Ausbildungsmarkt aktuell: Schuldzuweisungen völlig fehl am Platz

Die Unternehmen in der gesamten Region engagieren sich weiterhin auf hohem Niveau für Ausbildung. Nachdem sie in den vergangenen Jahren ihr Angebot an Ausbildungsplätzen gesteigert haben, wurde NRW-weit 2016 sogar der höchste Stand seit 14 Jahren erreicht. „2017 haben die Unternehmen in NRW rund 105.000 betriebliche Ausbildungsplätze angeboten und damit das hohe Niveau aus dem Vorjahr gehalten“, sagt Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft des Unternehmerverbandes, zu den jüngst von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen.Der gleiche Trend sei insgesamt auch auf dem Ausbildungsmarkt in der Region zu beobachten, allerdings mit zum Teil großen lokalen Unterschieden. Rein rechnerisch stehen Bewerbern in Duisburg, Oberhausen und Mülheim weniger offene Lehrstellen gegenüber als in benachbarten Städten und Kreisen. Es sei allerdings eine Verzerrung der Realität, hier von einem „Ausbildungsnotstand“ zu sprechen. „Zentrales Problem auf dem Ausbildungsmarkt ist, dass Wunschort und Wunschberuf immer seltener mit dem vorhandenen Ausbildungsangebot vereinbar sind“, so Lison. Bewerber müssten eine größere Flexibilität und Mobilität zeigen als bisher. An den Stadtgrenzen endet der Ausbildungsmarkt längst nicht.„Für diese Flexibilität bei der Berufswahl müssen wir gemeinsam werben, statt uns gegenseitig die Schuld für fehlende Ausbildungsplätze zuzuweisen“, meint auch der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz und sagt weiter: „Rein rechnerisch könnten jeder Interessierte in NRW aktuell noch einen Ausbildungsplatz bekommen.“ Daher sei es umso wichtiger, bereits in der Schule eine professionelle Berufsorientierung anzubieten, mit der junge Menschen über zukunfts- und marktfähige Berufe informiert würden. „Hierfür müssen Politik, Wirtschaft und Schulen an einem Strang ziehen“, erklärt Schmitz.Der Unternehmerverband warnt aber auch davor, die Probleme der heimischen Unternehmen, insbesondere der Industrie, bei der Ausbildungsfrage zu übersehen. Aktuelle Konjunkturdaten dürften nicht darüber hinwegtäuschen, dass Teile der Industrie große Probleme haben. „Wir haben aus gutem Grund in Städten wie Duisburg und Mülheim an der Ruhr Standortinitiativen gemeinsam mit Partnern in Politik und Gewerkschaften auf den Weg gebracht. Gerade die Industrie braucht mehr Rückenwind, dann schafft sie auch Ausbildungsplätze“, so Lison.Auch das Problem der vielen nicht geeigneten Bewerber dürfe nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden, ergänzt Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz. „Wir haben den direkte Draht zu den Personalabteilungen und wissen, dass viele Bewerber die absoluten Mindeststandards nicht erfüllen – und da reden wir nicht über schlechte Noten, sondern über grundsätzliche Defizite“, berichtet Schmitz.„Wir werben bei den Unternehmen intensiv für die duale Ausbildung. Allein schon der sich verschärfende Fachkräftemangel macht das Ausbildungsengagement alternativlos. Doch wir müssen schon genau hinschauen, wo die Probleme wirklich liegen“, so Heinz Lison abschließend. […]

„Was heißt eigentlich nachhaltiger Konsum?"

„Was heißt eigentlich nachhaltiger Konsum?“

Kreis Borken. Wo kommt die Jeans her? Was steckt in einem Handy? Waren kaufen oder tauschen? Mit solchen Fragen befasst sich die neue Sonderausstellung „KonsumKompass“, die vom 10. November 2017 bis zum 25. Februar 2018 im kult Westmünsterland in Vreden, Kirchplatz 14, zu sehen ist. Die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) konzipierte Ausstellung ist für die Besucherinnen und Besucher sogar im Wortsinne erlebbar, schließlich handelt es sich um eine interaktive Schau für alle Generationen. So gibt es zahlreiche Mitmachstationen mit Animationen, Rätseln und Experimenten. Vermittelt werden auf diese Weise Informationen über nachhaltigen Konsum und zukunftsfähige Lebensstile. Deutlich wird dabei, welchen Einfluss der tägliche Konsum auf das Klima und die Menschen hat, die die hier gekauften Waren produzieren. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten des kult besucht werden: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.In acht Themenbereichen werden die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimensionen modernen Konsumverhaltens dargestellt. Labels wie der „Blaue Engel“ und das „Fairtrade-Siegel“ sowie Begriffe wie Swappen, Carsharing und Upcycling stehen ebenfalls im Blickpunkt. Speziell für Schülerinnen und Schüler werden zwei unterschiedliche Workshops angeboten, die von interessierten Schulklassen gebucht werden können. Nähere Informationen zu diesem Angebot finden sich im Internet unter www.kreis-borken.de/konsumkompass. Buchungen von Schulen nimmt das kult telefonisch unter der Telefonnummer 02564/9899100 oder per E-Mail an kult@kreis-borken.de entgegen. Das Bildungsbüro des Kreises gewährt auf Antrag sogar einen Fahrtkostenzuschuss (Kontakt: Anne Rolvering, E-Mail: a.rolvering@kreis-borken.de; Telefon: 02861/821326).Aber nicht nur Kinder und Jugendliche kommen auf ihre Kosten. In dem umfangreichen Begleitprogramm zur Ausstellung ist für alle Altersklassen etwas dabei. In Upcycling-Workshops können alte Jeans in Kissenbezüge oder Hemden in schicke Accessoires verwandelt werden. Vorträge zu verschiedenen Aspekten des Themas „Nachhaltigkeit“ vermitteln vertiefte Informationen und Hintergrundwissen. Darüber hinaus ist das „Repair Café Bocholt“ an zwei Terminen im kult zu Gast. Dort können Besucherinnen und Besucher dann nicht mehr funktionstüchtige Haushaltsgeräte unter fachkundiger Anleitung selbst reparieren. Weitere Informationen zum Begleitprogramm gibt es unter www.kult-westmuensterland.de/.Dafür, dass die Ausstellung der DBU in Vreden zu sehen ist, haben gleich mehrere Abteilungen der Kreisverwaltung gesorgt: die Kulturabteilung, der Fachabteilung Bildung und Integration sowie die Fachabteilung Verwaltung und Klimaschutz.Hinweis an die Redaktionen:Am Donnerstag, 9. November 2017, wird die neue Sonderausstellung im kult um 18 Uhr eröffnet. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen. Neben Vertretern des Kreises Borken wird Martin Schulte von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sprechen und thematisch in die Ausstellung einleiten. Für weitere Informationen zur Ausstellung stehen Ihnen im kult Dr. Ferdinand Leikam (E-Mail: f.leikam@kreis-borken.de; Telefon: 02564/9899103) sowie Flemming N. Feß (E-Mail: f.fess@kreis-borken.de; Telefon: 02564/9899102) zur Verfügung, die auch am Eröffnungsabend für Sie als Ansprechpartner vor Ort sind. […]

Neuer Elternbeirat für den Bezirk des Kreisjugendamtes Borken gewählt

Neuer Elternbeirat für den Bezirk des Kreisjugendamtes Borken gewählt

Kreis Borken. Aus den 96 Kindertageseinrichtungen im Kreisjugendamtsbezirk Borken haben jetzt die Elternvertretungen einen neuen Elternbeirat für den Bezirk gewählt. Dessen Wahlzeit erstreckt sich auf das laufende Kindergartenjahr 2017/18. Das Gremium wählte Isabella Kühlkamp aus Schöppingen und Daniel Bublitz aus Rhede zu den beiden Vorsitzenden. Als Delegierter für die Wahl des Landeselternbeirates wird Dirk Dörschlag aus Rhede entsandt. Alle drei waren auch im bisherigen Jugendamtselternbeirat aktiv. Rund 50 Mütter und Väter nahmen an der Veranstaltung im Borkener Kreishaus teil. Sie engagieren sich bereits in den örtlichen Elternbeiräten der Kindertageseinrichtungen.Der Elternbeirat des Kreisjugendamtes besteht nun aus insgesamt acht Mitgliedern und drei Stellvertretern. Er vertritt die Interessen von Eltern gegenüber dem Kreisjugendamt und den Trägern von Kindertageseinrichtungen. Auf diese Weise werden die Mitwirkungsrechte der Eltern gestärkt, zumal die gewählten Vertreter beratendes Mitglied im Jugendhilfeauschuss des Kreises Borken sind. „Möglich ist zum Beispiel, dass die Mitglieder Anregungen und Hinweise zur Weiterentwicklung der Betreuungsmöglichkeiten geben“, erklärt der Leiter des Familienbüros, Markus Grotendorst. In Kürze werden die einzelnen Jugendamtselternbeiräte einen Landeselternbeirat als Sprachrohr der Elternschaft gegenüber dem Landesfamilienministerium wählen.Zum Bezirk des Kreisjugendamtes gehören alle Städte und Gemeinden im Kreisgebiet mit Ausnahme von Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau. Diese vier Kommunen verfügen über ein eigenes Jugendamt, für die folglich örtliche Beiräte benannt werden. […]

Vom Eigenheim ins Altenheim? Ideen-Abend zu Wohnwünschen in Biemenhorst

Vom Eigenheim ins Altenheim? Ideen-Abend zu Wohnwünschen in Biemenhorst

Vom Eigenheim ins Altenheim? Wie wollen wir in Zukunft in Biemenhorst wohnen und leben? Zu diesen Fragen diskutierten am Dienstag über 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Bürgerzentrum Biemenhorst unter der Moderation von Jan Kampshoff und Ulrich Pappenberger von der Arbeitsgemeinschaft der Büros Imorde Projekt- & Kulturberatung und modulorbeat aus Münster und Berlin. Sie waren der Einladung der Stadtverordneten Hanni Kammler und Burkhard Weber gefolgt und führten durch den Abend. Ideen, Wünsche und auch Sorgen zu zukünftigen Wohnformen wurden in die Diskussion einbezogen und für alle sichtbar protokolliert. Sie lieferten so ein erstes Stimmungsbild aus Sicht der Anwohnerinnen und Anwohner. „Wir haben mit einer guten Infrastruktur und einem attraktiven Wohnumfeld schon eine ganze Menge in Biemenhorst, was das Leben angenehm macht. Was wir noch nicht haben, sind gemeinschaftliche Wohnformen, die auch auf das Leben im Alter zugeschnitten sein können“, so Burkhard Weber eingangs der Veranstaltung. Als mögliche Fläche für ein solches Wohnbauprojekt wurde das ca. 3.000 qm große städtische Grundstück an der Birkenallee, Ecke Schulstraße vorgestellt. „Wir haben noch keine konkreten Konzepte oder Planungen, wie das Wohnen und Leben auf der Fläche in einigen Jahren gestaltet sein kann. Was wir aber wissen ist, dass wir die Entwicklungen gemeinsam mit den Biemenhorsterinnen und Biemenhorstern angehen wollen“ so Weber weiter. Mehrgenerationenwohnen, betreutes Wohnen mit direkter Anbindung an einen Pflegedienst, aber auch Wohnformen mit gemeinschaftlich nutzbaren Räumen oder Gärten sind Ideen, die sich die Besucherinnen und Besucher auf der Fläche vorstellen können. Es sollte aber auch die Perspektive mitgedacht werden, einen Übergang von noch selbstständigem Wohnen hin zu betreutem Wohnen zu ermöglichen, ohne erneut die Wohnung wechseln zu müssen. „Vielleicht ist es auch denkbar, in Zukunft auf das eigene Auto weitgehend verzichten zu können und mit einem projektbezogenen Car-Sharing Angebot nicht nur Kosten sondern auch wertvollen Parkraum sparen zu können. Uns ist klar, dass das ungewöhnliche Ideen sind, mit denen man sich erst einmal anfreunden muss“, so Jan Kampshoff im Hinblick auf Konzepte, auf die mancher Interessent ohne die Diskussion gar nicht gekommen wäre. „Aber genau hier liegt die große Chance des frühen Austauschs, nämlich die verschiedenen Sichtweisen zu benennen und damit auch greifbar zu machen“ beschrieb Ulrich Pappenberger den Projektansatz. Bei allem Wünschenswerten dürfe dabei aber auch die Finanzierbarkeit solchen Wohnraums nicht außer Acht gelassen werden. „Eine Menge Ideen und Eindrücke, die wir nun sortieren werden und mit denen wir das weitere Vorgehen planen wollen“, schloss Hanni Kammler den Abend. In jedem Fall will man jetzt am Ball bleiben und dieses spannende Projekt vorantreiben. Hierzu sollen weitere Informationsabende beispielsweise mit Vertretern vergleichbarer und bereits realisierter Wohnprojekte folgen. […]

Stadtpartei sieht Schuld für leerstehende Flüchtlingsunterkunft beim Land NRW und fordert Regress

Stadtpartei sieht Schuld für leerstehende Flüchtlingsunterkunft beim Land NRW und fordert Regress

Die Stadtpartei fordert, die Kosten für die zur Zeit leerstehenden Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen „Yupidu“ an der Werther Straße dem Land Nordrhein-Westfalen weiter zu berechnen und dieses notfalls auf dem Klageweg in Regress zu nehmen. Fraktionsvorsitzender hat für die kommende Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss einen entsprechenden Antrag vorbereitet. Für ihn trägt die neue Regierung in Düsseldorf die Schuld an dem Dilemma, weil sie sich „nicht an Absprachen hält“.Wie von Made in Bocholt berichtet, muss die Stadt Bocholt derzeit mehr als 20.000 Euro monatlich für die Miete, den Unterhalt und die Bewachung der einst als Zentrale Unterbringungseinheit des Landes geplanten Halle bezahlen. Düsseldorf indes schickt schon lange keinen neuen Bewohner mehr und zahlt deshalb auch nicht. Begründet wird das mit zu hohen Kosten. Wenn sich das nicht ändert, könnte Bocholt bis 2022 auf den Belastungen sitzen bleiben. Zwischenzeitlich war sogar schon überlegt worden, im ehemaligen Yupidu einen Veranstaltungssaal einzurichten, um das Gebäude wenigstens noch sinnvoll nutzen zu können.Stadtparteichef Dieter Hübers sieht die Schuld ganz klar beim Land. Er schreibt in seinem Antrag: „Wir sollten kurz über die Situation im Jahr 2015 nachdenken. Der plötzliche Ansturm von Flüchtlingen, auch in unserer Stadt, verlangte von der Verwaltung mit den angeschlossenen Gesellschaften, aber hauptsächlich von vielen Bocholter Bürgern einen Einsatz, der oft über die Grenze des Zumutbaren hinaus ging. Zu den Hauptproblemen gehörte die sofortige Organisation von Unterkünften für hunderte, teilweise für über tausend Flüchtlinge, die meistens ohne Vorankündigung bei uns ankamen. Von jetzt auf gleich, ohne Vorankündigung, musste gehandelt werden. Da kam die Möglichkeit, die Yupidu-Halle anzumieten, gerade richtig. Das die Miete über die ortsübliche Durchschnittsmiete lag, konnte in der Situation nicht die ausschlaggebende Rolle spielen. Der Not gehorchend wurde gehandelt. Oder hätten die heutigen Kritiker ca. 500 Flüchtlinge nachts auf der Straße stehen lassen?“Weiter heißt es in dem Antrag: „In der Vergangenheit wurden diese Kosten vom Bund bzw. Land bezahlt. Nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf, halten sich die neuen Verantwortlichen nicht mehr an diese Absprache. Diese Tatsache veranlasst die Stadtpartei, die Verwaltung aufzufordern, das Land NRW in Regress zunehmen.“ […]

Bocholt spielt: 6. Auflage startet am 26. November

Bocholt spielt: 6. Auflage startet am 26. November

Bocholt (PID). Inzwischen ist es zur guten Tradition geworden: Nach den Erfolgen der Vorjahre findet am Sonntag, 26. November 2017, von 11 bis 17 Uhr in der St.-Bernhard-Schule, Thonhausenstraße 30, (ehemalige Thonhausenschule) der 6. Bocholter Spieletag für kleine und große Spielbegeisterte von 0-99 Jahren statt.Familien mit Kindern, Großeltern und andere Spielbegeisterte sind eingeladen, neue und auch altbewährte Gesellschafts- und Familienspiele, Strategie- und Kommunikationsspiele sowie Kartenspiele nach Lust und Laune auszuprobieren. Für jede Altersgruppe sind passende Spiele dabei. Insgesamt stehen mehrere hundert Spiele zur Auswahl. Die Bocholter Spielebude stellt erneut das gesamte Spieleangebot zur Verfügung, ebenso die kundigen Spielebetreuer. Diese erklären – bei Bedarf – kurz die Regeln und dann kann es losgehen.“Bluff“- und „Heckmeck“-TurniereAb 12 Uhr wird zudem ein „Bluff“ Turnier ausgespielt. Um 14 Uhr schließt sich dann ein „Heckmeck-Turnier“ an, welches als Qualifikationsrunde für die Heck-Meck-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Anmeldungen zu den Turnieren am Spieletag in der St.-Bernhard Schule werden bis eine halbe Stunde vor dem jeweiligen Beginn entgegen genommen.“Wir wollen den Austausch untereinander anregen und gleichzeitig dafür sorgen, dass gemeinsame Zeit verbracht wird“, betont Organisator Ullrich Kuhlmann vom Verein Jugend und soziale Arbeit (JusA), der den Spieletag in Kooperation mit dem Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt durchführt. „Zudem finden wir es klasse, wenn sich Generationen hier treffen und gemeinsam spielen“, so der Koordinator weiter. Vielleicht gebe es ja auch die eine oder andere Anregung für eine eigene Anschaffung.Zur Stärkung zwischendurch gibt es vor Ort eine Cafeteria.Die Teilnahme am Spieletag ist kostenfrei. Unterstützung erfahren die Veranstalter durch die BBV Mediengruppe, die Volksbank Bocholt eG und die Bocholter Spielebude. […]

Unfallflucht auf der Industriestraße

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag beschädigte ein noch unbekannterFahrzeugführer zwischen 08.30 Uhr und 16.45 Uhr einen auf derIndustriestraße abgestellten silberfarbenen Pkw Citroen C4 an derFahrerseite. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe vonca. 500 Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinenPflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Sportabitur am Berufskolleg Bocholt-West etabliert sich

Sportabitur am Berufskolleg Bocholt-West etabliert sich

„Dein Sport. Dein Abitur. Dein Weg.“ – so lautet der Slogan des Bildungsganges „Allgemeine Hochschulreife und Freizeitsportleiter/-in“ am Berufskolleg Bocholt-West. Diesen Weg bestreiten nun bereits seit fünf Jahren Schülerinnen und Schüler aus Bocholt und Umgebung, die ihre sportliche Neigung zu ihrem schulischen Schwerpunkt gemacht haben – Zeit für eine Zwischenbilanz.Der Bildungsgang „Allgemeine Hochschulreife und Freizeitsportleiter/-in“ gehört zum Beruflichen Gymnasium und ist ein doppeltqualifizierender Bildungsgang, der einerseits zu einem vollwertigen Abitur und zur Qualifikation des Freizeitsportleiters führt. Neben den allgemeinbildenden Fächern wie z.B. Deutsch, Mathematik, Englisch und Niederländisch als zweiter Fremdsprache belegen die Absolventinnen und Absolventen u.a. die Leistungskurse Sport und Biologie. Sportlich leistungsfähig sollen die Schülerinnen und Schüler allerdings nicht nur selber sein, sondern auch als Sportanleiter (Freizeitsportleiter/Übungsleiter) andere Menschen für Sport begeistern, Sportangebote organisieren und leiten können. Dazu ist ein einjähriges, unterrichtsbegleitendes Praktikum in einem Sportverein oder einer sportvermittelnden Institution notwendig, welches durch das Unterrichtsfach „Didaktik und Methodik“ inhaltlich begleitet wird. „Für die Sportvereine und Sportinstitutionen im Kreis Borken ist das super, denn viele leiden sehr unter dem Mangel an qualifizierten Übungsleitern. Hier werden junge und engagierte, tolle Übungsleiterinnen und Übungsleiter ausgebildet, die in unseren Vereinen hier in der Region sehr willkommen sind und weiterhelfen.“, zieht Annette Hülemeyer vom Kreissportbund in Borken nach den ersten fünf Jahren Bilanz.Neben dem Übungsleiterschein C (Breitensport) können in diesem Bildungsgang im Rahmen des Unterrichts, von Exkursionen oder Zusatzaktionen weitere Qualifikationen wie der DAV-Kletterschein „Top-Rope“ (Kletterwoche), ein Bootsführerschein (Zusatzkurs), ein Schein zur Begleitung von Jugendskigruppen (Wintersportexkursionen), das DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Silber (Schwimmunterricht), der Übungsleiterschein C (Kinder- und Jugend-Fußball)(Didaktik/Methodik) erworben werden. Diese Möglichkeit nehmen die Schülerinnen und Schüler gerne war, denn günstiger als über diesen Weg sind solche Qualifikationen nicht zu bekommen und sie helfen bei Bewerbungen oder beim Einstieg ins Studium. Zusätzlich kann man damit auch schon mal einen guten Nebenverdienst erzielen. „Wir sind zusammen mit noch einigen anderen Freizeitsportleitern als Schwimmbadaufsicht tätig und verdienen uns ein paar Euro zusätzlich! Das geht nur, weil wir den DLRG-Rettungsschwimmer Silber in der Schule gemacht haben!“, freut sich Marie Schroer aus der aktuellen Jahrgangsstufe 13.Eingerichtet wurde der Sportabitur-Bildungsgang am Berufskolleg Bocholt-West zum Schuljahr 2012/2013 und bildet seither einen nicht mehr wegzudenkenden Pfeiler der Schule. „Dieser Bildungsgang ist äußerst erfolgreich. Das zeigen einerseits die von Jahr zu Jahr steigenden Anmeldungen, aber vor allem auch die überaus positiven Rückmeldungen der aktuellen und vor allem auch der ehemaligen Schülerinnen und Schüler!“, resümiert Schulleiter Horst te Wilde. „Ich muss allerdings auch sagen, dass dieser Bildungsgang für sportbegeisterte junge Menschen eine sehr attraktive Möglichkeit ist, das Abitur zu machen und dieses mit den eigenen sportlichen Stärken zu verbinden. Das Abitur ist in diesem Bildungsgang nicht einfacher oder weniger wert, als an einem allgemeinbildenden Gymnasium, aber das Gesamtpaket ist einfach toll. Die Kolleginnen und Kollegen, die an unserer Schule den Bildungsgang organisieren, tun das mit sehr viel Herzblut. Dabei hat die Begleitung der Schülerinnen und Schüler zum Abitur natürlich oberste Priorität. Des Weiteren werden bei den Freizeitsportleitern sehr viele Aktionen organisiert, die zum Bildungsziel wichtige Beiträge leisten. Ich denke da vor allem an die drei großen Sportexkursionen zum Skifahren (zweimal) und Wellenreiten! Drei große Exkursionen in drei Jahren, das gibt es sonst nirgendwo. Aber auch die Teilnahme am Bocholter Citylauf, dem Dragonboat-Cup in Pröbsting oder die vielen kleineren internen Aktionen sorgen für viel Motivation und dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler sehr stark mit dem Bildungsgang identifizieren.“Die starke Identifikation merkt man vor allem auch den ehemaligen Absolventinnen und Absolventen an, die sehr gerne an diese drei Jahre ihrer Schulzeit zurückdenken. „Das war eine sensationelle Zeit! Wir haben so viel erlebt. Die Gemeinschaft und die Atmosphäre unter Sportlern war und ist etwas Außergewöhnliches!“, meinen Charlotte Mühlmichel und Moritz Amler aus Bocholt, Sportabiturienten 2017. Zu ihren Zukunftsplänen fügen beide an: „Jetzt studieren wir, wie auch einige andere Freizeitsportleiter vom Berufskolleg Bocholt-West, zusammen Sport auf Lehramt. Besser vorbereitet auf das Sportstudium hätten wir nicht sein können!“.Auch wenn man in den ersten fünf Jahren nach der Einrichtung immer mal wieder mit Kinderkrankheiten zu kämpfen gehabt hat, ziehen die Verantwortlichen doch insgesamt eine sehr positive Bilanz. „Der Bildungsgang ist toll gestartet und es macht uns Kolleginnen und Kollegen viel Freude mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten, die tollen Erlebnisse mit ihnen zu teilen und ihnen auf dem Weg ihrer Entwicklung zu einem Sportler durch und durch zur Seite zu stehen! Für uns ist es nun wichtig, diese positiven Erfahrungen zu nutzen, um den Bildungsgang weiter zu stärken und den Bekanntheitsgrad weiter zu erhöhen, damit auch in Zukunft Jugendliche, die ihre Neigung „Sport“ schulisch und/oder beruflich nutzen wollen, hier bei uns das Sportabitur machen können! Dafür werden wir uns stark machen und engagieren!“, gibt Bernd Grothaus, Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, die Marschrichtung vor. Dass der Kreis Borken darüber hinaus umfangreich in das Berufskolleg Bocholt-West investieren will, u.a. durch den Bau einer neuen Sporthalle, ist für den Bildungsgang der Freizeitsportleiter eine tolle Aussicht.Das Berufskolleg Bocholt-West bietet für alle, die sich für den Bildungsgang „Allgemeine Hochschulreife und Freizeitsportleiter/-in“ interessieren, am Mittwoch den 15.11.2017 und am Dienstag den 16.01.2018 jeweils um 18 Uhr einen Informationsabend an.Bild 1Glücksgefühle nach der Bergtour auf der Wintersportexkursion nach OsttirolBild 2Gute Stimmung unter den Freizeitsportleiter/-innen bei der Wintersportexkursion vor dem beeindruckendem Panorama der DolomitenBild 3„Sunset-Surfing“ – Die Exkursion an die französische Atlantikküste zum Wellenreiten hält für die Freizeitsportleiter/-innen ganz besondere Momente bereitQuelle: Berufskolleg Bocholt-West […]

Kreis Borken verleiht „Ehrenmedaille des Sports“

Kreis Borken verleiht „Ehrenmedaille des Sports“

Kreis Borken. Der Kreis Borken zeigt sich im laufenden Kalenderjahr erneut von seiner sportlichen Seite. Zahlreiche herausragende Sportlerinnen und Sportler glänzten bereits auf nationalem und internationalem Parkett. Daher verleiht der Kreis Borken auch im kommenden Jahr wieder die „Ehrenmedaille des Sports“ an die Besten unter ihnen. Bis Donnerstag, 30. November, nimmt der Fachbereich Bildung, Schule, Kultur und Sport Vorschläge für die Auszeichnungen entgegen. Anschließend entscheidet der Ausschuss für Kultur und Sport des Kreistages, an wen die Ehrenmedaillen verliehen werden.Für die „Ehrenmedaille des Sports“ können diejenigen vorgeschlagen werden, die bei Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften, Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen einen Platz auf dem Siegertreppchen errungen haben. Dabei werden Vorschläge für Sportlerinnen und Sportler aus Einzel- und Mannschaftssportarten berücksichtigt. Voraussetzung ist, dass sie im Kreis Borken wohnen oder für einen Verein aus dem Kreis starten.Außerdem werden auch Trainerinnen und Trainer geehrt, die durch ihre Arbeit im nationalen und internationalen Spitzensport wesentlich zur Reputation des Kreises Borken beigetragen oder sich durch den Erziehungs- und Bildungsauftrag im Sinne des „Pakt für den Sport“ nachhaltig verdient gemacht haben. Eine Jury unter Vorsitz von Landrat Dr. Kai Zwicker und Präsident des Kreissportbundes Borken Wolfgang Reinert entscheidet über die Vergabe der Ehrenmedaille für die beste Trainerarbeit. Vorschläge der Sportvereine und der Stadt- bzw. Gemeindesportverbände werden bis Sonntag, 31. Dezember, erbeten.Überreicht werden die Auszeichnungen im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung am Donnerstag, 15. März 2018, im Kreishaus Borken. Die Meldeunterlagen für die „Ehrenmedaille des Sports“ sowie für die Vorschläge zur/zum „Trainerin/Trainer des Jahres“ sind im Internet unter www.kreis-borken.de/sportlerehrung zu finden. Weitere Informationen gibt es in der Kreisverwaltung Borken bei Monika Oenning unter Tel. 02861/82-1355. […]

Konzert im Fürstensaal von Schloss Ahaus:

Konzert im Fürstensaal von Schloss Ahaus:

Kreis Borken / Ahaus.. Das zweite „Ahauser Schlosskonzert“ der neuen Saison gestaltet das Vokal-Ensemble „Singer Pur“ am Sonntag, 12. November, 19.30 Uhr im Fürstensaal von Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1. Der Preis für eine Einzelkarte beträgt in der Kategorie II 15 Euro. Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten zahlen 7,50 Euro. Karten der Kategorie I sind bereits vergriffen. Bestellungen nimmt die Kulturabteilung des Kreises Borken im kult – Westmünsterland, Kirchplatz 14, 48691 Vreden, unter Tel.: 02564 / 9899 – 111 (Montag bis Freitag), Mobil: 01704415185 (Samstag und Sonntag), E-Mail: t.wigger@kreis-borken.de entgegen. Weitere Konzertinfos gibt es im Internet unter www.presse-service.de/data.aspx/static/973860.html. […]

Workshop „8-Punkte-Plan zur gezielten Jobsuche“

Bocholt (PID). Ein 8-Punkte-Plan zur gezielten Jobsuche erwartet die Teilnehmerinnen der Veranstaltung „Der beste Weg zum neuen Job“ am Dienstag, 14. November 2017 im Raum Aurillacdes Bocholter Rathauses, Berliner Platz 1. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.Auf der Suche nach dem perfekten Arbeitsplatz spielen auch Glück und Zufall eine Rolle. „Doch als Faustregel gilt: Gute Vorbereitung erhöht die Chancen um ein Vielfaches“, meint Astrid Schupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, die den Abend gemeinsam mit dem Frauen-Netzwerk Bocholt organisiert.Leitfaden für den BewerbungsprozessDer Start in den Beruf, in den Wiedereinstieg oder beim Jobwechsel gehe oft einher mit einem langwierigen Prozess, der bestenfalls in Vorstellungsgesprächen erfolgreich endet. Dieser Prozess könne auch zielgerichtet und effektiv erfolgen, so Schupp.Die Referentin Tanja Brill erklärt am Abend einen 8-Punkte-Plan, „quasi als Leitfaden, der den gesamten Bewerbungsprozess auf den Punkt bringt“, so Schupp weiter.Dieser Abend richtet sich an alle, die sich zielstrebig und planvoll auf den Weg nach einem neuen Arbeitsplatz machen wollen – als Berufs- oder Wiedereinsteigerin, beim Jobwechsel oder –suche. Die Teilnehmerinnen erhalten wertvolle und praktische Tipps, wie sie bei der Arbeitssuche systematisch vorgehen, sich bei Ihren Wunschunternehmen sichtbar machen und bestmöglich Marketing mit ihren Bewerbungsunterlagen betreiben.Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frau+Beruf“ der kommunalen Gleichstellungsbauftragten im Kreis Borken statt.Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@mail.bocholt.de […]