Illegaler Rosenverkauf in der Innenstadt

Illegaler Rosenverkauf in der Innenstadt

Bocholt (ots) – (fr) Am Donnerstagmorgen überprüften Polizeibeamtein der Fußgängerzone eine 27-jährige Frau aus Essen und einen16-Jährigen, ebenfalls aus Essen. Die beiden Personen hatten Rosenverkauft, ohne im Besitz der notwendigen Erlaubnis zu sein. Derweitere Verkauf wurde untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Die 27-Jährige war in den vergangenen Tagen/Wochen bereitsmehrmals in dieser Art und Weise aufgefallen, zumeist mit weiterenPersonen (u.a. Familienangehörigen) aus Essen. Nach Zeugenangabenwurden dabei Passanten unfreundlich bedrängt, wenn keine Rosengekauft wurden. Ebenso berichteten Zeugen von einem möglicherweiseversuchten Taschendiebstahl durch die „Rosenverkäufer“. Der 16-Jährige hatte einen Ring dabei, zu dem er lediglich angebenkonnte, diesen kurz zuvor gefunden zu haben. Der Ring wurde alsmögliches Diebesgut sichergestellt. […]

Schulwettbewerb „Entdecke die Natur – in deiner Umgebung“:

Schulwettbewerb „Entdecke die Natur – in deiner Umgebung“:

Kreis Borken / Borken. Kurz vor Weihnachten stand nun für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b der Remigius-Grundschule in Borken ein besonderer Termin im Stundenplan: Landrat Dr. Kai Zwicker und Martin Hillenbrand, Vorsitzender der Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken (NFG), besuchten die Kinder und ihre Klassenlehrerin Laura Krasenbrink. Mit dabei hatten sie die Siegerurkunde und den Hauptpreis des diesjährigen Wettbewerbs „Entdecke die Natur – in deiner Umgebung“: einen Ausflug in den Biotopwildpark Anholter Schweiz. Die 24 Mädchen und Jungen hatten gemeinsam mit ihrer Lehrerin eine Sammelmappe mit vielen toll gestalteten Steckbriefen von Pflanzen und Tieren aus der Umgebung ihrer Schule und vielen Fotos von den Aktivitäten der Kinder eingereicht und die Jury damit überzeugt.Landrat Dr. Kai Zwicker lobte den Einsatz der jungen Forscherinnen und Forscher. „Ich finde es super, dass ihr nach draußen gegangen seid und euch mal genau angeguckt habt, was es eigentlich für Pflanzen und Tiere hier rund um die Schule zu entdecken gibt.“ Die Klasse 2b der Remigius-Grundschule hatte sich unter anderem mit Schnecken beschäftigt, die sie entdeckt hatten. So hatten sie auch ein Terrarium für die Tiere eingerichtet und konnten ihre Beobachtungen weiter vertiefen. Auch einen Ausflug in den Wald hatten sie gemacht, um sich dort genauer mit Bäumen und Tieren zu beschäftigen. Ebenfalls sehr kreativ war die Klasse 2b (jetzt 3b) der Cordulaschule in Borken-Gemen in diesem Sommer mit einer Baum-Schnitzeljagd rund um die Jugendburg Gemen (Klassenlehrerein Hiltrud Hardeweg-Heuel). Die Kinder der Klasse 3b der Clemens-Dülmer-Schule in Bocholt waren als Wiesenforscher draußen unterwegs (Klassenlehrerin Hildegard Spogahn). Die Belohnung dafür sind jeweils ein zweiter Platz im NFG-Wettbewerb. Alle drei Klassen können sich nun auf einen Ausflug in die Natur des Kreises Borken freuen, den sie im nächsten Sommerhalbjahr einlösen können.Eine Gruppe der Offenen Ganztagsschule (OGS) an der Cordulaschule in Gemen war unter der Anleitung von Cilli Weitenberg und Conny Blanke als Garten-AG draußen aktiv und hat dies mit ihrem eingereichten Beitrag eindrucksvoll belegt. Dafür gibt es einen Sonderpreis – was genau, das wird noch mit den Beteiligten abgestimmt.Weitere sechs Klassen haben am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen und werden jeweils mit Sachpreisen für ihr großes Engagement belohnt. Martin Hillenbrand, Vorsitzender der Naturfördergesellschaft, hob die Idee der Aktion nochmal hervor: „Es ist eine gute Sache, dass durch diesen Wettbewerb die Kinder im Grundschulalter zu Entdeckungen in der Natur angeregt werden.“ Daher hat die NFG eine Fortsetzung im nächsten Jahr schon beschlossen. Es kann also auch 2018 wieder heißen: „Entdecke die Natur in deiner Umgebung!“ […]

„Mein Ordner“ hilft geflüchteten Menschen in Borken

„Mein Ordner“ hilft geflüchteten Menschen in Borken

Kreis Borken / Borken. Für Menschen, die zum Beispiel als Flüchtlinge neu nach Deutschland gekommen sind, ist es eine große Herausforderung, die Strukturen hier zu durchschauen – vom Jobcenter über die Ausländerbehörde bis zu den Sprachkursanbietern. Hier setzt nun „Mein Ordner“ an: Gemeinsam haben das „Jobcenter im Kreis Borken“ und das örtliche Jobcenter der Stadt Borken mit Unterstützung des IQ-Netzwerks NRW einen Ordner entwickelt, der geflüchteten Menschen im SGB-II-Bezug einen besseren Überblick und gute Orientierung ermöglichen soll. Finanziell wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. Die ersten Ordner werden nun in den Jobcentern an die Nutzerinnen und Nutzer verteilt.Vorbild für „Mein Ordner“ war ein ähnliches Projekt in Sachsen, erläutert Stephanie Vornholt vom „Jobcenter im Kreis Borken“. Als Pilotkommune wurde dann die Stadt Borken ausgewählt: Der Ordner wurde speziell auf die Bedürfnisse der Flüchtlinge im Stadtgebiet abgestimmt. Er soll auf der einen Seite einen Überblick über die in der Kreisstadt wichtigen Institutionen, Behörden und Anlaufstellen schaffen. Auf der anderen Seite ist der Ordner eine Hilfe für die Institutionen und Behörden, denn darin sind alle Unterlagen, die zur Arbeit mit den Kunden benötigt werden, geordnet und übersichtlich zusammengeführt.So finden sich in dem Ordner Registerblätter zu den Themen Aufenthalt, Geld, Wohnen, Deutsch (Sprache), Kinder und Familie, Arbeit und Ausbildung, Gesundheit, Beratung und Hilfe, Freizeit sowie für weitere Dokumente. In den einzelnen Registerblättern ist als Tipp angegeben, welche Unterlagen hier abgeheftet werden sollten. Auch gibt es QR-Codes, damit den Nutzerinnen und Nutzern immer wieder aktuelle Informationen zur Verfügung stehen. Zudem gibt es ein Vorblatt „Ankommen in Borken“. Dort können persönliche Daten eingetragen werden. Sie enthält auch eine Karte vom Stadtgebiet Borken mit den wichtigsten Anlaufstellen darauf. Darüber hinaus informiert ein Einleger über die Angebote de IQ Netzwerks NRW. Ein Taschenlocher gehört auch zur Ausstattung, damit die Unterlagen direkt gelocht und eingeheftet werden können.Zum Auftakt gibt es „Mein Ordner“ erstmal mit einer Auflage von 250 Ordnern in Borken. „In Zukunft sollen aber weitere örtliche Jobcenter die Möglichkeit bekommen, ein solches Projekt gemeinsam mit dem Jobcenter im Kreis Borken umzusetzen – dann speziell auf die Anforderungen der jeweiligen Kommune abgestimmt“, kündigt Susanne Lökes, stellvetretende Leiterin des „Jobcenters im Kreis Borken“, an.Foto: Stefanie Vornholt (Jobcenter im Kreis Borken; v. li.), Stefan Deitmer und Mira Renners (beide Jobcenter der Stadt Borken) und Susanne Lökes (Jobcenter im Kreis Borken) stellen die neuen Ordner vor. […]

Müllabfuhr verschiebt sich – Friedhof für dringende Fälle geöffnet

Müllabfuhr verschiebt sich – Friedhof für dringende Fälle geöffnet

Bocholt (PID). Durch die Weihnachtsfeiertage ergeben sich Verschiebungen bei der Müllabfuhr. Statt montags werden die Papiertonnen und Gelben Säcke der Tour A sowie die Biotonnen der Tour 1 bereits am Samstag, 23. Dezember 2017, geleert. Die anderen Leerungen verschieben sich jeweils um einen Tag nach hinten, finden also in der letzten Woche des Jahres von Mittwoch bis Freitag statt.Das teilt der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt mit, Rückfragen unter Tel. 02871 2463-24.Die Friedhofsabteilung der Stadtverwaltung ist für dringende Fälle am Samstag, 23. Dezember 2017, und am Samstag, 30. Dezember 2017, jeweils von 10:30 bis 12 Uhr geöffnet.Alle übrigen Dienststellen sowie das Bürgerbüro, das Standesamt und die Stadtbibliothekshauptstelle (Neues Medienzentrum) bleiben an den Weihnachtstagen und am Neujahrstag geschlossen. […]

"Bocholt on ice" nur an den Feiertagen geschlossen

„Bocholt on ice“ nur an den Feiertagen geschlossen

Bocholt. BOCHOLT ON ICE läuft nun schon eine Weile und die Organisatoren von Stadtmarketing Bocholt bzw. von Traber Event sind begeistert. „Das Angebot auf der Eisbahn und in der Almhütte wird sehr gut angenommen und die Resonanz der Besucher ist durchweg positiv“, so Stadtmarketing Geschäftsführer Ludger Dieckhues. Einzig das zeitweise schlechte Wetter sorgte für den ein oder anderen trüben Tag an der Eisbahn: „Bei viel Regen kommen natürlich nicht so viele Leute, ist die Eisbahn dann auch schon mal sehr nass statt eisig,“ weiß Ludger Dieckhues zu berichten. „Am vergangenen Wochenende bei kaltem Winterwetter war es voll, es herrschte eine tolle Stimmung und die Schlittschuhläufer hatten echt viel Spaß!“Für diejenigen, die BOCHOLT ON ICE noch nicht besucht haben, besteht auch nach Weihnachten und im gesamten Januar noch die Gelegenheit dazu. Lediglich an Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester bleiben die Eisbahn und die Almhütte geschlossen. Am Neujahrstag ist die Eisbahn dann ab 12 Uhr zum Schlittschuhlaufen geöffnet.In den Ferien wird die Eisbahn innerhalb der Woche bereits um 10:00 Uhr für Schlittschuhläufer geöffnet sein. An den Wochenenden öffnet die Eisbahn wie gehabt um 12:00 Uhr.Auch die Schulklassen sind im Januar wieder eingeladen vormittags kostenlos die Eisbahn zu nutzen. Dies bedarf allerdings einer vorherigen Anmeldung über die Stadtmarketing Gesellschaft (info@bocholt-stadtmarketing.de ).Zudem wird es in der Almhütte eine musikalische Sonderveranstaltung am 10. und 24.01.2018 geben. Unter dem Motto „Swing in der Hütte“ kommen die Gäste bei einem exklusiven Überraschungsmenü Frank Sinatra ganz nahe. Unter www.tonundgabel.de können Sie die Reservierungen hierfür vornehmen.Weitere Informationen zu BOCHOLT ON ICE unter www.bocholt-on-ice.de .Am letzten Tag des Weihnachtsmarktes am 23.12.2017 spielt die Bigband Swing & More vor dem historischen Rathaus von 18:00 bis 20:00 Uhr weihnachtliche Melodien. Gegen 20:00 Uhr schließen dann die Verkaufshäuschen, gegen 21:30 Uhr werden die Essens- und Getränkestände schließen. Die Logistik des Weihnachtsmarktes wird dann noch in der Nacht zum Großteil abgebaut, die Hütten werden am Mittwoch und Donnerstag demontiert. Der Wochenmarkt findet ab Freitag 29.12.17 wieder vor dem historischen Rathaus statt. […]

Rat verabschiedet sich von Kämmerer Ludger Triphaus

Rat verabschiedet sich von Kämmerer Ludger Triphaus

Rede von Bürgermeister Peter Nebelo anlässlich der letzten Ratssitzung von Kämmerer Ludger Triphaus“Ich vermute, dass Ihnen, Herr Triphaus, öffentliche Lobreden über Sie und Ihr Wirken mindestens so wehtun wie Niederlagen der niederländischen Nationalmannschaft.Aber genauso wie die Elf leider die WM-Qualifikation nicht geschafft hat, gilt auch für Sie: Da müssen Sie jetzt einfach mal durch…Denn, wie heißt es: Ehre, wem Ehre gebührt.Sie, Herr Triphaus, haben sich im Laufe Ihrer bemerkenswerten Karriere bei der Verwaltung hohe Verdienste um das Wohl der Stadt Bocholt und seiner Bürgerinnen und Bürger erworben.Dabei muss man Ihr Wirken als Ganzes, im großen Kontext betrachten und verstehen. Sie allein auf Ihre Rolle als Kämmerer, der Sie seit 2011 sind, zu reduzieren, würde das Bild verzerren.Ludger Triphaus war weit mehr als nur ein Herr über Haushalt und Zahlen. Das waren für Sie reine Steuerungsgrößen, mehr nicht.Sie, Herr Triphaus, nahmen im Laufe Ihrer erfolgreichen Karriere viele Rollen wahr und scheuten keine Verantwortung. Sie zeigten dabei den Mut, gewohnte Pfade zu verlassen und Verwaltung neu zu denken. Die von Ihnen oft zitierte „Beharrlichkeit“ einer Behörde in agiles, modernes, bürgerfreundliches Handeln zu verwandeln, nachhaltige, tragfähige Strukturen zu schaffen: Das lag Ihnen am Herzen. Dafür haben Sie sich eingesetzt mit einer beachtlichen Gestaltungskraft. Einige Beispiele werde ich gleich kurz nennen.Doch zunächst einige Worte zu Ihren Stationen.Nach Absolvierung der katholischen Fachhochschule NRW in Münster im Jahr 1974 traten Sie, Herr Triphaus, in den öffentlichen Dienst ein – von 1974-1986 zunächst beim Kreis Borken in Ihrer Heimatstadt.Ab Februar 1986 wechselten Sie zur Stadtverwaltung Bocholt als Leiter des damaligen Jugend- und Sportamtes. Schon in dieser Zeit machten Sie sich in Bocholt einen Namen als engagierter, präsenter Verwaltungsfachmann mit ausgeprägtem Gestaltungswillen.Das blieb auf der Führungsebene der Verwaltung nicht unbemerkt. Im Jahre 1999 bekam Bocholt mit Klaus Ehling einen neuen Bürgermeister, dessen Büroleitung Sie ab Januar 1999 übernahmen.Zwei Monate, von September bis November 2004, fungierten Sie in Doppelfunktion zudem als Stadtkämmerer.Ja, und dann waren im September 2004 erneut Wahlen…und Bocholt bekam schon wieder einen neuen Bürgermeister… ☺Ab November 2004 wurden Sie als Leiter im Fachbereich Zentrale Verwaltung eingesetzt. Hier wirkten Sie rund 7 Jahre.Ab Juli 2011 dann übernahmen Sie erneut die Funktion des Stadtkämmerers mit den Zuständigkeitsbereichen Finanzen, Soziales und Gebäudewirtschaft.Sehr geehrter Herr Triphaus,ich sagte es bereits zu Beginn: Ihr Wirken war gekennzeichnet durch einen ausgeprägten Gestaltungswillen. Diese Eigenschaft paarte sich, wie das BBV einst passend charakterisierte, mit „unerschrockener Durchsetzungskraft“.Woher diese kam? Man mag es erahnen. Sie gehörten der Generation der sog. 68-er an, der man ja bestimmte Eigenschaften nachsagt:Laut, aufmüpfig, unerschrocken, unbequem, kämpferisch,getrieben davon, an alten, eingefahrenen, verkrusteten Strukturen zu rütteln,um letztlich die Gesellschaft zu verbessern.Ein bisschen was von alldem schimmerte beim Leitenden städtischen Sozialdirektor und Verwaltungsfachmann Triphaus in all den Jahren und in den unterschiedlichen Rollen, die Sie einnahmen, durch.Sie scheuten nie den Konflikt oder eine Konfrontation, wenn es Ihnen nötig erschien. Eine klare Haltung einnehmen, eine klare Sprache verwenden, Zuverlässigkeit geben und Verantwortung tragen auch wenn´s mal stürmisch wurde – für diesen Stil standen Sie.Das brachte Respekt und Ansehen ein auch bei Leuten, die nicht Ihrer Meinung waren.Mal wuchtig rustikal und impulsiv, mal diplomatisch, stets handlungsorientiert und aufmerksam, sehr oft innovativ. Und immer strategisch vorausblickend wie ein Schachspieler, der die nächsten Züge plant: So habe ich, so haben wir Sie oft erlebt. Ihre Meinung und Ihr Wort hatten Gewicht.Wer Sie kennt, weiß, dass Sie ein Netzwerker par excellence sind – auch eine Ihrer prägenden Eigenschaften. Überzeugt von der Kraft und Wirkung von Gesprächen und persönlichen Kontakten, wissend, dass alle Rädchen in einer Verwaltung und in einer Stadt irgendwie zusammenhängen und es besonders auf die Menschen ankommt, die diese kleinen und großen Räder drehen.So waren Sie nie bloß ein unnahbarer Rathausmanager, sondern jemand, der den Kontakt gezielt gesucht hat zu den Menschen – egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht sie auch kamen. Das spielte für Sie überhaupt keine Rolle.So konnten Sie im Hintergrund viele Gespräche führen, Fäden ziehen und wichtige Entwicklungen für Bocholt in die Wege leiten. Sie waren bestens vernetzt und präsent auf allen Ebenen, ob Stadt, Kreis, Land oder Bund. Auch gebühren Ihnen große Verdienste in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Niederlanden.Nach der Wahl 2004, als Sie den Posten des Kämmerers zunächst wieder abgeben mussten, haben Sie sich nicht hängen lassen, sondern als Leiter der zentralen Verwaltung das Heft des Handelns in die Hand genommen und mit umfangreichen Organisationsuntersuchungen Einsparmöglichkeiten und Potenziale der Verwaltung aufgedeckt.Die im BBV betitelten „Triphaus-Papiere“ waren damals legendär und bildeten die Grundlage für breite Diskussionen.Im Jahr 2011 wurden Sie erneut Kämmerer der Stadt und zudem Leiter des Fachbereichs Soziales und der Gebäudewirtschaft, zwei gewichtigen Bereichen im Haus.Im Jahre 2015 machten Sie sich als Manager der Flüchtlingskrise einen Namen: Bocholt schaffte in den damals unruhigen Zeiten schnell gute und wirksame Strukturen, um den Menschen zu helfen und – ganz wichtig – ihre Integration frühzeitig vorzubereiten. Der Kreis Borken und die Bezirksregierung lobten das „Bocholter Modell“.Bis zuletzt waren Sie, Herr Triphaus, der „Motor“ beim bundesweiten Projekt „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“. Das Bocholt in der 2. Stufe steht und gute Chancen auf eine dritte Förderphase hat, ist in großen Teilen Ihnen zu verdanken, der als Netzwerker im Hintergrund dafür sorgt, die passenden Personen und Institutionen einzubinden.Die Bedeutung des sog. Quartiersmanagements als soziale Innovation wurde in Bocholt ebenfalls früh erkannt und zusammen mit der städtischen Tochter EWIBO und anderen Akteuren erfolgreich vorangetrieben. Auch hier wirkten Sie, Herr Triphaus, als treibende Figur im Hintergrund.Ich könnte mehr Beispiele aufzählen, aber das hieße, Eulen nach Athen zu tragen.Nun gehen Sie und hinterlassen einen Haushalt mit einem vergleichsweise geringen Defizit; das ist sicher nicht jedem Kämmerer dieser Republik beschieden.Es gibt neben all diesen fachlichen Qualitäten eine weitere prägende Eigenschaft: Sie werden vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses als großartiger Chef in Erinnerung bleiben.Die, die unter Ihnen arbeiten durften, bescheinigen Ihnen famose Führungsqualitäten und ein besonderes zwischenmenschliches Gespür. Ein Chef, der zuhörte, an dem man sich reiben konnte, der einem zugleich viel Energie und Motivation zurückgab – das wird Ihnen attestiert.Sehr geehrter Kollege Triphaus,wir wissen, dass Sie ein Liebhaber des Fußballs sind. Würde ich Ihren Einsatz als Fußballreporter kommentieren, müsste ich sagen:„Ludger Triphaus war ein ständiger Unruheherd. Er war nie in den Griff zu bekommen.“Ob vom Gegner oder vom eigenen Team – das lasse ich jetzt mal offen… Wer den Fußballerjargon kennt, der weiß jedenfalls: Dies ist als Kompliment gemeint.Sehr geehrter Herr Triphaus,heute ist Ihre letzte Ratssitzung, im Januar sind Sie noch einige Tage im Dienst, dann ist Feierabend im Rathaus. Danach haben Sie mehr Zeit für Ihre Familie, besonders für ihre Frau Maria und Ihr Enkelkind.Ich danke Ihnen für Ihr Engagement bei der Stadt Bocholt im Namen von Rat und Verwaltung und vieler Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sehr herzlich!“ […]

Mauer beschädigt und geflüchtet

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwoch fuhr ein noch unbekannterFahrzeugführer zwischen 06.00 Uhr und 06.40 Uhr auf der Arndtstraßegegen die Mauer eines Privatgrundstücks und beschädigte diese. Trotzdes verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 500 Euro hattesich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichtennachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Einbrecher durch Wachmann überrascht

Bocholt (ots) – (fr) In der Nacht zum Donnerstag hörte einWachmann gegen 02.00 Uhr Geräusche auf einem Gelände an derKönigstraße. Als er das Grundstück betrat, kletterte der Einbrecherüber eine Mauer auf ein Nachbargrundstück und konnte flüchten. DerEinbrecher hatte ein Fenster eingeschlagen, das Gebäude aber nach dembisherigen Ermittlungsstand nicht betreten. Die Polizei sucht Zeugen.Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]