Neue Stimme im Lokalen: Made in Bocholt mit "Vor Ort NRW-Preis" ausgezeichnet

Neue Stimme im Lokalen: Made in Bocholt mit „Vor Ort NRW-Preis“ ausgezeichnet

Zum zweiten Mal und in zwei Kategorien hat die Stiftung Vor Ort NRW jetzt vor 250 Gästen in Düsseldorf herausragende und zukunftsweisende lokaljournalistische Projekte im Land ausgezeichnet. Gewinner in der Kategorie „Neue Stimme im Lokalen“ wurde Made in Bocholt. Die Jury unabhängiger Expertinnen und Experten aus Medienpraxis und Wissenschaft hatte vor allem die Bandbreite des Angebots sowie der Fokus auf die Interaktion mit dem Publikum überzeugt.In der Begründung heißt es es: „Hier ist jemand am Werk, der sich kümmert, der das Zusammenleben fördern möchte, der aber auch den Finger in die Wunde legt, wenn etwas gehörig schief läuft. Kurzum: Der mit seinem Internetangebot dazu beitragen möchte, dass das Gemeinwesen in Bocholt funktioniert – und der weiß, dass dies ohne informierte Bürger nicht gelingen kann.“ Den Preis übergaben Sandra Weiß und Andrea Hansen an Berthold Blesenkemper.Die Vor Ort NRW-Preise sind mit je 2.500 € dotiert, die beiden Anerkennungspreise erhalten jeweils 1250 €. Über 40 journalistische Projekte aus 18 Städten aus ganz Nordrhein-Westfalen waren eingereicht worden.Simone Jost-Westendorf, Geschäftsführerin von Vor Ort NRW, sagte: „Wir wollen bewusst innovative Online-Projekte auszeichnen, die spannende Geschichten erzählen, neue journalistische Ansätze versuchen und damit die lokale Medienlandschaft in NRW bereichern. Mit der Kategorie Neue Stimme im Lokalen zeichnen wir zudem Projekte aus, die das lokale Medienangebot ergänzen und publizistische Lücken füllen.“Einen Anerkennungspreis gab es für „Die Wiedertäufer“, Nils Dietrich www.wiedertaeufer.ms , aus Münster. In der Kategorie Innovatives Format im Lokalen gewannen „Die letzten Tage eines Geisterdorfs: Wie der Kohletagebau im Rheinland ganze Orte verschlingt“, Matthias Schwarzer multimedia.nw.de/garzweiler (NW.de ) und den Anerkennungspreis „Der Beutezug“, Andreas Dörnfelder, Massimo Bognanni, Thomas Schmelzer, Jessica Springfeld, Martina Held, Sarah Kraft, Irina Jablonowska handelsblatt.com/beutezug (Handelsblatt.com ). […]

CDU beklagt zu rutschige Brücke

CDU beklagt zu rutschige Brücke

Nach Hinweisen mehrerer Bürger kam es auf der Brücke an der Isselburger Straße vermehrt zu teilweise schmerzhaften Stürzen wegen deutlich erhöhter Rutschgefahr bei feuchter Witterung. Der Weg durch das Sportgelände TuB Bocholt wird nach Angaben der CDU-Fraktion von vielen Fahrradfahrern genutzt. Das größte Gefährdungspotential ist gegeben, wenn Fahrradfahrer vom Sportgelände kommend als Rechtsabbieger auf die nasse Brücke fahren, heißt es jetzt in einer Anfrage an den Bürgermeister. Die Union bittet um Beantwortung folgender Fragen im nächsten Ausschuss für Planung und Bau am 28.11.17.:- Sind die verbauten Recyclingbohlen für diese Brücke geeignet?- Erhöht sich in Verbindung mit Feuchtigkeit die Rutschgefahr deutlich?- Wären auf Grund der Verkehrsführung ( von TUB kommend ) besandete Holzbohlen nicht deutlich besser?- Wie kann die Verkehrssicherheit auf der Brücke deutlich verbessert werden – wie kann kurzfristig Abhilfe geschaffen werden?- Gibt es noch weitere Brücken in Bocholt mit Recyclingbohlen? […]

„PrimeGame Competition“ in der Fachhochschule Bocholt

„PrimeGame Competition“ in der Fachhochschule Bocholt

Bald schon traditionell verabschieden sich die Bocholter Wirtschaftsinformatikstudierenden mit einem Spiel in der Informatikvorlesung von Prof. Dr. Manfred Meyer in die Weihnachtsfeiertage. In der letzten Vorlesung des ausklingenden Jahres treten ihre programmierten Spieler im sogenannten „PrimeGame Competition“ gegeneinander an. Die Wettbewerbsteilnahme wurde in diesem Jahr nochmals erweitert. Im vergangenen Jahr lief der Wettbewerb bereits erstmalig unter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern zweier Bocholter Gymnasien. In diesem Jahr werden noch mehr Schulen mitmachen. Aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen. Wie es geht, erfahren die Interessenten auf der Webseitewww.primegame.org . Ab dem sechsten Dezember ist diese Seite freigeschaltet. Dann haben alle Interessenten etwa zwei Wochen Zeit, ihren Spieler zu programmieren und einzureichen. Bei dem Primspielwettbewerb sollen die programmierten „Spieler“ aus einer Zahlenreihe, zum Beispiel von 1 bis 250, abwechselnd eine Zahl entnehmen, deren Wert dem Spieler gutgeschrieben wird. Der gegnerische Spieler erhält alle noch vorhandenen Teiler, die danach ebenfalls entfernt werden. Im Idealfall erhält der Gegner anfangs nur die Eins oder geht später sogar leer aus. Wenn die Zahl aber noch weitere Teiler hat, punktet der Gegner noch mit den Zahlenwerten aller zusätzlichen Teiler. Am Mittwoch, 20.Dezember wird im Hörsaal 1 am Standort Bocholt der Westfälischen Hochschule die Sieger-Entscheidung fallen, wenn „Spieler“ gegen „Spieler“ live gegeneinander antreten. Dazu gehören natürlich auch Heißgetränke und Kekse. Zeit und Ort: 20.12.2017, 10:00 bis 13:00 Uhr, Hörsaal 1 in Bauteil A1 am Hochschulstandort Münsterstraße 265 in Bocholt.Zu dieser Meldung bieten wir auf Abruf ein Bild an.Bildinhalt:Die Schülerin Beate Tangerding (3.v.r.) programmierte den Spieler mit dem Spielernamen „Olaf“, benannt nach dem Schneemann aus dem Disneyfilm „Die Eiskönigin“. Bei Turnierende im „jeder gegen jeden“-Wettbewerb schaffte es „Olaf“ auf den dritten Platz. Mit ihr freuten sich die Schüler (v.l.n.r.) Alexander Willmes, Lennart Niehaves, Mario Siemen, Jens Nienhaus, Umut Aslan, Constatin Rettig und Informatiklehrer Dr. Jens Köster vom Bocholter Euregio-Gymnasium. Foto: WH/MV, Abdruck für die Medien honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule […]

HWK-Präsident Hans Hund: Handwerk im Stimmungshoch

HWK-Präsident Hans Hund: Handwerk im Stimmungshoch

„Das Handwerk im Kammerbezirk Münster schwingt sich von Superlativ zu Superlativ: Seit Beginn der Konjunkturaufzeichnung der Handwerkskammer vor 40 Jahren ging es noch nie so vielen Betrieben ‚gut‘ wie jetzt“, freute sich HWK-Präsident Hans Hund bei der Vorstellung der Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage am Freitag (24. November). Daran haben sich 328 Handwerksbetriebe im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region beteiligt. 55 Prozent der Befragten berichten von einer „guten Geschäftslage“. Der bisherige Höhepunkt aller Herbstumfragen lag bei 50 Prozent „gut“ im Jahr 1990.Der Geschäftslagesaldo aus Betrieben mit guter und schlechter Geschäftslage ist gegenüber dem Vorjahr stark nach oben geschnellt, von plus 38 auf 49 Prozentpunkte. Damit befindet sich das Handwerk im Kammerbezirk seit dem Herbst 2009 in einer stabilen Wachstumsphase – und die Stimmung bleibt weiter zuversichtlich.Die Kapazitäten der Betriebe sind zu 86 Prozent ausgelastet. Die Aufträge reichen im Durchschnitt 6,8 Wochen weit. Der Umsatzsaldo aus Betrieben mit gestiegenen und gesunkenen Umsätzen verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 15 Prozentpunkte.Die Investitionstätigkeit im Handwerk ist trotz abflauender Tendenz nach wie vor rege. Der Saldo aus Handwerksbetrieben, die mehr beziehungsweise weniger investiert haben, liegt bei 9 Prozentpunkten, ließ aber im Vergleich zum Vorjahr um 6 Punkte nach. Hans Hund: „Die Betriebe nehmen sich bei vollen Auftragsbüchern nicht die Zeit, in ihre Maschinen und Anlagen zu investieren. Sie erfüllen stattdessen lieber Kundenwünsche.“Die Beschäftigungssituation hat sich weiter verbessert: Jeder vierte Betrieb stockte sein Personal in den vergangenen sechs Monaten auf. Nur jeder achte musste seine Mitarbeiterzahl reduzieren. Der Saldo liegt bei 13 Prozentpunkten. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus um 5 Punkte.Der Zenit des Wachstums ist offenbar noch nicht erreicht; die Betriebe geben die Prognose ab, dass die Konjunktur weiter wachsen wird. Der Aufschwung gibt auch dem handwerklichen Arbeitsmarkt neue Impulse. Die Betriebe erwarten weiteres Beschäftigungswachstum bis zum Frühjahr.Die Entwicklung ist in beiden Teilen des Kammerbezirks ähnlich positiv, aber auf unterschiedlichem Niveau, und die Zukunftserwartungen driften auseinander. Der Geschäftsklimaindex aus aktueller Lage und Prognose liegt bei 93 Prozentpunkten im Münsterland (unverändert gegenüber Herbst 2016) und 88 Prozentpunkten in der Emscher-Lippe-Region (minus 2 Prozentpunkte). Der Grund: Im Münsterland sind die Betriebe zukunftsoptimistischer als im nördlichen Ruhrgebiet.Unter den Handwerksbranchen geht es wiederum dem Ausbau- und dem Bauhauptgewerbe (Geschäftslagesaldos: 66 und 53 Prozentpunkte) am besten. Die Baubetriebe verzeichnen steigende Umsätze und Beschäftigung. Allerdings nimmt die Auftragslage nicht mehr ganz so stark zu wie noch vor einem Jahr.Das Gesundheitsgewerbe (Geschäftslagesaldo: 50 Prozentpunkte) hat – wie schon im Frühjahr – das größte Plus bei der Beschäftigung, und das trotz Umsatzstagnation. Bei wieder zunehmender Auftragslage wird mehr investiert.Auch die Anbieter für den gewerblichen Bedarf haben Aufwind (Geschäftslagesaldo: 43 Prozentpunkte). Die Branche hat per Saldo im letzten halben Jahr einen höheren Umsatz erzielt, Auftragszuwächse verzeichnet, Personal aufgestockt und investiert.Das Nahrungsmittelgewerbe (Geschäftslagesaldo: 41 Prozentpunkte) verzeichnet die beste Umsatzentwicklung und Auftragslage und hat am stärksten Investitionen getätigt. Die Betriebe stellen wieder Personal ein.Das Kraftfahrzeuggewerbe (Geschäftslagesaldo: 29 Prozent) hat ebenfalls kräftig investiert, verzeichnet wieder eine wachsende Auftragslage und hat Personal eingestellt.Die persönlichen Dienstleister schwächeln weiterhin (Geschäftslagesaldo: 23 Prozentpunkte). Sie haben bei sinkenden Umsätzen und schlechterer Auftragslage Beschäftigung abgebaut. Die Investitionen wurden stark zurückgeschraubt.„Das Handwerk im Kammerbezirk Münster ist konjunkturell, aber auch strukturell stark“, skizzierte HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Banasiewicz. Aktuell gibt es 28.446 Handwerksbetriebe im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz in Höhe von 24,4 Milliarden Euro und beschäftigen rund 195.000 Mitarbeiter, darunter 15.150 Auszubildende.15 Prozent aller Erwerbstätigen im Kammerbezirk sind im Handwerk tätig. Das ist überdurchschnittlich. NRW-weit sind es weniger, nämlich 12 Prozent der Erwerbstätigen. Hier erlernen 31 Prozent aller Auszubildenden einen Handwerksberuf, in ganz NRW sind es 26 Prozent.„Das heißt, unsere Betriebe sind überproportional in der Ausbildung aktiv“, so Banasiewicz. Die Zahlen zeigten auch, dass relativ viele Junghandwerker nach ihrer Ausbildung in andere Branchen abwanderten. Das Handwerk bilde traditionell über den eigenen Bedarf hinaus aus. Aber in Zeiten knapper werdender Arbeitsnachfrage würden gut ausgebildete Fachkräfte zunehmend abgeworben, was wiederum den Bedarf des Handwerks erhöhe. […]

NRW-Hörfunkpreis für Radio WMW

NRW-Hörfunkpreis für Radio WMW

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat vor 250 Gästen in Düsseldorf den LfM-Hörfunkpreis für herausragende Radiobeiträge und Werbeproduktionen im NRW-Lokalfunk vergeben. Insgesamt zeichneten die Jurys 14 Produktionen in 13 Kategorien aus. Sieger in Kategorie „Sonderwerbeform“ wurde der „Der Radio WMW Partykopter“ der Autoren und Produzenten Guido Lammers, Christian Schwarte, Lennart Thies. LfM-Direktor Dr. Tobias Schmid sagte: „Der private Hörfunk in Nordrhein-Westfalen hat erneut eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Die Themen- und Beitragsvielfalt in den Programmen der Lokalsender ist – das zeigen die heutigen Siegerbeiträge – herausragend.“Die LfM vergibt den LfM-Hörfunkpreis seit 1992 als Anerkennung für kreative Programmleistungen im nordrhein-westfälischen Privatfunk. Ziel des Preises ist die Förderung der publizistischen Programmqualität und der Qualität von Werbung. Die Verleihung fand auch in diesem Jahr im Düsseldorfer Hyatt-Hotel statt.Dreizehn Mal wurde in diesem Jahr ein Vollpreis vergeben – die höchste Auszeichnung, die mit je 2.500,- € dotiert ist. Die Preisträger (Vollpreise) erhalten darüber hinaus eine Skulptur. Außerdem wurde ein Anerkennungspreis / 2. Preis (1.250,- €) vergeben. Alle Preisträger erhalten zudem eine Urkunde.Auch 2017 erhielt der LfM-Hörfunkpreis wieder die Unterstützung vieler relevanter Akteure des Lokaljournalismus, die „Patenschaften“ für einzelne Preise übernommen haben. So stiften der Verband Lokaler Rundfunk in Nordrhein-Westfalen e. V. (Kategorie „Projekte/Serie“), der Verband der Betriebsgesellschaften in Nordrhein-Westfalen (Kategorie „Service/Beratung“), radio NRW (Kategorie „Sonderwerbeform“) sowie der Deutsche Journalisten-Verband Landesverband NRW e. V. (Kategorie „Information/Recherche“) jeweils eine Auszeichnung. Zudem wurde der „Medienethische Sonderpreis“ von der evangelischen und katholischen Kirche in NRW gestiftet. Erstmalig wurde der „Sozialpreis NRW“ von der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW gestiftet.Vorsitzender der Hörfunkpreisjury war Johannes Götze, Inhaber Götze Kommunikation, Berlin. Vorsitzender der Werbespotjury war Olaf Lassalle, Geschäftsführer, Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (agma), Frankfurt. Jury-Vorsitzender für den „Sozialpreis NRW“ war Andreas Johnsen, den Jury-Vorsitz beim „Medienethischen Sonderpreis“ hatte Gottfried Bohl. […]