Unfallflucht an der Fachhochschule

Bocholt (ots) – (fr) Am Donnerstag beschädigte ein nochunbekannter Fahrzeugführer auf dem Parkplatz an der Fachhochschulezwischen 11.45 Uhr und 13.40 Uhr einen schwarzen 1er BMW an derFahrerseite. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe vonca. 500 Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinenPflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an dasVerkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Unfallflucht auf der KaiserStraße

Bocholt (ots) – (fr) Am Mittwoch wurde zwischen 06.30 Uhr und14.00 Uhr auf der Kaiser-Wilhelm-Straße ein blauer VW T 6 („Bulli“)an der Fahrerseite beschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens ineiner Höhe von ca. 400 Euro hatte sich der Unfallverursacherentfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werdengebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zuwenden. […]

Einbruch in Praxis

Bocholt-Stenern (ots) – (fr) In der Nacht zum Freitag hebeltenEinbrecher zwischen 01.15 Uhr und 01.45 Uhr ein Fenster einer Praxisam Ärztehaus (Barloer Weg / Krankenhauskomplex) auf. Ob etwasentwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung nochnicht fest. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Polizeibekanntes Trio fällt erneut durch Straftaten und Pöbeleien auf / Insgesamt 100 Fälle aktenkundig

Polizeibekanntes Trio fällt erneut durch Straftaten und Pöbeleien auf / Insgesamt 100 Fälle aktenkundig

Bocholt (ots) – (fr) In ca. 100 Fällen fielen drei Männer im Altervon 30, 31 und 40 Jahren im Jahr 2017 bereits auf – teilweiseallein, teilweise zusammen und teilweise auch gegeneinander handelnd- zumeist stark alkoholisiert. Der 30-Jährige ist polnischer Staatsangehöriger und hat inDeutschland keinen offiziellen festen Wohnsitz. Er hält sich aberüberwiegend an der Bocholter Wohnanschrift seines 30-jährigen Brudersauf, an der auch der 40-Jährige gemeldet ist. Am Mittwoch kam es an der Münsterstraße zu einer körperlichenAuseinandersetzung unter den drei Männern, sodass die Polizeihinzugezogen wurde und die drei Männer zur Verhinderung weitererStraftaten bis zur ausreichenden Ausnüchterung in Gewahrsam nahm undeinsperrte. Die Beamten wurden im Laufe des Einsatzes durch die dreiMänner massiv beleidigt. Ein weiteres Strafverfahren wurdeeingeleitet. Gestern fand die Geschichte eine weitere Fortsetzung: Die dreistark alkoholisierten Beschuldigten liefen gegen 17.00 Uhr lautgrölend durch die Innenstadt. Sie bettelten und pöbelten Passantenan, sodass die Polizei hinzu gezogen wurde. Die Täter beleidigten diePolizeibeamten, befolgten aber zunächst den Platzverweis. Wenige Minuten später bettelten und pöbelten die dreiBeschuldigten auf der Straße Schonenberg erneut Passanten an und kurzdarauf musste der 30-Jährige ins Krankenhaus gebracht werden, da erso betrunken war, dass er sich in völlig hilfloser Lage befand. Diebeiden anderen Männer verbrachten die nächsten Stunden wieder einmalin einer Polizeizelle. Da sie auch während dieser Maßnahme dieBeamten beleidigten, wurde ein weiteres Strafverfahren eingeleitet. Die eingangs erwähnten 100 Fälle verteilen sich nahezu gleichmäßigauf die drei Männer. Aufgefallen sind sie bei Anlässen wie:Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Diebstahl,Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen,Volksverhetzung, Belästigung der Allgemeinheit, hilflose Person. […]

Shakespeare in einem neuen Gewand

Shakespeare in einem neuen Gewand

Am Samstagabend, 6. Januar, tritt die deutsche Theatermacherin Barbara Engelmann(bekannt aus Radio WDR) gemeinsam mit Rainer Heeke in der Koppelkerk mit einermodernen Aufführung von Shakespeares Much Ado About Nothing, unter dem Titel„So viel Gerede!“ auf.„Ich wundere mich, was Sie da immer noch reden! Kein Mensch beachtet Sie!“ – „Ach, meinebeste Lady Verachtung! Sie leben auch noch?“ – „Wie sollte die Verachtung wohl sterben,wenn sie jemanden wie Sie als Futter bekommt?“Dieser verbale Schlagabtausch stammt nicht aus einem der TV-Duelle zwischen HillaryClinton und Donald Trump, sondern aus einer Komödie aus dem 16. Jahrhundert von WilliamShakespeare „Much Ado About Nothing“ (dt. ‘Viel Lärm um Nichts’).Die oben zitierten Kampfhähne sind Beatrice und Benedikt, die Protagonisten des Stücks. DieKomödie dreht sich um die Hochzeit von Hero und Claudia. Während alle Parteien derHochzeit zujubeln, stellt ein Lästerer plötzlich die Braut in ein schiefes Licht. Der – bis dahinüber beide Ohren verliebte – Bräutigam glaubt dem Verleumder und verstößt seine Braut!Aber, wie es sich für eine Komödie gehört, renkt sich schlussendlich doch wieder alles ein.Von Beginn an betrachten Beatrice (Freundin der Braut) und Benedikt (Freund desBräutigams) das Geschehen mit Argwohn und Skepsis. Mit einem Feuerwerk an Sarkasmusund Scharfsinn begleiten sie den Vorfall.‘So viel Gerede!’ wird aufgeführt durch die Theatermacherin Barbara Engelmann undGegenspieler Rainer Heeke. Engelmann ist bekannt durch ihre Hörspiele in den deutschenRadiosendern WDR und NDR. Das Stück wird auf Deutsch aufgeführt, ist aber sehr leichtzugänglich und daher auch für das niederländische Publikum einfach zu folgen.Ort: Koppelkerk, Koppelstraat 35, 7126 AG BredevoortDatum: Samstag, den 6. Januar 2018Anfang: 20.00 Uhr (Saal offen: 19.30 Uhr)Entritt: 7,50 €Reservieren: koppelkerk.nl / 0031 (0)543-216 005Foto’s:Barbara Engelmann. (c) Simone GrazziBarbara Engelmann. (c) Kiko Moreno […]

Achterhoeker Meister in der Koppelkerk

Achterhoeker Meister in der Koppelkerk

In diesem Winter zeigt die Koppelkerk fünf Meister der Malkunst, die ihr Herz an denAchterhoek verloren haben. Die Ausstellung ist vom 12. Januar bis zum 2. April 2018 zusehen und wird jeden Freitag, Samstag und Sonntag durch eine Rundführung um 14 und 15Uhr angereichert.Joop Kruip (1935-2016) aus Aalten lebte von der und für die Kunst. Er war ein sehrvielseitiger Künstler und hinterließ ein Oeuvre, das von Ölmalerei bis Gouachen, vonBildhauerei bis Mosaiken reicht.Toon Klaver (1933) aus Lochem könnte als niederländischer Impressionist bezeichnetwerden. Eine warme Farbpalette kennzeichnet sein Werk. Kompositionen von Stillleben,Aktmalerei und Stadtansichten werden unmittelbar mit dem Pinsel aufs Maltuch gesetzt.Bevor Hennie de Korte (1941) sich in Aalten niederließ, wohnte er lange Zeit in Australien. Erwurde fasziniert von Häfen in fremden Ländern. Die traumartige und beruhigte Atmosphärelässt an die Haager Schule denken.Schöpferisch zu arbeiten wurde Gerard Velthuis (1935) bereits mit der Muttermilcheingeflößt. Nachdem er zunächst seinem Vater als Möbelmacher nachgefolgt war, wandte ersich ab 1995 vollständig der Malerei und der Bildhauerei zu. Der Inspirationsquell für seinefarbreichen Gemälde ist stets das Achterhoeker und Twenter Land.Riek van der Lichte (1908-2001) lernte die Kniffe des Fachs im Reichsmuseum in Amsterdam.Im Hungerwinter zog sie gemeinsam mit ihrer Schwester ins Winterswijker Woold. AlsAmsterdamer Mädchen verlor sie ihr Herz an das Achterhoeker Land.Ort: Koppelkerk, Koppelstraat 35, 7126 AG BredevoortLaufzeit der Ausstellung : 12. Januar bis 2. April 2018Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 UhrEintritt: 5,- € incl. Tasse Kaffee oder TeeFoto’s:Hennie de Korte – Winter. Foto: PRGerard Velthuis – ’t Noorderbroek. Foto: PR […]

Immer mehr Höchstspannungs-Freileitungen durchs Westmünsterland / Kommunen und Kreise protestieren

Immer mehr Höchstspannungs-Freileitungen durchs Westmünsterland / Kommunen und Kreise protestieren

Kreis Borken. In einem gemeinsamen Positionspapier an die Bundesregierung und die Landesregierung NRW kritisieren die Spitzen von Kreis und Kommunen, die starke Belastung der Kreisregion durch den Leitungsbau. „Mit großer Sorge müssen wir feststellen, dass der Kreis Borken aufgrund seiner geografischen Lage im Rahmen der Energiewende auch im Vergleich zu anderen Regionen insgesamt deutlich stärker beansprucht wird“, konstatieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 17 Kommunen im Kreis Borken und Landrat Dr. Kai Zwicker. „Die damit verbundenen bzw. drohenden negativen Folgewirkungen erscheinen trotz aller bis jetzt bestehenden Bereitschaft zur Mitwirkung an der nationalen Aufgabe Energiewende inzwischen nicht länger vertretbar und vermittelbar.“ Deshalb wenden sie sich nun mit gemeinsamen Forderungen an Land und Bund, die hiesigen Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie die Bundesnetzagentur und die Amprion GmbH.Dass der globale Klimawandel und die in der Folge initiierten Klimaschutzmaßnahmen insbesondere zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes große Herausforderungen mit sich bringen würden, sei durchaus bekannt. Dabei bildeten insbesondere die Produktion, Transport und Nutzung erneuerbarer Energien einen zentralen Schwerpunkt für die Trendumkehr des Klmawandels, heißt es im Positionspapier. Allerdings stellten der seit Jahren beschleunigte Ausbau der sogenannten Stromautobahnen und weitere Leitungsbauvorhaben die Städte und Gemeinden ebenso wie den Kreis vor gravierende Herausforderungen. Gerade hier im Kreis zeigten sich inzwischen zahlreiche, für die Bevölkerung der Region ganz konkret erkenn- und greifbare negative Auswirkungen. Dies sei vor allem auf das in Summe enorme Ausmaß des Leitungsbaus im Kreisgebiet zurückzuführen.So befinden sich im Kreis Borken unter anderem zwei 380-kV-Höchstspannungs-Freileitungen in der Genehmigung bzw. bereits im Bau. Auch die Trasse der von Amprion geplanten HGÜ-Leitung „A-Nord“ soll durch das Kreisgebiet führen. Daneben verlaufen weitere 20 regionale und überregionale Strom-Freileitungen durch den Kreis. Zwei Gasleitungsvorhaben („Loop“ und „Zeelink“) befinden sich in der Genehmigungsphase. Und bereits in 2012, 2013 und 2015 abgegebenen Stellungnahmen hat der Kreis Borken eindringlich auf die damals bereits außerordentlich schwierige Flächensituation hingewiesen. Eine Berücksichtigung der mittlerweile sehr belastenden Situation in den Planungsansätzen der Bundesnetzagentur sei aber bis heute nicht erkennbar.Im Ergebnis wird hier im westlichen Münsterland durch diese Verdichtung der Energie-Infrastruktur und der damit verbundenen notwendigen Ausgleichsmaßnahmen die vorhandene Flächenknappheit drastisch verschärft – mit der Folge, dass die Wohn- und Siedlungsentwicklung sowie die Landwirtschaft deutlichen Beeinträchtigungen gegenüberstehen.Daher richten der Kreis und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden vier Forderungen an Bund und Land:1. Keine einseitige Umsetzung von Leitungsbauvorhaben im Kreis BorkenDie Räume in NRW und Niedersachsen sind sehr unterschiedlich stark durch große Leitunstrassen belastet. Während der Kreis Borken inzwischen außerdordentlich stark belastet ist, sind andere Regionen kaum betroffen. Die Ausgewogenheit in der Planung und Umsetzung künftiger Vorhaben muss unbedingt beachtet werden. Alternative Trassenführungen außerhalb des Kreises sind ernsthaft zu prüfen und mit Blick auf eine gleichmäßige Lastenverteilung bevorzugt zu realisieren.2. Flexibilisierung von AusgleichsverpflichtungenDas generelle Erfordernis eines Ausgleichs für Maßnahmen der Energiewende – nichts anderes ist Ursache für den Leitungsbau – ist generell zu hinterfragen und zu relativieren. Grunstätzlich sollten die Maßnahmen des Netzausbaus möglichst flächenschonend geplant und umgesetzt werden, um eine Flächeninanspruchnahme und die Beeinträchtigung der Landschaft zu minimieren.3. Angemessene Entschädigungsregelungen für die BetroffenenNeben einmaligen Entschädigungszahlungen, deren bisherige Höhe oftmals kaum adäquat erscheint, sind auch dauerhafte Entgelte in Erwägung zu ziehen. Aus Sicht des Kreises Borken kann es nicht sachgerecht sein, wenn gravierende fortwährende Betroffenheiten in vergleichsweise geringem Umfang vergütet werden.4. Vermeidung von Konfliktsituationen mit der kommunalen Bauleitplanung (Bau- / Gewerbegebiete)Für geplante Leitungsbauvorhaben muss gelten, dass durch diese nicht die vorhandenen vorbereitenden Bauleitplanungen der Kommunen konterkariert werden.Mit Blick auf den Fortgang der Energiewende appellieren die 17 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie der Landrat für eine bedarfsgerechte und zeitnahe Fortentwicklung der maßgeblichen Instrumentarien und Regelungen.Foto: Ampiron […]