunktur sich abschwächen sollte und dies zu Entlassungen und damit höheren Sozialleistungen für die kommunalen Haushalte führt bei gleichzeitig sinkenden Steuereinnahmen bzw. Zuweisungen?Meine Damen und Herren,es zeigt sich, wie wichtig die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer, zusätzlicher Arbeitsplätze für unsere heimische Bevölkerung ist. Einerseits werden unsere Bürgerinnen und Bürger hierdurch in die Lage versetzt, ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu sichern und wir als Kommune profitieren über den Einkommenssteueranteil an dieser Beschäftigung. Andererseits verringern sich dadurch auch unsere Soziallasten. Insofern ist es auch in die Zukunft hinein wichtig, den Unternehmen vor Ort wichtige Expansionsmöglichkeiten zu bieten. Das bedingt, dass wir die Bauleitplanung für die nächsten Abschnitte im Industriepark zügig voranbringen. Aber auch für die nicht so störenden Unternehmen benötigen wir mittelfristig weitere Gewerbeflächen. Wie die Planung im Industriepark zeigt, können wir gar nicht früh genug mit dem Grundstückserwerb und der Bauleitplanung für diese Gebiete beginnen. Im Haushalt haben wir für die Straßenbaumaßnahmen im Bereich des Bebauungsplanes 821 Planungs- und Baukosten für das kommende und die Folgejahre in Höhe von rd. 7,5 Mio. Euro.Ein wenig Sorge bereitet mir dabei ein Bericht im Bocholter-Borkener-Volksblatt vom April diesen Jahres. Darin wurde über BergbauBrachen berichtet. Etwa 1.000 Hektar Flächen werden von der Ruhrkohle AG in einem gemeinsamen Projekt mit dem Land aufbereitet.Das ist ein Flächenvolumen im Umfang von etwa 1.400 Fußballplätzen, das für Logistik, Industrie und Handwerksbetriebe genutzt werden soll. Ich hoffe, dass diese Flächen keinen Sog auf hiesige Unternehmen ausüben.Meine Damen und Herren,wenn man den Vorbericht zum Haushalt liest und bedenkt, dass wir in Bocholt keine Kassenkredite haben (bundesweit haben die Kommunen rd. 50 Mrd. Euro Kassenkredite) so könnte der Außenstehende meinen, hier sei die Welt noch in Ordnung. Doch auch wir haben noch eine Menge Baustellen, für die wir noch nicht alle benötigten Mittel im Haushalt eingeplant haben.Wichtig ist, dass wir all die Maßnahmen umsetzen, die wir derzeit vor der Brust haben – ich denke an Kubaai, Sanierung der Tiefgarage und des Parkhauses, Maßnahmen der Innenstadtentwicklung, Planungs- und Baukosten des XXLBauabschnittes in der Industrieparkerweiterung, Sanierung des Rathauses, Erschließung von Wohnbauflächen und, und, und.Das alles sind Dinge, die wir als Stadt allein finanziell und auch personell nicht stemmen können. Wir sind hier auch auf private Investoren angewiesen. Privates Geld ist sicherlich genug da. Hier sind wir gefragt, auf die Wünsche und Interessen der Investoren zuzugehen. In der Vergangenheit haben wir damit gute Erfahrungen gemacht, wenn ich z. B. an das Hammersencarré oder die Baumaßnahmen in der Osterstr. und am Ostwall denke.Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle beim Kämmerer und seinem Team vom Fachbereich Finanzen für die geleistete Arbeit in den vergangenen Wochen und Monaten zur Erstellung dieses Haushaltsentwurfs. Bedanken möchte ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Fachbereichen für die Erarbeitung der Grundlagendaten und die Erstellung der Beihefte und auch bei den Geschäftsführern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Eigenbetriebe und Gesellschaften für deren Arbeit im vergangenen Jahr. Ihre Arbeit findet sich ja vielfach in Erlös und Aufwandspositionen unserer Fachbereiche wieder.Meine Damen und Herren,Ihnen wünsche ich angenehme und zielgerichtete Beratungen in Ihren Fraktionen, den zuständigen Ratsgremien und hoffe, in der letzten Ratssitzung dieses Jahres ihre Zustimmung zum vorliegenden Entwurf zu erhalten.Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! […]

Tamaris komplettiert das Rekers-"Schuhdreieck" auf der Osterstraße

Tamaris komplettiert das Rekers-„Schuhdreieck“ auf der Osterstraße

Der Tamaris-Store in Bocholt ist umgezogen und hat – nur weniger Meter von der alten Adresse entfernt – an der Osterstraße 13 auf 90 Quadratmetern mit einem veränderten Konzept neu eröffnet. Modernes Design wurde mit einer Wohlfühlumgebung kombiniert, um den Kundinnen und Kunden das Auswählen, Anprobieren und Einkaufen so angenehm wie möglich zu machen. Für Firmenchef Burkhard Rekers erfüllt sich gleichzeitig ein lang gehegter Wunsch. Er hat jetzt das Hauptgeschäft der Gruppe, den Tamaris-Store und den Rekers-Schuhshop zu einer Art Servicedreieck arrangiert. Als Neu-Eröffnungsangebot gibt es bei Tamaris bis einschließlich kommenden Samstag, den 21.10.2017, 20 Prozent Rabatt auf alles.Die Marke TamarisMit Tamaris, Tamaris Trend und Tamaris Active bietet die Schuhmarke zu jedem Stil die passende Bereicherung. Ob klassische und elegante Ballerinas und Business-Modelle, wolkenkratzerhohe High-Heels und Pumps mit dem Gefälle einer Achterbahn oder sportive Boots und legere Varianten – mit ihrer vielfältigen Kollektion zieht Tamaris jeden zweiten deutschen Frauenfuß an.Die Marke vereint anspruchsvolle Qualität, einen treffenden Preis und den Puls der Zeit zu einer perfekten Symbiose und kreiert Schuhe in allen Variationen von klassisch bis ausgefallen. Tamaris reagiert auf die universelle Anziehungskraft und die unendliche Liebesbeziehung, die Frauen zu Schuhen pflegen, mit ihren drei verschiedenen Schuhlinien. Sowohl die modeaffine Frau im Höhenrausch, die junge Trendsetterinnen, als auch die eher sportliche, legere Bodenständige findet bei Tamaris ihr favorisiertes Schuhwerk. […]

Bonjour Bocholt! Französische Schülergruppen zu Besuch

Bonjour Bocholt! Französische Schülergruppen zu Besuch

Bocholt (PID) . Gleich zweimal hieß es am 17. Oktober 2017 „bonjour Bocholt – bonjour la France“. Zwei Empfänge französischer Schülergruppen standen für Bocholts erste stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen auf dem Programm. Aus Bryéres und Antony reisten die Schülergruppen an, um sich mitden Gleichgesinnten des Mariengymnasiums und des St.-Josef-Gymnasiums auszutauschen.Gäste des Mariengymnasiums sind die Schülerinnen und Schüler des Collège Charlemagne. Sie reisten am Kirmessonntag an und konnten den späten Abend und auch den kompletten Montag in den Gastfamilien und auf der Bocholter Herbstkirmes verbringen. Nach dem gemeinsamen Unterricht wurden die französischen Gäste durch Schulleiter Winfried Flüchter begrüßt, bevor es gemeinsam zum städtischen Empfang ins Rathaus ging.Elisabeth Kroesen stellten den Schülerinnen und Schülern die Stadt Bocholt vor und betonte die Bedeutung des europäsichen Auftrags der Stadt Bocholt. Während die französischen Gäste die Stadt im Rahmen einer Rallye weiter erkundeten, ging es für die Deutschen mit Unterricht weiter. Auf dem Programm in dieser Woche steht noch eine Fahrt nach Münster, wo das LWL Museum und die Innenstadt besucht wird. Am Donnerstag geht es nach Oberhausen, dort wird die Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer besucht. Eine Filmvorführung und die Besteigung des Gasometer schließt sich ebenso an, wie der Besuch des CentrO. Am Freitag geht es für die französische Schülergruppe wieder zurück in die Heimat.Auf Schmugglerspuren nach DinxperwickBereits seit Kirmesfreitag ist die Schülergruppe aus dem französischen Antony (liegt in der Nähe von Paris) in Bocholt. Nach dem kurzen Empfang in der Schule konnten die Französinnen und Franzosen die Zeit in den Gastfamilien und auch die Kirmes genießen. Am Montag machten sich die Bocholter und die französischen Schülerinnen und Schüler auf eine Radtour diesseits und jenseits der „Grünen Grenze“ und erkundeten „Dinxperwick“, gebildet aus Suderwick und Dinxperlo. Europa lokal – beispielhafte deutsch-niederländische Zusammenarbeit war das Thema. Am Dienstag besichtigten die Schülerinnen und Schüler das Kapu und besuchten anschließend das Textilmuseum. In diesen Besuch war eine Führung durch die Weberei integriert. Nach dem städtischen Empfang durch Elisabeth Kroesen ging es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einer Rallye durch Bocholt.Strukturwandel im RuhrgebietAm Mittwoch besuchen die Französinnen und Franzosen die Berarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen, die Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer und den Lanschaftspark Duisburg-Nord. Münster und das Münsterland ist dann das Thema am Donnerstag, wenn sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg machen und die Altstadt und den Friedenssaal im Historischen Rathaus besuchen.“Au revoir chers amis“ heißt es dann am Freitag, wenn sich die französischen Gäste nach gemeinsamem morgigen Unterricht am Mittag auf die Rückreise nach Frankreich machen. […]

btw-Fotowettbewerb „Industrie schafft Zukunft“

Ein Windrad entsteht auf einer Zechenhalde oder die ehemalige Kohlenmischhalle beherbergt nun eine riesige Photovoltaikanlage. Automatisierte Technik kommt auf kleinstem Raum bei der Industriereinigung zum Einsatz oder ein kommunaler Versorger bereitet per Nanofiltration Trinkwasser auf. Viele unterschiedliche Motive hat der Unternehmerverband schon für seinen Foto-Wettbewerb „Industrie schafft Zukunft“ erhalten. „Eine sehr facettenreiche Auswahl an Motiven ist bei uns eingegangen. Spannend ist, wie unterschiedlich das Motto ‚Industrie schafft Zukunft‘ interpretiert wird“, stellt Matthias Heidmeier, Geschäftsführer Kommunikation beim Unternehmerverband, fest. Anderthalb Wochen noch stehen Hobby- wie Profifotografen zur Verfügung, um ihr eigenes Motiv an fotowettbewerb@unternehmerverband.org zu senden.Mit dem Fotowettbewerb will der Unternehmerverband die Bedeutung der Industrie für die Zukunft der Region unterstreichen. „Es gibt viele Bilder, die von der großen industriellen Vergangenheit zeugen. Um deutlich zu machen, dass wir heute vor allem aber eine Region mit industrieller Zukunft sind, suchen wir jetzt Motive, die genau das unterstreichen“, erläutert der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz.Die Motive müssen aus dem Verbandsgebiet stammen; dazu zählen die Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Bocholt sowie (rechtsrheinisch) die Kreise Kleve und Wesel. Die Fotografen der drei besten Motive gewinnen einen Rundflug für jeweils zwei Personen mit dem WDL-Luftschiff über die Region vom Flughafen Mülheim/Essen aus. Zudem wird es eine Ausstellung im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER geben.Ansprechpartner für den Wettbewerb sind Matthias Heidmeier, Geschäftsführer Kommunikation, und Jennifer Middelkamp, Pressesprecherin des Verbandes (Tel.: 0203 99367-223). Die E-Mail-Adresse für alle Einsendungen lautet: fotowettbewerb@unternehmerverband.org […]

Einbruch und Fahrraddiebstahl / Verdächtige festgenommen

Einbruch und Fahrraddiebstahl / Verdächtige festgenommen

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag beobachtete eine Zeugin gegen14.30 Uhr zwei Männer, die auf der Franzstraße in eine Pizzeriaeindrangen, kurz darauf das Fahrrad der Zeugin entwendeten und zurFlucht benutzten. Anhand der Angaben der Zeugin ergab sich schnell ein Tatverdachtgegen ein in Bocholt wohnhaftes und einschlägig bekanntes Brüderpaar. Die beiden Verdächtigen (20 und 26 Jahre alt) wurden im Rahmen derFahndung in der Bocholter Innenstadt angetroffen und vorläufigfestgenommen. Einer zeigte den Beamten den Abstellort des gestohlenenFahrrades, welches der rechtmäßigen Besitzerin übergeben wurde. Mangels ausreichender Haftgründe stellte die Staatsanwaltschaftkeinen Antrag auf Untersuchungshaft, sodass die beiden Beschuldigtenentlassen wurden. […]

Jazz in Adelheids Saprgelhaus

Jazz in Adelheids Saprgelhaus

Kreis Borken / Raesfeld-Erle. Jazz, nicht intellektuell angehaucht, sondern fröhlich und sprühend vor Lebenslust – das verspricht das Simone Prattico Trio, das am Freitag, 20. Oktober, auf Einladung des Kulturkreises Schloss Raesfeld nach Erle kommt: In Adelheids Spargelhaus, Rhader Straße 69, in Raesfeld-Erle beginnt das Programm der drei Musiker um 19 Uhr. Karten gibt es vor Ort an der Abendkasse.Das Simone Prattico Trio besteht aus dem Namensgeber, dem italienischen Drummer Simone Prattico, dem kolumbianischen Pianisten Leonardo Montana und dem spanischen Bassisten Acelino de Paula. Die drei bringen ihre unterschiedliche Herkunft, ihre eigene kulturelle Identität und die Sensibilität, die allen dreien zu eigen ist, in ihre Musik ein. Ihr Programm ist eine Mischung aus Jazz, Funk und Afro-Elementen.Simone Prattico stammt aus Rom, wo er mit vier Jahren das Schlagzeug spielen für sich entdeckte. Er studierte später in Paris und Nizza. 2005 gründete er ein Afro/Jazz/Brazil-Trio und trat bei allen wichtigen italienischen und französischen Festivals auf, zog später nach New York und spielte mit erfolgreichen Musikern unterschiedlicher Genres zusammen. Im Simone Prattico Trio ist Pianist, Komponist und Arrangeur Leonardo Montana aus Kolumbien an seiner Seite. Auch er studierte in Paris, nachdem er ursprünglich als Autodidakt Piano zu spielen begonnen hatte. In der Folgezeit trat er mit zahlreichen Musikern in ganz Europa und darüber hinaus auf. Der spanische Bassist Acelino de Paula, geboren in Brasilien, komplettiert das Ensemble. Er lebt vorwiegend in Paris, arbeitete jahrelang mit diversen Jazzmusikern in Barcelona, spielt in französischen Jazzformationen und wirkt weltweit bei Radio- und Fernsehproduktionen mit.Karten gibt es an der Konzertkasse in Adelheids Spargelhaus am Freitag ab 18 Uhr. Für Besucherinnen und Besucher, die nicht Mitglieder des Kulturkreises Schloss Raesfeld sind, kosten die Karten für Erwachsene 17 Euro, die für Schüler und Studenten 11,50 Euro. Karten und auch das Programmheft der Saison 17/18 können zudem in der Geschäftsstelle des Kulturkreises Schloss Raesfeld unter Tel. 02564/98 99 110 oder per E-Mail an kulturkreis@kreis-borken.de bestellt werden. […]

Engstelle auf Dinxperloer Straße

Bocholt (PID). Auf der Dinxperloer Straße, aus Richtung Spork kommend kurz vor dem Stadtteil Suderwick, wird die Dinxperloer Straße auf einer Länge von rund 420 Metern ab Montag, 23. Oktober 2017, eingeengt. Dort werden Stromleitungen verlegt. Die Geschwindigkeit wird im Baustellebereich auf 50 km/h festgelegt.Das teilt die städtische Verkehrsaufsicht mit. Die Bauarbeiten werden Mitte Dezember beendet sein. Autofahrer werden gebeten, auf diesem Teilstück der Dinxperloer Straße vorsichtig zu fahren. […]

Schützenhaus-Rettung: Neuer Versuch gleich im Rat / Wir berichten LIVE

Schützenhaus-Rettung: Neuer Versuch gleich im Rat / Wir berichten LIVE

Nach der Vertagung in der vergangenen Sitzung unternimmt der Rat heute um 17 Uhr einen neuen Versuch das Schützenhaus zu retten. Auf Antrag der Union soll erneut über einen an Auflagen gebundenen städtischen Zuschuss für die Bürgerstiftung entschieden werden. Es soll eine Kompromisslösung gefunden worden sein, mit der auch die SPD leben kann. Die hatte zuletzt ihre Zustimmung verweigert.Die Stadpartei hat Bedenken. Ihr Sprecher Dieter Hübers erklärte schon im Vorfeld: „Wir können doch heute nicht ernsthaft, auf Grund eines Antrages der CDU, mit beigefügten Erklärungen der Bürgerstiftung, den gewünschten Zuschuss gewähren. Ich wiederhole meinen Vorschlag aus der letzten Ratssitzung am 20.09.2017, die Verwaltung soll uns bitte eine Beschlussvorlage, mit allen notwendigen Auflagen, zur Abstimmung vorlegen.“Made in Bocholt berichtet LIVE aus der Ratssitzung […]

Sperrungen auf Moddenborgstraße und Dinxperloer Straße

Sperrungen auf Moddenborgstraße und Dinxperloer Straße

Bocholt (PID). Die Moddenborgstraße wird an der Einmündung zur Dinxperloer Straße ab Freitag, 20. Oktober, bis zum 3. November gesperrt. An der Stelle wird ein Schmutzwasserdüker saniert. Das teilt die städtische Verkehrsaufsicht mit.Zudem wird die Dinxperloer Straße wegen der Einrichtung eines Notweges für die Fußgänger im Einmündungsbereich halbseitig gesperrt werden. Eine Umleitung soll über die Dinxperloer Straße, Bussardweg und Moddenborgstraße eingerichtet werden. Es gilt: Anlieger frei bis Baustelle. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, in dem Bereich vorsichtig zu fahren. […]

Zigarettenautomat gesprengt

Zigarettenautomat gesprengt

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag beschädigten noch unbekannteTäter gegen 23.30 Uhr an der EckeRudolf-Virchow-Straße/Robert-Koch-Ring einen Zigarettenautomaten miteinem Sprengkörper. Anwohner hatten den Knall gehört und gingensofort nach draußen. Die Zeugen sahen den mutmaßlichen Täter, der inRichtung „Käthe-Kollwitz-Haus“ davon rannte und nach links in denStichweg (Stenerner Kreuzweg) abbog. Nach dem derzeitigenErmittlungsstand wurde nicht entwendet. Der angerichtete Sachschadenliegt bei ca. 2.000 Euro. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt(02871-2990). […]