Bewohner eines Pflegeheims bei Brand leicht verletzt

Bewohner eines Pflegeheims bei Brand leicht verletzt

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwochabend löste gegen 18.40 Uhr dieRauchmeldeanlage in einem Pflegeheim an der Dürerstraße aus. Nach dembisherigen Ermittlungsstand war in einem Zimmer der über dem Bett des86-jährigen Bewohners angebrachte Notfallschalter in Brand geraten.Der Qualm hatte die Rauchmeldeanlage ausgelöst, woraufhinHeimmitarbeiter dem 86-Jährigen zu Hilfe kamen, das Feuer löschtenund den Rettungsdienst informierten. Das Kunststoffgehäuse wargeschmolzen und auf den Oberkörper des 86-Jährigen getropft. DerRettungsdienst brachte den Verletzten ins Krankenhaus (der 86-Jährigekonnte dieses mittlerweile wieder verlassen.) Der Notschalter wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. […]

Unternehmerverband: DGB-Ausbildungsreport erfreulich

Einen „eindrucksvollen Beleg für die gute Ausbildung in Nordrhein-Westfalen und in unserer Region“ lieferten die Zahlen des 10. Ausbildungsreports der DGB-Jugend, zeigt sich Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, erfreut. Dass mehr als 70 Prozent der Auszubildenden laut des Reports mit ihrer Ausbildung zufrieden seien, sei ein großes Lob für die Unternehmen. „Die Zahlen belegen, dass seitens der Ausbildungsbetriebe immer bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden“, so Schmitz. Dazu zählten Stichworte wie Flexibilität ebenso wie Familienfreundlichkeit und fachliche Qualität.Mehr als 72 Prozent der Befragten hätten die Betriebe mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ bewertet. Der gute Zufriedenheitswert bestätige damit das hohe Niveau der vergangenen Jahre. „Ebenso positiv ist die Meldung, dass fast 73 Prozent der Auszubildenden eine Lehre in ihrem Wunschberuf oder in einem sie interessierenden Beruf absolvieren. Das spricht für die große Bandbreite an Ausbildungsberufen die mittlerweile angeboten wird“, so Schmitz. Trotz des positiven Gesamtbildes sei immer noch Luft nach oben. Dabei müsse man den Betrieben, bei denen die Rahmenbedingungen noch verbessert werden könnten, gemeinsam Überzeugungsarbeit leisten.Der Ausbildungsreport mache aber noch etwas anderes deutlich: Berufsschulen als zweite Säule der dualen Ausbildung seien deutlich schlechter bewertet worden als die Ausbildungsbetriebe. Angesprochen auf die fachliche Qualität des Unterrichts hätten nur knapp 55 Prozent der Berufsschüler mit „gut“ oder „sehr gut“ geantwortet. Diese Benotung belege den Eindruck, dass die Berufsschulen vor erheblichen Herausforderungen stünden, die Qualität des Unterrichts gerade in Zeiten der Digitalisierung zu erhöhen. „Der Schlüssel zur Digitalisierung lautet Bildung“, so Schmitz. Dabei müsse die gesamte Bildungskette in den Blick genommen werden – von der schulischen Bildung über die berufliche Ausbildung bis Weiterbildung. „Hier muss noch einiges passieren“, so Schmitz abschließend. […]

Stadtgeschichte: Vom „Radio Ostertor“ zum „Funkhaus Süd“

Stadtgeschichte: Vom „Radio Ostertor“ zum „Funkhaus Süd“

Bocholt (PID). In den Jahren 1957/58 ließ der Bocholter Kaufmann Erich Lobner auf dem Eckgrundstück Casinowall/Neustraße ein größeres Wohn- und Geschäftshaus errichten. Dieser Neubau war notwendig geworden, weil das bisherige Firmengebäude an der Osterstraße, das die Bezeichnung „Radio Ostertor“ führte, der Durchfahrt zur Langenbergstraße im Wege stand und abgerissen werden musste. Daran erinnert jetzt das historische Foto des Monats, herausgegeben vom Stadtarchiv Bocholt.Auf dem Grundstück an der Aa hatte zuvor die 1867 errichtete Stadtvilla der Fabrikantenfamilie Peter Schwartz gestanden. Sie war 1945 ein Opfer des Bombenhagels worden. Mit den Ausschachtungsarbeiten neuen Hauses begann man im Sommer 1957.Bei den Erdarbeiten stieß man übrigens auf die Reste einer Holzpfahlkonstruktion als Fundament einer früheren Stadtgrabenbrücke. Am Südende des Grabens waren die Pfosten durch Knüppel und Buschwerk miteinander verflochten, was als Uferbefestigung angesehen wurde. Leider ließ sich die Konstruktion der ehemaligen Brücke nicht einwandfrei klären, weil die ursprünglichen Bauelemente durch spätere Erneuerungen überlagert waren.Das im Dezember 1957 entstandene Foto zeigt den Rohbau an der Neustraße. In der Stadt sind an diesem kalten Wintertag nur wenige Personen unterwegs. Die Häuser dies- und jenseits der vereisten Straße sind mit dem damals gebräuchlichen Weihnachtsschmuck verbunden worden. Im Vordergrund ist die Aabrücke am Übergang der Kaiser-Wilhelm- zur Neustraße mit ihrer stählernen Brüstung zu sehen, welche schon von alters her die Straße vom Bürgersteig trennte. Der dahinter stehende Kastanienbaum aus dem ehemaligen Schwartz’schen Garten hat den Krieg überlebt.Nach der Fertigstellung des parallel zur Aa erbauten Hauses zogen neben dem 1950 gegründeten Elektrogeschäft Lobner auch ein Uhrenwarengeschäft und ein italienisches Eiscafé in das Erdgeschoss ein. In den oberen Stockwerken wurden insgesamt elf Wohnungen eingerichtet. Nach zehnmonatiger Bauzeit konnte das „Funkhaus Süd“, wie das Musik-, Fernseh- und Rundfunkgeschäft nunmehr genannt wurde, am 23. Mai 1958 seiner Bestimmung übergeben werden. Der gesamte Komplex ist bis auf den heutigen Tag unter dem Begriff „Südhaus“ bekannt. […]

Nicole Johann feiert 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt

Nicole Johann feiert 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt

Bocholt (PID). Nicole Johann von der Stadtverwaltung Bocholt feiert am 1. Dezember ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.Johann begann ihre Tätigkeit im öffentlichen Dienst beim Katasteramt des Kreises Borken. Im Jahr 2010 wechselte sie zur Stadt Bocholt in den Fachbereich Grundstücks- und Bodenwirtschaft. Sie ist seit 1998 als ehrenamtliche Gutachterin für den Gutachterausschuss in der Stadt Bocholt bestellt, dessen Vorsitz sie 2010 übernahm. Ihre Aufgabe ist es, zu beobachten, wie sich der Bocholter Grundstücks- und Immobilienmarkt entwickelt. Nicole Johann wird als anerkannte Expertin auf ihrem Fachgebiet geschätzt, von der Bürgerschaft wie auch im Kollegenkreis. […]

Vom „SmartHome“ der Zukunft bis zum funktionalen 3D-Druck

Vom „SmartHome“ der Zukunft bis zum funktionalen 3D-Druck

Bocholt/Kreis Borken. In diesem Jahr wurde die Westfälische Hochschule Campus Bocholt 25 Jahre alt. Eine ganze Reihe von Jubiläumsaktivitäten hat dazu bereits stattgefunden und weitere stehen an – nicht allein am Hochschulstandort, sondern auch in der gesamten Region. So kommt die neue, mit Mitteln des Kreises Borken geförderte Wanderausstellung zu interessanten Kooperationsprojekten mit heimischen Unternehmen nun in das Borkener Kreishaus. Vom 5. bis zum 15. Dezember 2017 wird sie dort während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr, gezeigt. Der Eintritt ist frei. Besonders angesprochen werden mit der Ausstellung auch junge Menschen, die ein technisches Studium in Betracht ziehen. Dazu macht die Westfälische Hochschule in Bocholt und an ihrem weiteren Studienort in Ahaus interessante Angebote.In der Ausstellung wird beispielsweise das Projekt eines „SmartHomes“ der Zukunft vorgestellt: Gemeinsam mit der RADEMACHER GmbH aus Rhede entwickeln Studierende der Hochschule prototypisch innovative Ideen, zum Beispiel zur Nutzung von künstlicher Intelligenz, bewerten diese und integrieren sie im Erfolgsfall in die bereits bestehenden Produkte des „SmartHome“-Systems.Gezeigt werden auch Modelle von Leichtbaupavillons, die Bionik-Studierende in Zusammenarbeit mit der Bocholter Firma Hüls Baukonzepte erstellt haben. Als biologisches Vorbild hierfür haben sie beispielsweise Seeigel und den Gieskannenschwamm verwendet. Ein anderes Exponat – ein Kooperationsprojekt mit dem Borkener Unternehmen Vesuvius – zeigt die Möglichkeiten des 3D-Drucks auf.Ein weiteres Projekt dieser Ausstellung ist ein drehzahlvariables Getriebe für Windkraftanlagen. Im Auftrag der Siemens AG und in enger Zusammenarbeit mit der Business Unit Winergy haben Studierende des Fachbereiches Maschinenbau der Hochschule Bocholt Konzepte für derartige Getriebe entwickelt. Darüber hinaus haben sie das Modell eines solchen Getriebes gebaut, um das Funktionsprinzip zu verdeutlichen.Infos zu den Angeboten der Westfälischen Hochschule gibt es im Internet unter www.w-hs.de. […]

Wichteltanne zum Teilen und Tauschen von Christbaumschmuck

Wichteltanne zum Teilen und Tauschen von Christbaumschmuck

Bocholt (PID). Weiternutzen statt Wegwerfen – darauf möchte der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) jetzt in der Weihnachtszeit die Bürgerinnen und Bürger mit einer witzigen Aktion aufmerksam machen. Eine Wichteltanne auf dem Wertstoffhof soll zum Teilen und Tauschen von Christbaumschmuck animieren.Jeder Besucher darf Dekoration für zu Hause abnehmen und im Gegenzug eigenen, überflüssig gewordenen Christbaum-Schmuck anhängen. So sollen Kugeln, Sterne und Figuren neue Besitzer finden und umgekehrt nicht mehr benötigter Schmuck die Wichteltanne schmücken – vielleicht findet dieser dann wieder einen Interessenten. Und so weiter, und so weiter.Aktion startet am 5.DezemberAb Dienstag, 5.Dezember 2017, wird die Tanne aufgebaut und mit allerlei Schmuckstücken aus dem weihnachtlichen Fundus des Wertstoffhofes dekoriert. „Mit Hilfe der Wertstoffhof-Besucher wird sich die Tanne dann von Tag zu Tag im Aussehen verändern. Je mehr Leute mitmachen, umso besser“, wünscht sich Abfallexpertin Karin Kalka-Freundt. Um das Anbringen und Abnehmen des Schmuckes zu erleichtern, hat sie Schleifenbänder für die Teilnehmer vorbereitet.Motto: Teilen und WeiternutzenDer „Wandelbaum“ soll zum Teilen und Weiternutzen anregen. „Es geht darum, Müll zu vermeiden und unser Wegwerfverhalten zur Weihnachtszeit kritisch zu hinterfragen“, erklärt Kalka-Freundt. Die Wichteltanne macht dies auf nette Weise und wird noch bis Weihnachten auf dem Wertstoffhof aufgestellt bleiben. […]

Sperrung auf Markgrafenstraße

Bocholt (PID). Die Markgrafenstraße wird vom 4. bis 6. Dezember 2017 im Abschnitt zwischen der Herzogstraße und der Heroldtsraße gesperrt. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Grund sind Pflasterarbeiten. Eine Umleitung wird über Herzogstraße und Dinxperloer Straße ausgewiesen. […]

Sperrung „Unter den Eichen“

Bocholt (PID). Ab Montag, 4. Dezember, wird die Straße „Unter den Eichen“, zwischen Einmündung „Buchenallee“ und „Burloer Weg“, gesperrt. Dort wird die Fahrbahn saniert. Die Sperrung dauert bis zum 15. Dezember. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Eine Umleitung wird über die Straßen „Buchenallee“ und „Burloer Weg“ (und umgekehrt) ausgewiesen. Es gilt: Anlieger frei bis Baustelle. […]

"Lernwerk" 1,25 Millionen teurer als gedacht - Verwaltung streicht daher Archivumzug

„Lernwerk“ 1,25 Millionen teurer als gedacht – Verwaltung streicht daher Archivumzug

Der Bau des bislang für 15,5 Millionen Euro geplanten „Lernwerkes“ im alten Herding-Gebäude wird 1,25 Millionen Euro teurer als gedacht. Mit dieser Nachricht überraschte der Erste Stadtrat Thomas Waschky jetzt die Mitglieder des Haupt und Finanzausschusses. Vor allem im Bereich Heizung und Sanitäranlagen sowie beim Strom müsse deutlich aufwändiger gearbeitet werden als erwartet, hieß es.Die Stadtverwaltung machte aber auch gleich Einsparvorschläge in gleiche Höhe. Das bislang an der Werkstraße angesiedelte Archiv soll nun doch nicht ins Lernwerk umziehen, sondern in Lowick bleiben. Stattdessen soll die die so genannte „Junge Uni“ ins ehemalige Herding-Gebäude einziehen. Durch diese beiden Maßnahmen würden exakt wieder 1,25 Millionen Euro eingespart, hieß es.Die Stadtverordnete Vera Timotijevic (Die Grünen) war damit alles andere als zufrieden. „Die Ansiedlung des Archiv im Lernwerk war ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Das Archiv wird von vielen Schülern besucht. Die müssen dann nach wie vor weit bis nach Lowick fahren“, meinte sie. In die gleiche Kerbe schlug die SPD.Einzig die Union zeigte sich erfreut. Man habe den Umzug des Archivs immer schon hintergefragt. „Schließlich wurde damals an der Werkstraße viel Geld investiert, um es zu einem Archiv zu machen“, erklärte Reiner Bones. […]

Welche Haushaltsgeräte besonders sparsam sind

Bocholt (PID). Waschmaschine, Kühlschrank, Trockner und Co.: Wer beabsichtigt, sich ein Haushaltsgerät anzuschaffen, sollte einen Blick in die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte 2017/18“ werfen. Darauf weist das Bocholter Umweltreferat hin. Die jetzt neu aufgelegte Broschüre wird von der Energieagentur NRW herausgegeben und ist u.a. auf der Bocholter Webseite unter www.bocholt.de/rathaus/umweltreferat/sparsame-haushaltsgeraete abrufbar.Nicht vom Kaufpreis täuschen lassenIn Deutschland werden derzeit etwa 5.200 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 1.400 Waschmaschinen, 2.700 Spülmaschinen, 450 Wäschetrockner und 90 Waschtrockner im Handel angeboten. Darunter gibt es einige besonders sparsame Modelle, viele mit mittlerem und auch noch eine gewisse Anzahl mit sehr hohem Strom- und Wasserverbrauch. Die Verbrauchsunterschiede erscheinen oft nur als „Stelle hinter dem Komma“. „Man sollte sich aber nicht täuschen lassen: Bei vielen dieser Geräte sind die Betriebskosten für den Energieverbrauch über die gesamte Lebensdauer gerechnet deutlich höher als der Kaufpreis“, warnt Karolina Theissen vom Bocholter Umweltreferat. Sie empfiehlt vorher den Blick in die Broschüre. […]

Einbruch in Restaurant

Bocholt (ots) – (dm) In der Nacht von Montag auf Dienstag brachenunbekannte Täter in ein Restaurant an der Osterstraße ein. Hierzuhatten sie die Eingangstür aufgehebelt. Aus dem Lokal entwendeten sieeine Geldkassette mit Bargeld sowie vier Flaschen Spirituosen.Hinweise bitte an die Kripo Bocholt (02871-2990). […]

Unfallflucht auf der Werkstraße

Bocholt-Lowick (ots) – (fr) In der Zeit von Montag, 11.00 Uhr, bisMittwoch, 10.00 Uhr, beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeugführerauf der Werkstraße eine Straßenlaterne. Trotz des verursachtenSachschadens in einer Höhe von ca. 500 Euro hatte sich derUnfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zusein. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat inBocholt (02871-2990) zu wenden. […]