51-jährige Gronauerin vermisst

51-jährige Gronauerin vermisst

Kreis Borken/Gronau (ots) – (dm) Die Polizei Borken sucht die 51-jährige Jitka Streubelova. Sie wurde am Montag (23.10.2017) als vermisst gemeldet. Die Ermittlungen werden derzeit durch die Kripo Borken geführt. Die sonst als zuverlässig bekannte Tschechin war am Montag nicht an ihrer Arbeitsstelle erschienen. Abgemeldet hatte sie sich nicht. Auch an ihrer Wohnung an der Schiefestraße in Gronau konnte sie nicht angetroffen werden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde sie letztmalig in der Nacht von Samstag auf Sonntag an ihrer Wohnanschrift gesehen.Die Vermisste ist etwa 177 cm groß und hat lange, blonde Haare. Sie hat eine kräftige Figur, wird aber nicht als dick beschrieben. Möglicherweise ist sie bekleidet mit einem grün-weißen Kuschelpullover mit Kragen. Ein Foto der Vermissten ist dieser Meldung angehängt.Bisherige Ermittlungen führten nicht zur Auffindung der Jitka Streubelova. Wer Angaben machen kann, die zur Ermittlung des Aufenthaltsortes der Vermissten führen, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02861-9000 zu melden. […]

Bocholter Jusos kritisieren "Vetternwirtschaft" bei Grundstücksvergaben

Bocholter Jusos kritisieren „Vetternwirtschaft“ bei Grundstücksvergaben

Pressemitteilung der JUSOSNicht nur Ärzte, Unternehmer oder Stadtplaner wünschen sich ein bezahlbares Grundstück in Bocholt, sondern vor allem auch junge Familien mit Kindern. Genau diese Idee verfolgt das städtische Punktesystem bei der Vergabe von Baugrundstücken. Umso überraschter sind die Bocholter Jusos über die jüngste Vergabe im Baugebiet „Phönix“, wie das BBV in Ihrer Ausgabe vom 27.10.2017 berichtet. „Die Kriterien der Sondervergabe sind einfach nicht mehr transparent und nachvollziehbar. Das muss endlich ein Ende haben!“, so der Vorsitzende Fabian Bengfort. Es kann nicht sein, dass viele Bocholterinnen und Bocholter teilweise Jahrzehnte vergeblich auf ein Grundstück warten und andere ohne aktuellen Wohnsitz in Bocholt ein öffentlich gefördertes Grundstück erhalten. Die Erstellung eines stadtplanerischen Konzeptes hat aus Sicht der Jusos keinen gesellschaftlichen Mehrwert, der eine solche Vergabe gerechtfertigt. Zudem diskriminiert es viele Menschen, die sich ehrenamtlich um das Wohl von Menschen in der Stadt kümmern, aber gleichzeitig leer ausgehen. Umso erschreckender ist diese Tatsache, dass auf dem überhitzen Wohnungsmarkt adäquater Wohnraum für Studenten, sozialschwächere Familien oder Migranten fehlt. Ferner sollte in allen Baugebieten eine soziale Durchmischung angestrebt werden, was nun am Phoenix nicht der Fall zu sein scheint. Auch das sollte eine Stadtplanung wissen. Daher appellieren die Jusos an die Bocholter Politik, dass dieser Wahnsinn endlich ein Ende haben muss und dass die jüngste Grundstücksvergabe zurück genommen wird. […]

Qualifikationskurs erfolgreich absolviert: Elf neue Kindertagespfleger erhalten Abschlusszertifikate

Qualifikationskurs erfolgreich absolviert: Elf neue Kindertagespfleger erhalten Abschlusszertifikate

Kreis Borken / Borken. Elf Teilnehmerinnen des Qualifizierungskurses zur Kindertagespflegeperson haben jetzt in der Familienbildungsstätte Borken (FABI) ihre Abschlusszertifikate erhalten. Darin wird ihnen eine 160 Stunden umfassende Fortbildung bescheinigt, die sie in den vergangenen eineinhalb Jahren erfolgreich absolviert haben. Die Freude an der Arbeit mit Kindern war für sie der Grund, an dem Kurs teilzunehmen, hieß es aus dem Teilnehmerkreis und bereits kurz nach dem Beginn im Frühjahr 2016 haben einige von ihnen schon Tagespflegekinder aufnehmen können.Durchgeführt wurde die Bildungsmaßnahme von der Familienbildungsstätte Borken in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt und dem Stadtjugendamt Borken auf Grundlage des Lehrplans des Deutschen Jugendinstitutes. Vertreterinnen und Vertreter dieser drei Kooperationspartner – Marianne Schweers und zwei Dozentinnen für die FABI, Ruth Franzbach für den Kreis Borken sowie Michael Schoppen und Ursula Groß-Bölting für die Stadt Borken – ließen es sich nicht nehmen, die Zertifikate persönlich zu überreichen. Ausdrücklich dankten sie dabei den Teilnehmerinnen für deren Engagement, sich neben der eigenen Familie und der Betreuung von Tagespflegekindern abends und am Wochenende fortzubilden. „Tagespflege ist eine wichtige Säule in der Kinderbetreuung“, erklärte Ruth Franzbach. Aufgrund ihres individuellen und familiären Charakters sei sie insbesondere für Kinder von null bis drei Jahren geeignet. Michael Schoppen betonte: „Der Bedarf an Tagesmüttern und Tagesvätern wächst weiter, denn Eltern sind immer häufiger auf eine flexible Angebotsstruktur in der Kinderbetreuung angewiesen.“In dem Qualifizierungskurs wurden zum einen die elementaren Grundlagen der Kindertagespflege, insbesondere Betreuung, Förderung, Erziehung, rechtliche und finanzielle Informationen sowie Kooperation mit den Eltern vermittelt. Zum anderen ging es um so sensible Themen wie Schweigepflicht und Kindeswohlgefährdung. Zum Abschluss der Fortbildung erstellte jede Teilnehmerin eine Konzeption für die eigene häusliche Tagespflegestelle und präsentierte sie dann im Rahmen eines Kolloquiums. Ganz unterschiedliche praxisgerechte Ideen und Vorstellungen traten dabei zutage.Der nächste Qualifizierungskurs für Frauen und Männer, die gerne in der Betreuung von Kindern arbeiten möchten, beginnt Ende Januar 2018. Für Interessierte bietet die Familienbildungsstätte Borken vorab in Kooperation mit den Fachberaterinnen der Kindertagespflege des Kreisjugendamtes und des Stadtjugendamtes Borken am Mittwoch, 17. Januar 2018, ab 19 Uhr einen Informationsabend zum Thema „Kindertagespflege – kein Job wie jeder andere!?“ an. Diese Veranstaltung findet im „Treff“ in Borken, Breslauer Straße 6, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung bei der Familienbildungsstätte Borken unter der Telefonnummer 02861/8921200 wird gebeten. […]

"De Doddendaelkring" zu Gast in Bocholt

„De Doddendaelkring“ zu Gast in Bocholt

Bocholt (PID). Der Doddendaelkring, ein deutsch-niederländisches Netzwerk aus Roermond (NL) mit rund 40 Mitgliedern, besuchte am 27. Oktober 2017 die Stadt Bocholt. Bocholts zweite stellvertretende Bürgermeisterin Hanni Kammler begrüßte die Gruppe.Zweimal im Jahr führt der Doddendaelkring eine Exkursion durch. In Bocholt besuchte die Gruppe zunächst das LWL-Industriemuseum Textilwerk, anschließend bekam sie eine Führung durch das Caravan-Center und informierte sich über den Vertrieb, die Produktion und das Marketing des in Bocholt ansässigen Unternehmens.Die rund 20 interessierten Mitglieder sind Deutsche und Niederländer und haben Ihren Lebens- oder Arbeitsschwerpunkt im Nachbarland. Die Mitglieder stammen aus der Wirtschaft und aus der lokalen Verwaltung und Politik. Darüber hinaus sind es Personen, die als Berater oder Trainer in diesen Bereichen ihre Dienstleistungen grenzüberschreitend anbieten. […]

Schützenverein stellt klar: Über das Schützenhaus kann nur die Brauhaus GmbH verfügen

Schützenverein stellt klar: Über das Schützenhaus kann nur die Brauhaus GmbH verfügen

Presserklärung des St.-Georgius-Schützenvereins BocholtIn verschiedenen Pressemeldungen der letzten Tage wurde wiederholt behauptet, dass der St. Georgius Schützenverein e.V. „Eigentümer des Brauhauses“ ist, und es wird womöglich dadurch der Eindruck erweckt, es liegt am Verein, dass das Gebäude seit Jahren verfällt und heute leider nur noch eine Ruine ist.Letzteres ist so nicht richtig.Bereits seit dem Jahre 1997 und noch bis zum Jahre 2058 ist das frühere Schützenhaus-Gebäude durch einen Erbbaurechtsvertrag an die Bocholter Brauhaus GmbH übertragen. Der Schützenverein kann also über diese Immobilie derzeit nicht verfügen. Weil die Brauhaus GmbH insolvent ist, liegt die Verantwortung beim Insolvenzverwalter und bei den Gläubigern der Bocholter Brauhaus GmbH, zu denen auch der Schützenverein zählt.Der St. Georgius-Schützenverein hat seinerzeit für die Theissen-Lösung geworben, die im Stadtrat von Bocholt leider keine Mehrheit fand und engagiert sich jetzt für die Initiative der Bürgerstiftung Bocholt, damit Bocholt wieder einen angemessenen Veranstaltungssaal bekommt. Mit der Errichtung des ersten Bocholter Schützenhauses an der Kaiser-Wilhelm-Straße, vor über 100 Jahren, hatte der Verein diese Aufgabe erstmals übernommen und fühlt sich verpflichtet, in diesem Sinne für seine Heimatstadt Bocholt und deren Bürgern auch weiterhin seinen Beitrag zu leisten. Aber heute ist es unmöglich, allein aus Mitteln des Vereins ein solches Haus zu errichten oder auch nur zu unterhalten. Deshalb besteht die Gefahr, dass das Grundstück zum Spekulationsobjekt für anderweitige Nutzung wird und Bocholt dauerhaft keinen Veranstaltungssaal mehr bekommt, wenn das Konzept der Bürgerstiftung Bocholt keine ausreichende Förderung durch öffentliche Mittel erhält.Markus Schlatt, Manfred Rickert, Georg SteffenGeschäftsführender Vorstand desSt.-Georgius-Schützenvereins […]

Kinder tüfteln: "Wie funktioniert das?"

Kinder tüfteln: „Wie funktioniert das?“

Bocholt (PID) . „Wie funktioniert das? Wie komme ich da jetzt ran? Was muss ich als nächstes aufschrauben?“ Das waren nur einige Fragen, die sich die Kinder mit Mama, Papa oder Opa oder auch alleine bei der „Tüftelkiste“ des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) am 25. und 26. Oktober stellten. An beiden Tagen konnten die Kinder austüfteln, wie das Innenleben von Föhn, Laptop, Tastatur, PC oder auch Kassettenrecorder aussieht.Kleingeräte wie Bügeleisen, Toaster, Computertastaturen, Laptops oder auch größere Geräte wie Staubsauger und PCs wurden dabei zerlegt. „Insgesamt waren es wohl über 100 Elektrogeräte, die wir den Kindern angeboten haben“, berichtet Abfallberaterin Petra Tacke vom ESB. Diesen Elektroschrott sammelten die Mitarbeiter des Wertstoffhofes extra für die Tüfelkiste. Akkus wurden vorher entfernt.Schwerpunkt Selbermachen“Es ist unser Ziel, dass die Kinder selber herausfinden, wie ein Elektrogerät aufgebaut ist“, erläutert Tacke, „die Kinder dürfen hier einfach mal machen, was selbstverständlich zu Hause nicht so einfach geht.“Bei den Computertastaturen stürzten sich die Kids mit Begeisterung auf die einfach zu öffnenden Teile. Und der eine oder andere baute aus den Tasten gleich seinen Namen. „Man könnte fast damit Scrabble spielen“, hatte ein Vater gleich einen Verwertungsvorschlag. Deutlich mehr zu Tüfteln gab es dann bei den Computern und Laptops, die sich zum Teil gar nicht so einfach öffnen ließen. Da war die eine oder andere Schraube schon mal unter einem Aufkleber versteckt und musste erst einmal gefunden werden, bevor es dann weiter ins Innere gehen konnte.Frustration bei HaushaltsgerätenAm Ende versuchte sich die Gruppe an Haushaltsgeräten. „Bei einfachen Haushaltsgeräten ist die Frustration erfahrungsgemäß am größten. Diese Geräte sind oftmals verklebt oder verschweißt statt verschraubt, und daher nur schwer zu öffnen. Man braucht Spezialwerkzeug“, so Tacke. Dadurch lernen die Kinder, worauf zu achten ist, um ein Gerät lange nutzen und reparieren zu können. Hilfestellung gab es durch Friedrich Kersting und Michael Dirk Kühnen vom Repair-Café, die wichtige Tipps geben konnten, wenn die entscheidende Schraube einfach nicht zu finden war.Was ist das für ein Ding? „Was ist das denn für ein Ding?“ fragten sich die kleinen Teilnehmer angesichts alter Geräte wie einer Haarschneidemaschine oder einer Trockenhaube. Auch Rechnerterminals sind inzwischen für Kinder nahezu unbekannt, befinden sich doch in den meisten Haushalten eher Laptop und Tablet. Die Erwachsenen zeigten sich eher verwundert über das oftmals sehr übersichtliche Innenleben der Geräte.Ferienaktion ein voller ErfolgDie Tüftelkiste ist inzwischen sehr beliebt. Die Plätze waren schon schnell vergeben, berichtet Tacke. Im nächsten Jahr darf wieder in den Oster und Herbstferien geschraubt werden. […]

In Luthers Fußstapfen - kult Westmünsterland und Bibelmuseum Münster wagen ein Experiment

In Luthers Fußstapfen – kult Westmünsterland und Bibelmuseum Münster wagen ein Experiment

Kreis Borken. Das Lutherjahr 2017 nähert sich seinem Höhepunkt: Am 31. Oktober jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Deutschlandweit wird mit zahlreichen Aktionen dieses Ereignisses gedacht. Auch das regionale Kulturzentrum kult – Kultur und lebendige Tradition in Vreden trägt mit der Aktion #Reformation nun etwas dazu bei.Mit seinen 95 Thesen, die der Mönch Luther an die Tür der Schlosskapelle von Wittenberg nagelte, wollte er Protest äußern an der Politik der katholischen Kirche, die er als Unrecht empfand. Er forderte mehr Gerechtigkeit für die Gläubigen und einen Neuanfang. Damit löste er eine Reihe von Ereignissen aus, die schließlich zur Abspaltung der protestantischen Kirchen von der römisch-katholischen führte. Aber die Reformation ist nicht nur ein kirchengeschichtlicher Einschnitt, sie ist zugleich eine Medienrevolution: Ein Einzelner meldet sich gegen die Mächtigen zu Wort und durch eine neuartige Medientechnologie, den Buchdruck, kann sich sein Wort auch verbreiten – sogar gegen den Willen von Papst, Kirche und Fürsten.Aus diesem Grund startet das kult, gemeinsam mit dem Bibelmuseum Münster, ein Experiment. In einer einzigartigen Verbindung aus musealer Ausstellung, Social-Media-Aktion und Veranstaltungsreihe gehen kult und Bibelmuseum neue Wege der Museumsarbeit: Sie fragen die Öffentlichkeit nach ihrer Meinung und machen diese zu einem Teil der Ausstellung! Wogegen lohnt es sich heute zu protestieren, wo ist ein Neuanfang nötig, und was bedeutet Gerechtigkeit? Zu all diesen Fragen holen kult und Bibelmuseum die Meinungen der Bevölkerung in das Museum hinein. Genau wie bei Luther werden dazu die Medien unserer Zeit genutzt: Auf einer Website und auf dem Facebook-Kanal des kult wird in drei Runden je ein Schlüsselbegriff veröffentlicht. Alle Kommentare zu diesem Begriff werden dann live über einen Monitor in der Ausstellung #Reformation im kult zu lesen sein. Im Frühjahr findet dann zu jedem der drei Begriffe eine Veranstaltung im kult statt, die den Input aller Teilnehmenden aufnimmt. Welche Formate diese Veranstaltungen haben werden, ob Lesung, Poetry-Slam oder etwas ganz anderes, das hängt allein von dem Input ab. Parallel zeigt die Ausstellung anhand einiger historischer Bibeln aus dem Bibelmuseum Münster, worin damals die Medienrevolution bei Luther bestanden hat.Als Auftakt der Aktion und Eröffnung der Ausstellung veranstalten kult und Bibelmuseum am Sonntag, 26.11., ab 11 Uhr, im kult einen Bibeltag. Experten des Bibelmuseums kommen dann ins kult, um dort von Museumsbesucherinnen und Besuchern mitgebrachte alte Bibeln zu schätzen. Es sind daher alle Besucherinnen und Besucher, die noch historische Bibeln im Haus haben und über deren Alter, Herkunft oder Wert etwas erfahren möchten, eingeladen, ihre alten Schätze vorbeizubringen und von den Fachleuten begutachten zu lassen. Parallel dazu wird der erste Schlüsselbegriff online veröffentlicht werden. So sind die Besucherinnen und Besucher vor Ort Zeuge, wie die Aktion zum Leben erwacht.Hinweis an die Redaktionen:Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Ihnen Flemming N. Feß im kult (f.fess@kreis-borken.de; Tel. 02564/9899102) sowie Dr. Jan Graefe im Bibelmuseum Münster (j.graefe@uni-muenster.de Tel. 0251/8322546) zur Verfügung. […]

Kreisgesundheitsamt: „Der beste Schutz gegen die Grippe ist die Impfung"

Kreisgesundheitsamt: „Der beste Schutz gegen die Grippe ist die Impfung“

Es ist wieder soweit – die kalte und nasse Jahreszeit beginnt – und damit auch die „Grippe-Saison“. In der vergangenen Saison 2016/2017 kam es bundesweit zu einer schweren Grippewelle, die vor allem ältere Menschen stark betroffen hat. Auch die Anzahl der Krankenhausaufenthalte bei schwerem Verlauf stieg an. Der beste Schutz gegen die Grippe (Influenza) ist die Impfung. Deswegen rät das Borkener Kreisgesundheitsamt insbesondere sogenannten Risikogruppen zu einer Impfung. Dazu zählen laut ständiger Impfkommission:· Menschen, die 60 Jahre und älter sind,· Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung,· Schwangere,· Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie· medizinisches Personal und/oder Personal in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr.Eine Grippe ist nicht, wie es umgangssprachlich oft heißt, mit einer Erkältung gleichzusetzen. Eine Grippe wird durch sogenannte Influenzaviren verursacht und ist eine viel ernstere Erkrankung als eine Erkältung. Die typischen Symptome sind ein plötzlicher Krankheitsbeginn mit Fieber, Halsschmerzen, trockenem Husten sowie heftigen Kopf- und Gliederschmerzen. „Die Grippeimpfung ist die wichtigste Schutzmaßnahme, die wir kennen“, sagt Amtsärztin Dr. Francis Abele-Haupts. Viele Erkrankungsfälle und schwere Verläufe können damit verhindert werden. Die modernen Impfstoffe sind gut verträglich. Nur in seltenen Fällen treten Nebenwirkungen auf. So kommt es manchmal zur Schwellung oder Rötung der Einstichstelle oder leichtem Unwohlsein. Diese Beschwerden legen sich aber in der Regel schnell wieder. Weitere Informationen zur Grippeschutzimpfung gibt es im Internet zum Beispiel bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de) und beim Robert-Koch-Institut (www.rki.de).Foto: Ein Blick zurück: 2005 warb der damalige Landrat Gerd Wiesmann für die Grippeschutzimpfung und ging selbst mit gutem Beispiel voran. […]