Feuerwehrmann Thomas Enk geht in den Ruhestand

Feuerwehrmann Thomas Enk geht in den Ruhestand

Bocholt (PID). Der Bocholter Feuerwehrmann Thomas Enk geht jetzt in den Ruhestand.Im Jahr 1983 trat Enk als Feuerwehrmann-Anwärter in den Dienst der Stadt Bocholt. Nach Bestehen der Laufbahnprüfung wurde er in das Beamtenverhältnis auf Probe mit dem Dienstgrad Feuerwehrmann übernommen. Es erfolgten weitere Beförderungen bis zum Oberbrandmeister. Thomas Enk war Mitglied der Höhenrettungsgruppe und im Innendienst zuständig für die Prüfung und Wartung der Atemschutzgeräte. […]

In 2018 höhere Regelsätze für Empfänger von „Hartz IV“ und Sozialhilfe

In 2018 höhere Regelsätze für Empfänger von „Hartz IV“ und Sozialhilfe

Kreis Borken. Zum 1. Januar 2018 werden die Regelbedarfssätze im SGB-II- und SGB-XII-Bereich, die den Lebensunterhalt betreffender Personen sichern sollen, erhöht. Dies gilt für die Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“), die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie für die Hilfe zum Lebensunterhalt. Zusätzlich werden für die Mehrheit der Betroffenen wie bisher Leistungen für Unterkunft und Heizung gewährt, soweit diese angemessen sind.Die höheren Beträge werden für die Leistungsberechtigten ab dem 1. Januar 2018 automatisch bei der Bedarfsermittlung berücksichtigt. Grundlage ist eine Gesetzesänderung, die zum Jahreswechsel in Kraft tritt. Die Erhöhung erfolgt aufgrund der durchschnittlichen Entwicklung der Preise und der Nettolöhne.Alleinstehende, Alleinerziehende und Menschen, deren Partner beziehungsweise Partnerin minderjährig ist, erhalten künftig monatlich 416 Euro. Bislang waren es 409 Euro. Ehe- oder Lebenspartner, die zusammenleben, erhalten jeweils 374 Euro (bisher 368 Euro). Sonstige erwerbsfähige Erwachsene, die keinen eigenen Haushalt führen – Kinder im Alter von 18 bis 24 Jahren im SGB II –, erhalten 332 Euro (bisher 327 Euro). Für Kinder bis zum Alter von fünf Jahren steigt der Regelbedarf von 237 Euro auf 240 Euro, bei Kindern zwischen sechs und 13 Jahren von 291 Euro auf 296 Euro und bei Jugendlichen ab 14 Jahren von 311 Euro auf 316 Euro.Für Rückfragen zu dem Thema stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jobcentern und den Sozialämtern bei den Städten und Gemeinden sowie beim Kreis Borken zur Verfügung. […]

Mehrere Gewaltdelikte auch am 2. Weihnachtstag

Mehrere Gewaltdelikte auch am 2. Weihnachtstag

Kreis Borken (ots) – (fr) Über die entsprechende Bilanz an denersten Weihnachtstagen berichteten wir bereits. Auch der 26.12. bzw.die Nacht zum 27.12. verliefen nicht völlig friedlich. 1. In Vreden gerieten zwei Vredener (23 und 22 Jahre alt) gegen23.55 Uhr auf dem Markt nach einem Trinkgelage aneinander undschlugen sich gegenseitig ins Gesicht. 2. In Gescher versetzte ein 22-jähriger Gescheraner gegen 02.30Uhr in einer Gaststätte an der Hauptstraße einem gleichaltrigenVredener einen Kopfstoß und verletzte diesen leicht. 3. Gegen 03.50 Uhr gerieten in einer Stadtlohner Gaststätte an derDufkampstraße zwei Stadtlohner im Alter von 42 und 31 Jahrenaneinander. Der 42-Jährige schlug dem 31-Jährigen im Verlauf desStreits ins Gesicht. 4. In einer Bocholter Gaststätte kam es gegen 02.55 Uhr nachAngaben einer 18-jährigen Bocholterin ebenfalls zu einemKörperverletzungsdelikt. Die Geschädigte gibt an, durch einengleichaltrigen Bocholter im Verlauf eines Streits gewürgt worden zusein. 5. Auf der Wiesenstraße in Bocholt kam es gegen 18.50 Uhr zuStreitigkeiten zwischen mehreren Jugendlichen. Nach dem derzeitigenErmittlungsstand kam es dabei zu Bedrohungen mittels eines Messers,zu Beleidigungen und körperlichen Übergriffen (Schubsen). DieErmittlungen der Kripo dauern an. 6. In Gronau kam es gegen 13.15 Uhr zu einer Auseinandersetzung,in der es um die Benutzung eines öffentlichen Parkplatzes ging. Nachdem bisherigen Ermittlungsstand griff ein 43-jähriger Gronauer, vordessen Wohnanschrift der Parkplatz liegt, einen 21-jährigen Gronaueran. Zudem kam es kreisweit zu zwei Fällen häuslicher Gewaltdelikte. […]

Unfallflucht auf der Straße Nordmauer

Bocholt (ots) – (fr) In der Zeit zwischen Montag, 15.00 Uhr, bisDienstag, 10.30 Uhr, wurde auf der Straße Nordmauer ein roter PkwAlfa Romeo angefahren und beschädigt. Trotz des verursachtenSachschadens in einer Höhe von mehreren Hundert Euro hatte sich derUnfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zusein. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat inBocholt (02871-2990) zu wenden. […]

DGB in Münsterland fordert Maßnahmen für mehr Gerechtigkeit

Der DGB im Münsterland nimmt die Weihnachtszeit und die aktuelle Studie „Weltreport über Ungleichheit“ des Verteilungsforscher „Piketty“ zum Anlass, auf die stetig steigende Ungleichheit in Deutschland hinzuweisen. Die Wissenschaftler bescheinigen uns eine Ungleichheit wie vor 100 Jahren, da die Spanne zwischen den steigenden Einkommen der reichsten 10% und der einkommensärmeren 50% der Bevölkerung so groß ist wie 1913.„Bei prall gefüllten Auftragsbüchern, guter Beschäftigungslage und wachsender Wirtschaftsleistung ist dies ein Armutszeugnis für uns, als einem der reichsten Länder der Welt!“, betont Winfried Lange, Regionsgeschäftsführer der DGB-Region Münsterland. „Für diese Verteilungsschieflage ist die Politik verantwortlich. Sie hat mit einem wachsenden Niedriglohnsektor, dem Ausbau prekärer Beschäftigung sowie mit dem Ausverkauf staatlicher Unternehmen und mit zahlreichen Steuersenkungen für Reiche und Vermögende für diese Ungerechtigkeit gesorgt.“Den Wissenschaftlern zufolge hat sich das Dogma „Privat vor Staat“ als falscher Weg herausgestellt. Denn durch den Rückgang des staatlichen Vermögens verringern sich die staatliche Handlungsfähigkeit und damit der Spielraum der Ungleichheit, sprich der steigenden Armut entgegen zu wirken und in Bildung, Gesundheit, bezahlbare Wohnungen sowie in Infrastruktur zu investieren.Lange wünscht sich für die kommenden Jahre: „Wir brauchen einen Politikwechsel, der sich für eine Gerechtigkeit in vielen Facetten einsetzt. Wir brauchen ein Bildungssystem, das allen gerechte Chancen bietet. Wir brauchen eine gerechte Verteilung der Arbeit mit fairen Arbeitsbedingungen und gerechten Einkommen. Wir brauchen einen handlungsfähigen Staat mit ausreichenden Finanzen um eine gerechte Daseinsvor- und fürsorge zu gewährleisten. Dafür bedarf es einer Politik, die Gestaltungswillen zeigt und den Mut hat höhere Einkommen stärker zu belasten und die Unternehmen auf ihre gesellschaftliche Verantwortung zu verpflichten.“ […]

Stand der Langzeitarbeitslosen auf historischem Tiefststand

Stand der Langzeitarbeitslosen auf historischem Tiefststand

Kreis Borken. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ kann beim Rückblick auf das Jahr 2017 eine positive Bilanz ziehen: Lässt man das Thema „Flüchtlinge“ unberücksichtigt, wies das Jobcenter mit durchschnittlich 6.860 Bedarfsgemeinschaften eine so niedrige Zahl von Leistungsberechtigten aus wie nie zuvor. 2005 hatte es diese Aufgabe übernommen. Auf dieser Basis war das Jobcenter daher gut für die Herausforderung positioniert, sich dem Zustrom von Menschen mit Fluchthintergrund zu stellen: Im ablaufenden Jahr bezogen zusätzlich durchschnittlich 1.441 Bedarfsgemeinschaften von Flüchtlingen Leistungen nach dem SGB II im Kreis Borken.“Dass dies alles so reibungslos gelingen konnte, ist insbesondere auf die hervorragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die engagierte Arbeit der Jobcenter vor Ort und in der Kreisverwaltung zurückzuführen“, betont Landrat Dr. Kai Zwicker. Mit Unterstützung der Jobcenter konnten im Jahr 2017 rund 3.000 Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Für viele von ihnen führte dies zu einem Ende der Hilfebedürftigkeit. Auch über 400 Flüchtlinge konnten in Arbeit vermittelt werden.Im Ergebnis führte dies dazu, dass die Arbeitslosenquote im SGB-II-Bereich im Kreis Borken mit zuletzt 2,1 Prozent auf den niedrigsten Wert fiel, seitdem der Kreis Borken die Betreuung der Langzeitarbeitslosen als Aufgabe übernommen hat. Das ist laut Dr. Zwicker NRW-weit ein Spitzenwert: Nur zwei Kreise in NRW weisen eine noch niedrigere Arbeitslosenquote auf.Auch für 2018 erwartet der Kreis Borken weiterhin gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. „Das Jobcenter ist für den erwarteten weiteren Zugang von Flüchtlingen gut aufgestellt“, sagt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster. Diese werden nach dem Abschluss von Integrations- und Sprachkursen im kommenden Jahr verstärkt in den Arbeitsmarkt kommen.Für die Betreuung und Förderung der Langzeitarbeitslosen wie auch der Flüchtlinge wird das „Jobcenter im Kreis Borken“ seine Unterstützungsangebote auch 2018 weiter ausbauen, um ähnlich gute Ergebnisse wie in diesem Jahr zu erreichen. […]

Neujahrsgrußwort von Landrat Dr. Kai Zwicker

Neujahrsgrußwort von Landrat Dr. Kai Zwicker

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!Kreis Borken. „Goldener Oktober auf dem Arbeitsmarkt“ titelte Anfang November eine Tageszeitung mit Blick auf damals gerade bekanntgegebene außerordentlich günstige hiesige Arbeitslosendaten. Landesweit niedrigste Zahlen verzeichnete unser Raum auch in den übrigen Monaten dieses Jahres, zudem eine rege Investitionstätigkeit und ein deutliches Plus bei den Gewerbesteuereinnahmen. „Goldenes Jahr 2017“ also für unser Westmünsterland? Dies zu behaupten, steht uns nicht zu. Aber ein wenig stolz sein dürfen wir schon auf das in den vergangenen zwölf Monaten in vielen Bereichen gemeinsam Erreichte. Herzlich danke ich dafür allen, die dazu beigetragen haben – sei es auf politischer, wirtschaftlicher, sozialer oder anderer Ebene. Mein besonderer Dank gilt dabei denjenigen unter Ihnen, die sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen eingesetzt haben.Es würde mich sehr freuen, wenn wir alle gemeinsam diesen Schwung und Elan auch in das neue Jahr tragen. Schließlich werden uns dann neue Aufgaben, aber womöglich auch Probleme, die nicht zuletzt aus der fragilen weltpolitischen Lage resultieren können, in besondere Weise fordern. Drei große Herausforderungen gilt es aus meiner Sicht überdies in besonderer Weise anzugehen:1. den wachsenden Fachkräftebedarf sicherstellen2. die Anforderungen und Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung bewältigen3. gemeinsames Planen und Handeln über Orts- und Kreisgrenzen hinwegDazu werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Akteuren weiter erhebliche Anstrengungen unternehmen. Gerade dieses große Engagement ist eine Stärke besondere Stärke unserer Region. Wir gestalten selbst, wo andere nur noch verwalten. Wir packen gemeinsam an! Mit großer Zuversicht dürfen wir daher auf 2018 schauen.Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich persönlich ein erfolgreiches neues Jahr, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Mögen sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserem Westmünsterland weiter so positiv entwickeln, mögen insbesondere auch Ihre privaten Ziele und Vorstellungen in Erfüllung gehen! Es grüßt Sie herzlich Dr. Kai ZwickerLandrat […]