„Grüne Welle“ funktioniert wieder

Bocholt (PID). Der Verkehr auf den Straßen Bocholts fließt wieder wie gewohnt. Der Zentralrechner, der die Ampelschaltungen untereinander abstimmt, ist repariert worden. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Der Rechner war am Dienstag ausgefallen, die Intervalle der Ampeln („Grüne Welle“) wurden dadurch nicht optimal synchronisiert. Dieses Problem ist jetzt behoben worden. […]

„Pakt für den Sport“: Sachstand 2017 und Zielvereinbarung 2018

„Pakt für den Sport“: Sachstand 2017 und Zielvereinbarung 2018

Kreis Borken / Borken. In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Ausschuss für Kultur und Sport des Kreistages unter Vorsitz von Wilhelm Stilkenbäumer (Reken) über die diesjährigen Aktivitäten im Rahmen des „Paktes für den Sport“ informiert und zudem die Zielplanung für 2018 beschlossen. Insbesondere sollen im nächsten Jahr die vereinbarten Programme fortgesetzt werden. Zudem wird eine Fachtagung zum Thema „Gemeinsames Lernen im Schul- und Vereinssport“ organisiert. Pakt-Partner sind der Kreissportbund Borken (KSB), das Schulamt für den Kreis Borken und die Kreisverwaltung Borken.Bei den drei diesjährigen Arbeitsschwerpunkten ging es darum,• mithilfe von Fördermaßnahmen die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern,• Aktionstage zur verstärkten Bewerbung des Deutschen Sportabzeichens durchzuführen• weitere Sporthelferinnen und Sporthelfer zu gewinnen, zu qualifizieren und ihre Einsatzmöglichkeiten zu erweitern.Nach entsprechender Beratung beschlossen die Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Sport einstimmig, die Maßnahmen im kommenden Jahr fortzuführen und weiter auszubauen.In einem nachgehenden Pressegespräch erläuterten Präsident Wolfgang Reinert, der Vorstandsvorsitzende Georg Hebing und die stellv. Vorstandsvorsitzende Annette Hülemeyer des Kreissportbundes, Landrat Dr. Kai Zwicker, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Ausschussvorsitzender Wilhelm Stilkenbäumer und Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport der Kreisverwaltung, sowie Jörg Walter, Berater im Schulsport, welche Aktivitäten 2017 konkret durchgeführt wurden. Damit möglichst alle Schulkinder schwimmen lernen, werden die Grundschulen bei der Organisation ihres Schwimmunterrichts durch ehrenamtliche Schwimmbegleitpersonen unterstützt. Um Freiwillige für diese Aufgabe fitzumachen, bieten der Kreissportbund die Fortbildung „Anfängerschwimmen für Kinder“ und die DLRG den Erwerb der sogenannten Rettungsfähigkeit an. 26 Personen nahmen an diesen Qualifizierungsmaßnahmen 2017 teil – die Kosten dafür werden im Rahmen des „Paktes für den Sport“ vom Kreis Borken übernommen. 2018 wird es erneut im Februar in Reken und im Juli in Borken die Schwimmfortbildungen geben. Außerdem soll nun 2018 bei allen Grundschulen im Kreisgebiet abgefragt werden, ob und inwieweit sich zwischenzeitlich die Schwimmfähigkeit der Kinder verbessert hat.Das „Deutsche Sportabzeichen“ gilt als das erfolgreichste und gleichzeitig auch das einzige Auszeichnungssystem außerhalb des Wettkampfsports, das umfassend die persönliche Fitness überprüft. Dieser Wettbewerb findet gerade auch im Westmünsterland alljährlich großen Zuspruch. Doch was sich da im letzten Jahr im Kreis Borken getan hat, übertrifft alle Erwartungen: Nicht nur, dass die „10.000-Marke“ erstmals nach 22 Jahren wieder geknackt wurde! Mit 10.489 Sportabzeichen gab es auch den bislang besten Wert in der Geschichte dieses Wettbewerbs im Kreis. Ein Grund für diesen Erfolg sind sicherlich auch die „Aktionstage des Deutschen Sportabzeichens“, die im Rahmen des „Paktes für den Sport“ ermöglicht werden. Die Stadt- bzw. Gemeindesportverbänden richten sie in Kooperation mit einem Sportverein und einem Partner außerhalb des organisierten Sports (zum Beispiel einer Schule) aus. In diesem Jahr fanden 9 Veranstaltungen dieser Reihe statt. Es wurden in Borken, Gescher, Gronau, Reken, Rhede, Schöppingen, Stadtlohn, Velen und Vreden Aktionstage durchgeführt, insgesamt nahmen daran 2.641 Sportabzeichenbewerber/innen teil.Als dritten Aufgabenschwerpunkt hatten sich die Pakt-Partner für 2017 vorgenommen, das „Landesweite Programm für Sporthelferinnen und Sporthelfer“ einer breiteren Öffentlichkeit (insbesondere Schulen und Vereine im Kreis Borken) bekanntzumachen und auch neue Einsatzfelder für diese ehrenamtlichen Akteure zu erschließen. Das vom KSB und den Beratern im Schulsport dazu ausgerichtete Sporthelferforum stieß auf großes Interesse: 64 Sporthelferinnen und Sporthelfer nahmen daran teil. Zum Einsatz kamen etliche von ihnen neben den Tätigkeiten in Schule und Verein beispielsweise bei den Veranstaltungen im Rahmen des Landessportfestes der Schulen auf Kreisebene. So wirkten sie beispielsweise bei der Ausrichtung der Kreismeisterschaften Leichtathletik in Rhede am 17. Mai 2017 mit. […]

39-Jähriger randaliert in der Notaufnahme des Krankenhauses

39-Jähriger randaliert in der Notaufnahme des Krankenhauses

Bocholt (ots) – (dm) Am Dienstagnachmittag informiertenMitarbeiter des Krankenhauses gegen 15.40 Uhr die Polizei über einenMann, der in der Notaufnahme randalierte. Ohne Patient zu sein, warer in die Räume der Notaufnahme gegangen, hatte das dort tätigePersonal bedroht und schrie herum. Eine Behandlung der Patienten warhierdurch nicht mehr möglich. Zeitweise hatte der augenscheinlichstark alkoholisierte Mann auch die Zufahrt der Notaufnahme blockiert. Die hinzugerufenen Polizeibeamten verwiesen den ihnen bereitsbekannten Mann (39) zunächst des Gebäudes. Als der 39-Jährige kurze Zeit später (16.10 Uhr) imEmpfangsbereich des Krankenhauses erneut randalierte, wurde er zurDurchsetzung des Platzverweises schließlich mit richterlichemBeschluss bis zur vollständigen Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Die Beamten leiteten zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegenihn ein. […]

"Gold-Nuggets" aus Stahlindustrie-Abfall als bestes Foto gekürt

„Gold-Nuggets“ aus Stahlindustrie-Abfall als bestes Foto gekürt

Jennifer Wolf mit „Gold-Nuggets“ aus recyceltem Stahlindustrie-Abfall, Michael Hörsken mit einer Nanofiltrationsanlage für Trinkwasser und Kurt Thomas mit einem stillgelegten Förder- und neuen Windrad auf einem Zechengelände – das sind die drei Gewinner des Foto-Wettbewerbs „Industrie schafft Zukunft“, zu dem der Unternehmerverband aufgerufen hatte. „Die drei Motive wie auch die anderen, über 60 eingereichten Fotos unterstreichen eindrucksvoll, dass Industrie im Ruhrgebiet längst nicht mehr nur für Kohle und Stahl steht, sondern auch für weltweit führende Hightech-Produkte“, so Wim Abbing. Der Emmericher Unternehmer und Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbandes war Mitglied der achtköpfigen Jury. Im Rahmen des Unternehmertages am vergangenen Montag enthüllte er die drei Gewinner-Motive.Sehr unterschiedlich hatten die Fotografen das Motto „Industrie schafft Zukunft“ interpretiert. Einige Motive zeigen die traditionelle Industriekulisse, die heute ganz anderen Zwecken dient, z. B. der Landschaftspark Nord in Duisburg, den nun die Tourismus-Branche für sich entdeckt hat. Oder der Innenhafen, der lange totgeglaubte Industriegeschichte war, und nun ein lebendiges Stück Duisburg ist. „Viele Motive zeigen aber auch regenerative Energie-Technologien, die sich mehr und mehr Bahn brechen – sogar auf der Kohlenhalde oder unter Tage“, erläuterte Wolfgang Schmitz. Der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbands war ebenfalls Mitglied der Jury und betont: „Wir wollen für mehr Akzeptanz der Industrie gerade hier in der Rhein-Ruhr-Region werben. Viele Arbeitsplätze und damit unser Wohlstand hängen an der Industrie, die hierzulande nicht nur eine gute Tradition, sondern auch eine aussichtsreiche Zukunft hat.“Das Rennen machte das Motiv „Recovery“ von Jennifer Wolf aus Hennef. Es zeigt Rohstoffe aus der Duisburger Stahlindustrie, die heute in einem neuen Verfahren recycelt werden. Die eigentlich schwarzen Abfallbrocken erscheinen durch magisches Licht wie wertvolle Gold-Nuggets. Den daraus entstehenden Produkten wird in einer gold-anmutenden Farbgebung der Hauch einer Skyline einer Großstadt im Sonnenaufgang verliehen. „Das Motiv ist nicht nur künstlerisch ansprechend, sondern vor allem überzeugend in der Botschaft, dass aus alter Industrie und sogar Abfall Neues entwachsen kann“, lobte Schmitz.Der zweite Platz ging an Michael Hörsken aus Dinslaken, der sein Foto im Wasserwerk Löhnen aufnahm. Dort verfügt die Stadtwerke Dinslaken GmbH, eine Mitgliedsfirma des Unternehmerverbandes, mit seiner „Nanofiltration“ über eine der modernsten Anlagen zur kommunalen Trinkwasseraufbereitung in Europa. Die Membranen filtern organische und anorganische Inhaltsstoffe aus dem Rohwasser heraus. Hintergrund ist, dass das Rohwasser in dieser Gegend erheblich mehr Wasser aus dem Rhein enthält, ausgelöst durch die Ewigkeitsschäden des Bergbaus.Dritter Sieger wurde der Oberhausener Kurt Thomas mit seinem Foto, das auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Lohberg in Dinslaken entstanden ist. Als Zeichen der alten industriellen Zechenkultur sieht man das Förderrad; damals stand es noch für Zeiten des Wohlstands. Im Hintergrund sieht man am Windrad, wie sich die neuen Energien der Zukunft ihren Weg durch die Energien der Vergangenheit bahnen.Die drei Gewinner freuten sich über einen außergewöhnlichen Preis: Sie erhielten einen Rundflug mit Begleitperson im WDL-Luftschiff vom Flughafen Mülheim aus. Zwei Karten sponserte die WDL Luftschiffgesellschaft mbH. Aber auch die anderen Fotografen gehen nicht leer aus: Der Unternehmerverband plant derzeit eine Ausstellung mit allen Motiven in seinem HAUS DER UNTERNEHMER.Bildunterschrift „Gruppe“Wim Abbing (v. l.) kürte die drei Gewinner des Foto-Wettbewerb des Unternehmerverbandes: Kurt Thomas, Jennifer Wolf und Michael Hörsken. (Foto: Unternehmerverband)Bildunterschrift Platz 1Platz 1: „Gold-Nuggets“ aus recyceltem Stahlindustrie-Abfall (Foto: Jennifer Wolf)Bildunterschrift Platz 2Platz 2: Nanofiltrationsanlage für Trinkwasser (Foto: Michael Hörsken)Bildunterschrift Platz 3Platz 3: Stillgelegtes Förder- und neues Windrad auf einem Zechengelände (Foto: Kurt Thomas) […]

Arbeitskreis Behindertenhilfe im Kreis Borken traf sich im Kreishaus

Arbeitskreis Behindertenhilfe im Kreis Borken traf sich im Kreishaus

Kreis Borken. Mehr als 50 Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Verbänden, Einrichtungen und Institutionen, die sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzen, haben sich im Kreishaus Borken getroffen. In der Plenumssitzung des Arbeitskreises Behindertenhilfe im Kreis Borken ging es unter anderem um die Arbeit der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Zu Beginn der Plenumssitzung gab der erste Vorsitzende des Arbeitskreises, Heiner Buß, einen Überblick über die Tätigkeiten des Vorstandes im vergangenen Jahr.Birgit Kühne vom LWL berichtete von der Stiftung „Anerkennung und Hilfe“. Die Stiftung wendet sich an die Menschen, die als Kinder und Jugendliche in der Zeit von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland bzw. von 1949 bis 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben. Viele Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in Einrichtungen lebten, litten noch heute an den Folgen ungerechtfertigter Zwangsmaßnahmen, Strafen, Demütigungen oder unter finanziellen Einbußen, weil sie in den Einrichtungen geabeitet hätten, ohne dass dafür in die Rentenkasse eingezahlt wurde, erläuterte sie. Um diese Menschen zu unterstützen, haben der Bund, die Länder und die Kirchen die Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ ins Leben gerufen.Außerdem ging es in der Plenumssitzung um das Projekt „Teilhabe 2015“ des LWL: Menschen mit wesentlichen Behinderungen können Hilfe beim Wohnen bekommen. Schränken die Behinderungen sie erheblich in der gesellschaftlichen Teilhabe ein, hilft die LWL-Behindertenhilfe Westfalen dabei, dass die Menschen trotz der Handicaps weitgehend selbstständig und selbstbestimmt leben und wohnen können. Wichtig ist, dass gemeinsam mit den Menschen und gegebenenfalls mit ihren Angehörigen oder Bezugspersonen der individuelle Hilfe- und Unterstützungsbedarf festgestellt und dann die benötigten Hilfen eingesetzt werden. Dieses Verfahren wird „individuelles Hilfeplanverfahren“ genannt.Die LWL-Behindertenhilfe Westfalen hat den politischen Auftrag, das bisherige Hilfeplanverfahren weiterzuentwickeln. Ziel ist es, die Mitwirkung und Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderung weiter zu stärken (Partizipation). Von 2010 bis 2012 hatte dazu die LWL-Behindertenhilfe Westfalen in dem „Projekt Teilhabe 2012“ ein neues Hilfeplanverfahren entwickelt. Dieses wurde in der Stadt Hagen und im Kreis Paderborn getestet. Seit 2014 wird dieses neue Hilfeplanverfahren unter der Bezeichnung „Projekt Teilhabe2015“ weiter entwickelt und in sechs Projektregionen erprobt.Im Jahr 2018 erfolgt dann voraussichtlich die Umsetzung im Kreis Borken. Werner Heming vom LWL gab im Rahmen der Plenumssitzung einen Überblick über den Umsetzungsstand im Kreis Borken. […]

Unfallflucht auf der Mussumer Ringstraße

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag befuhr eine 25-jährigeAutofahrerin aus Bocholt gegen 12.45 Uhr die Mussumer Ringstraße inRichtung Dingden – vor ihr fuhr ein weißer Lkw mit estländischemKennzeichen. An der Kreuzung mit der Alfred-Flender-Straße schaltetedie Ampel auf „Geld“, so dass der Lkw-Fahrer anhielt – mit demFührerhaus stand er aber bereits hinter der Haltelinie. Er setztezurück und fuhr gegen die Front des hinter dem Lkw stehenden Pkws der25-Jährigen. Obwohl diese durch Hupen und Winken auf sich aufmerksammachte, setzte der Lkw-Fahrer schließlich seine Fahrt in RichtungDingden fort. An dem Pkw war ein Sachschaden in einer Höhe von ca.500 Euro entstanden. Weitere Angaben zu dem Lkw liegen nicht vor. Zeugen werdengebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zuwenden. […]

Deutsch-niederländische Bürgermeisterkonferenz im Wirtschaftszentrum in Gronau

Deutsch-niederländische Bürgermeisterkonferenz im Wirtschaftszentrum in Gronau

Kreis Borken/Gronau. Der Kreis Borken und die Niederlande haben eine 108 Kilometer lange gemeinsame Grenze. Dass diese die Länder nicht teilt, sondern verbindet, fand einmal mehr seinen Ausdruck in der jährlichen deutsch-niederländische Bürgermeisterkonferenz. Auf Einladung des Kreises Borken trafen sich dazu jetzt Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Kreisgebiet und der angrenzenden niederländischen Region Achterhoek sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen im Wirtschaftszentrum in Gronau (WZG). Zum ersten Mal waren außerdem die Bürgermeister von vier grenznahen Städten der Region Twente eingeladen, da auch diese eng mit Kommunen des Kreises Borken zusammenarbeiten. Der Themenschwerpunkt dieses Treffens war die öffentliche Sicherheit und Ordnung in beiden Ländern.Landrat Dr. Kai Zwicker begrüßte die Gäste und ging dabei auf die Feuerwerkskatastrophe in Enschede im Jahr 2000 ein, bei der auch die Gronauer Feuerwehr zum Einsatz kam: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist sehr wichtig. Jedoch standen die deutschen Feuerwehrleute vor besonderen Herausforderungen, da beispielsweise die Anschlüsse der niederländischen Hydranten nicht mit ihren Schläuchen zusammenpassten.“ Sonja Jürgens, Bürgermeisterin der Stadt Gronau, hieß die internationalen Gäste in ihrer Heimatstadtwillkommen und freute sich auf den Austausch untereinander. Es folgten mehrere Fachvorträge, die sich mit Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beschäftigten.Unter anderem gingen Rainer van Eckendonk, Leiter der Polizeiwache Gronau, Mona Mester, Analystin am Regionalen Informations- und Expertenzentrum Oost-Nederland, und Paul Wesseloo, Sicherheitsberater der Stadt Enschede, auf den Informationsaustausch zwischen den deutschen und niederländischen Sicherheitsbehörden ein. Beispielsweise werden Daten von Einbrüchen gesammelt und ausgewertet, um die Kriminalität in den einzelnen Stadtteilen wissenschaftlich in den Blick zu nehmen. Mit Hilfe eines gemeinsamen Computerprogramms werden die Gebiete in der Region Enschede/Gronau dann sichtbar gemacht, die besonders durch Kriminalität gefährdet sind.Dr. Hermann Paßlick, Ordnungsdezernent des Kreises Borken, stellte gemeinsam mit Thomas Deckers, Leiter der Bocholter Feuerwehr, das INTERREG-Projekt „PREpare“ vor. Dort haben die deutschen und niederländischen Partner – der Kreis Borken und die Region Achterhoek – Regeln für den grenzüberschreitenden Einsatz neu definiert, Aus- und Fortbildungen für Einsatzkräfte angeboten und die Kommunikationstechnik den täglichen Anforderungen angepasst. Außerdem stellte Dr. Paßlick die neue Buslinie Aalten-Bocholt vor, die ab Samstag, 2. Dezember, zunächst probeweise für fünf Monate in Betrieb genommen wird.Im Anschluss daran führte Ulrich Helmich, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Gronau, die Gäste durch das – in einem 125 Jahre alten Industriegebäude untergebrachte – WZG-Forum, das Räume an junge Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Schulungs- und Tagungsräume vermietet. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich im informellen Teil bei einem „hapje en drankje“ untereinander auszutauschen. […]

Kieswerk:Unfall: Ein Toter geborgen / Arbeiten gehen weiter

Kieswerk:Unfall: Ein Toter geborgen / Arbeiten gehen weiter

Isselburg-Anholt (ots) – (dm) Nach den bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Betriebsunfall am Kieswerk in Anholt wie folgt: Vier Mitarbeiter des Kieswerkes waren im Bereich eines aufgeschütteten Kiesbergs beschäftigt, als aus noch ungeklärter Ursache ein Teil des Rohkies‘ abbrach und die vier Personen verschüttete. Zwei Männer (30, Bocholt; 55, Etten (NL)) konnten gerettet werden und wurden durch den Unfall leicht verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der erste der beiden verschüttetenMitarbeiter konnte nur noch tot geborgen werden. Es handelt sichhierbei um einen 42-jährigen Niederländer.Die Bergungsmaßnahmen wurden um 1:30 Uhr unterbrochen und werden heute seit 8 Uhr fortgesetzt. Sie sind äußerst umfangreich und aufwendig, da erst nach einer Absicherung der Unglücksstelle durch Abstützarbeiten eine gefahrlose Bergung möglich ist. Zur Dauer der Bergung kann keine verlässliche Aussage gemacht werden. Es wird von mehreren Stunden ausgegangen. […]

Kleidung, Spielsachen, Bücher: Spendenlager in Bocholt wird aufgelöst

Kleidung, Spielsachen, Bücher: Spendenlager in Bocholt wird aufgelöst

Bocholt (PID). Seit der Flüchtlingskrise vor zwei Jahren wurden von den Bocholter Bürgerinnen und Bürgern viele Sachspenden geleistet, nicht alles wurde gebraucht. Die Verwaltung löst jetzt das Spendenlager auf. An den kommenden drei Samstagen (2., 9. und 16. Dezember) wird die Kleiderkammer an der Werther Straße 3 (ehemals „Yupidu“) jeweils von 10-17 Uhr ihre Pforten öffnen, um die Spenden an finanzschwache Bürgerinnen und Bürger abzugeben.Bei den Spenden handelt es sich um Damen-, Herren- und Kinderkleidung, Damen- und Kinderschuhe (teilweise Neuware), Bücher und Spielsachen. Die Ausgabe erfolgt in haushaltsüblichen Mengen. Interessierte werden gebeten, für den Transport Taschen oder Tüten mitzubringen.Große Spendenbereitschaft der Bocholter BevölkerungDie Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bocholter war enorm, seit im Februar 2015 die ersten Flüchtlinge nach Bocholt kamen. Fast täglich wurden vor allem Kleiderspenden abgegeben.Die große Flüchtlingswelle ist mittlerweile vorüber. Bereits Ende August 2017 wurden die Notunterkünfte Diepenbrockheim und „Yupidu“ geschlossen. In dieser Woche werden nun auch die letzten Bewohner der Notunterkunft an der Kreuzstraße Bocholt verlassen. Ein Teil der Spenden wurde bereits an caritative Einrichtungen und Initiativen weitergeleitet. „Es wurde so ungeheuer viel gespendet, dass es nicht nur für die Flüchtlinge reicht, sondern auch für viele andere, denen es nicht so gut geht“, erklärt Silvia Alck von der städtischen Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), die für den Betrieb des Spendenlagers verantwortlich ist. EWIBO und der Fachbereich Soziales entschlossen sich daraufhin, die restlichen Sachen abzugeben. […]

Drogen im Straßenverkehr

Bocholt (ots) – (fr) Am Montagabend kontrollierten Polizeibeamtegegen 19.30 Uhr auf der Münsterstraße einen 38-jährigen Autofahreraus Duisburg. Dabei stellten die Beamten fest, dass dem 38-Jährigendie Fahrerlaubnis entzogen worden war. Zudem stand er anhand einesDrogentests unter Amphetamineinfluss. Die Polizisten untersagten dieWeiterfahrt und leiteten ein Verfahren ein. Ein Arzt entnahm demBeschuldigten eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zukönnen. Für die Verkehrsordnungswidrigkeit (Fahren unterDrogeneinfluss) ist ein Bußgeld in einer Höhe von mindestens 500 Eurovorgesehen, zudem zwei Punkte in der „Verkehrssünderdatei“ und eineinmonatiges Fahrverbot. Im Wiederholungsfall erhöht sich dasFahrverbot auf drei Monate und das Bußgeld im erstenWiederholungsfall auf 1.000 Euro und anschließend auf 1.500 Euro. Inhaber eine Fahrerlaubnis auf Probe werden zudem zur Teilnahme aneinem kostenpflichtigen Aufbauseminar verpflichtet. […]

Haftbefehl vollstreckt

Bocholt (ots) – (fr) Am Montagabend kontrollierten Polizeibeamtegegen 21.00 Uhr auf der Rebenstraße einen 22-jährigen Autofahrer ausWegberg. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den22-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Mönchengladbachbestand. Wegen Körperverletzung war der 22-Jährige zu 1.500 EuroGeldstrafe oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Daer die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er verhaftet. […]

Schwerer Betriebsunfall am Kieswerk in Anholt / Mehrere Menschen verschüttet

Schwerer Betriebsunfall am Kieswerk in Anholt / Mehrere Menschen verschüttet

Isselburg-Anholt (ots) – (dm) Am Nachmittag kam es an einemKieswerk an der Straße Hahnerfeld zu einem Betriebsunfall, bei demmehrere Personen (vermutlich vier) verschüttet wurden. Zwei Personenwurden vollständig, zwei weitere teilweise verschüttet. DieRettungsmaßnahmen dauern derzeit an. Die Ursache für das Unglück istnoch nicht bekannt. Weitere Informationen folgen. […]