Zwischen Freibier und Fraktionsarbeit – 70 Jahre Junge Union Bocholt

Von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Junge Union hat ein Erfolgsrezept. Ab und zu Pizza, gerne auch mal Party und das alles regelmäßig gewürzt mit einem ordentlichen Schuss Politik. „Politik kann auch Spaß machen“, ist sich Vorsitzender Lukas Behrendt sicher. Seit nunmehr 70 Jahren fährt die Nachwuchsorganisation der CDU mit dieser Mischung in Bocholt gut.Es ist ein wenig schummrig im Diebels Fasskeller auf der Ravardistraße, wo sich die Junge Union regelmäßig freitags trifft. „Freitags deshalb, weil man dann nachher noch gemeinsam losziehen kann“, verrät der Vorsitzende. Aus dem Lautsprecher klingen abwechselnd Herbert Grönemeyers Dauerbrenner „Bochum“ und „Hotel California“ von den Eagles. Wie passen ausgerechnet diese beiden Oldies zu einer Nachwuchsorganisation? „Ich weiß auch nicht, das ist irgendwie Tradition“, erklärt Behrendt.Doch dann wird er ernst. Das Gespräch dreht sich um Kommunalpolitik. Hier setzen die jungen Wilden gerne mal eigene Duftmarken. Das hat ihnen neben Respekt schon so manches Kopfschütteln eingebracht. Lukas Behrendt ist das egal. „Man kann nicht nur immer gute Ideen haben, sondern muss sie auch durchsetzen können“, meint er.Dabei spielt der JU in die Karten, dass viele gestandene Stadtverordnete selbst einmal in der Jungen Union waren. Derzeit stellt die Nachwuchsorganisation, in die jeder im Alter zwischen 14 und 35 Jahren eintreten kann, fünf Stadtverordnete. Manchmal setzt sie aber auch einfach auf zahlenmäßige Präsenz. Mehr als 200 Mitglieder peilt der Vorsitzende auf Dauer an. 180 sind es zur Zeit. Ob das allerdings an echtem politischem Interesse oder doch eher am Freibier zu den gemeinsamen Treffen oder an der Beitragsfreiheit liegt, lässt Lukas Behrendt offen.Lieber führt er den Erfolg der Jungen Union auf einen spürbaren Zusammenhalt zurück. „Wir sind wirklich Freunde“, meint er. Das geht auch über die Stadt- und Altersgrenzen hinweg. So half die Junge Union Bocholt in diesem Jahr wesentlich beim Bundestagswahlkampf ihres ehemaligen Landes- und Ortsverbandsvorsitzenden Sven Volmering in Dorsten, Bottrop und Gladbeck mit. „Da haben wir echten Haustürwahlkampf gemacht“, meint Behrendt.  Das schweißt zusammen.Dennoch reichte es nicht. Der Bocholter Volmering verpasste in der SPD-Hochburg denkbar knapp das Direktmandat und verlor so seinen Sitz im Berliner Parlament. Kommentar von Behrendt: „Frustrationsbewältigung gehört nun mal zur Politik dazu.“Apropos Frustrationsbewältigung: Auch die derzeitige Lage in Bocholt stellt ihn alles andere zufrieden. „Ich hoffe, das es in der Verwaltung bald nicht mehr zu 80 Prozent um interne Machtkämpfe, sondern auch mal wieder um Inhalte geht“, meint der Vorsitzende Junge Union Bocholt. Dabei gesteht er selbstkritisch ein Teilversagen des Rates ein, der in der Vergangenheit wohl zu selten die notwendige Kontrolle ausgeübt habe.Mangelndes Selbstbewusstsein kann man der Jungen Union folglich nicht attestieren. Das war eigentlich immer schon so. Egal ob im sagenumwobenen JU-Keller an der Kreuzstraße oder im Fasskeller auf der Ravardistraße: Die Junge Union wusste um ihre Rolle in der Partei.  Der langjährige Bocholter Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Josef Unland war einer ihrer Gründer. Andere bedeutende Lokalpolitiker gingen ebenfalls aus ihr hervor. Das jüngste Beispiel ist CDU-Fraktionssprecher Thomas Eusterfeldhaus. Kommt Zeit, kommt Erfolg – das ist nun mal der Vorteil einer Nachwuchsorganisation. […]

Landrätekonferenz: „Regionale Kompetenz des ZVM beim Bahnverkehr nicht aufgeben"

Landrätekonferenz: „Regionale Kompetenz des ZVM beim Bahnverkehr nicht aufgeben“

Münsterland. Das Münsterland besteht darauf, seine Interessen beim Thema Bahnverkehr weiterhin in einem eigenen Zweckverband offensiv zu vertreten. Diese Aufgabe übernimmt seit 1996 der ZVM (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland) mit Erfolg. „Der ZVM leistet gute Arbeit, weil er eng mit Politik und Verwaltung in den Kreisen vernetzt und mit den Verhältnissen vor Ort vertraut ist. Viele Verbesserungen an Bahnhöfen und Zugangeboten konnten wir so auf die Schiene setzen“, berichtet Landrat Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), der Sprecher der vier Münsterland-Landräte ist. Er war sich mit den Chefs der anderen Kreisverwaltungen, Dr. Klaus Effing (Steinfurt), Dr. Christian Schulze Pellengahr (Coesfeld) und Dr. Kai Zwicker (Borken) sowie Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster) einig, an den bewährten Strukturen festzuhalten.Bei ihrer jüngsten Konferenz auf Schloss Nordkirchen stellten sich die Verwaltungsspitzen des Münsterlandes damit gegen aktuelle Überlegungen, die Planung des regionalen Bahnangebots im Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (kurz: NWL, Sitz derzeit Unna) zu zentralisieren. In anderen regionalen Verkehrsverbänden und beim NWL selbst gibt es entsprechende Bestrebungen. Dazu will der NWL die bisherigen Mitarbeiter der Regionalverbände wie ZVM übernehmen und die Arbeit an einem neuen Standort in Hamm bündeln. Bis hin zur Verteilung der Finanzmittel – z.B. für Bahnhöfe und andere Investitionen – läge die Verantwortung dann ausschließlich beim NWL. „Wir dürfen die regionale Kompetenz nicht aufgeben. Westfalen-Lippe ist zu groß und zu unterschiedlich strukturiert, um den Nahverkehr auf der Schiene aus einer Hand zu steuern“, waren sich die Vertreter des Münsterlandes einig.Als neuen Verbandsvorsteher des ZVM schlägt die Konferenz Landrat Dr. Klaus Effing (Kreis Steinfurt) vor. Er soll die Nachfolge von Dr. Hermann Paßlick antreten, der im Verwaltungsvorstand des Kreises Borken u.a. Dezernent für Verkehr ist und zum Jahresende in den Ruhestand tritt. „Angesichts der wichtigen politischen Weichenstellungen in den kommenden Jahren für den Nahverkehr auf der Schiene ist es wichtig, dass ein Verwaltungschef diese schwere Aufgabe übernimmt“, waren sich die Landräte und der Oberbürgermeister einig. Dr. Klaus Effing war bislang stellvertretender Verbandsvorsteher beim ZVM. Für ihn soll Carsten Rehers, der Planungs- und Umweltdezernent des Kreises Warendorf, nachrücken. Die Neuwahlen des Verbandsvorstandes und seines Stellvertreters sind auf einer ZVM-Versammlung Anfang 2018 vorgesehen.Bildunterschrift: Waren sich bei einer Konferenz auf Schloss Nordkirchen einig, dass der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland (ZVM) seinen wichtigen Aufgaben behalten muss (v.l.n.r.): Regierungspräsidentin Dorothee Feller, die Landräte Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf), Dr. Christian Schulze Pellengahr (Coesfeld) und Dr. Kai Zwicker (Borken), Dr. Klaus Effing (Steinfurt) und Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster).  […]

NRW-Integrations-Staatssekretärin über „Kommunales Integrationszentrum Kreis Borken"

NRW-Integrations-Staatssekretärin über „Kommunales Integrationszentrum Kreis Borken“

Kreis Borken. Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im nordrhein-westfälischen Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, hat sich jetzt über die Arbeit des „Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken“ (KI) informiert. Diesen Besuchstermin im Borkener Kreishaus hatte die heimische Landtagsabgeordnete Heike Wermer vermittelt. Sie ist Sprecherin der CDU im Integrationsausschuss des Landtages und zudem Mitglied des dortigen Ausschusses für Schule.Begrüßt wurden die beiden Gäste von Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, der ihnen einen ersten Überblick über die Aufgaben des KI gab. Eingerichtet wurde es auf Basis des Teilhabe- und Integrationsgesetz NRW aufgrund der Flüchtlingssitutation, durch die die Kommunen, der Kreis sowie alle weiteren beteiligten Akteure und Einrichtungen sehr stark gefordert werden. Im Mai 2016 konnte das KI seine Arbeit aufnehmen. Sein Team umfasst 7 Stellen, von denen 3,5 von kommunaler Seite sowie 3,5 pädagogische Stellen vom Land finanziert werden. Dr. Hörster betonte, dass das KI eines Flächenkreises – anders als in den kreisfreien Städten – in erster Linie koordinierende und netzwerkbildende Aufgaben beimThema Integration im Kreis Borken habe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Leitung von Torsten Henseler unterstützen die in den Städten und Gemeinden stattfindende Integrationsarbeit fachlich, moderieren Arbeitskreise und bieten ergänzende Fortbildungen und Qualifizierungen an. Zudem schaffen sie Transparenz über die vielfältige Angebote, Strukturen und Träger der Integration im Kreis Borken. Das KI gilt auch als „Drehscheibe“ für entsprechende Landesprogramme: Über das KI werden die finanziellen Fördermöglichkeiten im Programm KOMM-AN NRW in die Kommunen weitergeleitet.Elisabeth Büning (Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport), Torsten Henseler, seine Stellvertreterin Sandra Schulz-Kügler sowie Sascha Friedrichs, Verena Kalus-Kohnen, Christine Miedecke, Sigrun Plogmann, Sabine Otto und Mechthild Telaar stellten dann die zentralen Handlungsfelder des KI vor und erläuterten sie anhand bereits durchgeführter bzw. laufender Projekte und Maßnahmen. Dabei geht es erstens um den Zugang zu formeller und informeller Bildung – im Blickpunkt dabei insbesondere der Zugang zu frühkindlicher Bildung sowie in enger Kooperation mit dem „Schulamt für den Kreis Borken“ die Erfüllung der Schulpflicht und Bildungsberatung. Zweite Säule ist die Unterstützung beim Spracherwerb und – vorgeschaltet – auch die Schaffung von Dolmetscherstrukturen. Drittens steht der Zugang zu Beschäftigung und Arbeitsmarkt im Fokus und viertens die Aspekte „Interkulturelle Kompetenz“ und „Gesellschaftliche Teilhabe“.Sowohl Serap Güler als auch Heike Wermer zeigten sich beeindruckt von der Vielzahl der Aktivitäten zur Integration im Kreis Borken. Ausdrücklich würdigten sie die engagierte Tätigkeit aller in der Flüchtlingshilfe vor Ort tätigen ehren- und hauptamtlichen Kräfte. Das KI-Team unterstütze und erleichtere deren Arbeit auf beispielgebende Weise, erklärten beide. Sie versprachen gleichzeitig, zu gegebener Zeit erneut mit dem KI-Team des Kreises Borken über deren Arbeit und mögliche Hilfen durch das Land zu diskutieren.Aktuelle Projekte des „Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken“:- „Griffbereit“ – Ein Programm für Eltern und Kleinkinder bis 3 Jahren zur Förderung der Sprachkompetenz: Eltern und Kinder nehmen wöchentlich für die Dauer von ca. einem Jahr an der „Griffbereit-Gruppe“ teil, angeleitet durch dafür ausgebildete Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen, Familienzentren oder Familienbildungsstätten angeboten. Aktuell werden Einrichtungen für die Umsetzung erster Angebote gesucht.- Sprachsensibler Fachunterricht in allen Schulformen: Neben einer fachübergreifenden Einführungsveranstaltung werden Workshops zu verschiedenen Schulfächern in 2018 angeboten. Den Lehrkräften wird sowohl ein Repertoire an Methoden und Materialien zur durchgängigen Sprachbildung vorgestellt als auch Raum für fachlichen Austausch und praktische Übungen geboten.Weitere Informationen zu den Angeboten und Anmeldemöglichkeiten zu den Workshops unter www.bildungskreis-borken.de/ki.html.Auf Vermittlung von MdL Heike Wermer (vordere Reihe 7. v. l.) informierte sich jetzt NRW-Integrations-Staatssekretärin Serap Güler (links daneben) beim Team des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken, mit dabei weitere Mitarbeiter der Kreisverwaltung, darunter Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (vordere Reihe 2. v.r) und Kreisvorstandsmitglied Dr. Hermann Paßlick (hintere Reihe 2. v. r.)www.presse-service.de/medienarchiv.aspx?medien_id=183463 […]

Beziehungsweise: Temporeiche Musikshow mit höchstem Unterhaltungswert

Beziehungsweise: Temporeiche Musikshow mit höchstem Unterhaltungswert

Lars Redlich und Tino Honegger Samstag, 13. Januar 2018„Beziehungsweise” TextilWerk BocholtEinlass 19.00, Beginn 20.00 UhrZwei überaus begabte beste Freunde singen witzig pointiert, gesellschaftskritisch, frech und teilweise bitterböse über unterschiedliche Beziehungen. Beide Künstler sind im deutschsprachigen Raum gefragte und preisgekrönte Entertainer. Sie spielten unter anderem Hauptrollen in Musicals wie Mama Mia, Grease, Saturday NightFever, usw.„Beziehungsweise ist eine temporeiche Musikshow mit höchstem Unterhaltungswert für jungund alt. Die außerordentliche musikalische Bandbreite, das exzellente Comedy-Timing unddie darstellerische Vielseitigkeit der beiden Multi-Instrumentalisten ist kaum zu übertreffen.Viele von Ihnen haben Lars Redlich erlebt und ihn in Bocholt gefeiert – und nun hat er nocheinen so charmanten, gut aussehenden und höchst musikalischen Partner an seiner Seite.Mehr geht nicht!!Eintritt:Vorverkauf: 25,00 €Abendkasse: 30,00 €Mit Imbissmöglichkeit […]

Unfallflucht  auf der Herzogstraße

Bocholt (ots) – (fr) In der Zeit von Freitag, 12.00 Uhr, bis 06.40Uhr, wurde der Außenspiegel eines weißen Pkw Ford Fiesta abgefahren.Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 300 Eurohatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Tierseuche in einem Viehbestand in Stadtlohn aufgetreten / 400 Kühe und Rinder müssen geschlachtet werden

Tierseuche in einem Viehbestand in Stadtlohn aufgetreten / 400 Kühe und Rinder müssen geschlachtet werden

Kreis Borken/Stadtlohn. Die hochansteckende, aufgrund des Bovine Herpesvirus 1 BHV1 genannte Tierseuche ist in einem Viehbestand in Stadtlohn nachgewiesen worden. Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung Borken hat daraufhin in Abstimmung mit dem nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium die Schlachtung aller dort aufgestallten rund 400 Kühe und Rinder angeordnet. Das heißt, das Fleisch dieser Tiere kann anschließend weiterverarbeitet werden. Diese Maßnahme ist möglich, weil die Erkrankung für Menschen unschädlich ist. Die Rindviehbestände im näheren Umkreis um das betroffene Gehöft sowie Bestände, die in Personenkontakt mit dem Betrieb standen, werden derzeit ebenfalls auf BHV1 überprüft, teilt der Kreis Borken mit.BHV1 ist ein Herpesvirus, das bei Rindern eine hoch ansteckende Viruserkrankung verursacht. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Treten klinische Erscheinungen auf, zeigt sich dies in Form von Rhinitis und Tracheitis im oberen Atemtrakt. Zudem können die Genitalien der Tiere von Entzündungen betroffen sein. Die Ansteckung mit dem Virus erfolgt durch Tröpfcheninfektion mit infektiösem Nasen-, Tränensekret oder Speichel. Eine Übertragung ist aber auch durch Personen, Schadnager usw. möglich. […]

Unternehmerverband: Forderungen der IG Metall sind illusorisch

Unternehmerverband: Forderungen der IG Metall sind illusorisch

Die Metallarbeitgeber im Bereich Ruhr-Niederrhein haben für die kommenden Tarifverhandlungen mit der IG Metall weiterhin erheblichen Gesprächsbedarf beim Thema Arbeitszeit angemeldet. Dabei gehe es ausdrücklich auch um ein höheres Arbeitsvolumen, wenn Markt und Kunden dies verlangten, betont Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein. Erst wenn Unternehmen die notwendige Flexibilität bei der Arbeitszeit erhielten, könne auch über die individuellen Wünsche von Mitarbeitern nach reduzierter Arbeitszeit gesprochen werden. „Wir werden nur Arbeitszeitregelungen vereinbaren, die den betrieblichen Bedarf und die Anforderungen der Kunden berücksichtigen“, sagt Schmitz mit Blick auf die aktuelle Diskussion in der Metall- und Elektroindustrie mit ihren vier Millionen Beschäftigten deutschlandweit. Die Branche ist auch in der Region Ruhr-Niederrhein einer der größten Arbeitgeber.In Richtung „mehr Flexibilität“ geht auch das jüngst vorgelegte Angebot der Arbeitgeberseite. Danach sollen die Beschäftigten für die ersten drei Monate des Jahres 2018 eine Einmalzahlung von 200 Euro erhalten. Ab dem 1. April sollen sich die Einkommen in der Tabelle um zwei Prozent für ein Jahr erhöhen. Voraussetzung für die Einkommensverbesserungen seien allerdings tarifvertragliche Regelungen für eine bedarfsgerechte und bezahlte Ausweitung des Arbeitsvolumens.„Von unseren Mitgliedsfirmen wissen wir, dass es schon heute viele Möglichkeiten für Arbeitnehmer gibt, ihre Arbeitszeit zu verkürzen und später wieder auf die vorherige Stundenzahl zurückzukehren“, erklärt Schmitz weiter. Eine Befragung der IG Metall zeige zudem, dass viele Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit sogar lieber erhöhen würden: 32 Prozent der Befragten würden gerne länger als 35 Stunden arbeiten. Bei der Diskussion komme der Umstand viel zu kurz, dass die Unternehmen in Deutschland ohnehin mit den weltweit kürzesten Arbeitszeiten auskommen müssten. „Eine weitere Absenkung würde diese im internationalen Vergleich schon schwierige Position noch weiter verschlechtern“, sagt Schmitz.Der Unternehmerverband sieht in den hohen Arbeitskosten in Deutschland einen weiteren Standortnachteil. 42,80 Euro kostete 2015 im Schnitt die Arbeitsstunde in der M+E-Industrie, mehr als in fast allen anderen Industriestaaten. Eine Tariferhöhung um nur ein Prozent würde die Betriebe schon insgesamt etwa 2,4 Milliarden Euro im Jahr kosten. Die IG Metall fordert aktuell eine Entgelterhöhung um ganze 6 Prozent. „Beim Thema Entgelterhöhung sollte die IG Metall Maß und Mitte wahren und den Produktionsstandort Deutschland nicht gefährden“, mahnt Schmitz.Bildunterschrift: Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. […]

Einbrecher scheitern

Bocholt (ots) – (fr) In der Zeit von Samstag, 15.30 Uhr, bisSonntag, 09.45 Uhr, versuchten Einbrecher vergeblich, in einReihenhaus an der Moselstraße einzubrechen. Es gelang den Täternnicht, die Wohnungstür aufzuhebeln. Guter technischer Schutz vor Einbrechern lohnt sich. Lassen siesich durch unsere Experten beraten. Termine können unter denTelefonnummern 02861-900-5506 oder -5507 vereinbart werden. […]

Einbruch in Café

Bocholt (ots) – (fr) In der Nacht zum Montag drangen Einbrechergewaltsam in ein Café am Casinowall ein und brachen im Gebäude dieTür zum Büro auf. Konkrete Angaben zum möglichen Diebesgut lagen zumZeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht vor. Die Polizei suchtZeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]