Bibeltag im „kult Westmünsterland“ am Sonntag

Bibeltag im „kult Westmünsterland“ am Sonntag

Kreis Borken / Vreden. Oft sind es Erbstücke, die die Familie ganz zufällig auf dem Dachboden oder im Keller gefunden hat – alte Bibeln. Doch wie alt sie sind, der Kontext ihrer Entstehung oder ob sie neben dem ideellen Wert als Erbstück auch für die Wissenschaft interessant sind, das ist meist unbekannt. Für alle, die sich genau diese Fragen stellen, gibt es nun die Möglichkeit, Antworten zu bekommen. Am Sonntag, 26. November, veranstaltet das „kult – Kultur und lebendige Tradition“ in Vreden ab 11 Uhr gemeinsam mit dem Bibelmuseum Münster einen „Bibeltag“. Expertinnen und Experten des Bibelmuseums kommen ins „kult“, um dort die mitgebrachten Schätze der Besucherinnen und Besucher zu begutachten und eine fachliche Einordnung vorzunehmen.Der „Bibeltag“ ist zugleich der Startschuss für die Aktion #Reformation. Mit dieser Veranstaltung gehen das „kult“ und das Bibelmuseum gemeinsam neue Wege der musealen Vermittlung und starten ein Experiment. In einer einzigartigen Verbindung aus Museumsausstellung, Social-Media-Aktion und Veranstaltungsreihe werden Interessierte aufgefordert, ihre eigenen Thesen zu einem bestimmten Begriff abzugeben: online auf der Website www.reformation-kult.de (ab Sonntag), auf der Facebook-Seite des „kult“ oder ganz haptisch in der Ausstellung in Vreden. Dort werden – begleitend zur Aktion – historische Bibeln aus der Sammlung des Bibelmuseums Münster ausgestellt, die zeigen, worin die Medienrevolution bei Luther damals bestand. Der erste Begriff wird am Sonntag veröffentlicht. So sind die Besucherinnen und Besucher des Bibeltags vor Ort Zeuge, wie die Aktion zum Leben erwacht.Für Rückfragen und weitere Informationen zum Bibeltag und zur Aktion #Reformation steht im „kult“ in Vreden, Kirchplatz 14, Flemming N. Feß unter Tel. 02564/9899102 oder per E-Mail an f.fess@kreis-borken.de zur Verfügung. Er ist ebenfalls am Sonntag, 26. November, als Ansprechpartner vor Ort […]

Licht- und tontechnisches Gesamtkunstwerk auf der Bühne: „vision string quartet“ zu Gast im Fürstensaal

Licht- und tontechnisches Gesamtkunstwerk auf der Bühne: „vision string quartet“ zu Gast im Fürstensaal

Kreis Borken/Ahaus. Mit seiner außergewöhnlichen Wandlungsfähigkeit zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire, Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Folk, Pop und Rock stellt das „vision string quartet“ aus Berlin zurzeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf. Auch dessen Adventskonzert im Schloss Ahaus verspricht ein besonderer Abend zu werden. Im Rahmen der Ahauser Schlosskonzerte spielen die vier Musiker am Sonntag, 3. Dezember, um 19.30 Uhr im Fürstensaal.Die Violinisten Jakob Encke und Daniel Stoll sowie Viola-Spieler Sander Stuart und Violoncellist Leonard Disselhorst gründeten 2012 das „vision string quartet“ und etablierten sich innerhalb kürzester Zeit unter den jungen Streichquartetten. Sie spielten bereits in der Hamburger Elbphilharmonie, in der Züricher Tonhalle, in Wien, München, Berlin, Madrid, Paris, Rio de Janeiro, Peking und schlicht in allen großen Konzerthäusern der Welt. Zudem gewann das „vision string quartet“ zahlreiche Preise: Unter anderem erhielt es beim „Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb“ in Berlin sowie beim internationalen „Concours de Genève“ jeweils den ersten Preis und alle Sonderpreise.In Ahaus spielen die Musiker – wie immer auswendig und im Stehen – im ersten Teil mit Franz Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ eines der bedeutendsten Quartette der Romantik. Im zweiten Teil zeigen die Vier dann das, was sie so einzigartig macht. „Sie gehören nicht nur zu den besten ‚klassischen‘ Streichquartetten der Welt, sondern können mit ihren ungewöhnlichen Konzertformaten und ihren eigenen Arrangements auch ‚die Bühne rocken‘“, sagt Norbert van der Linde, Künstlerischer Leiter der Konzertreihe. Van der Linde verrät: „Erstmals in der Geschichte der ‚Ahauser Schlosskonzerte‘ wird – mit freundlicher Unterstützung der Augenklinik Ahaus – ein licht- und tontechnisches Gesamtkunstwerk auf die Bühne gezaubert und dabei Musik erklingen, die man so gar nicht von einem Streichquartett erwartet.“Das Konzert findet im Fürstensaal von Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Preis für eine Einzelkarte beträgt in der Kategorie II 15 Euro. Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten zahlen 7,50 Euro. Karten der Kategorie I sind bereits vergriffen. Bestellungen nimmt die Kulturabteilung des Kreises Borken im „kult – Westmünsterland“ in Vreden, Kirchplatz 14, unter Tel.: 02564 / 98 99 111 (Montag bis Freitag) oder per E-Mail an: t.wigger@kreis-borken.de entgegen. Am Samstag und Sonntag sind die Veranstalter mobil unter 0170/4415185 zu erreichen. Karten gibt es auch an der Abendkasse.Das komplette Programm der Konzertreihe liegt beim Kreis Borken und der Stadt Ahaus sowie in den Touristikbüros und den Filialen der Sparkasse Westmünsterland in der Region Ahaus aus. Auf Wunsch können die Programmhefte auch zugeschickt werden. Weitere Informationen zu den Schlosskonzerten Ahaus gibt es auch im Internet unter www.tourismus-kreis-borken.de/veranstaltungen/ahauser-schlosskonzerte/. […]

"Wie auch immer“ – Aktionstage zum Welt-Aids-Tag

„Wie auch immer“ – Aktionstage zum Welt-Aids-Tag

Kreis Borken. Am 1. Dezember ist der Welt-Aids-Tag. Seit 1988 wird aus diesem Anlass mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen weltweit auf Aids und HIV aufmerksam gemacht, Aufklärung betrieben und für mehr Solidarität mit HIV-positiven Menschen geworben. Anlässlich des diesjährigen Welt-Aids-Tages bietet der Kreis Borken zwei Aktionstage für HIV- und Syphilis-Tests an: Am Dienstag, 28. November, im Kreisgesundheitsamt in Borken, Burloer Straße 93, sowie am 30. November in der Nebenstelle in Ahaus, Bahnhofstraße 93. Jeweils von 9 bis 18 Uhr stehen die Türen allen offen, die sich auf HIV und/oder Syphilis testen lassen wollen. Die beiden Tests können mit derselben Blutprobe veranlasst werden. Die Beratung ist anonym und kostenlos. An beiden Aktionstagen sind keine Terminvereinbarungen notwendig.Der HIV-Suchtest, auch AIDS-Test genannt, kann sowohl als Schnell- als auch als Labortest durchgeführt werden. Da eine Infektion mit dem HI-Virus nicht direkt nachgewiesen werden könne, sei der Vorteil eines Labortests, dass er bereits sechs Wochen nach einem Ansteckungsrisiko angewendet werden könne, erklärt Reinhild Wantia, Aids-Beraterin im Kreisgesundheitsamt. Ein Schnelltest könne eine HIV-Infektion erst nach zwölf Wochen ausschließen. Der Vorteil dieser Testvariante sei wiederum das zeitnahe Ergebnis nach 40 bis 50 Minuten. Die Ergebniswartezeit bei einem Labortest betrage drei bis sieben Tage. Eine direkte Gegenüberstellung der Testvarianten sowie nähere Informationen zum Thema Aids, zu Ansprechpartnern und Sprechstunden für die HIV-Beratung sowie zu weiteren Angeboten sind unter www.kreis-borken.de/aids zu finden. Die Aids-Beratungsstelle des Kreises Borken ist außerdem unter Tel.: 02861/82-1164 zu erreichen. Alle Gespräche werden vertraulich behandelt.Am Montag, 4. Dezember, wird außerdem ein Info-Stand im Borkener Kreishaus im Eingangsbereich zum Kreisrestaurant aufgebaut. Dort haben alle Interessierten von 8.30 bis 14 Uhr die Möglichkeit, sich über sexuell übertragbare Infektionen (STI = Sexuelly Transmitted Infection) zu informieren und den Fachleuten Fragen zu stellen. Bei einer Glücksradaktion, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Preise gewinnen können, werben die Fachkräfte um Spenden für die Arbeit der Aidshilfe Westmünsterland. Desweiteren findet in Ahaus in Kooperation mit der Aidshilfe Westmünsterland und der Stadt Ahaus vom 25. November bis zum 1. Dezember die Sexualpädagogische Projektwoche zur Gesundheitsförderung „LIEBE! KÖRPER! SEX!“ statt. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite der Stadt Ahaus.Zum Hintergrund:STI („sexuell übertragbare Infektionen“) werden überwiegend – manche auch ausschließlich – durch sexuelle Kontakte übertragen. Sie führen nicht immer zu einer Erkrankung. Vor vielen dieser Infektionen kann man sich beispielsweise durch den Gebrauch von Kondomen oder durch Impfungen (zum Beispiel Hepatitis A und B) schützen. Die meisten sind behandelbar.HIV (Humanes Immundefekt-Virus) ist ein Virus, das wichtige Zellen unseres Immunsystems befällt und dieses im Laufe der Zeit schwächt. So können Krankheiten, die mit einem gesunden Immunsystem vielleicht problemlos überwunden werden, schwerer ausfallen oder letzten Endes sogar zum Tode führen. Aids (Aquired Immuno Deficiency Syndrom = Erworbenes Immunschwäche-Syndrom), das teilweise erst Jahre nach der HIV-Infektion ausbricht, ist deshalb keine eigenständige Krankheit, sondern kann sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten ausdrücken, die wegen des immer schwächer werdenen Immunsystems auftreten. Das Virus kann aus dem Körper nicht entfernt werden, obwohl nach einigen Wochen Antikörper gegen HIV gebildet werden. Eine Ansteckungsgefahr besteht hauptsächlich beim ungeschützten Sexualverkehr, dem gemeinsamen Gebrauch von Spritzen oder – für das Kind einer HIV-positiven Mutter – vor, während und nach der Geburt. Heute kann mit Hilfe von Medikamenten die Vermehrung des Virus gebremst werden, eine Heilung gibt es jedoch nicht. Eine Ansteckung kann nur durch einen HIV-Antikörpertest nachgewiesen werden.Für viele Menschen sind Erkrankungen im Zusammenhang mit Sexualität ein Tabuthema. Nicht behandelte sexuell übertragbare Krankheiten können jedoch schwerwiegende Folgen haben. „Bei Auffälligkeiten im Genitalbereich, Haut- oder Schleimhautveränderungen, bei Schmerzen, Jucken oder Brennen beim Wasserlassen sollten Sie sich nicht scheuen zu einer Ärztin oder einem Arzt zu gehen“, betont Reinhild Wantia. […]

Unfallflucht auf der Schwanenstraße

Bocholt (ots) – (fr) Am Donnerstag beschädigte ein Fahrzeugführerzwischen 06.45 Uhr und 08.30 Uhr auf der Schwanenstraße in Höhe Nr.19 einen orangefarbenen Pkw Smart an der hinteren rechten Ecke. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 1.000Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Unfallflucht auf der Kurfürstenstraße

Bocholt (ots) – (fr) In der Zeit von Mittwoch, 21.00 Uhr, bisDonnerstag, 12.00 Uhr, wurde auf der Kurfürstenstraße in Höhe Nr. 96ein schwarzer Audi A5 angefahren und beschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 500 Eurohatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

"Kunstherz" rettet 4-jähriger Nina aus Bocholt bis zur glücklichen Transplantation das Leben

„Kunstherz“ rettet 4-jähriger Nina aus Bocholt bis zur glücklichen Transplantation das Leben

Nina lacht, spielt fröhlich, wie andere Vierjährige auch. Was so selbstverständlich klingt, ist für ihre Eltern „wie ein Wunder“. „Nina geht jetzt in den Kindergarten“, freuen sich die Eltern Claudia und Michael L. aus Bocholt. Dass Nina alle Rückschläge überstanden hat, hat sie auch einen speziellen Herzunterstützungssystem für Kinder zu verdanken.Weitere Untersuchungen zeigten: Nina war mit einem schweren Herzfehler  zur Welt gekommen. „Beide Herzklappen, die die Herzkammer für den Körperkreislauf versorgen, die  Mitral- und die Aortenklappe, sowie die große Körperschlagader, die Aorta, waren betroffen“, sagt Dr.  Alexander Horke, Leiter der Abteilung Chirurgie angeborener Herzfehler in der Medizinischen Hochschule  Hannover (MHH). „Im ersten Lebensjahr musste sie dreimal operiert werden, wobei die Körperschlagader und die Klappenregion repariert wurden. Zusätzlich musste ein Herzschrittmacher implantiert werden.“Doch schon bald zeigte sich, dass die Aortenklappenregion erneut eingeengt war. „Zusätzlich hatte sich  ein Lungenhochdruck bei deutlich eingeschränkter Herzfunktion gebildet“, betont Kinderherzchirurg Dr. Horke. „Prinzipiell kann dieser Befund bereits ein Grund für eine Herz- oder sogar Herz- und  Lungentransplantation sein“, erläutert Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-,  Transplantations- und Gefäßchirurgie.Die Ärzte hatten aber die Hoffnung, dass sich Ninas Herz sich mit einer funktionsfähigen Klappe wieder  erholt und so eine Transplantation vermieden werden könnte. Daher schlugen sie den Eltern vor, Nina eine sogenannte Hannover-Klappe einzusetzen. Diese von Professor Haverich und seinem Team entwickelte Herzklappe hat sich bei mehr als 150 jungen Patienten bewährt. „Wegen Ninas schlechter Herzfunktion mussten wir in den ersten sechs Tagen nach der Operation eine  ECMO, eine Extrakorporale Membranoxygenierung, einsetzen — das ist ein mechanisches Kreislaufunterstützungssystem“, erinnert sich Intensivmediziner Dr. Harald Köditz, Oberarzt der Klinik für  Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin. Doch Nina erholte sich nach dem Eingriff  Anfang März 2016 nur sehr zögerlich. Eine Herzkatheteruntersuchung zeigte, dass die neue Herzklappe  zwar gut funktionierte, das Herz aber weiterhin nur schwach arbeitete.„Nach ausführlichen Gesprächen mit den Eltern entschieden wir uns Ende April 2016 dafür, Nina für eine  Herztransplantation zu listen“, berichtet Dr. Horke. Da ihr Herz mittlerweile so schwach war, dass  Lebensgefahr bestand, entschieden sich die Ärzte ein spezielles Herzunterstützungssystem für Kinder zu  implantieren. „Damit wollten wir die Wartezeit überbrücken.“ Dr. Murat Avsar, Chirurgie angeborener  Herzfehler in der der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, erläutert die  Funktionsweise dieses sogenannten Berlin Heart: „Im Gegensatz zu Herzunterstützungssystemen für  Erwachsene, bei denen eine winzige Pumpe direkt ans Herz implantiert wird und nur die Steuereinheit und die Stromversorgung außerhalb des Körpers an einem Gürtel getragen werden, befindet sich bei dem EXCOR-Herzunterstützungssystem auch die Blutpumpe außerhalb des Körpers.“ Das Berlin Heart-„Kunstherz” wird über Kanülen mit dem Herzen und mit den Blutgefäßen verbunden. Es besteht aus einer Blut- und einer Luftkammer, die von Membranen getrennt werden. Eine Antriebseinheit steuert die Bewegung von Luft in und aus der Luftkammer. Dadurch bewegen sich die Membranen und saugen Blut in die Blutkammer, oder sie drücken es zurück in die großen Gefäße des Kindes. Ähnlich wie beim Herz steuern in der Blutpumpe Klappen den Blutfluss so, dass er nur in eine Richtung möglich ist, wie Dr. Avsar erläutert, der das Herzunterstützungssystem gemeinsam mit Dr. Horke implantierte.Eine ungewisse Wartezeit begann: Wann wird es ein Herz für Nina geben? „Dank der Unterstützung durch das Kunstherz war Nina stabil“, erinnert sich Dr. Horke, „ wir mussten aber nach einem halben Jahr zweimal eiweißreiche Flüssigkeit um das Herz entfernen. Nina musste zudem eine schwere Infektion überstehen.“ Am 5. November 2016 kam der rettende Anruf: „Ein Spenderherz für Nina war gefunden, die Größe passte nicht ideal, war aber nach unserer Einschätzung akzeptabel“, sagt Professor Dr. Gregor Warnecke, Profilbereichsleitung Organtransplantation in der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations-und Gefäßchirurgie. „Spender und Empfänger müssen in Blutgruppe und Gewicht übereinstimmen. Geeignete Spenderorgane sind nicht leicht zu finden, das verhält sich bei Kindern nicht anders als bei den Erwachsenen — daher auch die lange Wartezeit mit mehr als sechs Monaten.“ Am selben Tag transplantierten Professor Warnecke und Dr. Horke Nina erfolgreich mit einem Herz aus dem europäischen Ausland. Es hatte schon einen langen Transportweg in einer speziellen Organperfusionsmaschine, dem Organ Care System, hinter sich. „In den folgenden sechs Wochen erholte sich Nina stetig, so dass sie noch vor Weihnachten unsere Intensivstation verlassen konnte und auf die Allgemeinstation 68 verlegt wurde“, sagt Dr. Köditz. Am 10. Januar 2017 konnte sie nach Hause entlassen werden — nach acht Monaten in der MHH-Kinderklinik!„Dass es Nina wieder so gut geht, ist ein wunderbarerer Erfolg“, betont Professor Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin, „und es zeigt, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die fachlichen Expertisen sind, die wir im Zentrum für Kinder und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern vorhalten können.“ Professor Haverich gibt zu bedenken, dass die Leidenszeit von Nina kürzer gewesen wäre, wenn mehr Menschen der Organspende positiv gegenüber stünden. „Leider ist derzeit das Gegenteil der Fall: In Deutschland sinken die Zahlen der durchgeführten Organtransplantation.“ Der Herzchirurg appelliert an die Bevölkerung, sich zu überlegen, wie man reagieren würde, wenn man selbst oder ein naher Angehöriger betroffen wäre: „Wäre Ihnen dann der Tod auf der Warteliste auch noch egal?“ Die MHH ist Deutschlands größtes Transplantationszentrum. Im Jahr 2016 transplantierten die Ärzte 410 solide Organe. Darunter waren 21 Herztransplantationen, davon fünf bei Kindern. In diesem Jahr sind es bislang 19 Herztransplantationen, davon drei bei Kindern.  […]

Engstelle am Ostwall

Engstelle am Ostwall

Bocholt (PID). Im Rahmen von Abrissarbeiten auf dem ehemaligen REWE-Gelände müssen am morgigen Freitag, 24. November 2017, der Geh- und Radweg vollständig und der Ostwall in dem Bereich halbseitig gesperrt werden. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Für die Fußgänger und Radfahrer wird auf dem Ostwall ein Notweg eingerichtet. Die Geschwindigkeit wird auf 30 km/h festgesetzt. Die Arbeiten finden von 8 bis 19 Uhr statt. […]

Buslinie Linie C7 wird durch Westringtunnel umgeleitet

Ab Montag, 27.11.2017 bis voraussichtlich Freitag, 01.12.2017 wird in Bocholt auf der Dinxperloer Straße zwischen der Einmündung zum Westringtunnel und der Straße Am Schievegraben die Straßen-decke erneuert. Aus diesem Grund ist in diesem Streckenabschnitt die Dinxperloer Straße nur stadtaus-wärts einspurig befahrbar, die Fahrtrichtung stadteinwärts wird ab der Einmündung Westringtunnel umgeleitet. Von dieser Maßnahme ist auch die StadtBus-Linie C7 (Suderwick/Dinxperlo) betroffen. Es gelten für die Dauer der Sperrung folgende Einschränkungen:Sperrung – Umleitung Linie C7 (NUR stadteinwärts)Ab Montag, 27.11.2017, Betriebsbeginn bis mindestens Freitag, 01.12.2017, Betriebsende werden die Haltestellen „Am Schievegraben (auf der Dinxperloer Straße gelegen), „Markgrafenstraße“ und „Benölkenplatz“ (auf der Herzogstraße gelegen) in Fahrtrichtung stadteinwärts (Bustreff) nicht be-dient werden. In Fahrtrichtung stadtauswärts (Richtung Suderwick/Dinxperlo (NL) gelten keine Ein-schränkungen bei der Bedienung. Die Haltestelle Bustreff wird ebenfalls ohne Einschränkung bedient.Da insbesondere die Haltestelle Benölkenplatz für die umliegenden Schulen (St. Georg-Gymnasium, Al-ber-Schweitzer-Realschule, Berufskolleg am Wassertum) von besondere Bedeutung ist, gelten für die Schülerinnen und Schüler, die dort aus Richtung Dinxperlo/Suderwick/Spork/Holtwick ankommen (aus-steigen), folgende alternative Möglichkeiten:• Mitfahrt mit der Linie C7 aus Richtung Suderwick/Dinxperlo kommend bis zum Bustreff, von dort mit ca. 5 Minuten Fußweg direkt zur Schule laufen oder• Mitfahrt mit der Linie C7 aus Richtung Suderwick/Dinxperlo kommend bis zum Bustreff, dann Umstieg erneut in die Linie C7 in stadtauswärtiger Richtung (Achtung: In der Regel ist ein Umstieg in einen anderen Bus erforderlich) um an der Haltestelle Benölkenplatz (2 Minuten Fahrzeit) in stadtauswärti-ger Richtung auszusteigen.Für Fahrgäste, die an der Haltestelle Benölkenplatz in Richtung Bustreff zusteigen möchten, gibt es leider die Alternative, bis zum Bustreff (Europaplatz) zu laufen. Für Fahrgäste, die normalerweise die Haltestel-len „Am Schievegraben“ oder „Markgrafenstraße“ in Fahrtrichtung Innenstadt nutzen, gibt es nur die Al-ternative, zu Fuß zu den jeweils nächstgelegenen bedienten Haltestellen (Adlerstraße oder Bustreff) zu gelangen. Für alle bedienten Haltestellen gelten die im Fahrplan veröffentlichen „regulären“ Fahrzeiten. Die Umleitung der Linie C7 stadteinwärts führt über durch den Westringtunnel, die Werther Straße/Wes-tend und den Nordwall zum Europaplatz (Bustreff).Wir bitten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Bei Fragen zur Sperrung bzw. zur Umleitung stehen die Mitarbeiter des StadtBusCenters montags bis freitags zwischen 09.00 Uhr und 18.00 Uhr persönlich oder telefonisch (02871-219190) im StadtBusCenter am Bustreff (Europaplatz) zu Verfügung. […]

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Bocholt (PID). Am Samstag, 25. November 2017, erinnern blaue Fahnen vor dem neuen Rathaus uan den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“.Um auf diesen Aktionstag aufmerksam zu machen, hisst die städtische Gleichstellungsbeauftragte Astrid Schupp in jedem Jahr die Fahne „frei leben – ohne Gewalt“ der Menschenrechtsorganisation „TERRE DES FEMMES“ vor dem neuen Rathaus, Berliner Platz 1.Hintergrund des AktionstagesFür die Entstehung des Aktionstages war die Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung von drei Frauen im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Soldaten des ehemaligen Diktators Trujillo. Seit dem 25. November 1981 wird weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen von Frauenprojekten und Initiativen, aber auch von staatlicher Seite zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Kinder aufgerufen. […]

Für die Rechte der Frauen in der Grenzregion

Für die Rechte der Frauen in der Grenzregion

Bocholt (PID). Um die Rechte der Frauen in der Grenzregion zu stärken, kommen am 8. März 2018 hunderte Frauen aus dem Kreis und der niederländischen Grenzregion nach Bocholt. Im hiesigen TextilWerk findet dann der Internationale Frauentag statt. Die Gästeliste ist international und hochkarätig besetzt. U.a. haben Gabriele Preuß (Europaparlament), Ursula Schulte (Bundestagsabgeordnete) und NRW-Ministerin Ina Scharrenbach bereits ihre Zusagen gegeben. Karten können ab sofort bestellt werden.Ferner werden Frauen aus der gleichnamigen Bocholter Partnerstadt in Belgien als Gäste erwartet.Eingebettet in ein attraktives Programm aus Vorträgen, Kunst und Kultur, Musik, Aktionen und Workshops, werden die Teilnehmerinnen eine konkrete politische Botschaft erarbeiten und in Form einer Resolution verabschieden, um die Rechte der Frauen zu stärken, kündigt Astrid Schupp, Bocholts Gleichstellungsbeauftragte, vorab an.KartenbestellungDer Internationale Frauentag findet am 8. März 2018 von 10-21 Uhr im Textilwerk auf der Industriestraße 5 in Bocholt statt. Die Teilnahme am internationalen Frauentag kostet 10 Euro pro Person. Karten können bei Astrid Schupp via E-Mail astrid.schupp@mail.bocholt.de ab sofort bestellt werden. Ein Bustransfer von Vreden, Stadtlohn und Gescher sowie aus Isselburg ist geplant. Rückfragen beantwortet Schupp unter Tel. 02871 953-151.Veranstalter / Förderer / UnterstützerVeranstaltet wird der Internationale Frauentag in Bocholt vom Frauennetzwerk Deutschland-Niederlande, vom Frauen-Netzwerk Bocholt, von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bocholt (D), den Gemeinden Oostgelre (NL) und Bocholt (Belgien), dem Europabüro der Stadt Bocholt in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Isselburg, Vreden, Velen, Stadtlohn, Gescher, Reken. Unterstützt und gefördert wird die Veranstaltung durch die Stadt Bocholt, die Gemeente Oost Gelre, die Gemeente Winterswijk, die Provincie Gelderland, die Europäische Union und Interreg Deutschland Nederland. […]

Letztes Frauen-Frühstückstreffen in diesem Jahr

Bocholt (PID). Am Donnerstag, 30. November 2017, findet der letzte Frauenfrühstückstreff in diesem Jahr in der Familienbildungsstätte am Ostwall 39 statt. Der Treff beginnt um 9.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 4 Euro, Anmeldung erwünscht.“Beim letzten Treffen in diesem Jahr ist ein weihnachtliches Frühstück mit Geschichten und guten Wünschen geplant“, erklärt Astrid Schupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt, die den Treff gemeinsam mit Susanne Rademacher leitet.Der Treff ist eine gemeinsame Veranstaltung des Frauen-Netzwerks Bocholt, der Familienbildungsstätte Bocholt und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD). „Beim gemeinsamen Frühstück kommen die Teilnehmerinnen ins Gespräch und können neue Kontakte knüpfen“, so Schupp.Anmeldungen sind erwünscht unter Tel. 02871 239480.Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Amke Derksen, Telefon +49 2871 953-209, E-Mail: amke.derksen@mail.bocholt.de […]

Radweg Petersfeldstraße gesperrt

Bocholt (PID). Der Radweg auf der Petersfeldstraße wird vom 27. November bis 8. Dezember 2018 gesperrt. Der Radweg wird saniert. Die Geschwindigkeit wird in dem Bereich auf 30 km/h festgesetzt, so dass Radfahrer auf der Straße weiterfahren können. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Der Gehweg bleibt weiter nutzbar. Verkehrsteilnehmer sollen Obacht geben. […]